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49

Plumbum
Bis auf Icefalki und Dir hab ich hier keine Erfahrungen, sondern Vermutungen gelesen. Irgendwo gibt es sicher eine Familie wo es funktioniert. Wenn Du andere Erfahrungen gemacht hast, freut mich das für Dich von Herzen.

Liebe Grüsse
Plumbum

27.03.2017 18:40 • #21


Icefalki
Zitat von Plumbum:
@Icefalki bei dem Gespräch wär ich gern Mäuschen gewesen. Allein bei der Vorstellung muss ich lachen. Wenn Deine Jungs dann auch nur ein klein wenig nach Dir kommen... war das ne Riesengaudi.

Liebe Grüsse
Plumbum


Stimmt, wir haben uns köstlich amüsiert. Es ist auch ausgeartet weil wir die abendlichen Kinderveranstaltungen voll durch den Kakao gezogen haben. Muss jetzt auch wieder lachen. Wir sind nämlich die Familie Fürchterlich.

27.03.2017 18:45 • x 1 #22


A


Müssen wir die Familie neu erfinden? Was meint ihr?

x 3


Miral
Zitat von Plumbum:
Ja, Familie... dieser magische Ort, den es NICHT gibt. Sorry ist so. Was Du vermisst Painful ist der sogenannte Schoß der Familie und den kennen nur die wenigsten. Ausser aus Büchern und Filmen. Geschwister z.b. sind Konkurrenten. Von Anfang an, erst um die Liebe und Aufmerksamkeit der Eltern und später dann, wenn es ums erben geht.
Was glaubst Du wohl warum die Polizei an den Weihnachtsfeiertagen Hochkonjunktur hat? Nahezu ausschließlich Familienstreitigkeiten... Die müssen ständig ausrücken, weil sich irgendwelche Familien an die Gurgel gehen.

Meiner Meinung nach hast Du ein Riesenglück, dass Du keine Familie hast. Du hast nichts verpasst dadurch, ganz im Gegenteil, Dir ist viel erspart geblieben. Blut ist dicker als Wasser - ein Mythos! Freunde auf die du dich verlassen kannst, sind tausendmal mehr Wert als jedes Familienmitglied.


Ich finde es toll, dass Du diesen Tread eröffnet hast und ich sehe es wie Du.
Zudem glaube ich, dass man immer das vermisst und idealsiert, was man nicht hatte .

Blut ist dicker als Wasser halte ich ebenso für einen Mythos und finde es mutig es so klar zu formulieren.

Danke

27.03.2017 18:56 • x 1 #23


yellowBag
@Plumbum

Zitat:
Geht mir prächtig damit.


Wenn es dir so prächtig ohne Familie geht, warum willst du dann noch darüber diskutieren?
Feier deine negative Einstellung dazu, sei glücklich. Stört dich doch dann auch nicht , dass es Familien gibt wo das anders ist,
zum Glück.

Um deine Frage doch zu beantworten, nein wir müssen die Familie nicht neu erfinden. Was soll das überhaupt bedeuten?
Entweder sie funktioniert, oder eben nicht, dann lebst du eben besser ohne.

Insgesamt kommst du aber nicht so rüber als ginge es dir prächtig.

27.03.2017 19:42 • x 1 #24


Plumbum
Zitat von yellowBag:
@Plumbum



Wenn es dir so prächtig ohne Familie geht, warum willst du dann noch darüber diskutieren?
Feier deine negative Einstellung dazu, sei glücklich. Stört dich doch dann auch nicht , dass es Familien gibt wo das anders ist,
zum Glück.

Um deine Frage doch zu beantworten, nein wir müssen die Familie nicht neu erfinden. Was soll das überhaupt bedeuten?
Entweder sie funktioniert, oder eben nicht, dann lebst du eben besser ohne.

Insgesamt kommst du aber nicht so rüber als ginge es dir prächtig.


Hey! Nu hast Du es mir aber gegeben!

Es geht nicht um mich, sondern um das Konzept Familie an sich, was Du wüsstest, wenn Du auch nur einen einzigen anderen Beitrag in diesem Thread gelesen hättest...in diesem Thread, wo der TITEL WILLKÜRLICH GEÄNDERT WURDE! Was Du auch wüsstest, wenn Du mitgelesen hättest...

Es geht hier nicht um MEINE NEGATIVE EINSTELLUNG. Ich schreibe hier von Erfahrungswerten, durch die eigene Familie, die Familie meines Mannes,von Freunden, Arbeitskollegen, Bekannten. Was ich hier geschrieben habe, führe ich auf Beobachtungen und Erlebnisse aus 44 Lebensjahren zurück. Mein damaliges Familienchaos, hat nur dazu geführt darüber nachzudenken. Was ich in diesem Thread auch schon mal erwähnt hatte. Was Du wiederum wüsstest, wenn Du mitgelesen hättest...

Warum bist Du eigentlich so sauer auf mich? Weil du berüchtest ich könnte recht haben oder weil ich es gewagt habe am heiligen Bild der Familie am Rahmen zu kratzen?

Grüsse
Plumbum

27.03.2017 23:00 • #25


Luna70
@Plumbum
Wenn du mit heile Familie etwas perfektes meinst, solche Familie kenne ich auch nicht. Ich vermute mal stark, dass es das tatsächlich nicht gibt. Aber ich kenne jede Menge Familien, in denen man sich wieder zusammenrauft, wenn es mal Ärger gab. Wo man sich gegenseitig hilft und sich dann doch freut sich zu sehen obwohl man eigentlich keine Lust aufs Familientreffen hatte. Und in denen man einfach zusammengehört, vielleicht kann man es so vereinfacht sagen.

Meine Familie ist natürlich auch nicht perfekt, aber wir halten am Ende doch zusammen. Und es gibt sogar häufig tatsächlich Schweinebraten, der allen schmeckt.

28.03.2017 09:01 • x 2 #26


BellaM85
Hi!
Ich finde den Begriff Familie aber auch weit. Wenn man von Familie spricht meint man dann nur die Eltern, Großeltern und Kinder? Oder zählt man Onkel, tanten, cousins, cousinen usw dazu? Weil meistens begrenzt es sich ja eh nur auf die Eltern mit Großeltern usw und der Rest wird oft jahrelang nicht gesehen

28.03.2017 09:18 • x 1 #27


P
was wäre denn dann die Alternative wenn die klassische Familie abgeschafft wird ? nur noch Alleinerziehende die unter der Last von Familie und Beruf bald zusammen brechen ? polyamore Menschen mit vielen Partnern aber kinderlos ? immer mehr Homo-Ehen ? Patchworkfamilien, die sich kaum aneinander gewöhnt haben und dann wieder auseinander gehen ? oder Harz4 Kinder in die Welt setzen und vom Staat finanzieren lassen bzw von denen die keine Kinder haben ?

@Plumbum warum genau hast Du geheiratet ? ein Ehepaar ist auch eine kleine Familie, und zwar eine sehr schöne wie ich finde. wenn Dir doch das mit Familie und so so gar nix gibt dann hättest Du auch nicht heiraten müssen. oder ist da die Steuerersparnis der Hauptgrund ? ich denke mal nicht.

sowas wie Familie lässt sich einfach nicht abschaffen - damit wäre dann auch der Fortbestand der Menschheit nicht gewährleistet wenn Familien aussterben.

28.03.2017 10:33 • x 1 #28


H
Familie ist das kleinste Gl. der Gesellschaft ... etwas ... was einem den Rücken stärkt ... wo man heim kommt ... Kraft tanken kann ... und gemeinsam besteht gegen den Rest der Welt. Wer die Existenz hinterfragt ... hat nie eine besessen.

28.03.2017 10:40 • x 2 #29


Plumbum
@painfull Siehst Du und genau deswegen hab ich den Originatitel ausgewählt. Reformation der Familie, hat Luther den Glauben oder die Kirche abgeschafft? Nein, er hat sie reformiert. Familie kann man garnicht abschaffen. Wie sollte das gehen? Da viele von uns hier, Familiengeschädigt sind geht es mir eher darum herauszufinden, WARUM genau das so ist? Welche Strukturen, Richtlinien innerhalb der Familie das miteinander bestimmen. WAS GENAU hat uns kaputt gemacht? Verstehste? Wie funktioniert Familie eigentlich? Daher schrieb ich auch im Eingangsposting, den Eltern z.b. ihre magische Rolle nehmen. Sie eben mehr auf die biologische Rolle reduzieren. Wäre das ein Weg? Eine Möglichkeit?

Wir alle verbinden z.b. Vater und Mutter mit ganz bestimmten Vorstellungen. Das sind die Menschen die uns lieben (sollten), uns Schutz bieten und uns versorgen solange wir zu klein sind um das selbst erledigen zu können. Tja doch was passiert, wenn dein Vater dir das Leben zur Hölle macht, dich hasst, schlägt oder im schlimmsten Fall vergewaltigt? Wie soll ein Kind mit so einer Irrationalität umgehen? Genau so gut könnte Eis auf einmal heiß sein. Dasselbe gilt natürlich auch für die Mutter oder andere Familienmitglieder. Ich hab jetzt einfach die Eltern als Beispiel genommen, weil die ja sozusagen die Grundsäulen jeder Familie bilden. Darum dieser Thread...

Und das kannst Du jetzt glauben oder nicht aber wir haben tatsächlich nur aus steuerlichen Gründen geheiratet. Wir waren 10 Jahre zusammen, wir lieben uns und für uns stand fest, dass wir zusammen bleiben. Warum also dem Staat die ganze Kohle schenken? Da kommt einiges zusammen in jahrzehnten. Und man kann sich gegenseitig besser absichern, wenn mal was passieren sollte. Für die Liebe brauch ich keinen Trauschein. Ein Trauschein entscheidet nicht darüber ob ich jemanden liebe oder nicht. Die Ehe ist für mich/für uns nur eine Versorgungseinrichtung.
Naja gut und es fühl sich einfach Hammergeilgenial an zu sagen Das ist MEIN Mann. Gott... ich bin einfach verrückt nach dem Kerl.

@HannaZ Ja so sollte es im Idealfall sein. Oder sollte das normal so sein?

Liebe Grüsse
Plumbum

p.s. Entschuldige Painfull, dass ich in den anderen Beitragen ein L in Deinem Namen unterschlagen habe. War keine Absicht.

28.03.2017 18:00 • #30


Miral
Es gibt Gemeinschaften und Kulturen, bei denen sich die Gemeinschaft um den Nachwuchs kümmert. Habe mal verschiedene Dokus dazu gesehen, könnte heute aber nicht mehr sagen, wo das war. Das was bei mir hängen blieb war, dass sich verschiedene Personen um die Kinder gekümmert haben und die Kinder selber auch die Person ihres Vertrauens wählen konnten.

@Plumbum ich finde es weiterhin gut, dass Du diesen Tread eröffnet hast

28.03.2017 23:33 • x 1 #31


P
Ich bin immer hin und hergerissen bei diesem Thema. Einerseits stehe ich der Familie relativ konservativ gegenüber. Für mich sollte man einer Ehe entsprechende Ernsthaftigkeit zukommen lassen. Ich bin der Meinung, dass heutzutage viel weggeschmissen wird, ganz oft auch zum Leidwesen evtl. entstandener Kinder. Ich habe in der Regel eher wenig übrig für Alleinerziehende. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Gewalt in der Familie aus der sich einer der Partner endlich lösen und befreien kann, ist so eine Ausnahme. Aber Probleme gibt es in jeder Ehe. Wer vorschnell Kinder in die Welt setzt, ohne seinen Partner genau zu kennen, hat in keinster Weise mein Verständnis. Auch das Abschieben von Kleinstkindern von 8 und mehr Stunden am Tag ist ein Trend im Billiglohnland, den ich absolut nicht gutheißen will und werde. Ich weiß, dass viele Familien dazu gezwungen sind, doppelt zu verdienen. Große Leistung des Feminismus übrigens, kam dem Staat äußerst gelegen. Aber Kinder um jeden Preis? Keine Option für mich. Man sieht ja, was dabei herauskommt.

Ja, ich bin Scheidungskind. Ja, ich verstehe die Beweggründe meiner Eltern (vornehmlich Mutter). Ja, es war die beste Entscheidung. Sie verhalf meinem Vater in ein neues Leben, ihm zu einer 1000%ig besseren Beziehung zu meiner Schwester und mir und zu einem freundschaftlichem Umgang mit meiner Mutter. Auch so eine Ausnahme.

Bzgl. der gleichgeschlechtlich Ehen: Daumen hoch für jeden, der sich gefunden hat und es ernst mit einem anderen Menschen meint. Heterosexuelle Beziehungen sind meiner Erfahrung nach wesentlich instabiler und vergänglicher.

Im Grunde genommen war meine Familie auch nie die aus der Margarine-Werbung. Mein Vater war Schichtarbeiter und eigentlich kaum da oder ansprechbar (weil Schlaf). Aber wir sind anständig erzogen worden, hatten alles was wir brauchten und noch mehr, genug aber nicht zu viele Freiheiten, liebevolle Großeltern, regelmäßige Treffen mit dem Rest der Sippe. Grundsätzlich keine schlechte Kindheit. Auch heute noch habe ich ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern und mittlerweile auch Schwiegereltern. Der neue Mann meiner Mutter gehört mittlerweile wie ein Vater dazu; versteht sich aber auch wiederum gut mit meinem echten Vater. Besser Kann es da eigentlich nicht laufen.

Ich finde, die Familie muss nicht neu erfunden, sondern wieder neu entdeckt werden. Denn wenn es hart auf hart kommt, sollte man zusammen halten. Was nicht bedeutet, dass für Menschen aus schwierigen oder nicht vorhandenen Familien auch der Freundeskreis zur Familie werden kann.

29.03.2017 00:06 • x 1 #32


Plumbum
@Miral Danke Dir!

@persikka Dann vertritts Du eher die Meinung: Nö, das Konzept Familie funktioniert, wie gehabt, am besten ? Kann man das so zusammenfassen?

Liebe Grüsse
Plumbum

29.03.2017 04:27 • #33


H
Genauso könnte man sich heute fragen: Gibt es sie noch - die perfekte angenehme Arbeitsstelle? Dort wo noch kollegial, freundschaftlich miteinander umgegangen wird?
Das die Gesellschaft so langsam verkommt ... ist ja wohl an allen Ecken und Kanten zu merken. Bloß wenn ich hier diesen Satz schreibe ... muss ich mir gleichzeitig bewusst machen , dass auch ich die Gesellschaft bin. Es ist leicht ... selbst wenn die eigene Familie nicht so hinhaut ... die Ursachen nur bei
anderen zu suchen. Und ich meine dabei nicht die vielen User hier ... denen wirklich teilweise familiär ganz übel mitgespielt wurde. Sondern ich meine die andere Seite ... Eltern, die ein Kind besonders vorgezogen haben, ihre Anschauungen auf Biegen und Brechen auf ihre Kinder projektieren wollen, Eltern die schlagen ... andere Meinungen nicht zu lassen usw.
Ich sehe ein Scheitern innerhalb der Familie oft darin, dass allein beide Ehepartner schon aus einer nicht funktionierenden kaputten Familie kommen. Das sie von Anfang an nie gute Werte und ein liebevolles Miteinander gelernt und erfahren haben. Wie der Einzelne nun darauf reagiert ... ist unterschiedlich und kommt mit Sicherheit auf den Grundcharakter, die eigene Vorstellung von seinem zukünftigen Leben und nicht zuletzt auch auf seine Intelligenz an.
In dieser Gesellschaft wo nur noch Leistungsfähigkeit, Ellenbogentaktik und ein einwandfreies Funktionieren einen an die Oberfläche bringt ... haben Werte nur noch wenig Platz. Jeder und damit meine ich auch die Eltern sind viel zu sehr mit sich beschäftigt, weil auf ihnen Druck lastet der oftmals kaum noch auszuhalten ist. Frauen bzw. Mütter arbeiten heute Vollzeit, sollen aber noch einkaufen gehen, die Wäsche machen, den Haushalt auf Vordermann bringen, sich um die Kinder kümmern, kochen und noch abends s e x y im Bett sein ... Und Männer fühlen sich heute noch teilweise als Ernährer der Familie weil es sehr häufig noch so ist, dass in ein- und demselben Job Mann und Frau ganz unterschiedlich verdienen. Und verdienen heißt heutzutage immer mehr ... Geld mit nach Hause zu bringen ... das gerade für alle Abgaben und zum Lebensunterhalt ausreicht. Druck auf allen Ebenen gestern so wie heute ...
Die Frage ist nicht ... ob die Familie heutzutage noch Sinn macht ... die Frage ist ... wie jeder einzelne sein Leben gestalten möchte, was für ihn Priorität hat.
Viele von denen, die vielleicht einiges anders machen würden ... stellen sich ebenfalls die Frage ob Familie noch Sinn macht, weil sie schon heute keine Kraft mehr haben gegen den Strom zu schwimmen und es neu anzugehen. Warum ? Weil es nicht einfach ist ... als winziger Teil der Gesellschaft eine andere Richtung einzuschlagen. Aber sich mit der Familie zu entscheiden ... sein eigenes Reich aufzubauen, wo man sich geschützt von allen äußerlichen Einflüssen gemeinsam erholt und sich den Rücken stärkt ... das ist machbar und darum ... sollte das Modell Familie nie aussterben ... sie sollte aber auch nicht auf Biegen und Brechen gegründet oder fortgeführt werden ... wenn die Menschen darin nicht an einem Strang ziehen, nicht ehrlich zueinander sind, sich nicht respektieren.
Aber ob Familie noch Sinn macht ... kommt wie gesagt auf jeden Einzelnen an ... wie er leben möchte, was er für Erwartungen an sich und andere hat und in wie weit er bereit ist sich für sein Lebensmodell einzusetzen ... daran zu arbeiten. Denn wie in einer Beziehung so ist es auch in einer Familie ... jeder Einzelne muss täglich daran arbeiten ... dass es auch funktioniert.

29.03.2017 08:07 • x 2 #34


P
ich frage mich eher ob die ganze Diskussion noch Sinn macht. wenn jeder , der es möchte , gerne Zeit mit der Familie verbringt ist es doch okay. und andererseits ist es auch nicht schwer Abstand zu halten wenn die Familie einem nicht gut tut. ich hab auch Abstand zu meinen Erzeugern und das ist wirklich kein großer Akt. ich verstehe nicht warum die Leute dann nicht einfach sagen nein, ich möchte Weihnachten nicht mit Euch verbringen wenn es da dann doch angeblich so schlimm ist. wenn ich Katzenhaarallergiker bin halte ich meine Nase ja auch nicht in Katzenfell, und genau so sollten es die dann auch mit ihren Familien machen. dann gäb es auch weniger Gejammer wenn jeder etwas mehr drauf achten würde was ihm gut tut.

29.03.2017 10:58 • x 1 #35


Plumbum
Leute bitte, könnt ihr einmal lesen - mitdenken - verarbeiten - und dann antworten? Ich danke Dir für die Zeilen HannaZ aber es geht NICHT DARUM DIE FAMILIE ABZUSCHAFFEN! Wie oft muss ich das jetzt noch schreiben?

@painfull Und Deine Zeilen zeigen ganz deutlich, dass Du es bist die keine Ahnung von Familie hat. Wie sagt man so schön da red a Blinder von der Farb. Man kann den Kontakt nämlich nicht so einfach abbrechen. Wenn das der Fall wäre, hätten viele von uns weit weniger Probleme. In meinem Falle war das z.b. unmöglich weil ich Angst um das Leben meiner Mutter hatte. Mein Vater neigte nämlich dazu, die Verfehlungen von uns Kindern an meiner Mutter auszulassen. Übrigens wie ich heute weiß, in vielen Familien eine übliche Praxis. Aber woher solltest Du das auch wissen? Du träumst Dir die Familie zusammen, wie sie sein sollte. Von der Realität hast Du keine Ahnung.
Wenn ich sage, dass Du Glück hattest ohne Familie aufzuwachsen. Liegt das daran, dass ich Dir den Spass nicht gönne z.b. Nachts, wach in Deinem Bett zu liegen. Deinen Vater brüllen zu hören, wie einen Berserker, die Schläge zu hören und die verzweifelten Schreie Deiner Mutter und Du verzweifelt und voller Panik in Deinem Kinderbett liegst und nur betest und hoffst, sie möge die Nacht irgendwie überleben. HAHA! DAS war vielleicht ein Spass! DA hast Du echt was verpasst!
Wenn Du also weiter nichts zur Thematik beizutragen hast ausser, und entschuldige bitte meine deutliche Formulierung, blöd daherzureden dann lass es einfach, ok? Danke

Grüsse
Plumbum

29.03.2017 12:06 • x 2 #36


Luna70
Was für eine Vorstellung hast du denn von neu erfinden, Plumbum? Oder anders gefragt, welche Art von Familie bzw. sonstigem Verband hätte dein Leid verhindern können?

Ich glaube, die Gesellschaft muss nicht die Familie neu erfinden, sondern alle müssen noch mehr hinschauen, was mit Kindern in den Familien geschieht und ggf. eingreifen. Ich bin keine Fachfrau auf dem Gebiet der Jugendarbeit, aber soweit ich weiß hat sich da doch einiges getan und heute wird mehr getan um Kinder zu schützen. Sicher noch nicht genug, wahrscheinlich muss auch noch viel mehr Geld dafür in die Hand genommen werden. Die Frage ist doch: hat das keiner gemerkt, was bei euch abläuft? Und warum hat keiner eingegriffen von Schule, Kindergarten, Nachbarn usw.?

Du hast es doch selbst gesagt, ihr Kinder habt still gehalten damit die Mutter nicht noch mehr traktiert wird und umgedreht hat sie sich womöglich nicht gewehrt, weil sie euch schützen wollte. Alle sind auf ganz ungute Art miteinander verbunden und keiner kann aus den verwickelten Verhältnissen ausbrechen. Es hätte jemand von außen eingreifen müssen, das ist das eine. Und dann finde ich es wichtig, dass der ewige Kreislauf durchbrochen wird, dass die Probleme nicht in die nächste Generation getragen werden und aus den misshandelten Kindern nicht misshandelnde Erwachsene werden. Auch da wird die Gesellschaft/der Staat noch nachlegen müssen und Erziehungsaufgaben übernehmen müssen wenn die Eltern das nicht gebacken kriegen.

Es gibt hier schon einige User, die es geschafft haben den Kontakt komplett abzubrechen. Die leiden auch, aber so eben weniger. Aber ich stimme dir zu, es ist wirklich schwierig.

29.03.2017 12:43 • #37

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H
@Plumbum
... bis jetzt warst Du mir sehr sympatisch ... und ich habe hier auch keinen Bock (... und ich denke das ist auch in Deinem Interesse) noch ewig zu schreiben. Aber wie nennst Du denn Deinen Vorschlag ... Deine Eltern nur noch als biologischen Erzeuger zu sehen ?
- Familie oder doch die Familie abschaffen ? -
Wenn Du keinen Bock hast auf Weihnachten mit der Familie zu feiern und auch nichts von regelmäßigen gezwungenen Besuchen hältst ... Was hat das dann noch mit Familie zu tun ?
Nichts ...
Im Endeffekt hast Du Dich schon viel eher für die Abschaffung der Familie entschieden als ich es hier schreiben konnte! ... und das mit Grund, weil es Deine Erfahrungen sind mit Familie. Aber deshalb zu fragen ... ob man Familie neu definieren sollte ist doch auch überflüssig. Es gibt noch sehr viele Familien ... die gut funktionieren.


Leute bitte, könnt ihr einmal lesen - mitdenken - verarbeiten - und dann antworten? Ich danke Dir für die Zeilen HannaZ aber es geht NICHT DARUM DIE FAMILIE ABZUSCHAFFEN! Wie oft muss ich das jetzt noch schreiben?


Wir sind hier nicht in der Grundschule und Du bist hier nicht die Oberlehrerin ... der ich beweisen muss, dass ich lesen, mitdenken und verarbeiten kann. Man kann das hier auch anders formulieren. Es ist ein Forum um sich auszutauschen und ich bin nicht hier um zu kapieren. Es hätte gereicht wenn Du diesen Text einfach ignoriert hättest oder nur kurz geschrieben hättest, dass ich Dich falsch verstanden habe. Das nennt sich nämlich Kommunikation und ist überall von Nöten ... wo Menschen aufeinander treffen.
Aber gut ... ich geh jetzt mal wieder zu meiner Familie ... weil mir das wichtiger ist ... als mit einem Menschen hier über ungelegte fremde Eier zu diskutieren !
Schönen Abend !

29.03.2017 12:55 • x 1 #38


P
Zitat von Luna70:
Es gibt hier schon einige User, die es geschafft haben den Kontakt komplett abzubrechen. Die leiden auch, aber so eben weniger. Aber ich stimme dir zu, es ist wirklich schwierig.

da muss ich Dir mal zustimmen. schwierig ist es, aber es geht.
mein Elternhaus war übrigens ähnlich wie das von der Themenstarterin, daher kenne ich das.
aber ich hab ja keine Ahnung und soll aufhören so blöd daher zu reden.
@Plumbum wenn Du Frust hast weil ich es geschafft habe mich von den Vergangenheit zu lösen, indem ich meine Familie verließ während Du da heute noch dran zu knabbern hast, dann tut mir das für Dich unendlich leid. aber das ist kein Grund mich oder @HannaZ oder andere Leute, die das Thema anders angehen, so anzugehen. ich hab den Kontakt abgebrochen, und damit wahrscheinlich einen wunden Punkt getroffen weil Du Dich nicht lösen kannst. wie @yellowBag schon schrieb, Du wirkst alles andere als glücklich. aber keif mich bitte nicht dafür an dass ich etwas geschafft habe was Du offensichtlich nicht schaffst.

29.03.2017 13:04 • x 1 #39


P
@Plumbum
Für mich persönlich schon. In einigen Fällen kann ich komplett nachvollziehen, wenn man sich von dem Konzept Familie verabschiedet hat. Aber in vielen anderen finde ich auch, dass es unnötig mit Füßen getreten wird.

29.03.2017 13:18 • x 1 #40


A


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