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R
Ich denke, wir brauchen gar nicht um den heißen Brei herumzuschreiben: Substanzmittelmißbrauch heißt das große Übel. Wenn ambulante Ärzte keine Benzos mehr verschreiben und mit einer Klinikeinweisung reagieren, dann gibt es wenig Optionen. Zusätzlich gibt es den Alk., der ebenfalls eine Rolle spielen dürfte.

Mit zu Hause im stillen Kämmerlein selbst behandeln, ist so ziehmlich die schlechteste Idee.
Zitat:
In der Klinik haben sie mich eben als kompletten Juncky abgestempelt und auch Juristen eingeschaltet um meinen Arbeitgeber bescheid zu sagen.
...um dir zu helfen und abgestempelt hast du dich schon längst vorher selbst.

21.01.2017 14:42 • #81


S
Die haben dich in der Psychatrie nahezu entmündigt. Pass auf das du nicht in die geschlossene Abteilung kommst. Und wenn das passiert, dass du jemanden hast der dich rausholt.

21.01.2017 14:46 • #82


A


Hab ich micht mit Benzos jetzt komplett abgeschossen?

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K
Zitat von Sheep2016:
Die haben dich in der Psychatrie nahezu entmündigt. Pass auf das du nicht in die geschlossene Abteilung kommst. Und wenn das passiert, dass du jemanden hast der dich rausholt.

Du übertreibst.

Mit Entmündigung hat das nichts zu tun. Es ist letztlich der Beruf eines Psychiaters zu wissen, welche Medikamente besser für einen Patienten sind und welche nicht.
Mit Zwang hat das nichts zu tun, sonst hätte man ihn ja nicht auf Wunsch wieder gehen lassen.

Klar, wenn man besser weiß, welche Medikamente man braucht als ein Psychiater, kann man sich die Klinik auch gleich sparen.

21.01.2017 15:10 • #83


F
Wenn man freiwillig in die Psychiatrie geht,kann man sie jederzeit verlassen ,es sei denn man stellt eine Bedrohung für sich selbst oder andere da.

21.01.2017 15:28 • x 1 #84


enten
Hallo Wolf,
gebe dir vollkommen recht.
Es ist (für mich) ein riesen Unterschied,ob ich mir irgendwelche Tabletten usw. illegal besorgt habe,oder aber mir freundlich,nette und hilfsbereite Ärzte mir diese Medikamente verschrieben haben.
Wenn ich dann als Junkie bezeichnet/behandelt werde,würde ich mich auch entschieden dagegen verwehren.
Habe selbst nach einer OP über 3 Monate Morphin plus anderer Schmerzmittel und zusätzlich Beruhigungsmittel bekommen.
Leider wurde irgendwann vergessen,dass Morphin sowie die anderen Medikamente abzusetzen.
Hatte auch einen so überaus engagierten Arzt,der von jetzt auf gleich (ohne jegliches Gespräch) kein Rezept mehr verschreiben wollte,mir lediglich eine Einweisung zur Entgiftung aushändigen ließ.
Hatte aber das Glück,dass ich selbst schon das Morphin im Vorfeld langsam reduziert habe.
Lag einfach daran,dass mir die Länge der Einnahme und auch die relativ hohe Dosierung Angst gemacht hat.
Danach habe ich einen Psychiater gefunden, (hatte erst bei dem 8. ungefähr Erfolg) der mit mir ambulant die Beruhigungsmittel langsam absetzte.
Vielleicht hast auch du das Glück einen solchen zu finden,würde es dir wünschen.


@Kern12
Kein Psychiater kann dir im Vorfeld sagen,welches Medikament dass für dich richtige ist.
Es werden verschiedene ausprobiert,bis man vllt. ein hilfreiches gefunden hat.
Geht aber auf Kosten deiner! Gesundheit.
Eine Entmündigung gibt es schon lange nicht mehr.
Wenn du allerdings die falsche Klinik erwischst,steht plötzlich ein Richter vor dir und entscheidet aufgrund der Aussagen von Arzt/Pflegepersonal,dass eine richterliche Betreuung angeordnet wird.

21.01.2017 19:59 • #85


WolfM
Hallo,
noch bin ich nicht verschollen oder gestorben, werde mich aber erst heute Abend hier ausführlich mitteilen da gerade meine Kinder da sind.
Heute ist der erste Tag wo auf jedenfall eine besserung in Sicht ist, wie weshalb warum teile ich dann euch heute Abend mit, wollte jetzt nur kurz was schreiben nicht das ihr denkt, das typische erst um hilfe und erfahrungen rufen und sobald es besser ist hört man nie wieder was.

Bis dann

23.01.2017 16:30 • x 3 #86


Erdferkel
Hallo WolfM, toll, Hauptsache ist doch, dass es aufwärts geht und dann bin ich mal auf den Bericht gespannt. Dann bis heute Abend.

23.01.2017 18:15 • x 3 #87


WolfM
So guten Abend,

also mitlerweile bin auch davon überzeugt das es ein Benzo Entzug ist, hätte nur echt nicht gedacht das es so schnell geht. Und ohne das Paroxetin wär es vermutlich noch um einiges schlimmer gewesen.
Das Paroxetin habe ich am Sa und So auf 20mg runtergesetzt, denn fals ich in die Klinik muss werden sie es mir so oder so absetzen und so kann ich noch etwas die Geschwindigkeit beeinflussen.
Heute Morgen bin aufgestanden und dachte mir krass keine Unruhe, aber momentan ist es so das wenn es mir gut geht dann traue ich dem Frieden nicht so ^^. Das leichte Zittern war heute aber noch mal mehr mal weniger da, und für ganz kurze kleine Momente eine sanfte Unruhe. Heute Mittag tat sich dann ein kleiner Angstzustand auf und hab 10mg Paroxetin genommen da ich dachte es kommt von der Reduzierung. Naja das Paroxetin hat dann leider auch meine Unruhe gepuscht bin mir aber nicht sicher, weil es die selbe Uhrzeit war wo die letzten Tage immer diese Unruhe/Panik kam, könnte also auch zufall sein. Mit einer Atosil war es aber schon nach 60min wieder vorbei. Heute habe ich nur eine Atosil gebraucht statt 4Stk..
Mein Hunger normalisiert sich auch seit gestern wieder, kann endlich wieder was essen was mir auch endlich wieder Kraft bringt. Zumindest bin ich jetzt aus dieser depressiven Phase draußen. Ich sehe wieder Licht
Jetzt bin ich auf morgen gespannt werde da aber nur 20mg Paroxetin nehmen, und wenn ein Angstzustand auf kommt werde ich einfach mal ne große Runde laufen gehen das hilft mir auch, möchte nicht immer auf Tabletten zurückgreifen.
Was mich in der Klinik aber auch geärgert hat ist das mir da 4x Atosil zu festen Uhrzeiten verschrieben worden ist und 2x durfte ich es mir noch bei Bedarf holen. Da es mir ja aber immer abends auch so gut ging habe ich Abends das Atosil nicht gebraucht und musste es trotzdem nehmen! Nur habe ich keine Lust ständig noch ein Neuroleptika zu nehmen denn das macht mich irgendwie matschig in der Birne und mein Zeitgefühl ist gestört, die Zeit vergeht schneller als es mir vorkommt.
Und Ja die 4 Wochen in dem ich diese Benzos genommen habe, habe ich sie missbraucht wenn auch unbewusst aber das ist kein Grund mich so hinzustellen und das meine Meinung nicht zählt. Und selbst wenn man ein Juncky ist, ist man denn nichts mehr Wert? Abartig die haben gnadenlos ihr Programm durchgezogen.
Mir hat das Paroxetin immer ganz gut getan und vertragen hab ich es auch ganz gut und für mich persönlich sind SRRI besonders Paroxetin die besten Medis bei meiner Panikstörung.
Ich habe dem Arzt wirklich 15min. versucht zu erklären wie das Paroxetin bei mir wirkt wie ich fühle das es bei mir am besten wirkt, aber die einzigste Antwort vom Arzt war: Das ist ihre Sucht die da spricht und das man auf SRRI eine Gefahr für Öffentlichkeit ist.
Naja ich bin schon echt gespannt auf morgen obs da nochmal ein Stück besser ist, aber besser fühle ich mich schon ich darf jetzt nur nichts Überstürzen und es langsam angehen.
Aber eins steht fest! Ich werde nie wieder in meinen ganzen Leben bewusst freiwillig ein Benzo nehmen nicht mal in einem Notfall.
Und danke an euch für eure guten Worte es wird wieder =)

23.01.2017 19:26 • x 1 #88


petrus57
Ich hoffe, dass es dir bald besser geht .

Kannst ja trotzdem hier weiter berichten.

23.01.2017 19:48 • x 1 #89


WolfM
Werde ich machen, einen Vorteil hat das Ganze! Ich achte jetzt wieder viel mehr auf mich
Z.B. trinke ich viel mehr Tee und keine Kaffe mehr auch das tut mir irgendwo gut und auf die Ernährung achte ich jetzt auch viel bewusster
Außerdem genieße ich die Zeit wo es mir gut geht und Nutze sie dann

23.01.2017 19:58 • #90


Erdferkel
Das hört sich ja richtig gut an, Du schaffst das.
Mir steht der Benzos Entzug noch bevor.

23.01.2017 20:41 • #91


Erdferkel
Und wie ist es euch inzwischen so ergangen?
Ich frage mich die ganze Zeit, ob ich das mir verordnete Sertralin nehmen soll, oder nicht.
Ich soll auch 70 mg Amytriptlilin nehmen und nehme nur 30 mg.
Und 1 mg Lorazepam, aber eben morgens das Sertralin nicht.
Bin aber so antriebslos und mache eigentlich den ganzen Zag nichts. Jetzt ist es schon wieder 16.30 Uhr und
Ich habe wieder nichts geschafft. Der Tag geht vorbei und dann der nächste und dann ist die Woche rum und dann die nächste und irgendwann ist das Ende da und ich habe nicht gelebt, also jedenfalls nicht richtig, wenn ihr versteht was ich meine. Die Sonne schien heute und ich dachte ich gehe mal eine Runde, aber mir war es wieder mal zu kalt.
Immer finde ich ausreden für mich selber.
Wie ist das bei Euch so und würdet Ihr das Sertrallin nehmen?

26.01.2017 16:25 • #92


petrus57
Zitat von Erdferkel:
Wie ist das bei Euch so und würdet Ihr das Sertrallin nehmen?


Meiner Frau hat es gut geholfen. Ich bekam in der Klinik 150 mg. Das war für mich eindeutig zu viel.

26.01.2017 17:00 • #93


petrus57
@WolfM

Und geht's immer noch aufwärts?

27.01.2017 14:18 • #94


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