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Husky123
Guten Abend zusammen,

ich wollte mal nachfragen ob jemand von Euch auch L-Thyroxin nimmt und Erfahrungen beim Dosis reduzieren hat?

Ich habe vor circa 2 Jahren von meiner damaligen Hausärztin L-Thyroxin 50 bekommen da meine Werte auf eine leichte Unterfunktion hindeuteten. Dies basierte rein auf Bkutweten- eine Untersuchung hat nicht statt gefunden. Vor circa 6 Monaten entwickelte ich die Angstsörrung und vermute seit dem einen Hormonellen Zusammenhang. Ich war vor drei Wochen beim Endokrinologen, der hat festgestellt dass meine Schilddrüse kleiner und dunkler ist als normal, die Blutwerte waren aber in Ordnung. Er meinte dann ich soll mal die Dosis halbieren (25) und im Januar dann Kontrolle. Ich halbiere jetzt fleißig seit einer Woche und habe das Gefühl dass es mir viel schlechter geht. Ich habe eine andauernde Unruhe, bin Dauerängstlich vor allem und Jedem und seelisch ein Frack. Ich weiß nicht ob es an der Reduzierung liegt oder daran dass sich die Angst einfach verschlimmert hat. Vielleicht hängt das auch mit der Erstverschlimmerung (gibt es sowas?) zusammen?
Eigentlich würde ich gerne bis Januar durchhalten damit der Endokrinologe ein Vergleichbild machen kann....

Was würdet ihr tun?

21.12.2016 18:55 • 23.12.2016 #1


5 Antworten ↓


A
Hallo

Ich musste früher mal wegen einer Unterfunktion L-Thyroxin nehmen. Auch das wurde mir von einem HA verschrieben.
Leider wurde das während der Behandlung nie kontolliert und als ich später Umzugsbedingt den Ha wechselte, war dieser total entsetzt über das Ergebnis meiner Blutuntersuchung. Durch die lange Einnahme, was ich eigentlich gar nicht mehr brauchte, waren einige Hormone im Körper gar nicht mehr vorhanden und ich musste das Medi sofort absetzen.
Auch wenn Deine Blutwerte normal sind, kann es sein, dass Du es auch schon länger nicht mehr brauchst und da die Schilddrüse ja den ganzen Hormonhaushalt steuert, ist es gut möglich, dass eventuell unterschwellige Ängste durch das Runtersetzen verstärkt wurden.
Das wird aber sicher wieder besser werden.

Sollte etwas mit den Hormonen nicht stimmen, hätte es der Endokrinologe anhand der Ergebnisse der Blutungersuchung aber gesehen.
Wegen Deiner Unruhe und Ängste solltest Du aber mit Deinem HA sprechen, es gibt sicher etwas, was Dir die Umstellung erleichtern kann, alles Gute!

LG Angor

21.12.2016 19:26 • x 1 #2


A


L-Thyroxin herabsetzen / Angstsymptome verschlimmert

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R
Zitat von Husky123:
Guten Abend zusammen,

ich wollte mal nachfragen ob jemand von Euch auch L-Thyroxin nimmt und Erfahrungen beim Dosis reduzieren hat?

Ich habe vor circa 2 Jahren von meiner damaligen Hausärztin L-Thyroxin 50 bekommen da meine Werte auf eine leichte Unterfunktion hindeuteten. Dies basierte rein auf Bkutweten- eine Untersuchung hat nicht statt gefunden. Vor circa 6 Monaten entwickelte ich die Angstsörrung und vermute seit dem einen Hormonellen Zusammenhang. Ich war vor drei Wochen beim Endokrinologen, der hat festgestellt dass meine Schilddrüse kleiner und dunkler ist als normal, die Blutwerte waren aber in Ordnung. Er meinte dann ich soll mal die Dosis halbieren (25) und im Januar dann Kontrolle. Ich halbiere jetzt fleißig seit einer Woche und habe das Gefühl dass es mir viel schlechter geht. Ich habe eine andauernde Unruhe, bin Dauerängstlich vor allem und Jedem und seelisch ein Frack. Ich weiß nicht ob es an der Reduzierung liegt oder daran dass sich die Angst einfach verschlimmert hat. Vielleicht hängt das auch mit der Erstverschlimmerung (gibt es sowas?) zusammen?
Eigentlich würde ich gerne bis Januar durchhalten damit der Endokrinologe ein Vergleichbild machen kann....

Was würdet ihr tun?

Eigentlich sollte es eher umgekehrt sein, also bei höherer Dosis L-Thyroxin kann Anspannung und Angst sowie Unruhe auftreten. Ich würde den Arzt fragen, ob du vielleicht weniger schnell absetzen kannst. Viele vierteln die Tabletten runter und gehen nicht in 25 mg gleich mit der Dosis tiefer.
Ich bin nach SD-OP von L-Thyroxin 200 aber spontan auf 100 zurück und habe mich auch genauso spontan besser gefühlt.

21.12.2016 22:54 • #3


Schnupifrau
muss man das wirklich in etappen runter setzen? meine schildi spielt auch verrückt. werte sind lt. arzt völlig in ordnung aber der linke lappen ist verknotet (kein krebs!) und vergrößert. das sieht man auch von außen am hals. mir wurde auch schon ne op angeraten aber das will ich nich (panik).habe 50er tabletten bekommen und ne weile genommen aber ich hab einfach aufgehört weil ich es morgens ständig vergesse. einzige nebenwirkung, die ich jetzt habe, ist ne gewichtszunahme

22.12.2016 03:47 • #4


A
@ Schnupifrau: Da in den meisten Fällen diese Knoten gutartig sind (ca 30 % der Deutschen haben olche Knoten), muss nur operiert werden, wenn sie Probleme machen, wenn es am Hals unangenehm drückt oder man Probleme beim Schlucken bekommt.
Bei mir wurden schon vor ewiger Zeit solche Knoten festgestellt, bis jetzt machen sie keine Probleme, aber genau weiss ichs nicht, weil ich bei Angstsymptomen auch immer so ein Engegefühl im Hals hab.

Wenn Du eine Gewichtszunahme nach Absetzen des Medis hast, bedeutet dass, das Du immer noch an einer Schilddrüsenunterfunktion leidest. Medis sollte man nicht ohne Absprache mit dem Arzt einfach absetzen. möglich wäre dann, dass Du nicht nur noch mehr an Gewicht zulegst, sondern auch an den anderen Symptomen leidest wie Müdigkeit, Depressionen etc.
Ausserdem können sich diese meist kalten Knoten in heisse Knoten entwickeln, die anfangen Hormone zu produzieren, die ihnen fehlen.

Es gibt doch heut solche Apps, die einen per Handy an Medieinnahmen erinnern.

LG Angor

22.12.2016 07:02 • #5


Schnupifrau
aaaach ich und medikamente das einzige, was ich wirklich regelmäßig nehme, ist cetirizin.

lt. ärzten habe ich aber weder unter- noch überfunktion. irgendwas in meinem körper produziert auchzu viele männliche hormone. es ist zwar mega peinlich aber ich muss mich jeden tag rasieren

bei mir sieht man schon ganz deutlich am hals, dass meine schildi probleme macht, lt. ärztin soll ich mir schon überlegen, ob ich eine op will. aber ich hab viel zu viel angst, dass ich nicht mehr aufwache.

23.12.2016 01:14 • #6





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Dr. med. Andreas Schöpf