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Guten Tag, in letzter Zeit komm ich mir morgens wie besoffen vor
Was mir zusätzlich noch stört die gestörte Feinmotorik.
Erst abends komm ich zu recht.
Hat jemand Erfahrungen mit morgentliche Benommenheit vom Mirtazapin?
Man kann zwar gut einschlafen aber der Tag dannach ist manchmal grauenhaft, als hätte man Alk..

21.12.2016 15:42 • 24.12.2016 #1


15 Antworten ↓


Schlaflose
Benommenheit von Mirtazapin, wie auch bei anderen schlafanstoßenden ADs, ist ja ganz normal, zumindest in den ersten Wochen der Einnahme. Das gibt sich mit der Zeit.

21.12.2016 16:28 • #2


A


Motorik gestört vom Schlaf-Antidepressiva Mirtazapin

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Um ehrlich zu sein nimm ich mirtazapin schon ein halbes Jahr. Die anfangsphase mit 30 mg hat mich total umgehauen. Mit 15 mg ging es aber so auf Dauer kann man nicht leben.

21.12.2016 16:41 • #3


petrus57
Vielleicht reichen dir ja auch 7,5 mg? Ich nehme auch 30 mg. Habe zwar einen Überhang aber der stört mich nicht so. Mit 15 mg hatte ich keinen Überhang außer in der Anfangszeit.

21.12.2016 16:49 • #4


Schlaflose
Zitat von Williams:
Um ehrlich zu sein nimm ich mirtazapin schon ein halbes Jahr.


Dann sollte es eigentlich schon aufhören. Anscheinend sprichst du sehr gut darauf an. Versuche es einfach mit 7,5mg.
Wenn es nichts bringt, solltest du über einen Wechsel nachdenken.

21.12.2016 17:19 • #5


T
Wofür genau soll Mirtazapin eigentlich helfen ?
Antidepressivum, ja.
Aber macht es in der Praxis einfach nur müde, oder wirkt es tatsächlich stimmungsaufhellend ?
Und gegen Ängste ?
Mein Neurologe will ja immer noch, dass ich es nehme, um herunterzufahren, weil ich so starke Zwangsgedanken nach einem Benzoentzug habe. Aber wenn es nicht wie SSRI antidepressiv und angstlösend, sondern nur sedierend wirkt...
Der Titel mit Schlaf - Antidepressivum hat diese Überlegung wieder aufkommen lassen. Ist es nur ein Schlafmittel ?

21.12.2016 17:37 • #6


Schlaflose
Ursprünglich ist Mirtazapin ein Antidepressivum. Am Anfang ist es nur sedierend, nach 3-4 Wochen setzt die stimmungsaufhellende Wirkung ein. Für antidepressive Wirkung muss man aber dauerhaft mindestens 30mg nehmen. Will man nur die sedierende/schlafanstoßende Wirkung sind 7,5-15mg am wirksamsten. Es ist definitvckein Schlafmittel, wird aber als dauerhafte Medikation bei Schlafstörungen eingesetzt, wril es diese schlafanstoßende Nebenwirkung hat.

21.12.2016 18:55 • #7


alfred
Hallo!
Habe auch mal eine Frage..
Nehme Mirtazapin schon sehr lange ..15mg Abends.
Habe Probleme mit den Armgelenken und in letzter Zeit öfter Kopfschmerzen.
Kann das von dem Medikament kommen.

Ich bin morgens auch immer platt...das dauert bestimmt 1-2 Stunden bis ich einigermaßen munter bin.

21.12.2016 19:10 • #8


W
Hallo tiffy, persönlich sehe ich mirtazapin als stillleger. Man wird sozusagen ruhig gestellt. Allein die schlaffördernde Wirkung ist der Beweis.
Nun ich schleiche es zu sagen aus.
Gibt es Probleme der feinmotorik beim ausschleichen der Antidepressiva? Jemand was davon gehört?
Ich komm mir besoffen vor.

21.12.2016 19:44 • #9


W
Hallo Alfred, wie lange nimmst du das Zeug?
Kopfschmerzen hatte ich nicht aber während ausschleichen habe ich komisches kribbeln und blitze im Kopf.
Mir tuen ebenfalls Handgelenke wehe. Ich habe ständig drang Handgelenke zu dehnen.

21.12.2016 19:54 • #10


alfred
Zitat von Williams:
Hallo Alfred, wie lange nimmst du das Zeug?
Kopfschmerzen hatte ich nicht aber während ausschleichen habe ich komisches kribbeln und blitze im Kopf.
Mir tuen ebenfalls Handgelenke wehe. Ich habe ständig drang Handgelenke zu dehnen.

4 Jahre nehme ich das schon.
Bei mir sind es eher die Ellebogen die schmerzen und wie gesagt der Kopf an den Schläfen.
Kribbeln im Kopf hatte ich nur selten.

21.12.2016 20:11 • #11


W
Hallo Alfred, ich persönlich finde dieses Medikament nicht gut. Man schläft gut ein quasi dank der Chemie..

22.12.2016 11:55 • #12


alfred
Zitat von Williams:
Hallo Alfred, ich persönlich finde dieses Medikament nicht gut. Man schläft gut ein quasi dank der Chemie..


Das stimmt schon.
Aber vorher wurde ich jede Nacht mindestens 3 x wach und
konnte die Bettwäsche wechseln weil alle naßgeschwitzt war.
Klar ist das Chemie und hat bestimmt Nebenwirkungen..aber es ging halt nicht anders.

22.12.2016 12:11 • #13


Schlaflose
Zitat von Williams:
Hallo Alfred, ich persönlich finde dieses Medikament nicht gut. Man schläft gut ein quasi dank der Chemie..


Wenn man jahrelang massive Schlafstörungen hat und man über Wochen und Monate im Durschnitt nur 3 Stunden schlafen kann, ist einem die Chemie egal. Ich hätte so meine Arbeit nicht mehr machen können und bekam durch die Schlafstörungen auch starke Depressionen und war kurz davor, mich umzubringen. Da ist man für solche Medikamente dankbar, zumal sie nicht abhängig machen wie richtige Schlaftabletten. Ich nehme seit fast 18 schlafanstoßende ADs (zuerst Amitriptylin, seit 8 Jahren Doxepin) und mir geht es damit gut. Ich habe auch keine Probleme damit, sie nach Bedarf bis auf ein Krümelchen zu reduzieren oder sie in bestimmten Stresszeiten zu erhöhen.

22.12.2016 12:23 • #14


W
Sebstverständlich können wir teilweise bei der Pharmaindustrie bedanken. Manchmal ist es hilfreich. Besonders für dich Schlaflose, es hat dich gerettet. Wenn ich mit meiner Oma über diese Tabletten unterhalte kann sie es gar nicht verstehen.
In ihrer Jugend gab es keine AD.

22.12.2016 12:44 • #15


W
Guten Abend, wahrscheinlich hat keiner solche Erfahrungen zu der Motorik beim absetzen.
War gestern beim Neorologen und tatsächlich kann sowas vorkommen. Dopaminspiegel ist gestört.

24.12.2016 16:22 • #16


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Dr. med. Andreas Schöpf