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Hallo,

(Ich hatte dies gestern Abend schon angefangen und wollte es dann auch zu Ende schreiben, habe es aber nicht mehr geschafft, weil ich ins Bett sollte.^^
Ich weiß auch gar nicht, ob die, ich nenn es mal Vorgeschichte, zur Sache tut. Aber ich schreibe es trotzdem mal auf.)

Ich habe mich gerade aus lauter Verzweiflung hier angemeldet. Ich fang mal ganz von vorne an.
(Vorgeschichte, kann man überspringen, wenn man möchte)
Seit dem 29.07.13 habe ich so ein Augenflimmern oder auch Augenrauschen. Das war von einem Tag auf den anderen plötzlich da, ich bin mir zu 95% sicher, dass ich das am Wochenende davor noch nicht hatte.
Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass ich davor ca. 2 Monate Angst vor einer Blutvergiftung hatte, was mir jetzt auch schon wieder total lächerlich vorkommt, weil ich hatte eine Nagelbettentzündung, die erst echt nicht besser werden wollte. Ich war da auch ein paar Mal mit beim Arzt, der mir verschiedene Medikamente gegeben hat. Ich dachte erst,
dass wirkt alles nicht und habe dauernd meinen Zeh angestarrt.. Total bescheuert im Nachhinein. Mittlerweile ist die Entzündung auch weg und der Zeh interessiert mich echt nicht mehr, weil ich ganz andere Probleme habe.
Aber ich weiß nicht, ob das dazu beigetragen hat…
Ich bin so ein Mensch, der oft googelt, was die Symptome denn sein könnten. (Bin wohl hypochondrisch veranlagt.)
Ich habe eigentlich selten etwas, aber wenn ich mal was habe, dann ist es für mich umso schlimmer, weil ich (Pessimist) vom Schlimmsten ausgehe... Ich weiß, dass mit dem Googeln sollte man eigentlich nicht machen. Seine Symptome zu googeln ist der effizienteste Weg, um sich selbst davon zu überzeugen, dass man sterben wird. Habe ich neulich gelesen, sehr passend finde ich. Man findet ja immer die schlimmsten Dinge, obwohl es vielleicht was ganz harmloses sein kann. Jedenfalls:
Lag ich am Freitag darauf, also Anfang August, im Bett und konnte echt nicht schlafen. Dann hatte ich noch so ein ominöses Kribbeln in den Armen, was ich auch noch nie zuvor hatte, habe das gegoogelt, dann stand da was mit Schlaganfall (:) jaja...) und hatte ich natürlich erst Recht Panik. Ich bin in der Nacht irgendwann gegen 4 oder 5uhr morgens vor lauter Müdigkeit eingeschlafen. Am Tag darauf hatte ich dieses Kribbeln immer noch und dann ist meine Mutter mit mir zum Notfalldienst. Mir war das schon sehr peinlich, aber man weiß ja nie ...
Der Arzt hat mit mir geredet, mich etwas untersucht und meinte dann, dass das psychisch sei.
Er hat irgendwas mit Hyperventilieren, Angstzustände und so aufgeschrieben. Er hat mich gefragt, ob ich vielleicht ein leichtes Beruhigungsmittel möchte, wenn dies anhalten würde, müsste man mal nach einem Psychologen gucken. (Ochnee…) Ich habe dann mal „Ja“ zu den Beruhigungsmitteln gesagt, weil so eine Nacht wie die zuvor wollte ich nicht noch mal. Er meinte „damals“ schon zu mir, dass diese Tabletten nicht abhängig machen würden und man könnte die ganz einfach absetzen. Ja, haha … Ich habe die dann erstmal genommen, jeweils abends um 22.30uhr eine (50mg), weil ich eigentlich nur vernünftig schlafen wollte.
Der Arzt hatte mir vorher schon gesagt, dass die ziemlich müde machen. Ich war dann doch überrascht, wie schnell das ging, weil ich anfangs ca. eine halbe Stunde nach der Einnahme sooo müde war, dass ich ins Bett bin und ca. 5-10min später eingeschlafen bin. Fand ich anfangs schon positiv, dass das so schnell wirkte.
Ich weiß nicht, ob sich mit der Zeit mein Körper daran gewöhnt hat, weil ich wurde dann nicht mehr so arg müde, konnte etwas länger aufbleiben. Dafür lag ich dann in der Nacht auch ein wenig wach, aber ohne Angst, soweit ich mich erinnere.
Das Ding war dann, dass die Tabletten alle waren und ich war mir ziemlich unsicher, was ich jetzt machen sollte. Im Beipackzettel steht ja, dass man die nicht einfach absetzen soll, ich habe dann noch gegoogelt (^^) und mehr Antworten gefunden, die gegen das abrupte Absetzen waren als dafür, was echt nicht hilfreich war.
Ich habe da auch gerade ein Praktikum gemacht, weswegen ich nicht mal eben zum Arzt konnte. Eigentlich wollte ich, dass meine Mutter mal in der Apotheke oder bei dem Arzt anruft und nachfragt. Der Arzt hatte dann natürlich Urlaub und meine Mutter ist zu der Vertretung und die meinte, man solle das nicht einfach absetzen, aber sie wolle sich da nicht einmischen und hat meiner Mutter ein Rezept mitgegeben für weitere Tabletten. Toll …
Ich versteh bis heute nicht, wie denn der eine Arzt dies und der andere das sagen kann. …
Jedenfalls habe ich die dann erstmal weiter genommen.
Allerdings ging diese Sehstörung einfach nicht weg, was mich echt wahnsinnig machte.
Ich hatte dann auch Angst vor einem Hirntumor… _ Habe es immer noch.
Wobei ich halt auch dachte, ich müsste vielleicht mal zum Orthopäden.
Das fände ich nämlich nachvollziehbar, wenn irgendwas nicht richtig sitzt oder so, weil dieses Problem halt von einem Tag auf den anderen auftrat… Ich fände es so lachhaft, wenn es am Ende wirklich an so was „banalem“ liegt.
Dieses Augenflimmern/Augenrauschen ist ja auch nicht weg, wenn ich die Tabletten nehme, also kann es doch eigentlich nichts psychisches sein?...

Jetzt der aktuelle Teil:
Ich war dann vorgestern und gestern wieder beim Arzt. Vorgestern habe ich mit ihm geredet, weil halt die Sehstörung immer noch da ist und ich meinte, dass ich die Tabletten los werden will, mir aber unsicher bin wegen dem Absetzen, weil jeder was anderes sagt.
Er hat mir dann allerhand Fragen gestellt und meinte, ich soll dann mal zur Blutabnahme kommen. Die Tabletten könne ich wie gesagt einfach absetzen, die würden nicht abhängig machen usw., er sei sich aber nicht sicher, ob das sinnvoll ist, wenn ich die Beschwerden immer noch habe. … Ich habe dann für den nächsten Tag einen Termin zur Blutabnahme bekommen. Er meinte, man solle mal nach Eisenmangel etc. gucken, vielleicht läge es ja auch daran. Ich war morgens beim Arzt gewesen, nachmittags dann, ich saß vor der Konsole, bekam ich mit der Zeit dann Kopf- und Nackenschmerzen.
Aber da dachte ich, dass das nichts mit den Tabletten zu tun hat, sondern dass ich einfach zu starr in der falschen Haltung saß. Zumal das nachmittags auftrat und ich irgendwie gelesen habe, dass Opipramol „nur“ 9 Stunden oder so wirkt, also gerade über die Schlafdauer hinweg, dann würde das ja nachmittags keine Wirkung mehr haben, richtig?
Ich bin dann auch ins Bett, weil ich eh müde war wegen dem frühen Aufstehen für den Arzt.
Danach waren die Schmerzen auch erstmal weg, kamen dann aber doch wieder.
Ich hab dann am Abend übrigens keine Tablette genommen… Abend 1 ohne eine.
Ich wollte dann eigentlich schlafen, aber ich hatte die schlimmsten Kopfschmerzen, die ich je gehabt habe. Das tat so dermaßen weh, irgendwie war mir dann auch noch übel, zum Glück musste ich mich nicht übergeben.
Da bin ich dann auch gegen 3uhr morgens oder so vor Müdigkeit eingeschlafen.
War eine wundervolle Nacht, da ich um 8.30uhr beim Arzt für die Blutabnahme sein musste.
Morgens ging es dann halbwegs. Also ich hatte immer noch Kopfschmerzen und mir war leicht übel, aber das war im Rahmen.
Ich habe dann die Blutabnahme über mich ergehen lassen. War bei weitem nicht so schlimm wie gedacht, ich hatte nämlich Angst davor, weil dass die erste meines Lebens war.
So, das war wie gesagt gestern. Mein Arm tat danach noch weh, aber das ging mit der Zeit dann auch wieder weg…
Abends habe ich mir dann meinen Arm angeguckt und fand, dass die Stelle unter dem Einstichloch, also so am Unterarm irgendwie hart ist. Dann fiel mir aber auf, dass das bei dem anderen Arm auch so war und dann dachte ich mir, dass ich mich mal wieder bescheuert verhalte und zu sehr auf Sachen achte, die wohl normal sind.
Ich muss mich da wohl wieder in irgendwas reingesteigert haben, weil ich dann irgendwie die Empfindung hatte, dass mein rechter Arm und dann irgendwie auch der Rest rechts taub bzw. stumpf wurde. Das war vielleicht ein Mist. Ich habe mich dann erst ins Bett gelegt, dass ging aber gar nicht, dann habe ich versucht, mich einerseits abzulenken und mir sagen, dass ich da schon wieder Mist denke und dann wurde es besser… Ohman.
Ich bin dann auch ins Bett, wobei mir dann das Zittern auffiel. Das hatte ich vorher schon, als ich am PC saß, aber ich habe es versucht zu ignorieren.
Das hatte ich irgendwann vor ein paar Wochen schon mal, da zuckte dann für 2 Tage auch mal irgendwas an meiner rechten Wade, ich glaube der Muskel oder so was, fand ich sehr beunruhigend, aber das ging dann weg. (Vielleicht ja wirklich Eisenmangel?...)
Naja, im Bett lag ich dann und habe versucht, an was Nettes zu denken.
Leichte Kopfschmerzen hatte ich dann auch wieder, aber die waren im Rahmen.
Ich bin dann irgendwann eingeschlafen, war in der Nacht mal wach, bin dann wieder eingeschlafen und jetzt sitzt ich halt vorm PC und tippe das hier. ….

Ich habe gelesen, dass Opipramol den Blutdruck senkt. Kann es auch sein, dass das Bluthochdruck ist und ich deswegen diese Kopfschmerzen habe?...Beim Arzt vorgestern wurde auch Blutdruck gemessen, da war der wohl erhöht.
(ich weiß die Werte nicht mehr, aber ich weiß eh nicht, wann man Bluthochdruck hat.
Da lag der Puls aber auch bei 132. Mein Gott. Da war ich aber auch total aufgeregt, weil ich beim Arzt war, was für mich eigentlich ungewohnt ist, nur dieses Jahr halt nicht… Was mache ich denn jetzt? Gerade habe ich keine Kopfschmerzen.
Liegt das alles an mir oder doch an dem abrupten Absetzen der Tabletten?
Soll ich die jetzt doch wieder nehmen? Wäre das denn so gut, wenn ich sie 2 Tage nicht nehme und dann doch wieder? Muss man die eigentlich zur gleichen Zeit immer nehmen oder ist das egal? Ich bin gerade echt überfordert…
Ich habe am Dienstag wieder einen Termin beim Arzt, da werden die Ergebnisse der Blutabnahme besprochen …

Vielen Dank, falls sich das tatsächlich jemand alles durchliest. Sorry, ich weiß nicht, was davon alles wichtig ist und was nicht…

19.09.2013 10:05 • 15.10.2013 #1


10 Antworten ↓


N
Hallo Roanne, dass Thema Absetzen von Opipramol ist bei mir auch gerade aktuell. Bei mir allerdings, weil das Opi nicht wirklich wirkt und mein Arzt mir jetzt Paroxetin verschrieben hat.

Ich habe auch viel geforscht, wie schnell man Opi absetzen bzw. ausschleichen kann/soll. Wenn Du 10 Leute fragst, kriegst Du ca. 15 Meinungen. Mein Arzt hat mir gestern geraten, nach der morgentlichen Einnahme meiner 50mg -Tablette aufzuhören (sonst nehme ich auch mittags und abends je 50mg) und heute Abend mit 10mg Paroxetin anzufangen. Das sind dann mal knapp 36 Stunden zwischen der letzten und der ersten Einnahme, was ja ein Absetzen und kein Ausschleichen ist. Mir kam das merkwürdig vor und so habe ich gestern, als ich mir das neue Medikament geholt habe, in der Apotheke auch noch einmal nachgefragt. Der Apotheker hat sich viel Zeit genommen und meinte, er könnte meinem Arzt zustimmen, da ich das Opi nicht sooo hoch dosiert genommen habe, es nur 6 Wochen genommen habe und eh mit Nebenwirkungen zu kämpfen habe.

Wenn Du hier umformuliert guckst, findest Du viele Meinungen. Von Hab ich problemlos und ohne Nebenwirkungen weggelassen bis zu hab wochenlang ausschleichen müssen. Im Endeffekt muss man es wohl individuell ausprobieren. Ich würde an Deiner Stelle aber nicht wieder mit dem Opi anfangen, ohne mit Deinem Arzt gesprochen zu haben.Wenn Dir seine Meinung nicht reicht oder Dich nicht überzeugt, hol Dir eine zweite und auch eine dritte Meinung. Zum Beispiel von einem Neurologen oder auch einem Apotheker.

Das mit dem Zittern und Muskelzucken habe ich auch durchgemacht. War für mich einer der Gründe, mit meinem Arzt über einen Medikamentenwechsel zu sprechen.

Ein Problem, dass wohl viele von uns haben, ist das ewige Googeln nach Symptomen etc. Dafür gibt es inzwischen sogar einen eigenen Begriff: Cyberchonder. Wenn man ein wenig darüber liest stellt man fest, dass es in vielen Fällen einfach nicht hilfreich ist, sich permanent mit seiner Krankheit zu beschäftigen. So ganz umgesetzt habe ich das aber auch noch nicht.

Ich Drücke Dir die Daumen, damit es Dir bald besser geht.

19.09.2013 12:52 • #2


A


(Abruptes) Absetzen von Opipramol - Probleme

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Schlaflose
Opipramol ist ein sehr schwaches Medikament gegen Depressione/Ängste/Schlafstörungen und 50mg ist die übliche Einstiegsdosis. Die übliche Erhaltungsdosis ist 150-200mg, man kann aber bis 300mg gehen. Wenn man übr eine längere Dauer diese höheren Dosen genommen hat, darf man nicht abrupt absetzen, sondern sollte alle paar Tage um 50mg reduzieren. Da du ja nicht mehr als 50mg genommen hast, könntest du theoretisch gleich absetzen. Wenn du sicher gehen willst, könntest du ein paar Tage auf 25mg gehen und es dann weglassen.
Der Arzt, bei dem deine Mutter das Rezept geholt hat, ist wahrscheinlich davon ausgegangen, dass du die normale Dosis nimmst und hat deswegen vor dem abrupten Absetzen gewarnt.

19.09.2013 13:23 • #3


R
Vielen Dank erstmal für die Antworten.

Mein Vater hatte vorhin Blutdruck gemessen und der war sehr hoch, 172 zu irgendwas und Puls 136.
Meine Mutter hat danach beim Arzt angerufen und die meinten, ich soll vorbeikommen, also war ich eben da.
Mir war es echt peinlich, dass 3te Mal diese Woche beim Arzt zu sein.
Es wurde nochmal Blutdruck gemessen. Wie hoch der da war, weiß ich nicht. Der Arzt meinte auf jeden Fall, dass er erhöht sei, aber nicht gefährlich hoch. Dann hat er mir auch gleich die Ergebnisse der Blutuntersuchung genannt und meinte, dass ich Eisenmangel habe. Haha... Ich habe ganz vergessen zu fragen, ob davon auch das Augenflimmern kommt. Nach dem Opipramol habe ich auch vergessen zu fragen, aber gerade gehts mir auch wieder etwas besser.
Eisenmangel... Ich sagte es ja noch. Er hat mir jetzt ein Medikament dafür verschrieben, außerdem auch noch irgendwas mit Vitamin B. :l Hm.. Aber ist hoher Blutdruck nicht gefährlich?.. Ich muss jetzt Dienstag hin, für eine Langzeitmessung des Blutdrucks.

19.09.2013 13:40 • #4


J
Hallo Roanne!

Ich selber nehme Opipramol und habe damit keine Probleme. Bei mir steht auch nicht in der Packungsbeilage, daß man das langsam absetzen soll. Ich nehme das Opipramol je nach Bedarf. Mal 50 mg am Abend, mal nur die Hälfte. Als meine geliebte Oma starb habe ich dann viel mehr davon genommen und habe dann je nach Stimmung langsam weniger genommen. Mir hat auch noch nie ein Arzt gesagt, daß man das nicht abrupt absetzen soll. Es ist ein leichtes AD/ Beruhigungsmittel.

Du schreibst, Du hast Nacken- und Kopfschmerzen. Wenn Du lange und viel vor dem PC sitzt, kann das wegen der starren Sitzhaltung schnell zu Verspannungen der Muskeln kommen. Ich kenne das sehr gut . Und wenn Du Dir noch Sorgen wegen der Gesundheit machst, dann verkrampft man auch innerlich und die Muskelverspannungen werden noch schlimmer. Ein Teufelskreis. Kennst Du den Ausspruch Die Last auf den Schultern tragen? Mach Dir warme Umschläge, Körnerkissen oder Thermacare Wärmepflaster auf die Schultern/ Nackenmuskeln. Das lindert den Schmerz.

12.10.2013 20:18 • #5


J
Ich muß mehrmals schreiben, weil hier sonst der Text immer verloren geht, also nicht böse sein deswegen.

Hartnäckige Muskelverspannungen können auch auf Nerven im Schulter/ Nackenbereich drücken und davon kann man auch Sehstörungen bekommen. Damit Du aber auf der sicheren Seite bist, geh doch mal zum Augenarzt.
Dieses Muskel oder Nervenzucken, was Du beschreibst, kann häufig ein Zeichen sein von Mineralstoffmangel sein. Dein Eisenmangel wird ja nun behandelt und Vitamin B (es gibt ja mehrere in der B- Reihe) sind gut für die Nerven und können bei den Zuckungen helfen. Mußt nur etwas Geduld haben. Evtl kannst Du Dir ja auch Magnesium aus der Dro. holen. Gibt es als Pulver, Brausetablette oder Tabletten. Hilft auch gut gegen diese Zuckungen.

Mal was zu dem Bluthochdruck. Du hast ja auch einen hohen Pulsschlag. Gerade wenn man aufgeregt ist und der Puls hoch ist, dann geht der Blutdruck auch in ungeahnte Höhen. Wichtig ist vor allem der untere Wert. Wie ist denn der untere Wert? Man muß beide Werte zusammen sehen. Wichtig ist vor allem, daß der untere Wert nicht über 105 mmHG geht.

12.10.2013 20:25 • #6


J
Und noch einmal.

Wenn Dir das Opipramol hilft, dann würde ich es weiter nehmen. Gerade wenn man ständig in sich hinein hört, was der Körper so macht, dann findet man schnell neue Symptome und man wird noch unruhiger. Deine geschilderten Symptome kenne ich so nicht vom Opipramol. Und wenn Du ruhiger wirst dadurch, dann wird der Puls ruhiger und der Blutdruck geht auch runter. So kannst Du die Zeit bis zur Langzeitmessung durchhalten

Tu etwas Gutes für Dich. Geh spazieren, geh reiten, wenn Du auch Reiter bist. Nimm ein heißes Bad oder fahre zum Schwimmen in die Schwimmhalle. Das wirkt alles entspannend und hilft sehr gut gegen Kopfschmerzen, die durch Verspannungen der Muskulatur ausgelöst werden. Ein Schmerzmittel wäre auch nicht schlecht, sollten die Schmerzen wieder sehr stark sein. Mit dem Schmerzmittel durchbricht man den Schmerzkreislauf und so nimmt man keine Schonhaltung mehr ein, die man ja immer einnimmt, wenn man starken Schmerzen hat. Und immer an die Wärme für die Nackenmuskeln denken . Das ist sehr viel wert!

Je länger man das Opipramol nimmt, desto mehr nimmt die Müdigkeit ab. Das ist total normal.

Gute Besserung und Kopf hoch!

LG Jess

12.10.2013 20:35 • #7


R
Ich hätte nicht gedacht, dass hier nochmal jemand drauf antwortet. Vielen Dank

Ich habe auch schon überlegt, ob ich mal zum Orthopäden soll. Wäre ja lustig/lachhaft, wenn am Ende all meine Beschwerden daran liegen, dass irgendwo was verspannt ist oder ich eine Blockade habe oder sowas. :l Haha...
Beim Augenarzt war ich schon. Ich habe am Freitag auch nochmal einen Termin, weil mir das keine Ruhe lässt. Ich war im August dort, 2x und beim ersten Mal hatte ich erhöhten Augeninnendruck. Beim zweiten Mal dann nicht mehr. Hm.. Der Arzt meinte, dass es vielleicht beim ersten Mal eine Fehlmessung war. Aber jetzt frage ich mich: Was, wenn es beim zweiten Mal eine Fehlmessung war? :l Ich habe dieses Augenflimmern immer noch, in letzter Zeit besonders stark.
Mir macht das echt Angst... Ich habe auch momentan total die Schlafstörungen, was alles nochmal schlimmer macht.

Wegen dem Magnesium: Ich kann doch jetzt nicht noch mehr Tabletten nehmen.. und das auch noch in Eigenregie. :l
Nachher richtet das noch Schäden an... Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich vielleicht auch noch Magnesiummangel habe, da die Symptome von Magnesium und Eisenmangel ja sehr ähnlich sind..

Die Langzeitblutdruckmessung habe ich ja jetzt schon hinter mir. Da war alles gut, also ich habe keinen hohen Blutdruck. Verwundert mich auch, aber gut. Die genauen Werte weiß ich nicht, aber wenn der Arzt sagt, dass es okay ist, frage ich ja nicht nochmal nach... Ich habe den armen Mann schon genug genervt in letzter Zeit. ^^

Ich habe (leider) in den letzten Nächten auch öfters mal eine Opipramol genommen. Eigentlich wollte ich nicht, weil ich mich nicht von Tabletten abhängig machen will... Aber das ging einfach gar nicht.
Ich bin z.B um 23uhr ins Bett und um 7uhr morgens lag ich da immer noch und konnte nicht schlafen, so schlimm...
Heute war es auch nicht besser. Da lag ich auch die ganze Nacht wach, bin irgendwann gegen 7uhr oder so eingeschlafen und war um 11uhr wieder wach... :l

Mir behagt das momentan alles ganz und gar nicht... und dann immer noch dieser Gedanke, dass es doch was schlimmes ist. _ Mich macht das echt fertig...

15.10.2013 13:13 • #8


R
Ich habe noch was vergessen. Ich habe am Freitag auch einen Termin bei einem HNO. Ich bin ja dauernd erkältet (was anscheinend auch vom Eisenmangel kommt) und gerade in letzter Zeit habe ich öfters ein Druckgefühl über den Augen. :l
Vielleicht sind ja meine Nebenhöhlen entzündet... was mir nur dann auch wieder Angst macht, weil nachher kommen daher die Sehstörungen ... Achje... Mittlerweile weiß ich schon gar nicht, ob ich hoffen soll, dass die Ärzte was finden, damit ich nicht umsonst von Arzt zu Arzt renne... oder ob sie nichts finden sollen und somit doch alles irgendwie psychisch ist...

15.10.2013 13:24 • #9


Schlaflose
Zitat von Roanne:
Wegen dem Magnesium: Ich kann doch jetzt nicht noch mehr Tabletten nehmen.. und das auch noch in Eigenregie. :l
Nachher richtet das noch Schäden an... Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich vielleicht auch noch Magnesiummangel habe, da die Symptome von Magnesium und Eisenmangel ja sehr ähnlich sind..


Magnesium sind keine Tabletten in dem Sinn, sondern ein Nahrungsergänzungsmittel. Man bekommt es in jedem Supermarkt zu kaufen. Ich nehme seit mehreren Jahren täglich Magnesium, da es gegen Muskelzuckungen und Wadenkrämpfen hilft. Man kann da auch nicht zuviel nehmen, weil der Körper das, was er nicht braucht einfach ausscheidet.

15.10.2013 13:59 • #10


J
Hallo Roanne!

Ich muß mich der Schlafenlosen anschließen. Mit Magnesium kannst Du nichts falsch machen. Und Du mußt ja auch nicht jeden Tag Magnesium nehmen, sondern nur jeden dritten Tag eine. Da kann man ja ausprobieren.

Ich würde beim Augenarzt schon noch einmal genau nachfragen und noch einmal den Augendruck messen lassen. Hoher Augeninnendruck kann ja viel Schaden anrichten. Da würde ich den Arzt nerven ohne Ende, bis Du für Dich Klarheit hast. Dazu sind die Ärzte da.
Ich kenne das selber mit den Schmerzen oberhalb der Augen. Habe auch ganz oft mit Nebenhöhlenentzündungen zu tun. Der HNO kann das schallen, da kann man sehen ob die entzündet sind oder nicht. Ansonsten: Beuge Dich mal mit dem Oberkörper vor. Erhöht das die Schmerzen dort? So testet man ganz oft auf Sinusitis. Als Tipp: Hol Dir Gelomyrtol aus der Apotheke. Das ist rein pflanzlich und löst festsitzenden Schleim in den Nebenhöhlen. Man sollte aber wissen, daß man davon leichte Magenschmerzen bekommen kann und man das ätherische Öl nachher ausatmet. Man riecht das dann selber . Ich habe das Gelomyrtol bei sowas immer genommen. Sinupret ist der gleiche Wirkstoff, schlägt aber nicht so auf den Magen. Wenn Du ein Ausweichmedikament haben willst. Beides ist rein pflanzlich. Damit kannst Du nichts falsch machen.

Gute Besserung!

LG Jess

15.10.2013 15:49 • #11


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