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Mit 20 kann man ruhig etwas mehr im Haushalt helfen. Ich musste mir als Teenie mein Taschengeld verdienen. Einmal pro Woche Bad putzen und Müll runter bringen. Meine 9 jährige Tochter muss für ihr Taschengeld den Esstisch abputzen und den Badmülleimer leeren. Da lernt sie gleich noch dass das Taschengeld keine Selbstverständlichkeit ist und das man auch für sein Geld arbeiten muss.

23.04.2014 22:32 • #81


R
Oh ja, ganz klasse hier.. nach dem ich mal ein para Tage faul war (Arbeit), man sieht und staune...


Zitat von Cheyenne1965:
Ich habe meine Tochter weitestgehend aus dem Helfen rausgehalten, sie hat sich damals auch nicht danach gedrängt, aber als sie mit knapp 18 auszog, gabs die Quittung! Chaos! Heute ist sie ne absolute Putzfee und Unordnung ein Graus, weil siees irgendwann satt hatte, in Unordnung zu versinken.....


Wie schon gesagt, theoretisch – philosophisch habe ich damit überhaupt keine Probleme. Ich denke, dass man immer lernen kann, wenn man es nur will, allerdings bin ich halt hier die Betroffene weil ich ja auch hier wohne.


Zitat von Dubist:

Es ist sehr wichtig für die kognitive Entwicklung.


Könntest du das bitte mal begründen?

Zitat von Dubist:

ok, also bei mir ist es so, die kleineren machen kindgerechtes wie Gemüse schnippeln.


Die kleineren schneiden Gemüse, mit einem Messer? Und ab 9 gibt es dann eine Motorsäge?


Zitat von GastB:
Zitat von Dubist:
Ein Kind sollte mithelfen aber natürlich nur so wie es seinen Gaben und Fähigkeiten entspricht.

Ja, manche 20-Jährige sind natürlich nicht genügend begabt für Hausarbeiten.




Zitat von GastB:
Hi Rise,

Zitat von Rise:
Da muss ich wohl wirklich dran an die Liste lokigirl.
Ich finde es in jeder Hinsicht wichtig, dass Kinder Aufgaben im Haushalt übernehmen - erst recht, wenn die Kinder längst volljährig sind.

Ich würde eine detaillerte Liste aller anfallenden Hausarbeiten mit der etwa notwendige Zeit pro Woche oder pro Monat aufstellen, mich mit meiner Tochter zu einem Arbeitsgespräch verabreden und dann diese Liste mir ihr durchgehen.

Soweit möglich, würde ich es ihr überlassen, welche Tätigkeitkeiten sie davon übernehmen möchte. Ich würde aber von vornherein klarstellen, dass ihr die Arbeiten zu 50:50 % aufteilt. (Oder welchen Grund hast du, mehr als die Hälfte zu übernehmen? Du bist doch voll berufstätig, oder nicht?)

Ganz wichtig finde ich es aber, dass sie wirklich die Verantwortung dafür selbst übernehmen darf und deswegen auch selber entscheiden darf, wann und wie sie das durchführt. In gewissem vernünftigem Rahmen, natürlich. (Es wäre z.B. sinnlos, die Fenster anstatt alle 2 Monate = 6x im Jahr zu putzen, sie an 6 Tagen hintereinander zu putzen und so das eigene Jahressoll auf einmal erfüllen zu wollen. )

Was sie noch nicht kann, kannst und solltest du ihr natürlich erstmal zeigen.
Und ich würde mir schon mal überlegen, was zu tun ist, wenn Frl. Tochter ihre übernommenen Pflichten doch nicht erfüllen sollte. Aber ich würde erstmal nicht davon ausgehen, und ich würde sie auf KEINEN FALL daran erinnern/ermahnen, bevor die letzte Frist für diese Tätigkeit abgelaufen ist. Denn das würde sie nur total demotivieren und dich als Vertragspartnerin unglaubwürdig machen.

Vor einigen Tagen habe ich im Fernsehen einen Teil des PISA-Tests gesehen, bei dem ein paar gutbürgerliche Realschüler/innen EINFACHSTE häusliche Aufgaben gestellt wurden, z.B. Kaffee und ein Spiegelei fürs Frühstück zubereiten. Einige waren dazu ABSOLUT NICHT in der Lage! Unglaublich, aber leider wahr.
https://de-de.facebook.com/akte/posts/7 ... eam_ref=10


Auch das ist theoretisch eine meiner Seiten (interlektuell) und fand diesen Beitrag sehr passend für mich (ich liebe Verträge, weiss allerdings, dass trotz Vertrag die Dinge anders ausgehen können), So als Mensch dann doch lieber so wie Cheyenne1965, auf meine, individulle Situation bezogen einen für beide passenden Kompromiss zu finden. Wenn ich liebe gebe ich gerne, und messe das nicht auf, allerdings einen Finger zu reichen und dann Hand und Schulter zu verlieren mag ich nicht.

Ich hätte mir gerne (das oder den?) Video angesehen - Ach du Schande, schreibe seit fast 25 Jahren ganz wenig deutsch, und ich denke man merkt es – sorry.
Es gab jedes Mal einen interner Fehler, bitte drücken Sie F5” Habe es mit IE und Chrome versucht, aber no way.. weil ich von einer ausländischen IP draufgreife?

Zitat von Schlaflose:
Zitat von Dubist:
Ein Kind sollte mithelfen aber natürlich nur so wie es seinen Gaben und Fähigkeiten entspricht.

Für Hausarbeiten braucht man doch keine Gabe oder Fähigkeiten (außer bei Kochen), das ist eine reine Sachedes Wollens bzw. Nichtwollens.


Amen!

Zitat von primavera:
Manche haben in dem Alter schon eigene Wohnung und Kind plus Arbeit.

Und einige überlegen was man einer 20-Jährigen zumuten darf im Haushalt zu helfen?

Die ist erwachsen, möchte so behandelt werden undsollte sich auch so verhalten.


Ja, wie darf ich das dann verstehen? Ich hoffe, dass es sich um ein Missvertändnis handelt, aber für mich klingt das so wie “Wie kann nur jemand so blöd sein und so eine dumme Fragen stellen...
Für mich gibt es keine dummen Fragen, sondern nur Antworten und Anworten... Um bei meinen Sprachzweifeln zu bleiben, sollte es nicht heissen “Sie ist erwachsen?
Warum habe ich wohl erwachsen im Titel in Anführungszeichen geschrieben? Du weisst, dass sie volljährig ist, erwachsen ist für MICH nicht das Gleiche, aber was sich wirklich keiner anmassen sollte zu wissen wollen , ist wie sie behandelt werden möchte...

Zitat von MitSouKo63:
So kann man auch aus putzen eine Staatsaktion machen.....


hahaha, genau – viva la revolución


Zitat von Laila82:
Mit 20 kann man ruhig etwas mehr im Haushalt helfen. Ich musste mir als Teenie mein Taschengeld verdienen. Einmal pro Woche Bad putzen und Müll runter bringen. Meine 9 jährige Tochter muss für ihr Taschengeld den Esstisch abputzen und den Badmülleimer leeren. Da lernt sie gleich noch dass das Taschengeld keine Selbstverständlichkeit ist und das man auch für sein Geld arbeiten muss.


So in etwa... das habe ich schon am Anfang gesagt das 50:50 für mich nicht Frage kommen, aber ich möchte mehr und vorallem verlässiche Mitarbeit. Vertrag nicht, Liste schon, und das mit dem Taschengeld da bin auch schon am Überlegen, und dann.. wenn es dann alle Stricke reissen, die Handy-Rechnung nicht mehr bezahlen. Aus meiner Sicht überhaupt DAS Problem, mit soviel Whatsapp, Twitter, Facebook Co. könnte ich mich auch mal auf nichts konzentrieren.

Aber vielleicht gibt es zu diesen Thema ja schon einen Thread, mal gucken – aber nicht heute.


Wenn ich so viele auf ein Mal (zusammen oder getrennt - verzweifel) zitiere brauche ich mehr Smileys...

24.04.2014 19:37 • #82


A


Wie viel Hausarbeit “erwachsenen” Kinder zumuten?

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G
Zitat von Rise:
ich möchte mehr und vorallem verlässiche Mitarbeit. Vertrag nicht, Liste schon, und das mit dem Taschengeld da bin auch schon am Überlegen, und dann.. wenn es dann alle Stricke reissen, die Handy-Rechnung nicht mehr bezahlen.



Ein Vertrag ist eine Abmachung auf (gleicher) Augenhöhe.
Eine Liste, die du ihr vorlegst, wäre eine Forderung von oben nach unten.

Ich habe schwer den Eindruck, dass du deine Tochter gar nicht für voll, sprich erwachsen, nehmen WILLST. Dann musst du dich natürlich nicht wundern, wenn sie das ausnützt ...

24.04.2014 20:23 • #83


C
Zitat von Rise:
und das mit dem Taschengeld da bin auch schon am Überlegen, und dann.. wenn es dann alle Stricke reissen, die Handy-Rechnung nicht mehr bezahlen.

Wobei ich mich jetzt nicht mehr wirklich wunder über das Verhalten Deiner Tochter. Warum Taschengeld ? Hat sie zwei Arme die am Körper festgebunden sind ? Kann sie sich deswegen nicht ihr Geld selber verdienen ? Das funktioniert sehr gut , grade als Schüler, Student und Azubi ist es förderlich wenn eigenes Geld verdient. Einmal weil man dann das , was man verdient , mehr schätzt und auch wegen der Verantwortung etc.
Dazu dass Du Deiner 20jährigen Tochter die Handyrechnung bezahlst erspare ich mir jetzt mal jeden Kommentar..... ich denke aber, Du weißt irgendwie was ich dazu zu sagen hätte.....

25.04.2014 09:16 • #84


P
Mit 20 Jahren zahlst du ihr Taschengeld und Handyrechnung?

ja, denn wunderts mich nicht das sie so drauf ist.

Wann meinst du ist sie erwachsen genug um selbstständig zu werden?

Ob du ihr damit einen Gefallen tust wage ich zu bezweifeln.

25.04.2014 10:41 • #85


Dubist
Es gibt auch kindgerechte messer keine Angst. die vorne stumpf sind.
spitze und scharfe messer habe ich ohnehin nicht bei mir. ich mag sowas nicht.

25.04.2014 12:48 • #86


C
Zitat von Dubist:
Es gibt auch kindgerechte messer keine Angst. die vorne stumpf sind.
spitze und scharfe messer habe ich ohnehin nicht bei mir. ich mag sowas nicht.

Ja da hast Du Recht. Aber bedenke bitte dass die Themenstarterin eine 20jährige Tochter daheim hat , und ich denke doch dass man mit 20 raus hat wie Messer und Gabel zu bedienen sind.

25.04.2014 13:26 • #87


R
Zitat von GastB:

Ein Vertrag ist eine Abmachung auf (gleicher) Augenhöhe.
Eine Liste, die du ihr vorlegst, wäre eine Forderung von oben nach unten.

Ich habe schwer den Eindruck, dass du deine Tochter gar nicht für voll, sprich erwachsen, nehmen WILLST. Dann musst du dich natürlich nicht wundern, wenn sie das ausnützt ...


Tja… Forderung, damit bin ich schon einverstanden, ich bin ihre Mutter und nicht ihre Freundin. Und ehrlicherweise für mich ist sie nicht ganz erwachsen, aber auf dem besten Weg dazu. Für voll nehmen kann ich allerdings viele richtige Erwachsene auch nicht.


Zitat von Carpenter:
Wobei ich mich jetzt nicht mehr wirklich wunder über das Verhalten Deiner Tochter. Warum Taschengeld ? Hat sie zwei Arme die am Körper festgebunden sind ? Kann sie sich deswegen nicht ihr Geld selber verdienen ? Das funktioniert sehr gut , grade als Schüler, Student und Azubi ist es förderlich wenn eigenes Geld verdient. Einmal weil man dann das , was man verdient , mehr schätzt und auch wegen der Verantwortung etc.
Dazu dass Du Deiner 20jährigen Tochter die Handyrechnung bezahlst erspare ich mir jetzt mal jeden Kommentar..... ich denke aber, Du weißt irgendwie was ich dazu zu sagen hätte.....


Ich gehe mal davon aus, dass nicht alle Menschen gleich sind, und das unabhängigerweise von der Erziehung und Lebensumständen. Mit dem Geld könnte ich dir Recht geben, aber ich möchte, dass sie studiert. Ich habe damals auch Taschengeld bekommen, und als ich ausgezogen bin haben mir meine Eltern sogar die Wohnung finanziert (und ich bin dadurch nicht unselbstständig oder faul geworden). Natürlich habe ich dann gearbeitet, wollte ja niemanden auf der Tasche liegen, und was war das Ende von Lied? Ich habe lieber gearbeitet als studiert und später sogar das Studium abgebrochen. Auch kein Drama, für mich nicht und beim damaligen Arbeitsmarkt auch nicht. Heute macht mir das Angst. Es gibt hier viele Studienabgänger die nichts oder nur ganz schlecht bezahlte Jobs finden, stell dir dann mal vor wie es denjenigen geht, die noch nicht mal einen Hochschulabschluss haben..
Bin ich in dieser Linie villeicht etwas erpressbar? Könnte schon sein. Aber ich nächsten paar Jahre werde ich wegen der Studien schon geduldig am Ball bleiben, dass habe ich mir so vorgenommen.

Ach, meine Tochter und ich können mit Messer und Gabel essen und gerade das Benutzen scharfer Messer tut nicht nur sehr das Schneiden erleichtern, sondern soll auch den Frontallappen anregen...

25.04.2014 15:31 • #88


F
@ Rise

Ich hatte mir ja auch mein Taschengeld selbst erarbeitet damals und meine Kinder haben ebenfalls Taschengeld bekommen und sind trotzdem zu selbständigen Menschen geworden.
Man darf nicht vergessen, dass man Kindern nicht zuviel an Pflichten aufbürden sollte, wenn sie vielleicht neben der Schule noch einen Sport oder Tanzverein besuchen. Denn ist doch auch schön, wenn Kinder ihren Interessen nachgehen können.

LG

25.04.2014 15:52 • #89


G
Zitat von GastB:

Ein Vertrag ist eine Abmachung auf (gleicher) Augenhöhe.
Eine Liste, die du ihr vorlegst, wäre eine Forderung von oben nach unten.

Ich habe schwer den Eindruck, dass du deine Tochter gar nicht für voll, sprich erwachsen, nehmen WILLST. Dann musst du dich natürlich nicht wundern, wenn sie das ausnützt ...

Zitat von Rise:
Tja… Forderung, damit bin ich schon einverstanden,
Einverstanden? Ich ja gerade nicht!
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du mich (uns?) absichtlich missverstehst, um bei deiner bisherigen Meinung bleiben zu können.
Zitat von Rise:
Ich bin ihre Mutter und nicht ihre Freundin.
Du behandelst sie wie deine Untergebene. Und das finde ich respektlos und für die Mutter einer erwachsenen Tochter nicht angemessen.
Zitat:
Und ehrlicherweise für mich ist sie nicht ganz erwachsen, aber auf dem besten Weg dazu.
Na dann ... Du willst offenbar gar keine erwachsene Tochter um dich haben.
Zitat von Rise:
Für voll nehmen kann ich allerdings viele richtige Erwachsene auch nicht.
Vielleicht hatten die ähnlich gelagerte Mütter?

Es ist ja sehr anerkennenswert, dass du deine Tochter so beim Studium unterstützt. Dann solltest du dir und ihr aber ganz klar darüber werden, ob es bei dir dazugehört, dass du auch den Haushalt machst, oder ob du meinst, dass sie einen Teil der Arbeit übernehmen sollte. Mit FORDERUNGEN wirst du aber bei einer 20-Jährigen (und schon selten bei einer gesunden 13-Jährigen) nicht weiterkommen. Sondern mit einem Gespräch auf EHRLICHER AUGENHÖHE.

25.04.2014 21:35 • #90


Dubist
Damit ich in 10 jahren nicht ganz am boden krieche sorge ich jetzt schon vor.
Das mir alle zur seite stehen und mithelfen, Tisch abräumen, Geschirr ein oder ausräumen.
Das ist so ein Riesenunterschied wie ich merke.
wie wo ich alles alleine gemacht habe!
Und es hat auch den Grund, das ich probs hatte das alles noch zu lernen, weil ich eben nicht mit anpacken mußte daheim damals. so möchte ich das dies meinen Lieben erspart bleibt.
Es ist durchaus posetiv wenn man was lernt und mitarbeitet.
Denn auch die Arbeitsfähigkeit eines Menschen geschieht meist nicht einfach so.
Ein Mensch kann nur beziehungs und auch arbeitsfähig werden denke ich, wenn die vorbilder auch helfen. gutes vorbild alleine reicht nicht.

26.04.2014 08:29 • #91


R
@ GastB

Wie viel Hausarbeit “erwachsenen” Kinder zumuten?
Mich würde mal interessieren, ob eure Kinder im Haushalt helfen, sie das freiwillig tun, ob ihr sie zwingt und wenn ja, zu wie viel und was?
Wenn ihr Kinder und Haushalt habt, wie handhabt ihr das?

Das waren meine Fragen, die ja auch viele hier aus unterschiedlicher sichtweise beantwortet haben. Danke!

Als Hintergrund habe ich angebeben, dass meine Tochter zwar hilft, aber oft Sachen vergessen oder aufgeschoben werden, weil sie gestresst ist und / oder so viel zu tun hätte und mich das nervt, weil ich meine so viel muss sie nicht machen, und von diesem Thema abgesehen gibt es zwischen uns keine Probleme.
Lösungsvorschläge für meine Situation höre ich mir natürlich gerne an, nur das war nicht mein Thema, sondern habe schlicht und einfach gefragt wie es andere halten.

Das ist argumentativ mal einfach gehalten, denke ich.

Und nach den ersten Meinungen, hätte ich dann einfach nach Danksagung nicht mehr hier lesen oder schreiben. OK, mein Fehler.

Abgesehen davon, wie schon am Anfang gesagt, dass ich keine 50:50 Teilung anstrebe und auch keinen Vertrag möchte (da dies persönliche Präferenzen sind denke ich, dass ich das nicht näher argumentieren muss), habe ich keine keine Schwierigkeiten dich inhaltlich zu verstehen, finde deine Argumente aber nicht überzeugend, bzw. deduktiv nicht gültig


Zitat von GastB:
Ein Vertrag ist eine Abmachung auf (gleicher) Augenhöhe.
Eine Liste, die du ihr vorlegst, wäre eine Forderung von oben nach unten.


Ist ein Vertrag letztendlich nicht nur eine etwas erweiterte Form von Liste gefüllt von gegenseitigen Forderungen, bzw. Rechte und Pflichten?

Zitat von GastB:
Du behandelst sie wie deine Untergebene. Und das finde ich respektlos und für die Mutter einer erwachsenen Tochter nicht angemessen.


Woher willst du wissen wie ich meine Tochter behandel? Was soll ich auf ein frei erfundenes Argument erwiedern?

Ausserdem, wenn ich es bin die mehr Haushaltsarbeit macht, müsste ich mich dann nicht als die Untergebene fühlen? Nur der Logikhalber mal. Das ist eine aber nur Frage.
Wer sagt denn dass ich mit meiner Tochter keine ehrlichen Gespräche führe? Woher kommst du zu diesem Schluss?

Warum soll ich nicht beurteilen können in wie fern meine Tochter erwachsen ist oder nicht?
Es gibt 16 die als erwachsen einstufen würde, habe aber Leute über 50 gekannt, die ich als ziemlich unreif oder wenig erwachsen empfunden habe.

Weiter würde ich gerne wissen, warum du erst meinst:

Zitat von GastB:
Ich würde eine detaillerte Liste aller anfallenden Hausarbeiten mit der etwa notwendige Zeit pro Woche oder pro Monat aufstellen, mich mit meiner Tochter zu einem Arbeitsgespräch verabreden und dann diese Liste mir ihr durchgehen.


Und plötzlich ist die Liste eine Forderung, die mich in eine respektlose Mutter verwandelt, die Ihre Tochter als Untergebene behandelt?
Ist jetzt nicht böse gemeint, Debatte ja, aber bitte mit einer gewissen Logik.

Verate du uns doch mal was in dem Vertrag mit deinen Kindern steht oder wie der Vertrag mit deinen Eltern aussah. Was tun deine Kinder im Haushalt, was hast du seinerzeit machen müssen?

28.04.2014 14:38 • #92


C
Zitat von Rise:
Mit dem Geld könnte ich dir Recht geben, aber ich möchte, dass sie studiert.

Das soll sie ja auch. Und Du tust gut daran wenn Du sie darin förderst.
ABER Du tust ihr KEINEN Gefallen damit wenn Du ihr auf Deine Art zeigst dass man im Leben alles geschenkt bekommt. Sie ist 20. 20! Wie hier schon viele schrieben, in dem Alter wohnen viele nicht mehr daheim. Denk mal drüber nach ob Du ihr mit dem, was Du machst, wirklich einen Gefallen tust oder ob Du es nur tust um Diskussionen etc aus dem Wege zu gehen!

28.04.2014 17:10 • #93


F
@ Rise

Will denn deine Tochter auch studieren?

28.04.2014 17:15 • #94


Dubist
Ob kleine oder grosse kinder, ich habe einfach nicht die kraft alles alleine zu machen.
Aber das alleine ist es nicht.
Auch möchte ich das meine Kinder lebenstüchtig werden und das können sie nur durch selber stark werden indem man ihnen auch was zutraut und nicht alles abnimmt.

28.04.2014 18:00 • #95


M
Damals, als sie noch zuhause waren, haben sie geholfen. Total - sie waren Klasse. Ich hatte die besten Kinder der Welt.

Heute treten sie mich nur noch in den Ars**...... ( Und sind alle weg, egal, wies mir geht....

Alle haben mich in den Wind geschossen. Vielleicht wars alles zuviel - sucht euch lieber eine Hauhaltshilfe über den SPDi (gibt es).

29.04.2014 09:55 • #96


G
Zitat von Rise:
Verate du uns doch mal was in dem Vertrag mit deinen Kindern steht oder wie der Vertrag mit deinen Eltern aussah. Was tun deine Kinder im Haushalt, was hast du seinerzeit machen müssen?

Meine Eltern haben verlangt und erwartet, dass alle Kinder am Samstag einen Teil der Hausarbeit übernehmen, d.h. Staubsaugen, Bad + Toilette wischen und säubern, Staubwischen.

Wir Kinder haben uns dann am Samstagmorgen abgesprochen, was jeder von uns an dem Tag machen wollte. Und dann wurde die Wohnung saubergemacht, bis alles fertig war.
Ohne zusätzliche Belohnung, natürlich.
Für uns alle war das selbstverständlich.

Wie das mit der Wäsche war, daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Ich weiß noch, dass ich manchmal gebügelt habe. Aber ich glaube, überwiegend hat meine Mutter sich mit der Wäsche befasst.

29.04.2014 10:53 • #97

Sponsor-Mitgliedschaft

Dubist
Zitat von Manoya:
Damals, als sie noch zuhause waren, haben sie geholfen. Total - sie waren Klasse. Ich hatte die besten Kinder der Welt.

Heute treten sie mich nur noch in den Ars**...... ( Und sind alle weg, egal, wies mir geht....

Alle haben mich in den Wind geschossen. Vielleicht wars alles zuviel - sucht euch lieber eine Hauhaltshilfe über den SPDi (gibt es).


warum sind deine Kinder so zu dir?
Hat dich dein Mann, der Vater der Kinder geliebt, geachtet und respektiert?
Finde es komisch, das deine Kinder so zu dir sind.

01.05.2014 08:17 • #98


R
Hallo, weder habe ich im Lotto gewonnen und mich abegeseilt, noch bin ich im Dreck umgekommen

Wenn ich meinen 'running gag' loslassen würde... ich habe z. Zt. ein Alk.... geschäftlich bedingt, ich handele damit und jetzt habe ich gerade einer der grossen und komplizierten Aktionen.
Für mich: viel Spass, viel Arbeit, viel Stress, aber auch ein sehr reduziertes Mitteilunggefühl - sorry

Dank Eurer Beiträge habe ich mit Tochter viele Gespräche gehabt, Streit, Meutern und Zähneklappern, oder wie sagt man das?
Nicht immer ganz übereinstimmend, aber ehrlich und konstruktiv

Zwischen Liste und Vertrag hätte uns ein gemeinsamer Kalender gefallen, aber ab Abril / May nichts mehr zu machen; dann habe ich versucht es über ein normales Notizbuch zu komunizieren, eine Woche - war auch nicht das Wahre... und nun, es kommt viel von alleine und - was beiden Spass macht: wir haben die Schreiber für Weisstafel (White board) entdeckt.
Also, momentan das Gröbste funktioniert solo und unsere Klagemauer ist sehr unterhaltsam

Also danke nochmal an alle, ich würde gerne auf einige Beitrage zurückkommen, Danke sagen, nachfragen, Debatte fortsetzen etc. aber für mich: später vielleicht?

Grüsse an alle und weiter debattieren bitte, wenn ich auch nicht immer schreiben kann, uns wenn es manchmal etwas am Thread vorbei ginge sollte - ich lese euch noch immer gerne

19.05.2014 22:02 • #99


S
Ich habe zwar keine Kinder aber wohne selber noch daheim und bei mir ist das so: seit ich 16 bin muss ich mein zimmer selber putzen und meine Wäsche auch selber aufräumen. Die Küche mach ich nur sauber wenn ich sie benutzt habe, und den Müll nehm ich immer mit hoch wenn er vor der Tür steht (wohnen im Kellergeschoss) so ist das mit meiner Mama abgesprochen, am anfang fand ich das natürlich nicht so toll und sie ist mir auch nicht böse wenn ich mal etwas vergesse aber da muss eben jeder durch finde ich sonst lernt man ja auch nicht selbstständig zu sein

20.05.2014 23:12 • #100


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