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893

melancholy2
Zitat von Icefalki:
Ich denke, wenn's dir jetzt deutlich besser geht, dann schlepp den Kerle eben noch ne Weile mit dir rum. Wenn's nun eben sein muss.
Ist nunmal deine Art, auf der Grenze zu balancieren. Versuch wenigstens, einigermassen das Gleichgewicht zu halten.

Ich denke, zur Zeit gelingt dir das. Mach einfach weiter so.


Hallo Icefalki,

Danke für Deine Antwort. Ich denke, dass ich im Moment eine gefühlsarme Phase (Leeregefühl) habe und Gefühle, die nach oben wollen unterdrücke. Irgendwie kann ich nicht normal fühlen. Ich fühle immer extrem: entweder extreme Liebe, extreme Angst, extreme Traurigkeit, extreme Leere etc.
Die Balance gerät ins Wanken....

LG, melancholy2

01.06.2017 23:56 • #221


Icefalki
Kannst du das rein verstandesmäßig verstehen, und darüber reflektiert einen einigermaßen stabilen Zustand erreichen?

Ich Krieg das mitlerweile ganz gut hin. Allerdings hab ich kein Borderline.

02.06.2017 00:06 • #222


A


Schon wieder quälende Starliebe *

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melancholy2
Zitat von Icefalki:
Kannst du das rein verstandesmäßig verstehen, und darüber reflektiert einen einigermaßen stabilen Zustand erreichen?

Ich Krieg das mitlerweile ganz gut hin. Allerdings hab ich kein Borderline.


Ich kann das verstandesmäßig begreifen, aber Stabilität erreichen kann ich eher selten, besonders nicht, wenn es eben um das Liebesthema geht.
Dieses Instabile ist ja typisch für Borderline.

02.06.2017 00:19 • x 1 #223


melancholy2
Ich habe das mit dem schon erwähnten ABC-Schema probiert (ich hoffe, ich habe es richtig gemacht) und ich denke, dass im Moment meine Psyche überfordert ist, da in letzter Zeit viel positives passiert ist. Das war wohl im wahrsten Sinne des Wortes zu viel des Guten. Ich habe wieder angefangen Mitleid mit allem Möglichen zu fühlen und an schreckliche Dinge zu denken, ganz automatisch. Hinzu kommt eine diffuse Traurigkeit, Selbsthass und wie immer Wut. Deshalb kommt das mit Laurence jetzt alles wieder ganz stark hoch. Mit ihm ist die Welt einfach schöner, bunter, mit rosa Wolken, voller Liebe und Freundlichkeit.

02.06.2017 01:32 • #224


S
Hallo melancholy2,



das ist wieder die paradoxe Erlebensweise.
Es ist viel positives passiert, und nun wird Dir das zu viel, obwohl Du Dich eigentlich, mehr als nur darüber freuen könntest.
Nur in Deiner Tiefe, sagt Dir eine Stimme, das darf nicht sein, das hast Du eigentlich, nicht verdient.
Nach meiner Meinung, hast Du aber das alles verdient, und Du brauchst viel Gutes, um aus Deiner Lage heraus zu kommen.
Laurence, ist Dein unbewusster Pol des Dagegenhaltens, der sich in dieser menschlichen Form bei Dir zeigt, damit Du nicht fällst.
Du bist etwas Wert, und ich bin auch etwas Wert, obwohl mir das schwer fällt, sowas grundsätzlich zu glauben.






LG Schwarzes-Leben02

02.06.2017 21:10 • #225


melancholy2
Hallo Schwarzes-Leben,

Danke für Deine liebe Antwort. Manchmal ist die Seele einfach überfordert, wenn ihr zu viel Gutes widerfährt und sie kann dies nicht verarbeiten.
Meine Liebe zu Laurence ist die romantische Form der Liebe, die ich nur auf diese Art empfinden kann. Ich liebe ihn, nicht mehr und nicht weniger. Meinen Freund liebe ich auch nur eben anders. Alles hat seinen Sinn und Notwendigkeit.
Allerdings ist mir diese Liebe auch unheimlich und ich kann die Gefühle im Moment schlecht zulassen, etwas in mir kämpft dagegen an. Vielleicht weil es vor einigen Wochen wirklich extrem war?

LG, melancholy2

02.06.2017 22:16 • #226


S
Hallo melancholy2,



ob es Dir gut oder schlecht geht, Du brauchst immer diese Stimulanz, und auch das Du häufiger diese Gefühle nicht zulassen kannst.
Könnte das eine Form der Depression sein ?
Was kämpft da tief in Dir drin, dagegen an, wie äußert sich das ?








LG Schwarzes-Leben02

02.06.2017 22:52 • #227


melancholy2
Vielleicht habe ich im Moment eine leichte depressive Phase, aber ich glaube ganz so ist es auch nicht. Ich bin einfach durcheinander im Moment, kann schwer zu mir selbst finden, da ich versuche Kontrolle über meine Gefühle zu haben, um meine Aufgaben zu bewältigen.

02.06.2017 23:17 • #228


S
Hallo melancholy2,



das scheint mit dem Umzug zu tun zu haben, weil eine Umstellung anliegt, auch wenn sie positiv ist, so scheint sie Dir trotzdem, schwer zu fallen.
Lasse Deinen Gefühlen doch ganz einfach einmal ihren freien lauf, den dieses immer dagegen an kämpfen zu müssen, ist doch sehr kräfte zehrend.




LG Schwarzes-Leben02

02.06.2017 23:46 • #229


melancholy2
Ja, kann sein, dass es auch mit dem Umzug zusammen hängt. So etwas ist eben eine große Umstellung, auch wenn diese positiv ist. Ich werde versuchen loszulassen und die Gefühle, so wie sie sind anzunehmen.

03.06.2017 00:07 • x 1 #230


melancholy2
Hallo Ihr Lieben,

(Achtung vllt. wirr geschrieben, im Moment fahren die Gedanken und Gefühle in mir Achterbahn, aber es muss einfach mal raus!)

ich wollte mich hier mal wieder äußern. Es hat sich etwas Neues in Sachen Ostsee ergeben. Die Werkstatt in der ich anfangen wollte, zahlt nur wenig Geld und ist eigentlich nur als Maßnahme zur Wiedereingliederung in den 1. Arbeitsmarkt gedacht, was im Moment für mich nicht umzusetzen ist und ich habe es wirklich oft versucht normal zu arbeiten, deshalb ist es nicht sicher, ob ich dort überhaupt länger beschäftigt sein kann. So würde es sich nicht lohnen dort hinzuziehen, wenn der Arbeitsplatz so unsicher ist. Dieser Traum ist erstmal auf Eis gelegt, leider. Und ich werde jetzt erst einmal weiterhin in meinem Heimatort wohnen bleiben müssen, denn es gibt in der nächstgelegenen Großstadt eine große Werkstatt, wo die Bezahlung und Zukunftsaussichten besser sind. Aber das ist nichts das Gelbe vom Ei für mich.
Irgendwie scheine ich vom Leben immer nur das zu erwarten, was unerreichbar für mich ist.
Ich habe viele Erkenntnisse erlangt durch die Therapie. Wir haben heraus gefunden, dass sich meine Entwicklungsstörung auch in der Feinmotorik äußert. Ich habe als Kind z.B. lange gebraucht bis ich mit der Schere umgehen konnte. Außerdem ist uns klar geworden, dass ich hochsensibel auf die Welt gekommen bin, und dadurch dass meine Familie nicht besonders sensibel war und auf meine Sensibilität nicht genug Rücksicht nahm, ich andauernd kleine Traumata erlebt habe, die der Geund für meine Probleme sind. Leider ist es auch so, dass ich auf meinen Heimatort sozusagen allergisch reagiere, was meine momentane Situation unangenehmer macht. Dieses unangenehme Verhältnis zu meinem Heimatort, hat einfach mit der Vergangenheit zu tun und mit der Nähe zur Familie.
Mir wurde früher glaube ich immer nur Aufmerksamkeit geschenkt, wenn ich etwas schlechtes oder besorgniserregendes getan habe/mich dementsprechend verhalten habe. Wenn mir etwas gelungen ist, wurde es leichthin abgetan, so dass ich jetzt auch immer mit negativem/besorgniserregendem Aufmerksamkeit auf mich ziehen will, weil es mit positivem nicht klappt, denn wenn ich mein Bestes gab, schien es nie gut genug zu sein.
Im Moment kann ich keine Artikel/Videos über die Borderlineerkrankung anschauen, weil ich es nicht ertragen kann. Egal ob es um die Erkrankung als solches oder die Therapie geht.
Ich werde jetzt immer von Gedanken an negativen, brutalen Darstellungen heimgesucht, seit dem die Gedanken an Laurence nicht mehr ganz so im Vordergrund stehen. Das ist so ein ekliges, belastendes Gefühl. Aber ich denke jetzt wieder öfter an Laurence und die Gefühle haben sich auch nicht verändert. Ich schreibe ihm jetzt Briefe in mein Tagebuch, als würde ich mit ihm kommunizieren über eine weite Entfernung. Das ist irgendwie beruhigend und tröstend, denn ich kann ihm alles sagen und kann allen Gefühlen, die nicht richtig an die Oberfläche wollen auf diese Art Luft machen.

Ich bin jetzt schon seit Tagen am verfassen dieses Beitrags und möchte irgendetwas sagen, aber ich weiß nicht was. Heute war ich bei meiner Psychiaterin. Sie hat gesagt, dass Therapien manchmal auch Nebenwirkungen haben, und dass das mein momentanes Leeregefühl ist. Auch hat sie den Eindruck, dass ich im Moment eingesperrt bin, dass in meinem Leben Farbe fehlt. Es ist alles ein langweiliges Grau. Auch die Beziehung zu meinem Freund. Diese ist vernünftig, rational und vollkommen ohne Leidenschaft. Im Moment merke ich, dass ich total unglücklich damit bin. Ich habe eine totale Identitätskrise. Weiß nicht wohin mit mir, wer ich bin, dass ich meinen Platz auf der Welt noch nicht gefunden habe. Es scheint auch so, als mache ich meine Identität von meiner Erkrankung abhängig und nicht so sehr von meinen Fähigkeiten, Charaktereigenschaften.
Irgendwann einmal sollte ich plötzlich das Leben einer Erwachsenen führen und musste irgendwie sehen, wie ich klar komme, ohne zu wissen wie. Der Zustand ist schon jahrelang so und immer noch nicht viel besser geworden. Ich habe keine Ahnung, wie das geht, das Erwachsensein. Und ich habe auch keine Ahnung, wie man eine Beziehung führt oder was echte Liebe ist. Ich habe auch keine realen Freunde mit denen ich über alles reden könnte. Da ist nur mein Freund, mit dem kann ich aber nicht über alles reden. Durch ihn bin ich wenigstens nicht ganz einsam.

So, das war es erst einmal wieder, vielen Dank fürs Lesen und evtl. Antworten
LG, melancholy2

28.06.2017 14:14 • x 2 #231


S
Zitat von melancholy2:
Hallo Ihr Lieben,

(Achtung vllt. wirr geschrieben, im Moment fahren die Gedanken und Gefühle in mir Achterbahn, aber es muss einfach mal raus!)

ich wollte mich hier mal wieder äußern. Es hat sich etwas Neues in Sachen Ostsee ergeben. Die Werkstatt in der ich anfangen wollte, zahlt nur wenig Geld und ist eigentlich nur als Maßnahme zur Wiedereingliederung in den 1. Arbeitsmarkt gedacht, was im Moment für mich nicht umzusetzen ist und ich habe es wirklich oft versucht normal zu arbeiten, deshalb ist es nicht sicher, ob ich dort überhaupt länger beschäftigt sein kann. So würde es sich nicht lohnen dort hinzuziehen, wenn der Arbeitsplatz so unsicher ist. Dieser Traum ist erstmal auf Eis gelegt, leider. Und ich werde jetzt erst einmal weiterhin in meinem Heimatort wohnen bleiben müssen, denn es gibt in der nächstgelegenen Großstadt eine große Werkstatt, wo die Bezahlung und Zukunftsaussichten besser sind. Aber das ist nichts das Gelbe vom Ei für mich.
Irgendwie scheine ich vom Leben immer nur das zu erwarten, was unerreichbar für mich ist.
Ich habe viele Erkenntnisse erlangt durch die Therapie. Wir haben heraus gefunden, dass sich meine Entwicklungsstörung auch in der Feinmotorik äußert. Ich habe als Kind z.B. lange gebraucht bis ich mit der Schere umgehen konnte. Außerdem ist uns klar geworden, dass ich hochsensibel auf die Welt gekommen bin, und dadurch dass meine Familie nicht besonders sensibel war und auf meine Sensibilität nicht genug Rücksicht nahm, ich andauernd kleine Traumata erlebt habe, die der Geund für meine Probleme sind. Leider ist es auch so, dass ich auf meinen Heimatort sozusagen allergisch reagiere, was meine momentane Situation unangenehmer macht. Dieses unangenehme Verhältnis zu meinem Heimatort, hat einfach mit der Vergangenheit zu tun und mit der Nähe zur Familie.
Mir wurde früher glaube ich immer nur Aufmerksamkeit geschenkt, wenn ich etwas schlechtes oder besorgniserregendes getan habe/mich dementsprechend verhalten habe. Wenn mir etwas gelungen ist, wurde es leichthin abgetan, so dass ich jetzt auch immer mit negativem/besorgniserregendem Aufmerksamkeit auf mich ziehen will, weil es mit positivem nicht klappt, denn wenn ich mein Bestes gab, schien es nie gut genug zu sein.
Im Moment kann ich keine Artikel/Videos über die Borderlineerkrankung anschauen, weil ich es nicht ertragen kann. Egal ob es um die Erkrankung als solches oder die Therapie geht.
Ich werde jetzt immer von Gedanken an negativen, brutalen Darstellungen heimgesucht, seit dem die Gedanken an Laurence nicht mehr ganz so im Vordergrund stehen. Das ist so ein ekliges, belastendes Gefühl. Aber ich denke jetzt wieder öfter an Laurence und die Gefühle haben sich auch nicht verändert. Ich schreibe ihm jetzt Briefe in mein Tagebuch, als würde ich mit ihm kommunizieren über eine weite Entfernung. Das ist irgendwie beruhigend und tröstend, denn ich kann ihm alles sagen und kann allen Gefühlen, die nicht richtig an die Oberfläche wollen auf diese Art Luft machen.

Ich bin jetzt schon seit Tagen am verfassen dieses Beitrags und möchte irgendetwas sagen, aber ich weiß nicht was. Heute war ich bei meiner Psychiaterin. Sie hat gesagt, dass Therapien manchmal auch Nebenwirkungen haben, und dass das mein momentanes Leeregefühl ist. Auch hat sie den Eindruck, dass ich im Moment eingesperrt bin, dass in meinem Leben Farbe fehlt. Es ist alles ein langweiliges Grau. Auch die Beziehung zu meinem Freund. Diese ist vernünftig, rational und vollkommen ohne Leidenschaft. Im Moment merke ich, dass ich total unglücklich damit bin. Ich habe eine totale Identitätskrise. Weiß nicht wohin mit mir, wer ich bin, dass ich meinen Platz auf der Welt noch nicht gefunden habe. Es scheint auch so, als mache ich meine Identität von meiner Erkrankung abhängig und nicht so sehr von meinen Fähigkeiten, Charaktereigenschaften.
Irgendwann einmal sollte ich plötzlich das Leben einer Erwachsenen führen und musste irgendwie sehen, wie ich klar komme, ohne zu wissen wie. Der Zustand ist schon jahrelang so und immer noch nicht viel besser geworden. Ich habe keine Ahnung, wie das geht, das Erwachsensein. Und ich habe auch keine Ahnung, wie man eine Beziehung führt oder was echte Liebe ist. Ich habe auch keine realen Freunde mit denen ich über alles reden könnte. Da ist nur mein Freund, mit dem kann ich aber nicht über alles reden. Durch ihn bin ich wenigstens nicht ganz einsam.

So, das war es erst einmal wieder, vielen Dank fürs Lesen und evtl. Antworten
LG, melancholy2



Hall melancholy2,



das ist verdammt viel, was in diesen Gesprächen bei Dir heraus kam.
Du siehst, keiner kann sich das Ganze aussuchen, wo und in was er hinein geboren wird.
Man muss damit klar kommen, und das ist schon bei Dir extrem hart.
Vieles konnte man deswegen auch nicht erlernen, weil man nicht Ernst genommen wurde, und das Sensible, für die Anderen ganz einfach nicht existierte.
Der Gedanke des ab hauens, ist sehr verständlich, und auch eine innere Schutzfunktion, vor dem was man erleben musste.









LG Schwarzes-Leben02

28.06.2017 16:10 • x 1 #232


melancholy2
Zitat von Schwarzes-Leben02:


Lieber Schwarzes Leben,

Danke für Deine Antwort.
Du hast Recht, da ist wirklich viel an die Oberfläche gekommen und vieles kann man nicht ändern, man muss lernen damit zu leben. Meine Sensibilität existierte für die Anderen schon, aber sie wurde ignoriert, war lästig und sollte verschwinden. Sensibilität kann man sich nicht abtrainieren, auch wenn Leute meinen sie müssten einen zur Härte erziehen oder dergleichen. Außerdem ist sie auch irgendwie eine Tugend oder Gabe. Aber manches sollte ich doch in meinem Leben ändern, daran arbeiten oder mich verabschieden. Ich weiß aber noch nicht was das für Dinge sind.

LG, melancholy2

28.06.2017 17:09 • #233


S
Hallo melancholy2,



da haben wir wieder jenen Aspekt, den die NORMALEN einfach nicht verstehen können und werden.
Wir beide sind ( geistig ) noch in der Adoleszens, weil wir beide eben vom Anfang an, etwas in uns haben, was extrem durchbricht, wenn die Familie und das Umfeld etwas erhebliches, daran falsch machen.
Ein normales heran reifen, und entwickeln können, scheidet dabei meist aus.
Unsere Körper sind erwachsen, nur unser Geist, und unsere Reife, hinken um Jahrzehnte hinter her.
Man ist deswegen noch auf der Findung, was NORMALE schon längst hinter sich haben, und unseres Gleichen absulut nicht verstehen können.
Ich sollte damals auch gerne, so sein, wie man eben damals, als auch Heute gerne zu sein hätte.
Es werden dann Maßstäbe angelegt, die dann für unseres Gleichen, das pure Gift sind, aber gerade solche Maßstäbe wurden eben von uns beiden abverlangt.
Zur härte erziehen, und Norm konform gemacht zu werden, gelingt mit HSP, ADHS, Borderline meist nicht, es sei den man wäre auf uns beide, mit Akzeptanz, individueller Förderung unserer Fähigkeiten, und mit Rückrad und Rückhalt, an uns beide herangetreten.









LG Schwarzes-Leben02

28.06.2017 19:02 • x 1 #234


Friko
Hallo Melancholy2!

Ich habe hier deine Beiträge auch gelesen, und so wirr kommen sie mir ja nicht vor. Wenn ein Traum platzt, ist das immer eine große Enttäuschung. Man hat Erwartung aufgebaut... und dann? - Könntest du nicht trotzdem umziehen? In diese nächstgelegene Großstadt, in eine WG oder so... oder irgendwo in die Nähe der Großstadt, wenn du es lieber ländlicher hast... du musst doch nicht unbedingt im Heimatort bleiben, wenn du dich da nicht so wohl fühlst, oder? Vielleicht würdest du so ja auch noch Freunde finden... aber in der Werkstatt sicher auch. Ich hab Bekannte, die in so einer Werkstatt arbeiten, die fühlen sich da recht wohl mit ihren Kollegen. Sie haben Freunde da, und es gibt auch attraktive Angebote, neben der Beschäftigung (Malgruppe, Musikgruppe, Spaziergruppe, Sportgruppe....).
Was das fiese Kopfkino betrifft, so würde ich sicher mit schönen Filmen und Büchern dagegenhalten. Von klein auf hab ich gerne gelesen, weil ich da in andere Welten abtauchen konnte.... (noch mehr als beim Filmgucken).
Wünsche dir alles Gute!

Friko

28.06.2017 22:20 • x 1 #235


melancholy2
Hallo Ihr Lieben,

Danke, Friko und Schwarzes Leben für Eure lieben Antworten.

Manchmal wenn es einem schlecht geht, passieren Dinge die schrecklich sind und das was vorher war, ist nicht mehr so schlimm. Heute morgen ist mein Kaninchen Frederick krank geworden und wir mussten ihn schnell zum Tierarzt bringen. Ich mache mir große Sorgen um ihn. Ich hoffe er wird wieder gesund. Wir haben schnell reagiert. Wenn es darauf ankommt sind mein Freund und ich ein eingespieltes Team. Durch so etwas sieht man die Dinge mit anderen Augen.

Ja Friko, ich könnte in die Nähe dieser Großstadt ziehen, das habe ich mir auch schon überlegt. Es wird sich schon ein Weg finden, auch mit meinem Freund. Du hast Recht, vielleicht wird durch diese Werkstatt mein Leben bunter und ich werde dort Freunde finden, wenn ich mich eingelebt habe. Was diese scheußlichen Gedanken angeht, das hat sich jetzt etwas gelegt. Ich sehe sie nicht mehr so dramatisch und beschäftige mich mit schönen Dingen.
Das Verliebtsein ist jetzt auch schöner, nicht belastend.

Schwarzes Leben, Du hast Recht, uns beiden ist viel Unrecht angetan worden. Aber wenn wir lernen uns selbst anzunehmen und uns sowie unsere Fähigkeiten zu schätzen, dann kann uns das nichts mehr anhaben. Das ist ein Lernprozess.

Liebe Grüße, melancholy2

29.06.2017 20:15 • #236


melancholy2
Das darf nicht wahr sein, jetzt ist alles aus.
Mein Frederick ist letzte Nacht verstorben. Er hatte wohl doch Trommelsucht.
Meine Mutter hat eben versucht mich zu trösten, aber bei so viel Unsensibilität bringt das nichts.

30.06.2017 11:20 • x 1 #237

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Wer ist denn Frederick?

30.06.2017 11:26 • #238


melancholy2
Mein Kaninchen, das hatte ich oben schon geschrieben.

30.06.2017 11:28 • #239


F
Das ist soviel Text...
Ich hatte nur in der Vorschau gesehen das wer gestorben ist.
Mein Mitgefühl.
Wie alte wurde er?

30.06.2017 11:32 • #240


A


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