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Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem (ca. 4 Wochen) herausgefunden, dass meine Freundin eine Sex-Beziehung mit einem Fremden hatte. Bereits an Silvester rum hatten wir Stress deswegen, aber es für den damaligen Zeitpunkt geklärt.
Nachdem ich es herausgefunden habe, habe ich es ca. 1 Woche nicht realisiert, ich habe sie drauf angesprochen, wir haben uns ausgesprochen, ich war ruhig. Dann ging sie auf Studienfahrt, ich hab plötzlich extreme Angstzustände bekommen, wusste gar nicht wie mir geschieht, weil ich sowas noch nie hatte. Musste mich sogar übergeben deswegen und habe alles für eine Grippe gehalten, die schon wieder vorbei geht. Konnte dann fast 2 Wochen nichts essen und mir ging es mit der Angst nicht wirklich besser. Meine Freundin war berufsbedingt 1 Woche außerlandes. Sie war für 3 Tage wieder da, wir haben uns jeden Tag gesehen und viel besprochen, warum es mir so schlecht geht etc... . Dann ist sie mit einer Freundin für 4 Tage in den Urlaub gefahren. Ich habe meinen Freunden erzählt wie schlecht es mir gerade geht, die haben mich sofort mit ins Grüne genommen und ich habe im Gespräch gemerkt, dass ich die Sache mit dem Betrügen komplett unterdrückt habe, dass ich komplett ruhig war. Also habe ich meine Freundin angerufen und ihr mal richtig die Meinung gesagt, danach ging es mir vorerst um einiges besser. Sie ist sofort von ihrem Urlaub zu mir nachhause gefahren und stand um 5 Uhr morgens vor meiner Tür. Ich habe ihr klar gemacht, dass ich nicht weiß ob ich ihr je wieder vertrauen kann, geschweige denn verzeihen und dass ich Zeit brauche um zu entscheiden, ob ich die Beziehung weiter machen will oder nicht. Sie war dann 3 Tage zuhause, wir haben sehr viel Zeit miteinander verbracht, uns ausgesprochen, sie war immer für mich da wenn's mir wieder schlechter ging. Auch meine Freunde haben mich sehr unterstützt und mit mir drüber geredet, ebenso meine Eltern. Aber die ständigen Panikattacken und Angstzustände wurden nicht besser. Sie ist dann für 1 Woche mit ihrer Familie in den Urlaub gefahren, in der Woche ging es mir von Tag zu Tag besser, für mich war alles wieder fast normal und ich hab mich einigermaßen gut gefühlt, konnte wieder essen usw. Letzten Samstag haben wir uns getroffen, einen wunderschönen Tag miteinander verbracht, bis Sonntagabend. Aus dem nichts kamen wieder die Zweifel, eine Panikattacke, Angstzustände, kann schon wieder nichts essen. Warum diese Panikattacke aber plötzlich kommt, kann ich mir nicht erklären. Ich will die Beziehung weiterführen, ich vertraue ihr im Moment zumindest soweit, dass sie es auch will (sie setzt wirklich alles daran). Am meisten macht es mich fertig, dass ich letzte Woche dachte, ich sei aus diesem Loch raus, dass ich meinen Alltag wieder bewältigen kann und seit gestern der Hammer der mich niederschlägt. Ich sehe keinen Sinn im Leben, habe an nichts Freude, nichts gefällt mir und nichts macht mir Spaß. Meine Freundin, die alles daran setzt, dass ich mich freuen kann, hilft auch nicht, diesen Zustand zu ändern. Und das macht mich noch mehr fertig. Diese ständige Angst will nicht weggehen und ich kann mir auch nicht erklären, woher die plötzliche Panikattacke kommt, was sie ausgelöst hat.

Eine Trennung kommt für mich nicht in Frage, ich möchte die 3,5 Jahre nicht wegschmeißen, und ich erkenne ihre Reue auch ernsthaft an und glaube ihr, dass es nicht wieder vorkommen wird. Sie hat mir genug Beweise dafür geliefert und wird es weiterhin tun.

Beim Arzt war ich wegen meiner vermutlichen Grippe, der hats auch als Grippe abgetan, außer wenn es mit meiner Übelkeit nicht besser wird, bin dann nicht mehr hin weil ich dachte ich schaffe das.
Zur Beruhigung habe ich mir Johanniskrautkapseln besorgt, diese aber Anfang letzter Woche aufgehört zu nehmen, da es mir sichtbar besser ging. Außerdem habe ich nahezu zeitgleich mit meinen Thyroxin Tabletten auf Rat meines Hausarztes aufgehört, da meine Schilddrüse wohl mittlerweile richtig eingestellt ist.

Ich weiß grade wirklich nicht mehr weiter, bin verzweifelt und weiß nicht wie ich aus den Angstzuständen rauskommen soll, noch woher diese kommen... ich vermute ich habe durch die ganze Betrugssache eine Art psychisches Trauma erlitten und kann dieses nicht verarbeiten? Möchte aber keine Selbstdiagnose stellen...
Ich versuche ständig die Ursache für diese Angst und Panik zu finden, verrenn mich dann aber total in meinen Gedanken und steigere mich nur noch weiter in die Sache rein. Außerdem habe ich so eine Art Angst vor der Angst, wie ich sie hatte als ich es noch nicht realisiert habe.
Ich hoffe mein Text ist nicht allzu wirr geworden

14.08.2017 13:23 • 16.08.2017 #1


13 Antworten ↓


Icefalki
Hallo Fabi. Natürlich hängt die Panik mit dem Stress zusammen, den dir die Affäre eingebracht hat. Und was noch viel wichtiger Ist, evtl. die Erkenntnis, dass dir ein Mensch so wichtig sein kann, dass du Angst hast, denjenigen zu verlieren, und deshalb das Gefühl, allem ausgeliefert zu sein.

Hier hast du schon was zum Nachdenken.
Du hast geschrieben, nach dem Tachelesreden mit ihr, ging es dir besser. Was meine obige Aussage unterstreicht.

ANGST bekommt man, wenn man etwas befürchtet. Deine Befürchtung, deine Angst hält sich, weil du bemerkt hast, wie hilflos du plötzlich bist, wenn die Welt aus den Angeln gehoben wird. Und Angst, als reines Symptom ist extrem. Dann beginnt der Kreislauf, Angst vor der Angst zu entwickeln.

Weisst du Was? Du darfst diese Angst empfinden, denn betrogen zu werden, ist grässlich. Um darüber hinwegzukommen, bedarf es viel Arbeit, und die Eigenanteile sollten betrachtet werden, die zu dieser Problematik geführt haben.

Um es nochmals zu betonen, um Panik zu bekommen, braucht es rein körperlich einen hohen Stresslevel. Den hast du, weil dich dieses Betrogenwerdengefühl, die Hilflosigkeit dabei, nicht zur Ruhe kommen lässt.

Und hier gilt es anzusetzen. Kannst du es verzeihen, oder bist du nur so hilflos, weil du meinst, alleine nicht mehr leben zu können. Fragen in diese Richtung kann du dir alle stellen. Mit Ruhe und Überlegung solltest du sie dir aber ehrlich beantworten.

Man braucht dazu Zeit. Gefühle sind so eine Sache. Und Hilflosigkeit, Ausweglosigkeit kann extreme Angst machen.

14.08.2017 14:08 • x 1 #2


A


Angstzustände und Panikattacken nach Affäre

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F
Erstmal Danke für die Antwort, du hast mir schon ein bisschen die Augen wieder geöffnet..

Ich habe gehofft, ich hätte mir die Frage nach dem verzeihen können schon beantwortet, weil es mir letzte Woche echt gut ging, klar war das alles im Hintergrund noch da, aber ich konnte zu mir selbst sagen Im Moment bin ich ok damit, es ist nicht gut oder in Ordnung, aber ich bin ok damit. Umso schlimmer ist es jetzt für mich, dass das alles wieder los geht, weil ich dachte ich hätte meine Angst bezwungen, aber scheinbar habe ich weder das, noch bin ich mit mir selbst im Reinen deswegen.

Hilflos fühle ich mich in der Tat ... irgendwie. Dabei kann ich aber nicht sagen wie .. oder warum. Die Zeit möchte ich mir gerne geben, aber es kann mir noch so gut gehen, sobald mich eine Panikattacke ereilt, gibt es für mich zu dem Zeitpunkt, keinen Ausweg, keinen Weg irgendwann wieder glücklich zu sein, und das obwohl ich dank meiner Freunde, meiner Eltern und sogar meiner Freundin, obwohl sie mich so betrogen hat, nicht alleine bin.

Wir haben uns auch ausgesprochen, wie es dazu kommen konnte, was in unserer Beziehung alles schief gelaufen ist und wie wir das wieder richten können. Sie hat mir genauestens alles Fragen beantwortet, auch wenn sie für mich extrem schlimm waren, aber immer noch besser als das mein Kopfkino sich eigene Sachen dazu spinnt. Auch hat sie Kontakt zu sämtlichen potenziellen Misstrauenspersonen blockiert. Ich glaube ihr, dass sie es mit unserer Zukunft und dem Neuanfang ernst meint, ich möchte ihr verzeihen, ich sage mir auch ich werde ihr verzeihen können, aber es geht nicht .. Ich setze mich ständig unter Druck, fängt schon beim essen an Heut Abend muss ich was essen können! (da ich sowieso leicht untergewichtig bin). Das führt aber nur dazu, dass ich noch mehr Angst davor bekomme heute Abend eben nicht essen zu können. Nur als Beispiel, das trifft auch auf die Entscheidung mit Verzeihen können oder nicht zu..

Du sagtest es benötigt für eine Panikattacke einen hohen Stresslevel .. gestern war eigentlich alles ok und die Panik kam aus dem Nichts, während wir zusammen Spazieren waren .. oder möchte ich den Stress nicht wahrhaben und schotte mich selbst dagegen ab?

14.08.2017 14:26 • #3


B
Solche Erfahrungen habe ich aus der Position des Fremdgehenden erfahren. Wobei ich keinen Sex mit der Frau hatte, aber eine meiner Frau verheimlichte Freundschaft, in der man über alles gesprochen hat. Und es ging auch über bloße Sympathie hinaus. Sie war ebenfalls in einer festen Beziehung. Irgendwann wurde mein schlechtes Gewissen so stark, dass ich dadurch Panikattacken bekam und Kopfdruck. Auch Bluthochdruck kam immer häufiger vor. Ich beichtete es meiner Frau und brach den Kontakt mit der anderen sofort ab. Das ist jetzt 7 Monate her.
Die Panikattacken aus diesem Grund sind bei mir nahezu weg, aber die Schuldgefühle kommen immer wieder und auch Zwangsgedanken, mit denen ich zu kämpfen habe. Angst davor, dass ich den Kontakt wieder aufnehmen könnte. Ja eine richtige Angst vor der anderen Frau, dass sie mich kontaktieren könnte und ich meine Frau und meine Familie verlieren könnte.
Aber nun zu meiner Frau. Sie hat seit meiner Beichte ständig hohen Puls, fühlt sich teilweise in Panik, wenn ich nicht erreichbar bin. Ihre Eifersucht ist enorm gewachsen. Sie hat Minderwertigkeitskomplexe bekommen. Ich versuche mein möglichstes zu tun, damit es ihr besser geht. Ich kann nur sagen, dass ich jedem vom Fremdgehen abraten möchte. Speziell wenn man an und für sich eine gute Beziehung hat. Ich habe zu lange meine Wünsche nicht geäußert. Jeden Ärger in mich rein gefressen und dann eine andere Person gesucht, der ich mich anvertrauen kann. Ein großer Fehler. Ich hoffe, dass wir die Kurve bekommen.

14.08.2017 14:31 • #4


Icefalki
Zitat von fabi186_:
Du sagtest es benötigt für eine Panikattacke einen hohen Stresslevel .. gestern war eigentlich alles ok und die Panik kam aus dem Nichts, während wir zusammen Spazieren waren .. oder möchte ich den Stress nicht wahrhaben und schotte mich selbst dagegen ab?


Logo, sonst wäre der Stresslevel ja nicht hoch. Was ist denn Angst? Hinter dem Gebüsch hockt der Löwe. Jetzt gilt es kämpfen oder flüchten. Und anschliessend ist das Adrenalin abgebaut, der Löwe ist erledigt, oder du bis ihm entkommen. Du hast mithilfe von Adrenalin und Körperhormonen eine Gefahr aktiv überlebt.

Nun, da du deine Gefahr noch nicht kennst, oder dich ihr nicht stellen kannst, Hock sie noch im Gebüsch. Du ahnst, da ist was, nur siehst du sie nicht. Machst du das auf Dauer durch, bricht Panik aus, allein mit dem Gedanken, dass da draussen was lauert. Und bleibst in deiner sicheren Höhle. Wärst du jetzt Steinzeitmensch, müsstest du verhungern.

Und mit Druck da dran zu gehen, vergiss es. Druck ist der Grund für Stress. Immer wieder kommt es zu dieser Aussage. Stress weg, Panik auch..

Also, hilft alles nix, man muss sich den wirklichen Ängsten stellen. Sie erkennen. Deine Symptome, die als Panik wahrgenommen werden, vergehen, wenn du weisst, was dich tatsächlich belastet.

Übrigens funktioniert so Therapie. Oder du lernst den Umgang mit der Angst. Senkst so dein Stresslevel.

14.08.2017 14:41 • x 2 #5


F
Ich wäre wohl tatsächlich ein schlechter Steinzeitmensch ..

Ich werde wohl noch viel Zeit in Gedanken mit mir selbst und im Gespräch mit meiner Freundin verbringen werden müssen. Hast du eine Idee, wie ich es schaffe meine Ängste zu erkennen? Ich habe das Gefühl, dass alles, was mich dorthin führen könnte, von mir abgeblockt wird. Ungewollt.
Ich verfalle beim Suchen nach der Ursache der Angst nur in Grübeln und noch mehr Angst, u.a. die Ursache nicht zu finden, sodass die Angst ewig andauern wird.
Den Umgang mit der Angst will ich nicht lernen, ich will sie besiegen.

14.08.2017 14:50 • #6


B
Wir reden sehr häufig miteinander seit meiner Beichte. Ich weiß nicht, wie und wann sie ihre Angst verliert. Ich hoffe, dass es die Zeit einfach mit sich bringt. Genauso bei mir.
Sie grübelt, ich grübele...furchtbar anstrengend. Das Vertrauen kann zurück kommen. Ich habe es schon mal früher erlebt. Nachdem sie einmal fremd ging. Aber vollständig ist es bis zum heutigen Tag leider nicht zurückgekehrt. Es blieb bei mir eine Rest Angst, die in Situationen wie schlimmem Streit oder eben auch in der jetzigen Situation auftaucht.
Trotzdem glaube ich daran, dass es wieder besser wird und das spüre ich auch.

14.08.2017 15:05 • #7


F
Das freut mich für dich, dass ihr miteinander drüber reden könnt, dass es besser wurde. Und auch mir gibt es Hoffnung, bisher haben mir fast alle geraten die Beziehung einfach zu beenden, sowas ist unverzeihlich etc... Aber ich will es nicht aufgeben ohne es mit allen Mitteln versucht zu haben.

14.08.2017 15:08 • x 1 #8


F
Noch als Ergänzung:
Auf der Suche nach meiner Angst fallen mir so viele Dinge ein. Angst alleine zu sein? Angst wieder betrogen zu werden? Angst nie wieder vertrauen zu können, nie wieder glücklich sein zu können. Die Beziehung doch beenden zu müssen. Angst, dass wir all die Dinge die wir noch vorhaben nicht zusammen machen können. Angst, dass jetzt vllt alles gut geht, aber in 10 Jahren wieder was vorkommt, was das alles umso schlimmer machen würde? So viele Ängste und ich weiß weder, was jetzt das Hauptproblem an der ganzen Sache ist, noch wie ich dagegen ankämpfen soll ...

14.08.2017 15:19 • #9


B
Wir sind schon sehr lange zusammen. Seit 21 Jahren. Vor 10 Jahren ist sie fremdgegangen. Sie hatte auch Sex mit dem anderen. Nach ca. 1-2 Monaten ist sie zurückgekommen und war vollkommen am Ende. Ich habe ihr verziehen. Wir hatten auch bereits viel zusammen erlebt, aufgebaut.
Leider habe ich nun den gleichen Fehler gemacht und mich auf jemand anderen eingelassen. Trotzdem lieben wir uns immer noch und wollen uns nicht trennen.
Man muss auch realistisch sein. Bei einer langen Beziehung passieren Sachen. Letztendlich muss man gemeinsam wieder zueinander finden und entscheiden, ob man noch zusammen sein will oder eben eher nicht.
Es kann aber auf jeden Fall auch weiter gehen nach so einem Mist. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

14.08.2017 15:20 • x 1 #10


F
Damit bist du wahrscheinlich einer der ersten, der mir sagt, dass es bei sowas auch weitergehen kann.. Auch wenn eure Beziehung wohl schon viel länger hält und ihr einiges mehr durchgemacht habt als ich ..
Bin der gleichen Meinung, dass bei einer langen Beziehung Sachen passieren .. sie war noch sehr jung als wir uns kennengelernt haben, hatte keine Zeit sich auszuprobieren, was sie dann über die Zeit sehr belastet hat, wir haben nie drüber geredet, warum auch immer und irgendwann kam es dann dazu ... Irgendwo kann ich sie ja auch verstehen, auch wenn das keineswegs die Lügen und das Betrügen mir gegenüber rechtfertigt!

14.08.2017 15:23 • x 1 #11


F
Der gestrige Tag war die Hölle, zum Abend hin wurden die Panikattacken immer stärker und ich kam nur schwer wieder raus.
Meine Angst glaube ich, kommt davon, dass ich nach dem schönen Wochenende Angst habe, dass das Ereignis vom ersten Mal wieder eintrifft, ich also wieder betrogen werde. Und eine Verlustangst spielt auch damit rein, was wenn wir die Beziehung nicht retten können, weil ich aus diesen Phasen nicht rauskomme?

Ich weiß aber nicht, wie ich mich mit dieser Angst konfrontieren soll, sie ist nicht greifbar, ich weiß nicht wie ich dagegen vorgehen soll ...
Brauche ich eine Therapie?

15.08.2017 07:41 • #12


BellaM85
Hi!
Ich hab beides schon gehabt, ich bin schonmal fremd gegangen war bescheuert und hab mich dann getrennt, ich wurde auch schon mal betrogen, hab es auch versucht zu retten aber meine Gedanken waren schlimmer das ich mich dann trotzdem nach der Zeit getrennt hab.
Man kann sowas schaffen aber meistens bleibt es in Hinterkopf erhalten.
Ich kann sowas nicht dann trenne ich mich lieber weil es ist einfach ein großer Vertrauensbruch und wenn eine Vase kaputt geht und man sie klebt bleiben trotzdem Narben und diese ist dann nie mehr wie vorher so ist es meiner Meinung dazu.
Körperliche Symptome hatte ich damals auch ganz stark, mein Ex hat auch mit mir geredet usw aber es wurde einfach immer schlimmer und das Endergebnis war, er war auch Fortbildung und ich bin aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen - war auch nicht okay das so zu machen aber mir ging es dann nach der Zeit einfach wieder besser.

Ich hoffe du packst das aber mach dich nicht kaputt dafür kann ich dir nur raten. Auch wenn ihr schon ne Zeit zusammen seid aber deine eigene Gesundheit geht einfach vor. Das wäre es mir nicht Wert va dafür gibt es einfach zu viele tolle Menschen auf der Erde


Alles gute und LG

15.08.2017 09:57 • x 1 #13


F
Nachdem es gestern wieder sehr schlimm war hab ich Therapeuten abtelefoniert. Seltsamerweise direkt heute einen Termin bekommen zum Erstgespräch.
Diagnose: leichte bis mittlere depressive Phase aufgrund einer Anpassungsstörung, zusätzlich eine Agressionshemmung.
Die Anpassungsstörung braucht einfach Zeit, ich soll sie mit Johanniskraut oder Antidepressiva unterstützen. Sie hat mir immer wieder versucht klar zu machen, warum ich die Beziehung denn überhaupt retten will. Dass ich so jung bin, dass mein Leben eigentlich in dem Alter nicht davon abhängt .... nicht dass was ich wollte, ich will die Beziehung retten und will dass alles wieder gut wird .. irgendwann.
Muss lernen mit meiner Angst umzugehen.

16.08.2017 08:37 • #14


A


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