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A
Vielen Dank, so werde ich es auch machen, und hoffen, dass es nicht zu lange dauert, bis sich Wirkung zeigt. Das pflanzliche Mittel soll ich übrigens auch weiternehmen, eine Kapsel Lasea täglich.

19.12.2016 18:18 • x 1 #201


S
Zitat von Angor:
Vielen Dank, so werde ich es auch machen, und hoffen, dass es nicht zu lange dauert, bis sich Wirkung zeigt. Das pflanzliche Mittel soll ich übrigens auch weiternehmen, eine Kapsel Lasea täglich.



Hat Dir das Lasea bisher irgendwas gebracht?

19.12.2016 19:15 • #202


A


Einschleichphase Escitalopram

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S
Ich nehme 50 mg, aber ich bin auch nicht der Maßstab

19.12.2016 19:29 • #203


A
@ Süssmaul: Nein, nicht viel, grade pflanzliche Mittel brauchen auch eine gewisse Zeit, bis sie wirken.Wer weiss, wenn ich jetzt nicht grade die akuten Symptome hätte, die ich jetzt habe, vielleicht würde es meine inmere Unruhe und Erregbarkeit mildern, die ich schon vor meinen wieder auftretenden PA hatte. .
Ich glaube, dass der Auslöser meiner PA war, dass ich mitten in der Nacht für meinen Mann den KW und Notarzt rufen musste, das hat mich sehr belastet.
Ich bin ja auch nicht mehr die Jüngste, da ist ein Herzproblem nie auszuschiessen, als ich Freitag die PA hatte., dachte ich wirklich, dass ich sterben werde.
Sowas muss ich nicht länger haben, dann lieber Medis. Schhlimm finde ich manche Reaktionen des Umfeldes, niemand der sowas nicht hat, kann sich vorstellen, wie schlimm sowas ist. Als ich vor ein paar Tagen dieses Forum fand, war ich richtig erschrocken, wieviele junge Menschen schon unter teilweise extremen Ängsten leiden.
Mein HA hat mir einen Facharzt empfohlen, aber was soll das, ein halbes Jahr auf einen Termin warten und dann gibts doch Medis.

19.12.2016 19:45 • #204


S
@Angor

Guten Morgen!

Den Facharzt solltest Du schon einmal aufsuchen, es kann sehr hilfreich sein eine Therapie in Angriff zu nehmen. Medikamente gibt es trotzdem, klar, aber die sollen eigentlich unterstützend sein, zur Therapie, es sei denn man ist nicht therapierbar, das weiß man aber auch erst wenn man es versucht hat.

Du bist nicht mehr die Jüngste? Na wie alt bist Du denn wenn ich fragen darf? Ich bin 46 und habe diesen ganzen Panikattacken-Mist seit fast 15 Jahren. Ich weiß also ganz genau wovon Du sprichst.

Hast Du denn mit der Escitalopram Einnahme jetzt schon begonnen?

20.12.2016 12:37 • x 1 #205


A
Hallo

Ich bin 61 Jahre alt, und das erste Mal wo ich wegen Ängsten zum Arzt ging, war ich 17 Jahre alt.
Da gabs dann die schöne Diagnose Vegetative Dystonie, ich bekam ein paar Pillen und durfte sehen, wie ich klar kam.
Diese Ängste und auch Phobien plagen mich also schon recht lange, obwohl es zwischendurch auch mal besser war.
Was mir auch viel geholfen hat ist Sport, aber wegen meinem Rücken musste ich das leider aufgeben.
Nach den Kindererziehungszeiten habe ich leider nicht mehr den Sprung ins Berufsleben geschafft, das hat mich ziemlich depriemiert und da gings auch wieder los mit den Ängsten. Ich war in Therapie, es gab soviel zum aufarbeiten, was passiert ist und meien Ängste verursacht hat. da hätte ich noch Jahre dran sitzen können. Ich habe schon etliche Medis ausprobiert, sogar eine Zeit lang mit Diazepam, aber das wollte ich nicht mehr wegen der Suchtgefahr. Nach 3 Gutachten über meinen psychischen Zustand hat die Arge abgewunken und ich bin jetzt Frührentnerin seit 3 Jahren.

Nein, mit der Einnahme habe ich noch nicht begonnen, habe die Befürchtung, dass es vielleicht dass Ergebnis meines Langzeitblutdruckmessens verfälscht. Hab seit heut Morgen dieses Teil angelegt bekommen, und alle 20 Minuten nervts mit Messen.
Und heut Nacht darf ich es auch noch tragen, mit Sicherheit kriege ich kein Auge zu

LG Angor

20.12.2016 13:00 • #206


betty2003
Schleich das Medi langsam ein. Ich könnte mir nicht vorstellen 20mg von anfang an zu nehmen. Da würde ich an der Decke kleben :/

20.12.2016 14:06 • x 2 #207


S
@Angor

Ach was, 61 ist doch noch kein Alter

Das Du Dich schon so lange mit Ängsten herumquälen musst ist sehr sehr traurig.

Nun bringst Du das mit dem Langzeitmessen erst mal hinter Dich und dann würde ich persönlich das Lasea weglassen und morgens mit Escitalopram beginnen.

Wenn Du mit der Einnahme am Abend beginnst, könnte es sein, das Du nicht schlafen kannst.

Ich drück Dir ganz feste die Daumen, das Dir das Escitalopram helfen wird.

20.12.2016 14:10 • x 2 #208


A
Lieben Dank Betty und Süssmal

20.12.2016 15:18 • #209


A
So, das mit dem Blutdruck ist geklärt, organisch alles ok, eben halt die Psyche.

Ich habe so wie es mir hier geraten wurde, heute morgen mit 5 mg Escitalopram angefangen.
Als ich vorhin beim Doc war, habe ich ihm erzählt, dass ich mich hier im Forum angemeldet habe, und dass erfahrene User mir zum einschleichen des Medis geraten haben, auch das morgens zu nehmen, und das später vielleicht sogar 10 mg ausreichen.
Und was soll ich sagen? Er fands ok, genaiuso soll ich es machen

21.12.2016 12:04 • x 1 #210


S
Zitat von Angor:
So, das mit dem Blutdruck ist geklärt, organisch alles ok, eben halt die Psyche.

Ich habe so wie es mir hier geraten wurde, heute morgen mit 5 mg Escitalopram angefangen.
Als ich vorhin beim Doc war, habe ich ihm erzählt, dass ich mich hier im Forum angemeldet habe, und dass erfahrene User mir zum einschleichen des Medis geraten haben, auch das morgens zu nehmen, und das später vielleicht sogar 10 mg ausreichen.
Und was soll ich sagen? Er fands ok, genaiuso soll ich es machen


Ist schon witzig, das Du quasi Deinem Arzt sagen musst, wie es am besten funktioniert...

21.12.2016 12:36 • #211


A
Nun ja, er ist eigentlich ein ganz cooler Typ, steht auch auf Homöopathie, chinesische Medizin und Akupunktur und sowas.
Ich denke mal, da fehlt vielleicht das nötige Feedback der Patienten, Psychos wie mich wird er auch nicht jeden Tag in der Praxis haben (wir sind hier ein Dorf) und die gehen bei den Medis ja immer vom Standard aus.

Aber ich finds ok, besser als wenn so ein Halbgott in Weiss drauf besteht dass es so gemacht wird.
Mit meiner TÄ kann ich übrigens auch ganz gut reden, es gibt halt Ärzte, die zuhören und interessiert sind Anderes/Neues zu erfahren.

21.12.2016 12:43 • x 1 #212


A
Also seit 2 Tagen nehme ich jetzt 10 mg Escitalopram. Ich lese grundsätzlich keine Beipackzettel, weil ich dann mit Sicherheit alles hab was drauf steht an Nebenwirkungen.
Ich fühle mich seit gestern zittrig, k.A. ob das Nebenwirkungen sind, und ich hab ein blödes Gefühl im Bauch, als ob da noch was im Busch ist. Ich fahr gleich mit Männe einkaufen und hab Schiss, dass die Panik wieder in mir hochsteigt, hab heut auch irgendwie einen Kloss im Hals und kalte Hände obwohl mir eigentlich warm ist.
Dabei gings mir die letzten Tage verhältnismässig gut. Aber da muss ich jetzt wohl durch, ich hoffe ich hab kein Déjà-vu , wenn wir gleich bei meinem Arzt vorbeifahren und ich muss wieder vor Panik die Praxis stürmen wie vor knapp 2 Wochen.
Vielleicht passiert ja auch nichts, aber ich musste mich irgendwie mitteilen, Danke fürs lesen.

29.12.2016 10:55 • #213


A
So, irgendwie bin ich bei der Einnahme von 10 mg Escitalopram hängengeblieben. Ich traue mich aber auch ehrlich gesagt nicht höher zu gehen, weil ich befürchte, dass es sonst wieder schlmmer wird. Ich hatte jetzt die ganze Zeit keine PA mehr, und meine innere Anspannung ist so gut wie weg. Nur ab und zu flackert mal so eine Angstspitze (so nenn ich das mal) hoch, aber dass ist eher die Angst, was wäre wenn ich jetzt....aber ich kann da gut gegen ankämpfen und es verschwindet auch wieder.

Auch diese Stress durch ständiges Sorgen hab ich jetzt gut im Griff, ich hab/hatte ja immer Angst um meine Familie, dass irgendwas passiiert, ein Familienmitglied einen Unfall hat, dass das Telefon klingelt und es schlechte Nachrichten gibt, dass wenn ich mal wegfahre es im Haus brennt, dass eins meiner Tiere krank wird usw. Vielleicht kennt das ja jemand, dass man ständig das Gefühl hat, dass jeden Moment was passieren kann .

Das Einzigste was ist, ich hoffte ja, mit dem Medi auch meine Antriebslosigkeit zu überwinden, was ja wohl auch eine Begleiterscheinung von Depris sind, und ich fühle mich auch immer etwas müde.

Meine Stimmung ist wohl etwas besser geworden, ich kann auch mal wieder lachen, aber manchmal komme ich mir gefühlsmässig vor wie ein Zombie, ich vermisse einfach Gefühle wie: Unbeschwertheit, Zufriedenheit, Freude, Glück (gabs lange nicht mehr)
Irgendwie ist in mir so eine Art Gleichgültigkeit und es dümpelt so irgendwie alles vor mich hin, ich hoffe, ihr versteht was ich meine.

Solte ich es dann doch mit einer höheren Dosis versuchen? Nach meinem HA soll ich 20 mg nehmen, aber hier im Forum wurde mir zum Einschleichen geraten, auch um sich langsam ran zu testen, wieviel mg Escitalopram reichen.
Aber woher weiss ich genau, welche Dosis reicht?

LG Angor

10.01.2017 07:12 • #214


petrus57
Kannst es ja mal 15 mg probieren. Die haben mich wacher gemacht aber auch wieder die Ängste verstärkt.

10.01.2017 08:17 • #215


A
Ehrlich gesagt ist es mir lieber, müder zu sein, als wieder die Ängste zu bekommen. Es gibt wohl keine Alternative

10.01.2017 08:23 • #216


Riccardo-1978
Zitat von Angor:
So, irgendwie bin ich bei der Einnahme von 10 mg Escitalopram hängengeblieben. Ich traue mich aber auch ehrlich gesagt nicht höher zu gehen, weil ich befürchte, dass es sonst wieder schlmmer wird. Ich hatte jetzt die ganze Zeit keine PA mehr, und meine innere Anspannung ist so gut wie weg. Nur ab und zu flackert mal so eine Angstspitze (so nenn ich das mal) hoch, aber dass ist eher die Angst, was wäre wenn ich jetzt....aber ich kann da gut gegen ankämpfen und es verschwindet auch wieder.

Auch diese Stress durch ständiges Sorgen hab ich jetzt gut im Griff, ich hab/hatte ja immer Angst um meine Familie, dass irgendwas passiiert, ein Familienmitglied einen Unfall hat, dass das Telefon klingelt und es schlechte Nachrichten gibt, dass wenn ich mal wegfahre es im Haus brennt, dass eins meiner Tiere krank wird usw. Vielleicht kennt das ja jemand, dass man ständig das Gefühl hat, dass jeden Moment was passieren kann .

Das Einzigste was ist, ich hoffte ja, mit dem Medi auch meine Antriebslosigkeit zu überwinden, was ja wohl auch eine Begleiterscheinung von Depris sind, und ich fühle mich auch immer etwas müde.

Meine Stimmung ist wohl etwas besser geworden, ich kann auch mal wieder lachen, aber manchmal komme ich mir gefühlsmässig vor wie ein Zombie, ich vermisse einfach Gefühle wie: Unbeschwertheit, Zufriedenheit, Freude, Glück (gabs lange nicht mehr)
Irgendwie ist in mir so eine Art Gleichgültigkeit und es dümpelt so irgendwie alles vor mich hin, ich hoffe, ihr versteht was ich meine.

Solte ich es dann doch mit einer höheren Dosis versuchen? Nach meinem HA soll ich 20 mg nehmen, aber hier im Forum wurde mir zum Einschleichen geraten, auch um sich langsam ran zu testen, wieviel mg Escitalopram reichen.
Aber woher weiss ich genau, welche Dosis reicht?

LG Angor

Hallo angor.alles was du geschrieben hast kenne ich so gut.ich nehme 40 mg paroxat seit einer Woche gut geht es mir nicht.ich war voher auf 30 aber die angst kam auch da durch.unter 40 so denke ich eine erstverschlimmerung. Oder?

10.01.2017 08:58 • #217

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petrus57
Zitat von Angor:
Es gibt wohl keine Alternative



Stimmt. Meist hat man nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

10.01.2017 09:14 • #218


Black-Sheep
Hallo,

Ich werde dieses Medi, auch ab Morgen nehmen, 0.5 mg Morgens, weiß einer ob sich das mit Ramipril
(Betablocker Blutdruck) verträgt?

04.03.2019 15:56 • #219


Angor
Zitat von Black Sheep:
Hallo,

Ich werde dieses Medi, auch ab Morgen nehmen, 0.5 mg Morgens, weiß einer ob sich das mit Ramipril
(Betablocker Blutdruck) verträgt?

Nach dem Wechselwirkungscheck besteht keine Wechselwirkung, Du kannst es zusammen nehmen.

04.03.2019 16:40 • x 1 #220


A


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