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A
Es gab beispielsweise keine Studie, die einen ausreichenden antidepressiven Effekt von Citalopram nachweisen konnte.
Zitat aus einem Buch.
Ich möchte damit niemandem zu Nahe treten, doch ist der Placeboeffekt bei diesen Medikamenten unglaublich hoch.

09.05.2017 23:48 • #101


M
Hallo meine Lieben,

Heute letzte Neurologenvorstellung gehabt.

Laut ihm bleibt die Angststörung für immer bestehen und ich müsste lebenlang Tabletten einnehmen, plus ich wäre ein klarer Fall für eine psychosomatische Klinik.
Interessant wie das Leute nach 20 Minuten beurteilen können.
Da lobe ich mir wirklich meinen letzten, zu dem ich auch jetzt wieder gehen werde.
Ich frage mich wie Leute reagieren, die ganz am Anfang Ihrer Krankheit stehen nach so Aussagen.

Die einzig gute Aussage war,dass ich jetzt auf 10 mg escitalopram hochgehen soll, da ich es jetzt anscheinend doch ganz gut vertrage.
Wisst ihr zufälligerweise ob ich dann noch mehr Antrieb bekomme?
Der Antrieb und das Schwitzen unter 5 mg reichen mir aus:)

15.05.2017 14:07 • #102


A


Citalopram wieder einnehmen?

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D
Ich war vor wenigen Monaten beim Neurologen, weil ich plötzlich eine PA bekam und das nicht einordnen konnte. Hausarzt meinte - Neurologe. Ich also hin und nach 10 Minuten: suchen Sie sich einen Therapeuten und nehmen Sie mal Citalopram zum erhalt der Arbeitsfähigneit! Fertig.

Fertig war ich auch und zwar mit dem Neurologen.
Ich also zurück zum Hausarzt und eine großartige Beratung zum Thema Medis und Alternativen bekommen. Außerdem eine Krankschreibung, um zur Arche zu kommen. In der Zeit nach der PA ging gar nichts mehr.

Zum Glück habe ich schnell eine Therapeutin gefunden und konnte mich ohne Medis hoch arbeiten.
Bunte Pillen auf Rezept nach 10 Minuten Gespräch....

15.05.2017 20:24 • #103


M
Ja man fragt sich manchmal auch wie es jetzt wäre ohne Medis.
Ich mache zur Zeit auch eine begleitende Therapie.
Aktuell reicht das mir aber anscheinend nicht aus um voll daraus zukommen.
Wie gesagt ich glaube gerade, dass der meiste Teil durch mich ausgelöst wurde, aber der andere Teil kommt auch durch die Arbeit.
Mein Chef hat mir einen neuen Vorschlag für den Wechsel innerhalb der Abteilung gemacht, dem habe ich nun von zu Hause aus zugestimmt und hoffe dass jetzt alles seine Wege geht.

15.05.2017 20:34 • #104


M
Hallo meine Lieben,

Zweiter Tag 10mg escitalopram und es läuft echt ganz gut!
Bisschen benommen am morgen aber ansonsten alles top.. kein tinnitus mehr und dauernde Probleme wie unter citalopram

17.05.2017 18:21 • #105


M
Hallo meine Lieben,

Heute der 5te Tag mit 10 mg escitalopram und das erste Mal wieder ein kleines Down.
Meine Frage nun:
Wie geht ihr persönlich mit solchen Tagen um?
Beschäftigt Ihr euch mit euch selbst oder nehmt ihr es einfach so hin?
Ich frage mich gerade ob es einfach die Erhöhung ist oder meine Krankheit bzw beides?
In den letzten Tagen lief alles soweit gut bisher.

Viele Grüße,
Marcel

20.05.2017 12:49 • #106


LakeSonne1
Zitat:
Wie geht ihr persönlich mit solchen Tagen um?

das ist normal, lass es einfach zu. Du bist doch kein Roboter.

Zitat von Mwallus:
Ich frage mich gerade ob es einfach die Erhöhung ist oder meine Krankheit bzw beides?

Wurscht, wird dir niemand sagen können. Manchmal ist ein Tag einfach für die Tonne.
es spielt auch keine Rolle, morgen ist ein neuer Tag, auf gehts .

20.05.2017 19:48 • #107


M
Guten Morgen meine Lieben,

wenn ich das mal so sagen darf: heute gehts mir richtig beschissen..
Ca drei Tage nach der Erhöhung habe ich wieder diesen Klos im Hals, habe ihn jetzt drei Tage ignoriert, aber heute musste es raus.
Ich habe geweint wie verrückt und ich kann es mir nicht erklären warum.
Ich habe irgendwie seit gestern wieder diese Angst, dass es nicht besser wird und Existenzängste.
War jetzt schon wieder 2 Wochen nicht arbeiten, da ich mit dem Mediwechsel von citalo auf escitalo erst nicht klar kam.
Mein chef hatte mir zuvor nen abteilungswechsel in seinem Bereich vorgeschlagen.
Ich habe diesem während meiner Abwesenheit per E-mail zugestimmt.
Nächste Woche bin ich noch zu Hause, wenn ich heute nur an Arbeit denke habe ich Angst.
Aktuell fühle ich mich wie ein Versager der nicht vorankommt und vl auch zu schnell aufgibt. (

Ich bitte um aufbauende Worte.

21.05.2017 09:43 • #108


M
An so Tagen überlegt man sich auch ob es Sinnvoll war auf 10mg aufzudosieren..
Ich fühle mich beschissener als vorher..und nicht direkt nach Erhöhung sondern erst nach 6 Tagen..
So langsam nervt mich dieser ganze schei. einfach nur noch..
Ich habe das Gefühl, dass man manchmal durch ads bekloppter wird als ohne

21.05.2017 10:02 • #109


M
Ich möchte einfach auf der Arbeit dann wieder einigermaßen fit sein. Ohne diesen klos im Hals!
Was meint Ihr? Soll ich der aufdosierung noch eine Woche zeit geben?
Gerade habe ich auch wieder das Gefühl, dass dieser komische Citalopramschwindel wieder da ist..
Bin ja jetzt umgerechnet bei ca 20mg.

Hatte mich auch parallel im adfd forum angemeldet, die raten dort alle von ads ab..
Wie gesagt ich mache auch gerade eine Psychotherapie, die ist aktuell aber zu 70% auch nur 0815...
Vl erwarte ich auch einfach nur zu viel.. keine Ahnung... und habe keine Geduld, aber ich möchte wieder ins Leben zurück.

21.05.2017 14:27 • #110


M
Hallo?:(

21.05.2017 18:49 • #111


E
Sei froh,dass du davon weg bist mit all den schrecklichen Nebenwirkungen.
Mein Arzt empfiehlt Lasea bei Angst und Panik.
Ist pflanzlich und schadet nicht, hilft sehr gut.

21.05.2017 19:00 • #112


petrus57
Gegen richtige Angststörungen und Panikattacken hilft auch kein Lasea. Da muss man schon stärkere
Geschütze auffahren. Einigen hilft da noch nicht mal Tavor in niedriger Dosierung.

21.05.2017 19:14 • #113


M
Ich nehme ja auch noch escitalopram und glaube auch dass das gut so ist. Hatte auch keine Panikattacken mehr, was mich generell schon sehr beruhigt.
Lasea hat null geholfen bei mir.
Ich denke ich muss mich einfach meiner angst stellen und übernächste Woche wieder auf Arbeit gehen, um auch hier wieder sicherer zu werden.
Ansonsten meistere ich ja meinen Alltag echt gut.
Einkaufen, fitness etc keine Probleme.

21.05.2017 20:36 • #114


petrus57
Zitat von Mwallus:
Hatte mich auch parallel im adfd forum angemeldet, die raten dort alle von ads ab..


Was hast du denn anderes erwartet? Dort schreiben wohl eher Menschen die schlechte Erfahrungen mit AD's gemacht haben. Meiner Frau und mir haben AD's sehr gut geholfen. Heute helfen die mir weniger. Aber damals hatte ich ja nur Angststörungen. Jetzt sind ja noch Depressionen, Suizidgedanken, Zwangsgedanken dazu gekommen.

22.05.2017 07:45 • #115


micha60
Hallo Mwallus,

petrus57 kann ich nur zustimmen: Wenn ein Medi (escitalopram ) hilft, gut so!
Mach doch mal einen Arbeitsversuch mit dem Denken: Alles kann, nichts muss.
Machst du Psychotherapie um an den Grund der Angst heranzukommen -- u. wie
wärs mit meiner Psychosomatischen Klinik (weg aus deinem gesamten Umfeld ...)?
Ich kann nur positives von einer psychosomatischen Klinik (Dekimed, Bad Elster) berichten.
Zur Ruhe kommen, du kannst dich auf dich u. nicht noch auf dein Umfeld (Familie, Arbeit)
konzentrieren, Erarbeiten von Lösungen: Top)

LG: Micha

22.05.2017 09:30 • #116


M
Hallo vielen Dank für eure Meldungen.
Zum Thema adfd Forum, ich hatte mich aus Ratschlag von nem bekannten angemeldet, das forum zieht nur runter.
Zum Thema Psychotherapie: ja habe ich regelmäßig einmal die Woche.
Eine Klinik kommt aktuell für mich nicht in Frage, da man sowas wollen muss, und ich wills nicht, deswegen kann sich dort kein Erfolg für mich einstellen. Leider habe ich auch zu viele gesehen denen es nachher schlechter ging als vorher.
Ich bin der Typ der sein Umfeld braucht, ich will hier gar nicht weg, denn hier sind die Leute die mich aufbauen und keine Fremden.
Klar, sollte ich merken ich komme nicht weiter werde ich darüber nachdenken.
Ich glaube aktuell ist nur das Problem, dass ich mir selber im Weg stehe.
Hier gibt es viele die wären froh hätten Sie nur meinen Wehwechen.
Ich bin damit die ganze Zeit falsch umgegangen und das muss ich jetzt besser machen um wieder zu leben.

22.05.2017 12:14 • #117

Sponsor-Mitgliedschaft

petrus57
Zitat von Mwallus:
Leider habe ich auch zu viele gesehen denen es nachher schlechter ging als vorher.


Ich bin auch einer von denen. Ich denke viele werden dort mit falschen Medikamenten versorgt oder die Dosis ist viel zu hoch. Aber woher sollen die Ärzte auch wissen, welche Tabletten wie bei wem anschlagen. Dort geht es ja immer nach dem try and error Prinzip. Meine Tante wurde auch mit einer viel zu hohen Dosis Psychopharmaka behandelt. Die ist jetzt noch schlimmer dran als vor der Einweisung.

22.05.2017 12:24 • #118


M
Heute kam mein Buch von Dr Doris Wolf “Angst verstehen und überwinden“
Die erste Erkenntnis für mich:
Auch wenn sich die Gedanken ändern zu den Ängsten, dauert es bis der Körper nicht mehr reagiert.
Ich hatte mich nämlich die ganze Zeit gefragt warum ich positiv denke aber mein Körper immer noch Faxen macht.
Zweite Erkenntnis:
Es dauert alles und ich darf mich wirklich nicht mehr so verrückt machen.
Gedanken und Vorstellungen und gemachte negative Erfahrungen ziehen immer Symptome körperlich mit sich.
Das heisst ich muss es schaffen meine Denkweise zu ändern.

23.05.2017 17:55 • #119


M
Das einzige was mich zur Zeit etwas nervt, ist das Gefühl dass unter 10mg escitalopram der Schwindel wieder präsenter ist und mein klos im Hals, leicht, wieder da ist. Naja die Erhöhung ist jetzt erst 1 woche her, vl dauert es auch einfach noch.

23.05.2017 18:42 • #120


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