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R
Hallo an alle

Mich würde mal interessieren, ob eure Kinder im Haushalt helfen, sie das freiwillig tun, ob ihr sie zwingt und wenn ja, zu wie viel und was?

Eigentlich wohne ich mit meiner Tochter in Harmonie, aber mein ständiges Thema mit ihr ist, dass sie zu wenig hilft.
Immer hat sie was vor, wenn sie nichts vor hat ist sie müde, oder so kommt es mir vor.

Wenn ich ganztags arbeite denke ich, dass meine 20jährige, obwohl sie auch Ihre Plichten hat (sie geht morgens zur Schule, max. 2 Stunden, und passt abends gegen Entgelt auf ihre Halbschwester auf) mehr tun könnte als ein Mal die Woche das Bad zu putzen und ihr Zimmer sauber zu halten. Ausserdem muss sie noch ständig darum bitten, bzw. sie daran erinnern.

Mal Wäsche aufhängen, ok, Müll runterbrigen, na ja... wenn sie es dann mal nicht vergisst.
Aber ich bin es leid, ständig die böse Bittstellerin zu sein, und ich dann sage wie ungerecht und verletzend ich ihr Verhalten empfinden kommt dann ihr “Argument”, dass Zimmer und Bad ja richtig Arbeit sind, da könnte ich verzweifeln und/oder rausrasten.

Ich habe ihr angeboten, statt Bad andere Sachen zu machen, was sie aber immer ablehnt, also das wäre mal nicht das Motiv (Kloschüsselphobie oder so was )

Natürlich habe ichVerständniss, dass sie als Jugendliche schwer mit ihrer Freizeit beschätigt ist und sie soll es auch geniessen, mir geht es nicht darum den Haushalt 50:50 zu führen, aber dass ich immer fast alles tun muss, geht mir schon ans Gemüt.


Wenn ihr Kinder und Haushalt habt, wie handhabt ihr das?

21.04.2014 14:36 • 21.05.2014 #1


100 Antworten ↓


B
Ich schreib mal als 20-Jähriger aus der Sicht des erwachsenen Kindes

Nun, ich leb zuhause mit Bruder (älter) und Eltern. Mein Bruder studiert und ich arbeite zur Zeit bis ich studiere.
Da meine Eltern oft unterwegs sind arbeitstechnisch, mein Bruder wegen der Uni und ich wegen Arbeit und Sport, haben wir eine Putzfrau.

Als wir keine hatten, hat meine Mutter das Meiste gemacht. Wir haben aber auch öfter geholfen, die Zimmer hatten wir eig selbst sauber gehalten. Sonst macht man halt mal was, wenn etwas anfällt, gerade schnell. Mein Bruder ist da eher dabei als ich

Sind die Eltern in Urlaub, dann teilen mein Bruder und ich uns das grob auf.

Aber generell habe ich nichts dagegen zu helfen, aber die Aufforderung dazu mag ich nicht Und für Geld sowieso nicht, wir leben alle in dem Haus, da muss man kein Geld für verlangen, es sauber zu halten..

21.04.2014 14:50 • #2


A


Wie viel Hausarbeit “erwachsenen” Kinder zumuten?

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MrsAngst
Ich bin auch um die 20
bei mir war es allerdings so mit 13 jahren habe ich zuhause schon recht viel mithelfen müssen.
Abgespült oder mal das bad putzen! Waren zu viert da hatten wir jede woche einen anderen dienst.
also wischen oder küche oder das bad. wohnzimmer war elternsache.
Mit 14 musste ich meine wäsche alleine waschen! Fand ich auch gut so!

Also ich muss sagen ich würde deiner 20jährigen tochter mehr aufgaben geben. Eigene wäsche waschen mit 20 ist fast pflicht zudem küchenarbeiten und hin und wieder wischen etc.

du bereitest deine tochter so auch auf ein selbstständiges leben vor! Haushaltsarbeiten sind da eine wirklich wichtige sache!

21.04.2014 15:48 • #3


F
Also ich hatte damals bei uns im Haushalt viel mitgeholfen, wir waren neun Leute zu Hause. Manchmal war ich zum Bäcker gegangen oder meine Geschwister. Es musste jeden Tag dreimal abgewaschen und abgetrocknet, der Müll runtergeschafft und jeden Tag Wäsche gewaschen werden, gebügelt. Das hatte ich mehr übernommen. Meine Geschwister halfen auch mit beim Einkaufen.

In meiner Familie war ich anfangs größtenteils für alles verantwortlich und später hatte ich es dann auch eingeführt, das alle im Haushalt mithalfen, dass die Kinder auch mal zum Bäcker gingen und später verantwortlich für ihr Haustier waren. Als sie dann älter wurden, hatte ich sie auch mal mit bügeln lassen.

LG

21.04.2014 16:57 • #4


nanetou
mit 20. kann und sollte man schon im Haushalt mithelfen. Wenn du mit deiner Tochter alleine Wohnst und den ganzen Tag arbeiten gehst solltet ihr euch die Arbeit schon teilen. Ich habe damals mit meinem Papa als ich in der Ausbildung war zusammen gewohnt. Mein Papa hat den ganzen Tag arbeiten müssen und ich auch, also wurde die Arbeit aufgeteilt. Mal kochen mal spülen mal sauber machen,und auch Bügeln. Ich fands teilweise auch bescheuert, weil ich manchmal einfach kein Bock hatte. Aber so ist das Leben nun mal. Und unfair ist es ja eigentlich auch, kann ja nicht sein das nur einer die ganze Arbeit im Haushalt machen muss.
Ich bin ja seit meinem vierten Lebensjahr bei Oma aufgewachsen, da brauchte ich nie was tun außer vielleicht mal den Müll raus bringen und Zimmer aufräumen. Bei meinem Papa war das schon ne Umstellung.

21.04.2014 17:15 • #5


F
Ach ja und für ihre Zimmer waren sie auch verantwortlich.
Ich war damals (in der Pubertät) täglich neben dem Haushalt auch meiner Mutter mit auf Arbeit helfen. Abends machte ich dann meine Hausaufgaben.

21.04.2014 17:21 • #6


C
Ich kann aus eigener erfahrung nur sagen dass es sinnvoll ist in jungen jahren (und nicht erst mit 20) an alles rangeführt zu werden - egal ob Mädchen oder Junge. Ich bin mit 16 in eine WG gezogen und mit 19 dann in die eigene Wohnung. Da hat mir auch niemand mehr etwas saubergemacht - da war gut dass ich es gewohnt war solche Sachen allein zu erledigen. Kinder und Teenies müssen wissen dass es von alleine nichts gibt und dass sich weder das Taschengeld von allein auszahlt noch dass sich die Wohnung/Wäsche von allein sauber hält.

21.04.2014 17:28 • #7


F
@ Carpenter

Deinem ersten Satz kann ich nur zustimmen und auch deinem letzten. Aber mit 16 schon in einer WG, ganz schön zeitig oder? Warst du da schon in Ausbildung?

21.04.2014 17:45 • #8


MrsAngst
@Rise mir hat das im haushalt arbeiten sehr geholfen.
Bin mit 14 im heim gewesen und da machen alles die bewohner! Und das wird aufgeteilt!
bin dann mit 16 in meine wohnung und hab das alles super hinbekommen!
Das ist was ganz wichtiges, selbstständig zu werden und eigenverantwortung zu übernehmen!
Ich finde nanetous konzept mit ihrem vater in der ausbildung ist ein gutes beispiel wie es klappen sollte!

21.04.2014 17:46 • #9


C
Zitat von Finja:
@ Carpenter
Deinem ersten Satz kann ich nur zustimmen und auch deinem letzten. Aber mit 16 schon in einer WG, ganz schön zeitig oder? Warst du da schon in Ausbildung?

Da ich -wie wohl die meisten anderen auch- erst mit 19 mein Abi in der Tasche hatte war ich mit 16 noch eine Schülerin. In die WG bin ich mit 16 gezogen weil ich daheim raus musste. Meine Kindheit und Jugend war eine reine Katastrophe, mein Vater war ein übellauniger, Alk. und mich psychisch misshandelnder Ar.... Und meine Mutter hat sich nie um mich gekümmert. Beide haben nie ein Geheimnis daraus gemacht dass ich unerwünscht bin. Als meine Mutter -ich war 13- ein neues Kind bekam von ihrem neuen Partner bin ich fast daran zerbrochen. Sie hat diesen Jungen regelrecht vergöttert. Ich wurde daraufhin verhaltensauffällig, habe in der Schule geschwänzt, gepöbelt und einmal eine Lehrerin geschlagen. Mit 16 bin ich dann in diese WG gezogen, habe dannn den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen. Die WG wurde vom Jugendamt betreut, da wohnten alles junge Menschen die aus sehr zerrupften Familien kamen. Nach dem Abi dann, mit 19, hab ich meine Ausbildung angefangen und bin dann auch direkt da ausgezogen - erst in ein ganz winziges Wohnklo , mit 21 dann in eine 2Z.-Wohnung. Was mir wahrscheinlich geholfen hat war dass ich immer recht zielstrebig war und wusste was ich wollte damit ich niemals irgendwo versumpfe.

21.04.2014 17:56 • #10


F
Ach Mensch carpenter, dass tut mir leid, dass du schon so zeitig raus musstest und du mit deinen Eltern so üble Erfahrungen machen musstest. Krass einem Kind spüren zu lassen, unerwünscht zu sein... Ich war mit 19 Jahren ausgezogen (ins Schwesternwohnheim), weil der neue Partner meiner Mutter meine Geschwister, die jünger waren, zeitig rausekelte und alles daran setzte, meine Mutter dazu zu bringen, den Kontakt zu allen Kindern abzubrechen. Wir kriegten eines Tages jeder ein Brief, in dem stand, das meine Mutter keinen Kontakt mehr zu uns wollte. Mir tat das auch für meine Geschwister sehr leid und ich nahm sie in meinen Arm. Ich suchte sofort meine Mutter auf, um das zu klären, weil ich nicht verstand, warum eine Mutter, die ihre Kinder doch liebte, plötzlich sowas machen kann. Und ausserdem, als ich den Brief las, das war zwar ihre Schrift, aber ich hatte das Gefühl, dass er ihr diktiert wurde. Ich muss dazu sagen, meine Mutter hatte auch Ängste, weil sie unter den Alk. meines Vaters sehr litt. Nun gut, ich konnte es klären und hatte weiterhin Kontakt zu meiner Mutter. Spater auch wieder zum Vater... Ich war gerade im siebten Monat schwanger, als ich den Brief bekam und brach natürlich heftig in Tränen aus... War da schon verheiratet und wünschte mir Kinder... War auch keine einfache Zeit, aber wem sage ich das...

LG

21.04.2014 19:49 • #11


MrsAngst
Es ist manchmal wahnsinnig erstaunlich wie sich eltern vom eigenen fleisch und blut abwenden können nur wegen eines neuen partners. davon hört man sooft!
Aber schön das du das wieder ins reine bringen konntest. mkr scheint es das du sehr viel verantwortung übernommen hast, deinen geschwistern gegenüber!
Die meisten hier haben eine schwere geschichte, die angst kommt ja auch oft nicht irgendwo her!

21.04.2014 19:59 • #12


L
@ Rise

darf ich mal fragen wie alt die Halbschwester ist?

21.04.2014 20:06 • #13


F
Zitat von MrsAngst:
Es ist manchmal wahnsinnig erstaunlich wie sich eltern vom eigenen fleisch und blut abwenden können nur wegen eines neuen partners. davon hört man sooft!
Aber schön das du das wieder ins reine bringen konntest. mkr scheint es das du sehr viel verantwortung übernommen hast, deinen geschwistern gegenüber!
Die meisten hier haben eine schwere geschichte, die angst kommt ja auch oft nicht irgendwo her!


Ja, da hast du recht. Es ist einfach nur traurig. Würde ich meinen Kindern nie antun! Dazu sind waren/sind sie mir viel zu wichtig. Es hatten dann vier von meinen Geschwistern auch wieder Kontakt zur Mutter, später. Auch zum Vater...
Inzwischen sind unsere Eltern beide verstorben. Aber ich möchte auch nicht die schönen Zeiten vergessen, denn die gab es.

LG

22.04.2014 06:23 • #14


R
Wow, da bekanke ich mich erst mal für die vielen Meinungen zum Thema, und ein extra Danke für die Sichtweise der Leidensgenossen meiner Tochter.


Zitat von blokk:
Aber generell habe ich nichts dagegen zu helfen, aber die Aufforderung dazu mag ich nicht Und für Geld sowieso nicht, wir leben alle in dem Haus, da muss man kein Geld für verlangen, es sauber zu halten..


Da habe ich schon lachen müssen, meine Tochter mag die Aufforderung auch nicht, da sie aber es freiwilig nicht tut, muss ich leider weiter aufordern

Bzgl. des Endgeldes zum Babysitten habe mich zwar wahrheitsgmäss aber für Aussenstehende wahrscheinlich nicht ganz verständlich ausgedrückt. Ich wohne mit meiner Tochter alleine. Die Halbschwester ist vom Vater, er und seine Partnerin sind beide berufstätig, und da es in die Studienpläne meiner Tochter passte, wurde abgemacht, dass statt einen fremden Babysitter zu bezahlen die grosse den Job übernimmt. Mit der Regelung sind alle einverstanden. Ich erkenne das quasi als Halbtagsjob an, sie muss sich an gewisse Uhrzeiten einhalten, hat Fahrzeiten usw., deswegen habe ich es erwähnt.

Zitat von lokigirl:
@ Rise

darf ich mal fragen wie alt die Halbschwester ist?


5 Jährchen, und eine ganz Liebe, wenn ich mal auf sie aufpasse nehme ich dafür natürlich nichts


Zitat von MrsAngst:
Ich bin auch um die 20
Also ich muss sagen ich würde deiner 20jährigen tochter mehr aufgaben geben. Eigene wäsche waschen mit 20 ist fast pflicht zudem küchenarbeiten und hin und wieder wischen etc.

du bereitest deine tochter so auch auf ein selbstständiges leben vor! Haushaltsarbeiten sind da eine wirklich wichtige sache!


Mehr Aufgaben, ja bitte.
In einem zwei Personenhaushalt fände ich es eher unpraktisch wenn jede die Waschmaschiene nur für ihr eigenen Sachen anschmeissen würde. Bzgl. der Zukunft finde ich es technisch auch nicht so dramatisch, Haushalt kann mann immer lernen, konnte mit 20 auch nicht richtig kochen oder Fenster putzen, für mich geht es eher um die Mithilfe aus solidarischen Gründen, als um die Notwendigkeit ihr das Wissen vermitteln zu müssen.


Zitat von Finja:
Also ich hatte damals bei uns im Haushalt viel mitgeholfen, wir waren neun Leute zu Hause. Manchmal war ich zum Bäcker gegangen oder meine Geschwister. Es musste jeden Tag dreimal abgewaschen und abgetrocknet, der Müll runtergeschafft und jeden Tag Wäsche gewaschen werden, gebügelt. Das hatte ich mehr übernommen. Meine Geschwister halfen auch mit beim Einkaufen.
In meiner Familie war ich anfangs größtenteils für alles verantwortlich und später hatte ich es dann auch eingeführt, das alle im Haushalt mithalfen, dass die Kinder auch mal zum Bäcker gingen und später verantwortlich für ihr Haustier waren. Als sie dann älter wurden, hatte ich sie auch mal mit bügeln lassen.
LG


Finja, 9 Leute sind kein Haushalt sondern einen kleines Unternehmen

Bügeln habe ich auch mal gezeigt, hatte sie wohl aber auch keinen Spass dran. Habe mal einen Bügelstreik gemacht, dass war ihr dan auch egal

Zitat von nanetou:
mit 20. kann und sollte man schon im Haushalt mithelfen. Wenn du mit deiner Tochter alleine Wohnst und den ganzen Tag arbeiten gehst solltet ihr euch die Arbeit schon teilen.


Das finde ich mal mehr als reif und grosszügig gedacht. Ich würde mich mit weniger zufrieden geben.

Zitat von Carpenter:
Ich kann aus eigener erfahrung nur sagen dass es sinnvoll ist in jungen jahren (und nicht erst mit 20) an alles rangeführt zu werden - egal ob Mädchen oder Junge. Ich bin mit 16 in eine WG gezogen und mit 19 dann in die eigene Wohnung. Da hat mir auch niemand mehr etwas saubergemacht - da war gut dass ich es gewohnt war solche Sachen allein zu erledigen. Kinder und Teenies müssen wissen dass es von alleine nichts gibt und dass sich weder das Taschengeld von allein auszahlt noch dass sich die Wohnung/Wäsche von allein sauber hält.


Meine Tochter wurde von mir schon zur Selbständigkeit und Mithilfe erzogen. Sie ist auch ganz stolz darauf, dass sie Ihrer Schwester u.A. Spielsachen aufräumen beibringt. Die Theorie hat sie schon mal drauf Sie kann, sie will nicht, oder hat keine Zeit oder ist müde...




Was ich so aus euren Beiträgen rausgelesen habe, dass wohl die meisten mehr im Haushalt mithelfen, oder seinerzeit mitgeholfen haben, als meine Tochter.

Wir haben eine Spülmaschine, organisiere Einkäufe über Inet etc. Soviel Arbeit bleibt dann gar meines Erachtens gar nicht mehr übrig, die grösseren Dinge wie Fenster, Türen, Schränke usw. mache ich alleine, umso mehr stört es mich, wenn ich dann wegen Bad putzen (30 min.) Bett ab und neu beziehen (10 min.) oder Staubsaugen (20 min.) gestöhnt wird und es dann nicht oder nur widerwillig gemacht wird.

Ich sollte vielleicht den Thread ausdrucken und mir ihr durchgehen.. und an ihre Vernunft appellieren, aber theoretisch ist es ja immer gut nur praktisch wird immer wieder versucht die Arbeit zu umgehen. Vielleicht auch einen Plan aufstellen und wenn sie den nicht einhält räume ich am WE früh morgens ihr Zimmer auf, und lasse sie so nicht mehr schlafen = Foltermethode

22.04.2014 13:06 • #15


L
Ich kenne das auch mit dem helfen im Haushalt

Ich hab eine Liste erstellt, bis wann was zu machen ist
z,b, einmal in der woche rasen mähen, da ist es egal an welchem Tag,
Müll raus bringen an jedem tag, aber egal wann, dann konnten die meinetwegen das erst abends um 22.00 Uhr machen
Bad putzen genauso usw,
Dann wissen die woran sie sind und sie können dann mit den Freunden ihre Treffen abstimmen

Ich finde es ganz schlimm wenn man als Teenager sich mit Freunden verabredet und dann gesagt kriegt zuerst musst du aber noch was erledigen, so weiß man was auf dem Plan steht und kann sich dann die Zeit einteilen

22.04.2014 13:51 • #16


Dubist
Zitat von Rise:
Hallo an alle

Mich würde mal interessieren, ob eure Kinder im Haushalt helfen, sie das freiwillig tun, ob ihr sie zwingt und wenn ja, zu wie viel und was?

Eigentlich wohne ich mit meiner Tochter in Harmonie, aber mein ständiges Thema mit ihr ist, dass sie zu wenig hilft.
Immer hat sie was vor, wenn sie nichts vor hat ist sie müde, oder so kommt es mir vor.

Wenn ich ganztags arbeite denke ich, dass meine 20jährige, obwohl sie auch Ihre Plichten hat (sie geht morgens zur Schule, max. 2 Stunden, und passt abends gegen Entgelt auf ihre Halbschwester auf) mehr tun könnte als ein Mal die Woche das Bad zu putzen und ihr Zimmer sauber zu halten. Ausserdem muss sie noch ständig darum bitten, bzw. sie daran erinnern.

Mal Wäsche aufhängen, ok, Müll runterbrigen, na ja... wenn sie es dann mal nicht vergisst.
Aber ich bin es leid, ständig die böse Bittstellerin zu sein, und ich dann sage wie ungerecht und verletzend ich ihr Verhalten empfinden kommt dann ihr “Argument”, dass Zimmer und Bad ja richtig Arbeit sind, da könnte ich verzweifeln und/oder rausrasten.

Ich habe ihr angeboten, statt Bad andere Sachen zu machen, was sie aber immer ablehnt, also das wäre mal nicht das Motiv (Kloschüsselphobie oder so was )

Natürlich habe ichVerständniss, dass sie als Jugendliche schwer mit ihrer Freizeit beschätigt ist und sie soll es auch geniessen, mir geht es nicht darum den Haushalt 50:50 zu führen, aber dass ich immer fast alles tun muss, geht mir schon ans Gemüt.


Wenn ihr Kinder und Haushalt habt, wie handhabt ihr das?



Fange damit schon früh an, denn das was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nie.
Es gibt auch mehrere Gründe dafür, der erste ist, sie sollen lebenstüchtig werden und auch sein, merken sie können schon was.
Es ist sehr wichtig für die kognitive Entwicklung.
Und vorallendingen auch ist es so, mein mann hat wenig mitangepackt, wenn die Kinder das dann auch so sehen und machen, wo stehe ich denn dann in 10 jahren.
dann heißt es vielleicht die verrückte, dabei ist die Frau zusammengebrochen oder was?
ne, da schaue ich jetzt schon das es anders läuft.


ok, also bei mir ist es so, die kleineren machen kindgerechtes wie Gemüse schnippeln.
die Größeren da ist es so, spülmaschine ausräumen, zum Beispiel Tassen und Besteck.
Wäsche hängen wir dann ab und zu(nicht immer) zusammen auf.
Müll muss mein mann runterbringen(sein dienst).

Zimmer aufräumen unter dem bett fegen auch die Grossen.
mal den Tisch helfen abräumen, alle gemeinsam!
jeder seine Teller.



es hilft!
es ist viel besser, wie alles alleine machen zu müssen.
Es stärkt auch die Gemeinschaft!

22.04.2014 14:46 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

R
Zitat von lokigirl:
Ich kenne das auch mit dem helfen im Haushalt

Ich hab eine Liste erstellt, bis wann was zu machen ist
z,b, einmal in der woche rasen mähen, da ist es egal an welchem Tag,
Müll raus bringen an jedem tag, aber egal wann, dann konnten die meinetwegen das erst abends um 22.00 Uhr machen
Bad putzen genauso usw,
Dann wissen die woran sie sind und sie können dann mit den Freunden ihre Treffen abstimmen

Ich finde es ganz schlimm wenn man als Teenager sich mit Freunden verabredet und dann gesagt kriegt zuerst musst du aber noch was erledigen, so weiß man was auf dem Plan steht und kann sich dann die Zeit einteilen


Da muss ich wohl wirklich dran an die Liste lokigirl. Ich sehe das übrigens genauso wie du, die Pläne mit Freunden sind in diesem Alter heilig und der Tag bei wöchtlichen Aufgaben oder die Tageszeit ist mir auch egal, so lange nicht morgens um 4 staubgesaugt wird...

22.04.2014 14:55 • #18


L
versuchs einfach mal,

vielleicht machst Du die Liste mit deiner Tochter oder mit der ganzen Familie zusammen.

Berichtest dann mal wie es so läuft,

22.04.2014 15:02 • #19


F
Hi Rise,

mit dem kleinen Unternehmen hast du natürlich recht.

Meine Kids hatte ich auch mal kochen lassen oder überhaupt beim Salat zubereiten helfen lassen. Mein M. hatte auch manchmal mitgemacht.

Gebügelt hatten meine Kinder auch nicht gern. (ich auch nicht ), aber mir ging es mehr darum, dass sie es halt auch mal gemacht hatten, um später in ihrem Haushalt zurechtzukommen. (Sie machen das prima) und meine Tochter hat auch ihren Mann dazu gebracht, zu bügeln. Das finde ich auch super.

LG

22.04.2014 15:11 • #20


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