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M
Hallo liebe Community, Ich habe des Öfteren Phasen, in denen es mir psychisch absolut nicht gut geht, was sich auch stark auf meinen Körper, insbesondere meine Verdauung auswirkt. Nun habe ich bereits mit einer Verhaltenstherapie begonnen, die kann allerdings nur einmal die Woche stattfinden, da der Therapeut ansonsten woanders ist. Ich stehe einfach permanent unter Stress und es geht mir gerade die letzten paar Tage wieder sehr schlecht. Nun wollte ich fragen, wie das mit Antidepressiva und Beruhigungsmitteln ist. Ich will ja eigentlich nicht unbedingt mit Medikamenten arbeiten, aber zur Zeit sehe ich einfach keinen anderen Ausweg, da ich sonst mein Essen vor lauter Anspannung und daraus resultierende Übelkeit immer wieder ausbreche. Was Beruhigungsmittel angeht, hab ich es bereits mit Hoggar Balance versucht, ein homöopathisches Mittel, was mir leider nicht hilft. Kennt jemand irgendein gutes Beruhigungsmittel, was am besten nicht abhängig macht und bestenfalls auch nicht unbedingt verschrieben werden muss? Dann noch eine andere Frage: Welche Erfahrungen habt ihr mit Antidepressiva gemacht und gehe ich dafür zu einem Neurologen? Ich weiß, dass es mit Sicherheit sinnvoll ist, das noch einmal vorher mit meinem Therapeuten abzuklären, aber bis zum nächsten Termin ist es immer noch eine Woche und ich halte diese innere Unruhe und die Übelkeit einfach nicht mehr aus. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es sich um etwas psychisches handelt, da ich bei starkem Stress schnell dazu tendiere, mich zu übergeben und ich auch vor einer Weile ein Blutbild habe machen lassen, wo alles im Ordnung war. Vom Arzt hab ich bisher immer nur Tabletten bekommen, die die Magensäure verringern sollen. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Liebe Grüße

13.07.2017 08:49 • 13.07.2017 #1


24 Antworten ↓


N
Hallo!
ich habe zwar keine angstproblematik, aber psychische übelkeit kenne ich sehr gut!
mir helfen antidepressiva sehr gut dagegen. beruhihungsmittel nehme ich keine. es gibt aber genug sedierende antidepressiva, ich nehme z.b. trittico.
liebe grüße

13.07.2017 08:56 • x 1 #2


A


Antidepressiva bei Angstproblemen?

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petrus57
Kann es ja mal mit Baldrian Hopfen Dragees probieren. Die hatten mir früher, als die Angst noch nicht so groß war, gut geholfen. Dann wäre dann noch Pascoflair.

Als Antidepressiva würde ich erst mal klein anfangen. Das wäre dann Opipramol. Die verschreibt dir auch dein Hausarzt.

Petrus

13.07.2017 09:00 • x 1 #3


M
Zitat von nektarine:
Hallo!
ich habe zwar keine angstproblematik, aber psychische übelkeit kenne ich sehr gut!
mir helfen antidepressiva sehr gut dagegen. beruhihungsmittel nehme ich keine. es gibt aber genug sedierende antidepressiva, ich nehme z.b. trittico.
liebe grüße


Vielen Dank für deine Antwort!
Und wo hast du die verschrieben bekommen?
Und wie lange dauerte es etwa, bis sie gewirkt haben?

13.07.2017 09:01 • #4


Isa1982
Zitat von petrus57:
Kann es ja mal mit Baldrian Hopfen Dragees probieren. Die hatten mir früher, als die Angst noch nicht so groß war, gut geholfen. Dann wäre dann noch Pascoflair.

Als Antidepressiva würde ich erst mal klein anfangen. Das wäre dann Opipramol. Die verschreibt dir auch dein Hausarzt.

Petrus


Genau das wäre auch meine Idee gewesen.

Mir war auch ständig schlecht und ich hatte ein innere Unruhe.
Bin dann zum HA und dieser hat mir eben Opipramol verschrieben. Und seit ich sie nehme geht es eindeutig besser!
Zwar bin ich noch nicht 100 % wieder hergestellt, aber mit den Opis kann ich sehr viel besser an mir arbeiten.
Nehme auch nur eine geringe Dosis.

13.07.2017 09:08 • x 1 #5


M
Zitat von Isa1982:

Bin dann zum HA und dieser hat mir eben Opipramol verschrieben. Und seit ich sie nehme geht es eindeutig besser!
Zwar bin ich noch nicht 100 % wieder hergestellt, aber mit den Opis kann ich sehr viel besser an mir arbeiten.
Nehme auch nur eine geringe Dosis.


Ich hab mal gehört, dass es starke Nebenwirkungen geben kann, wenn man AD nimmt, die nicht extra auf einen zugeschnitten sind bzw wo nicht viele Tests gemacht wurden.
Oder ist das bei so einer geringen Dosis nicht schlimm?

13.07.2017 09:28 • #6


Isa1982
Klar, hat jedes AD Nebenwirkungen. Die Frage ist: Nimmt man die NW ein paar Tage in kauf und hat die Aussicht auf Besserung oder macht man so weiter und versucht es ohne.

Ich hatte auch die ersten Tage mit NW zu kämpfen: Müdigkeit ( völlig normal, aber immer noch besser als ständige Unruhe ), trockener Mund und leichter Schwindel. ABER das hat sich nach einer Woche gegeben.
Ich bin mit 25 mg abends gestartet, habe nach ein paar Tagen auf 25 abends und 25 morgens hoch dosiert und z.Z. nehme ich 37,5 abends und 25 morgens.

Sprich doch mal mit deinem Arzt.

Ich will dich jetzt nicht überreden AD zu nehmen, aber ein Versuch wäre es wert, wenn du die Situation so nicht aushälst.
Absetzen kannst du sie jederzeit wieder. Machen auch nicht süchtig!

13.07.2017 09:33 • x 2 #7


igel
Alle Antidepressiva haben Nebenwirkungen, meist sind die aber harmlos. Opipramol ist ein vergleichsweise mildes Antidepressivum und wird im allgemeinen gut vertragen.Deshalb verschreiben es die Hausärzte auch gerne.

@Isa : Wenn man ein Antidepressiva längere Zeit genommen hat, sollte man es schrittweise runterdosieren und nicht abrupt absetzen.

13.07.2017 09:34 • x 1 #8


R
Ich habe gestern von meinem Hausarzt auch welche verschrieben bekommen. Musste nicht zum Neurologen. Nun sitze ich vor der Packung und traue mich aber nicht wegen der Nebenwirkungen da ich Montag wieder arbeiten gehen will und Angst habe das es mir durch die Nebenwirkungen schlecht geht erstmal.
Keine Ahnung was ich Tun soll.

13.07.2017 09:39 • #9


Isa1982
Welche hast du bekommen?

13.07.2017 09:43 • #10


igel
Eín Arzt darf grundsätzlich jedes Medikament verschreiben, ob er sich damit auskennt oder nicht spielt keine Rolle.

Was hat er Dir denn verschrieben ?

13.07.2017 09:44 • #11


M
Zitat von igel:
Eín Arzt darf grundsätzlich jedes Medikament verschreiben, ob er sich damit auskennt oder nicht spielt keine Rolle.

Was hat er Dir denn verschrieben ?


Bisher noch nichts, ich bin nur am überlegen, zum Arzt zu gehen und hab aber ziemliche Angst vor den Nebenwirkungen.

13.07.2017 09:54 • #12


igel
Du sitzt doch vor der Packung ?

13.07.2017 09:57 • #13


Mindhead
@igel
Das hat jemand anderes geschrieben.

Also Antidepressiva haben alle Nebenwirkungen. Am besten gehst du wirklich Mal zum Arzt. Du kannst ihm von deinen Bedenken wegen den Nebenwirkungen ja auch erzählen.
Sowieso wirst du erst mit einer geringen Dosierung anfangen.
Und sonst: mir hat Iberogast gut geholfen gegen meinen Magen. Das ist auch pflanzlich. Vielleicht willst du es nochmal damit versuchen?
Auch Kamillentee über den Tag finde ich, hat ein wenig Wirkung, wenn auch nur ein bisschen.

13.07.2017 10:14 • x 2 #14


Isa1982
Zitat von Mindhead:
@igel
Das hat jemand anderes geschrieben.



Das war Rena....

13.07.2017 10:16 • x 1 #15


P
Also ich hatte eine Reihe AD genommen, auch einige, nicht wenige Neuroleptika - jetzt mittlerweile nur noch eine Hälfte eines Wirkstoffes... Ob es mir mit Antidepressiva schlechter oder besser ging, kann ich nicht mal sagen. Ich glaube oftmals stecken Ursachen dahinter, die wir nicht kennen.
Falls du neben der Verhaltenstherapie ein Medikament einnehmen magst und es aus psychiatrisch- psychotherapeutischer Sicht indiziert ist, warum nicht? Aber bedenke: Symptome werden gelindert und manchmal nicht das Problem alleine, so krass es klingt. Es gibt jedoch sehr gute Medikamente auf dem Markt, die angstlindernd, Muskel- entkrampfend und vorallem antidepressiv wirken. Bei generealisierten Angststörungen, Panikattacken.. eignet sich glaublich der anxiolytische Wirkstoff (ohne Abhängigskeitspotenzial) Buspiron. Besprech das in jedem Falle mit einem Facharzt für Psychiatrie !
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute !

13.07.2017 10:27 • x 1 #16


M
Zitat von Isa1982:

Das war Rena....


Ja, sorry, dachte das wäre an mich gerichtet gewesen. Hatte mich verguckt.

13.07.2017 10:38 • #17

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R
@madeoftheuniverse
Hast du einen guten Arzt? Vll gehst du einfach mal hin und sprichst mit ihm drüber, ich habe auch von meiner Angst vor Übelkeit usw erzählt aufgrund der Nebenwirkungen und sie sagte mir das das was ich jetzt bekomme gut verträglich ist, aber naja Google sagte was anderes, aber das ist ja immer so.

Ich habe venlafaxin-neurax verschrieben bekommen, 37,5 mg erstmal...

13.07.2017 10:43 • x 1 #18


P
Ich hatte einmal am Tag verteilt insgesamt 300 mg. Morgens 150 und mittags auch, abends dann noch Seroquel Prolong und ich habs gemerkt...! Ja, wichtig ist es ärztlich abzuklären, ob und welcher Wirkstoff sinnvoll ist.

Viel Erfolg!

13.07.2017 10:45 • x 1 #19


M
Vielleicht probiere ich es fürs erste mal mit Iberogast, damit es mir schon mal körperlich besser geht und wenn das nicht hilft, schaue ich mal wegen Antidepressiva

13.07.2017 10:50 • x 1 #20


A


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