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Icefalki
Wolf, ob nun ein Entzug vorliegt, oder nicht, du gehst auf jeden Fall zum Hausarzt, ich selbst kenn mich mit den Kliniken nicht aus, aber der soll sich mal kümmern.

Weisst du, vielleicht musste es so kommen. Manchmal ist ganz unten im Endeffekt die Rettung.

15.01.2017 19:39 • x 1 #41


F
Du hast Dich nicht ruiniert,Du bist es nur nicht mehr gewohnt,Deine Gefühle - besonders die unangenehmen - zu fühlen und deshalb brechen sie jetzt über Dich hinein.
Ich kann Dir aber sagen,dass ist eine gesunde Reaktion Deiner Seele und ganz besonders dass Du weinen kannst ist ein sehr gutes Zeichen!Das ist schon der Beginn des Heilungsprozesses!
Du wirst wieder gesund aber es wird einige Wochen/Monate dauern.
Anfangs denkt man,man überlebt das nicht und es ist alles zu spät aber das gaukelt Dir die Depression nur vor.
War bei mir auch so.

Man kann als Notfall in die nächste Psychiatrie fahren,das geht ohne Einweisung und ohne Voranmeldung.
Dort bist Du dann in einem geschützten Rahmen und fühlst Dich automatisch sicherer.
Psychosomatische Kliniken haben zum Teil monatelange Wartezeiten,schätze,das ist für Deinen jetzigen Zustand zu lange.

15.01.2017 19:55 • #42


A


Hab ich micht mit Benzos jetzt komplett abgeschossen?

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petrus57
Hi Wolf

Warst du nun schon beim Arzt? Geht es dir schon etwas besser?

Petrus

16.01.2017 13:48 • x 1 #43


F
Du brauchst Dich nicht zu schämen,wenn Du es nicht schaffst,alleine zu reduzieren.
Von jetzt auf gleich geht das eh nicht,da verlangst Du wahrscheinlich gerade viel zuviel von Dir.

16.01.2017 14:12 • #44


WolfM
So guten Tag,

wollte mal kurz ein feedback geben, heute gehts mir vom Kopf her eigendtlich recht gut!
Mein Körper ist aber noch unruhig und leicht am zittern, habe aber das Gefühl das es besser wird bin mir aber nicht sicher!
Wollte vorher zu meinem Hausarzt der in einer Gemeinschaftspraxis ist, aber der ist heute nicht da deswegen gehe ich gleich morgen, aber heute war bisher noch keine Panik da, ich werde weiter berichten.
Danke an alle erstmal für die guten Worte

16.01.2017 15:08 • x 2 #45


petrus57
Versuch doch mal Baldrian Hopfen Dragees. Die beruhigen auch ganz gut.

16.01.2017 15:38 • #46


WolfM
So guten Abend zusammen,

eig. lief es ja heute ganz gut mittlerweile glaub ich einfach das es noch die Wirkung vom Mirtatzepin war, denn wo ich heute kurz ne halbe Stunde alleine war hat sich die Unruhe wieder in Panik geäusert.
War eben beim Arzt der mir eine Einweisung mit gegeben hat und morgen werde ich die Klinik fahren.
Ich hab halt Angst das man mir da auch nicht helfen kann

16.01.2017 19:21 • x 1 #47


F
Aber natürlich können sie Dir helfen.
Jeder denkt von sich,er sei ein hoffnungsloser Fall,wenn es einem so schlecht geht.
Das ist aber zum Glück nur ein Gedanke ohne Wahrheitsgehalt.
In der Klinik können sie die Medikamente in Kleinstschritten ausschleichen,so dass es für Dich erträglich bleibt.
Du schaffst das auf jeden Fall und wir hier sind ja auch noch da!

16.01.2017 19:47 • x 1 #48


Spooky87
Hi,

hab auch so meine Probleme mit Tavor. Nehm die zu oft und schon viel zu lange. Bin jetzt am 4 Monat, fast täglich 1 mg Tavor. Hab nur noch jetzt paar Tabletten und dann wars das mal wieder. Ich müsste auch echt dringend damit aufhören :-/

16.01.2017 21:55 • #49


rainbow2
Oh man das klingt nach langer harter Arbeit ...

16.01.2017 22:53 • #50


F
macht es stationär.
Ich hatte im Juni letzten Jahres auch eine halbe bis eine Tavor täglich nehmen müssen wegen der Panikattacken.
Ich wollte das zusammen mit dem Psychiater ausschleichen aber hab das nicht gepackt.
Das war zu Beginn meiner Panikstörung.
In der Psychiatrie haben sie zunächst auf Diazepam in Flüssigform umgestellt und dann langsam runterdosiert.
Es war nicht lustig aber auszuhalten und dass es einem schlecht geht,liegt ja nicht nur am Entzug sondern an der Angststörung selbst.

Ich nehme aktuell etwa 3mg Tavor im Monat,möchte aber reduzieren.
Man muss das aber wirklich ganz langsam machen,besonders,wenn man es zuhause macht.
Bei mir treten die Angstzustände meistens in Zusammenhang mit Alk. auf.
Deswegen muss ich den Alk. weiter reduzieren um die Angstzustände und damit den Tavorverbrauch zu reduzieren.
Spass macht es nicht aber so langsam hab ich auch die Schn... voll von den Angstzuständen,da überlegt man dreimal,ob man was trinkt,wenn die kurzfristig beruhigende Wirkung regelmässig in Angstzuständen endet.
Das ist bei mir definitiv auch ein Sinn der Angststörug,dass ich besser mit mir und meinem Körper umgehe.
Und mich bewusst/nüchtern mit meinen Ängsten auseinandersetze.

17.01.2017 06:59 • x 1 #51


WolfM
So hallo,
bin jetzt in der Klinik, naja sitz gerade auf meinem bett und hab wieder totale Unruhe, bin mir echt nicht sicher ob das von den Benzos kommt aber ich versuche es mir ein zu reden damit ich durchhalten kann.
Aber was mach ich wenn die Unruhe nicht mehr weg geht das ist heute schon der 10 Tag in folge und das nach “nur“ 4Wochen benzo konsum...

17.01.2017 18:30 • #52


F
Dein Körper kann die innere Anspannung nur eine gewisse zeitlang aufrechterhalten,wenn sie zu hoch wird,schaltet er von alleine runter.
Kann sein,dass Du die ersten Nächte nur wenig schlafen kannst,das ist aber normal,alleine schon das ungewohnte Umfeld und die vielen neuen Eindrücke...
Auch,wenn Du eine zeitlang nicht schlafen kannst,kann Dir nichts passieren,Du fühlst Dich halt nur matschig.

Hast Du einen netten Zimmernachbarn?

versuch,so schnell es geht Kontakte zu knüpfen,das erleichtert alles.

Die Unruhe wird vergehen aber das dauert ein Weilchen.Musst leider noch Geduld haben.

17.01.2017 18:44 • #53


petrus57
Hi Wolf

Wünsche dir für die Zeit in der Klinik alles Gute. Aber ich denke dass die Ärzte auch nicht genau wissen werden woher dein Zustand her kommt. Die können es auch nur vermuten.

Halte uns mal auf den Laufenden.

17.01.2017 18:52 • #54


WolfM
Guten Abend,
gerade geht es mir recht gut aber morgen wird es wieder los gehen, aber ich nutz die Pausen un Kraft zu sammeln.
@petrus57 Ja das denke ich auch, aber wenn ich kurz vorm durchdrehen bin, dann sind hier wenigstens Ärtze die mir versuchen zu helfen zu hause bin ich auf mich allein gestellt.
Ich werde hier weiter berichten aber meist nur Abends weil ich hier so ziehmlich viel mitmachen werde was hier angeboten wird.

Schönen Abend noch

17.01.2017 21:02 • x 1 #55


enten
..dir auch einen schönen Abend
Kopf hoch,du schaffst dass auch wenn es manchmal sehr schwer ist
Viel Glück
LG

17.01.2017 21:21 • #56


Erdferkel
Hallo, ich finde es total gut, dass Du Due nun in einer Klinik helfen lässt. Ich nehme 1,5 mg Lorazepam, 70 mg Amitryptilin und morgens 50 g Sertralin. Mir geht es damit gut und erst heute meint mein Dok wir lassen es erst einmal so. Ein Ausschleichversuch ist richtig in die Hose gegangen.
Ich schätze es wird ni hat ohne Klinikaufenthalt gehen. Ich lese mal weiter mit wie es Dir dort ergeht und drücke Dir die Däumchen, dass Du es schaffst.

18.01.2017 23:59 • x 1 #57

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laribum
Ich hab das so wie manch anderer hier gemacht. Angstzustände mit Alk betäubt und es wurde immer schlimmer. Mai 2015 dann der stationäre Entzug und seit dem keine Probleme mit Angstzuständen oder Unruhe mein Umfeld sagt ich bin ein ganz neuer Mensch. Ich kann nur jedem raten die Finger von dem Zeug zu lassen und nicht versuchen irgendwelche Ängste oder Unruhezustände damit zu ersticken. Es ist ein riesen Fehler denn das Gehirn merkt sich wie es sich Erleichterung verschafft, und möchte diesen Zustand natürlich auf dem einfachsten Wege und das ist nun mal der Griff zur Flasche. Der Tag danach ist natürlich noch viel schlimmer als vorher denn die Gaba Rezep. feuern doppelt und dreifach! Das selbe gilt natürlich auch für Benzos. Wenn man mit dem Blödsinn auf hört kann man nur gewinnen denn die Spirale dreht sich schleichend nach unten ohne das man das überhaupt mitbekommt!

19.01.2017 00:15 • x 1 #58


T
Bei mir hats nach erst beim zweiten Absetzversuch funktioniert, davor bin ich an körperlichen Entzugssymptomen, die grenzwertig waren, gescheitert.

Zitat von laribum:
Wenn man mit dem Blödsinn auf hört kann man nur gewinnen denn die Spirale dreht sich schleichend nach unten ohne das man das überhaupt mitbekommt!


Ich bin mir da nicht so sicher. Ich habe seit Monaten (seit dem Reduzieren und schließlich Absetzen) eine schwere Depression, mit täglichen S***gedanken, Hoffnungslosigkeit, Zwangsgedanken etc, die absolut nicht besser wird. Nicht mit verhaltenstherapeutischen Ansätzen, und leider hilft auch kein Antidepressivum wirklich. Habe sämtliche SSRI durch (früher hab ich auf Escitalopram sehr gut angesprochen), Mirtazapin, Trazodon, etc. Trizyklische vertrage ich nicht, jetzt bin ich bei einem SNRI gelandet, Duloxetin, auch noch kein Durchbruch.
Manchmal frage ich mich, wie lange ich das noch schaffe.
Depressionen nach Benzoentzug sind wohl nicht so selten.
Ich hab in meinem Leben nie Alk. angerührt, obwohl ich die Angst- und Panikstörung schon als Kind hatte, das Benzo (Clonazepam) hab ich nach einem Krampfanfall infolge eines Reitunfalls 2008 bekommen über mehrere Wochen und schon war ich drauf.
Benzos sind echtes Teufelszeug, ich glaube ernsthaft, dass mein Leben mit 37 am Ende ist deshalb, aber dass nach dem Absetzen alles besser wird, ist leider wohl häufig auch ein Trugschluss.

Das soll aber auf keinen Fall demotivieren ! Ich war schließlich an einem Punkt, wo es mir mit dem Benzo auch nicht mehr gut ging. Bestimmt ist ein Entzug bei 95% aller Fälle vorteilhaft, ich hab nur nicht mit so einem Zusammenbruch gerechnet. Und Hilfe suche ich in der gesamten mich behandelnden Ärzteschaft vergeblich.

19.01.2017 09:09 • x 2 #59


petrus57
Mensch Tiffy, dein Posting liest sich ja nicht gerade positiv. Wenn man kein Licht am Ende des Tunnels sieht, kann das einem ganz schön entmutigen. Bleib bei der Stange und lass dich nicht entmutigen.

19.01.2017 09:21 • x 2 #60


A


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