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N
Zitat von pumuckl:
Genau das ist es, Holger. Ich habe mich auch schon auf Stellen beworben, die z.B. für 20 Stunden ausgeschrieben waren. Und im Gespräch drucksten die dann rum, dass sie auch für weniger einen suchen würden. So 10 Stunden vielleicht blabla. Ja, sie hätten das mal so ausgeschrieben und man KÖNNTE das ja dann auch später ausbauen usw. Dann denk ich mir: Super. Dafür fahr ich hier hin.



Aber auch DA kommt die Info während des Gesprächs und nicht erst wenn der Anruf kommt wir würden Sie gerne einstellen . D.h. Du kannst dir zu dem Zeitpunkt noch immer überlegen ob es für dich ok ist und der Hammer kommt nicht erst wenn du schon alles in trockenen Tücher wähnst.

28.02.2015 14:20 • #21


P
Aber so oder so ist es dann ein Wagnis. Man traut sich einerseits nicht so richtig, etwas zu sagen. Aus Sorge, ein anderer Bewerber könnte dann alleine aufgrund dieser Tatsache den Vorzug bekommen. Und andererseits ist man mit sich selbst im Zwiespalt. Ich denke einfach, dass es an 5 Stunden die Woche im Grunde nicht hängt. Es sei denn, man muss Öffnungszeiten mit Kundenverkehr abdecken.

28.02.2015 15:26 • #22


A


Neue Stelle, wann um verringerte Stundenanzahl bitten?

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L
Aber man kann doch beim Gespräch nicht Vollzeit zustimmen wenn man schon vorher entschieden
hat das wird nicht zu schaffen sein?
Dafür sind doch die Gespräche da, ich meine die planen doch auch mit dem Arbeitnehmer?
Ich war Dienstag beim Vorstellungsgespräch , alles geklärt, Frage vom AG ob alles passt.
Stundenzahl ist fest, kann ich aber variabel leisten, Hauptsache am Monatsende stimmts wieder.

So, heute kam der Arbeitsvertrag per mail .
Wenn ich jetzt sagen würde, ach ne ich will doch weniger Stunden? Ja wozu dann das Gespräch?
Denke, das macht keinen guten Eindruck, da hätte ich eher Angst das sie sich dann doch gegen
einen entscheiden.

28.02.2015 15:41 • x 1 #23


H
Ich hatte die letztten Male gar nicht gefragt, weil ich automat. von 40 Stunden ausgehe (das müsste ich mir auch noch angewöhnen, da das Gehalt ja auch x. pa / 60 Stundenwoche sein könnte). Ich weiss nicht, ob ihr dem zukünftigen AG nun komplett ausfragt, was im Vertrag dann drinnen steht. Ich habe sowas gar nicht auf dem Plan und verlasse mich zunächst, dass die einen MA einstellen, der bei einer gr. Firma nach Tarif entlohnt wird und auch Urlaub bekommt (etc. pp). Hatte ich direkt gemerkt, die eine Firma, eine kleine, bietet direkt nur 24 Tage Urlaub, die andere, eine gr. Firma, bietet direkt 30 Tage Urlaub (ist doch normal so der Tenor des Interviewers ).

28.02.2015 16:12 • #24


K
Ich melde mich auch wieder zu Wort. Im Grunde habt ihr recht, das es fairer wäre, schon im Anschreiben zu erwähnen, dass ich nur 30 Std. möchte. Die bisherige Erfahrung damit war aber eher, dass ich dann gar nicht erst eingeladen werden, weil die nunmal alle für 40 Stunden suchen. Ich drücke mich halt so aus, ich suche Vollzeit. Offiziell gilt alles ab 30 Stunden als Vollzeit. Den tätsächlichen Stundenumfang nennen die Unternehmen ja nie in der Ausschreibung, also ist es doch nicht ganz so unfair. Ich kann ja nicht wissen, was bei denen Vollzeit ist. Es gibt Unternehmen, bei denen sind 30 Stunden eine volle Stelle. So rechne ich mir bessere Chancen ein. Ersteinmal schmackhaft machen und dann beim Gespräch oder vorm Vertragsschluss um Verringerung der Stunden bitten. Spätestens dann lege ich aber die Karten auf den Tisch. Bringt mir ja nichts, wenn ich 40 Stunden unterschreibe und dann schnell wieder rausbin, weil es nicht klappt. Außerdem gäbe es eine möglichkeit, dass ich auch 40 schaffe. Undzwar mit teilweise Home Office. Wenn ich mir die Zeit frei einteilen kann und nicht 9 Stunden am Stück im Betrieb hängen muss. Wenn ich z. B. mittags oder im frühen Nachmittag laufen gehen kann, schaffe ich die Stundenzahl. Dann habe ich danach wieder Luft bis zum Abend.

Lebenslauf aufhübschen / faken ist heutzutage usus. Das bringen die einem sogar auf den Maßnahmen bei. Ich sage nicht, dass ich das toll finde, aber ich will es mir nicht unnötig schwer machen mit der Hürde, eingeladen zu werden. Leistungsmäßig beeindrucke ich ja meistens im Gespräch oder bei den Probeaufgaben.

Und warum sollte das Unternehmen den Umzug unterstützen? Klar, beim Abwerben wäre gäbe es dafür noch stichhaltigere Gründe, aber wenn die eine Fachkraft gerne haben möchten, können sie gerne was dafür tun. Vor allem, wenn man sich aus einer Beschäftigung heraus bewirbt. Schließlich würde man für den neuen Arbeitgeber auch einiges aufgeben und sich Risiken aussetzen.

28.02.2015 17:49 • #25


N
Zitat von kyro:
Ich melde mich auch wieder zu Wort. Im Grunde habt ihr recht, das es fairer wäre, schon im Anschreiben zu erwähnen, dass ich nur eine 3/4 Stelle möchte. Die bisherige Erfahrung damit war aber eher, dass ich dann gar nicht erst eingeladen werden, weil die nunmal alle für 40 Stunden suchen. Ich drücke mich halt so aus, ich suche Vollzeit. Offiziell gilt alles ab 30 Stunden als Vollzeit. Den tätsächlichen Stundenumfang nennen die Unternehmen ja nie in der Ausschreibung, also ist es doch nicht ganz so unfair. So rechne ich mir bessere Chancen ein. Ersteinmal schmackhaft machen und dann beim Gespräch oder vorm Vertragsschluss um Verringerung der Stunden bitten.

Lebenslauf aufhübschen / faken ist heutzutage usus. Das bringen die einem sogar auf den Maßnahmen bei. Ich sage nicht, dass ich das toll finde, aber ich will es mir nict unnötig schwer machen mit der Hürde, eingeladen zu werden. Leistungsmäßig beeindrucke ich ja meistens im Gespräch oder bei den Probeaufgaben.

Und warum sollte das Unternehmen den Umzug unterstützen? Klar, beim Abwerben wäre gäbe es dafür noch stichhaltigere Gründe, aber wenn die eine Fachkraft gerne haben möchten, können sie gerne was dafür tun. Vor allem, wenn man sich aus einer Beschäftigung heraus bewirbt. Schließlich würde man für den neuen Arbeitgeber auch einiges aufgeben und sich Risiken aussetzen.



Irgendwie finde ich deine Sichtweise etwas verquer.

Erstens es ist NICHT Usus seinen Lebenslauf zu faken. Zweitens Vollzeit ist Vollzeit sprich 38-40 Std. NICHT ab 30 Std. völlig egal wie die offizielle Aussage ist.

Drittens der Arbeitgeber will nicht DICH der will Das was du vorgibst zu sein. Du bist jederzeit austauschbar es gibt neben dir vermutlich noch mind. 10 andere die ebenso qualifiziert sind und bereit tatsächliche VOLLzeit zu arbeiten und ohne Murren auf eigene Kosten umziehen.

Wenn ich der Personaler wäre der dich einstellen würde ich würde mir ein Monogramm wohin beißen.

28.02.2015 17:58 • #26


L
Gibt es das wirklich , das 30 Stunden Vollzeit sind?
Hab ich noch nie gehört. Kann das in bestimmten Berufsgruppen gelten?

28.02.2015 18:01 • #27


K
Dann haben wir eben unterschiedliche Sichtweisen. Ich sehe das ganze eben als das, was es namentlich ist. Bewerbung steht für Für sich werben, in der Fernsehwerbung wird auch das Blaue vom Himmel versprochen. Und das ganze ist ein Arbeitsmarkt. Markt heißt Angebot und Nachfrage. in meinem Job ist das Angebot an Arbeitskräften längst nicht so riesieg. Die Arbeitnehmer suchen händeringend und zahlen dafür durchaus sogar Provisionen. Und da ist es auch so, dass die im Endeffekt DEN Bewerber / MICH möchten, wenn der einfach passt. Austauschbar sind entwickler auch nicht mal eben so.

Zur Richtigstellung zur Vollzeit nochmal. Hab gerade gegoogelt. Die Bundesagentur für Arbeit wertet alles ab 30 Stunden als Vollzeit. Ansonsten gibt es keine offizielle Regelung. Vollzeit ist, was im jeweiligen Betrieb üblicherweise eine volle Stelle ist. Das könnten sogar 20 Stunden sein. Wenn die da nichts konkretes Schreiben, kann ich nichts konkretes wissen.

28.02.2015 18:09 • #28


K
Zitat von Lumia:
Gibt es das wirklich , das 30 Stunden Vollzeit sind?
Hab ich noch nie gehört. Kann das in bestimmten Berufsgruppen gelten?


In der Flugsicherung sind 20 Stunden Vollzeit. Weil das ein höchst anspruchsvoller Job ist und es um Menschenleben geht, sollen die nicht länger, da die hochkenzentriert und frisch sein sollen.

28.02.2015 18:11 • #29


K
Das Wichtigste ist meiner Meinung nach eh, ob ich kann, was ich verspreche. Und das kann ich. Was interessiert da, ob ich eine Lücke im Lebenslauf habe oder nicht. Dummerweise wird man wegen einer Lücke aber schnell mal von vorneherein aussortiert.

28.02.2015 18:17 • #30


K
Zitat von nicowersonst:
...der Arbeitgeber will nicht DICH der will Das was du vorgibst zu sein. Du bist jederzeit austauschbar es gibt neben dir vermutlich noch mind. 10 andere die ebenso qualifiziert sind und bereit tatsächliche VOLLzeit zu arbeiten und ohne Murren auf eigene Kosten umziehen.


Gut, es gibt bestimmt einige ähnlich gut oder besser qualifizierte. Aber die verlangen auch gerne mal das Doppelte.

28.02.2015 18:26 • #31


K
Hab jetzt eine E-Mail an den Verantwortlichen geschrieben, ind dem ich das mit der Stundenzahl richtig stelle. Ich denke mir, wenn die von sich aus nachfragen, gibt es auch mit Teilzeitwunsch ganz gute Chancen.

Ich werde eh noch einmal bei meiner privaten Berufsunfähigkeitsversicherung Leistungen wegen teilweiser BU beantragen. Wenn die zahlen, ist das alles kein Problem. Dann kann ich den Ausfall gegenüber Vollzeit tragen, auch bei einem Umzug.

28.02.2015 19:01 • #32


H
... okay. Sag, hast Du wegen Homeoffice angefragt gehabt? Ich hatte das direkt getan bei meinen Bewerbungen, bei dem einen wäre es gegangen, beim aktuellen eher weniger bzw. in Ausnahme. Grundsätzlich kannst Du doch Deinen Job von daheim aus machen, wenn nicht gerade täglich Meetings vor Ort sind (oder aber am Anfang in der Probezeit vielleicht noch nicht).

28.02.2015 21:06 • #33


K
Direkt nach Home Office gegfragt habe ich im Bewerbungsverfahren noch nie. Ich befürchte das wäre eine Killer. In der Anfangszeit ginge es wohl auch kaum. Später im Grunde schon. Ich saß schon sehr häufig auf der Arbeit und habe mir gedacht Das hätte ich auch zu Hause machen können.

28.02.2015 21:22 • #34


K
Zitat von kyro:
Zitat von Lumia:
Gibt es das wirklich , das 30 Stunden Vollzeit sind?
Hab ich noch nie gehört. Kann das in bestimmten Berufsgruppen gelten?


In der Flugsicherung sind 20 Stunden Vollzeit. Weil das ein höchst anspruchsvoller Job ist und es um Menschenleben geht, sollen die nicht länger, da die hochkenzentriert und frisch sein sollen.


Da weiß man das aber von vorne herein, dass 20 Stunden Vollzeit sind. bei Lehrern sind 28 Stunden Vollzeit, eben weil man viel Arbeit mit nach Hause nimmt. Als Entwickler ist eine normale Vollzeitstelle eben nicht 30 Stunden. Ich hätte in jedem Fall im ersten Gespräch erwähnt, dass du momentan nicht Vollzeit arbeiten kannst, jedoch als Angebot aufstellt, einen Teil von daheim aus zu bearbeiten. Ich finde der Spaß hört auf, wenn man einen Lebenslauf dahingehend manipuliert, wenn es schon um größere Unwahrheiten geht. Klar kann man manches ein wenig aufhübschen, aber es sollte dennoch keine glatte Lüge sein. Mir wäre die Angst viel zu groß, dass das irgendwann auffliegt.

01.03.2015 12:30 • #35


P
Nein! Die Agentur für Arbeit wertet Vollzeit erst ab 39 Stunden! Ich weiß das genau, weil ich mich da erkundigt habe. Ich stelle mich Teilzeit zur Verfügung für maximal 25 Stunden (der Amtsarzt vom Arbeitsamt hat mir eigentlich sogar nur eine maximale wöchentliche Arbeitszeit von 20 Stunden attestiert für die ich gesundheitlich derzeit verfügbar bin - aber ich habe dann halt die andere Stunde auch für die Fahrerei einkalkuliert). Und daraufhin sagte die Sachbearbeiterin mir, dass Vollzeit 39 Stunden mindestens sind. Also sind wir bei 30 Stunden nie und nimmer bei Vollzeit. Das gibt es nirgendwo. Flugsicherung oder sowas ist ja wohl eine absolute Ausnahme und dafür bewirbst du dich ja nicht, kyro.

01.03.2015 12:37 • #36


P
Ich hatte allerdings schon zwei Arbeitsstellen, wo ich 35 Stunden gearbeitet habe und die Chefs das als Vollzeit deklariert haben. Aber das waren ja kleine Unternehmen und das interessiert ja eh keinen. Ich hatte halt da entweder freitags früher Schluß oder an einem anderen Nachmittag frei. Früher war es bei Rechtsanwälten (und ist es ja heute auch oft noch bei Ärzten) üblich, dass mittwochs nachmittags geschlossen ist.
Außerdem haben ja viele Unternehmen durchaus noch freitags früher Schluß, sofern man nichts mit Kundenkontakt zu tun hat. Und viele haben eh gleitende Arbeitszeiten. Das wäre doch auch was für dich, kyro. Bei vielen kann man flexibel von 7-19 Uhr arbeiten zum Beispiel. Das wäre doch für dich im Grunde auch ideal.

01.03.2015 12:41 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

L
Ja, Gleitzeit wäre doch was. Da arbeitest du innerhalb der vorgegebenen Zeit, ich habe das
gerade zwischen 8.00 - 16.30 Uhr.
Wie lange ich da arbeite ist meine Sache aber am Monatsende sollten die Stunden die vereinbart
waren auch geleistet sein.
Das ist doch ideal Kyro, je nach Befindlichkeit gehst mal eher oder bleibst etwas länger.
Als Vollzeit galt hier auch schon mal so 36-37 Stunden.

01.03.2015 13:37 • #38


K
Gleitzeit hatte ich bisher immer. Ohne die gewisse Flexibilität ginge es gar nicht. In der Ausbildung lief es damit super, da war ich aber auch noch nicht krank. Hat später bei beiden Stellen nicht funktioniert, da war ich bereits gesundheitlich eingeschränkt. Da macht man auch nicht mal zwischendurch zwei Stunden Pause und geht zum Ausgleich joggen. Ginge auch nicht, gibt ja keine Dusche im Büro. Und mit nach Hasue fahren und später wiederkommen wäre auch nichts. Kostet viel zu viel Zeit. Da bliebe ja sonst nichts mehr vom Tag. Die einzige Lösung ist wirklich Home Office.

Was Vollzeit angeht war deine Betreuerin in der arge dann schlecht informiert. Vielleicht sind die Begrifflichkeiten hier nicht ganz richtig. Leider kennen die sich in der arge aber auch oft nur sehr schlecht aus. Sind auch immer öfter schlecht bezahlte unfähige Arbeiter. Eine offizielle regelung dazu gibt es wie gesagt nicht. Bei der Arge ist das so, dass die einen in Ruhe lassen, sobald man mindestens 30 Stunden arbeitet. Ansonsten verlangen sie, das man sich anderweitig um eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in mindestestens diesem Umfang bemüht. Der Begriff Vollzeit wird da gerne verwendet, spielt aber eigentlich keine Rolle. Entscheidend ist nur, dass du über den Beträgen liegtst, bei denen du Anspruch auf zusätzliche Leistungen vom Amt (Aufstockung) hast.

Lassen wir das Thema mit dem Beschönigen / Lügen. Ich erwarte hier keine Zustimmung dafür. Für mich selbst habe ich einfach erkannt, wenns mir weiter hilft, was solls. Mit Ehrlichkeit bin ich bisher im Leben viel zu oft auf die Schnauze gefallen. Es geht ja nicht um Spitzenpositionen wie z.B. einem Ministerposten, sonder um die *beep* Existenz. Das Kaufen von Doktortitel finde ich auch kacke. Sich eine Geschichte ausdenken um überhaupt noch eine Chance zu habe, finde ich zwar blöd aber angesichts der Lage legitim.

01.03.2015 15:00 • #39


D
Also ich finde, du solltest dir über ungelegte Eier noch keine Gedanken machen. Ich bin mir sicher, dass du bei einer positiven Entscheidung auch nochmal nachbessern kannst.

01.03.2015 17:54 • #40


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