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126

S
Mit 50 ist mein Leben vorbei.



Mein Leben hat keinen Sinn mehr, und mein Leben besteht aus Dunkeltheit und Qual.
ADHS, Ängstlich-vermeidende-Persönlichkeitsstörung, Angstzustände und Panik, Zwänge und Depressionen haben mein Leben zerstört.



Ich habe keine Freunde und Bekanten, und kann auch nirgends hingehen.
Partys, Geburtstage, Disco, Veranstaltungen, Live Events, Kino, Einkaufen, und alles mögliche an Feiern, Sportvereine ertrage ich nicht.
Auch Essen gehen, oder Eis essen gehen, sind für mich die pure Hölle.



Scham, Pein, Verlegenheit, sich beobachtet fühlen, und das Gefühl das die Leute meine Gedanken lesen können, sind die schlimmsten Gefühle.
Dazu kommen auch, Gefühle wie Ohmacht, Hilflosigkeit, und sich Ausgeliefert fühlen dazu.
Ich habe nichts erreicht, ich kann nicht schwimmen, ich habe keinen Beruf erlernt.
Ich habe noch niemals, das erste mal gehabt.



Viele Träume und Sehnsüchte, und Wünsche musste ich deswegen schon, aufgeben.
Auch das nicht richtige einordnen können, was Menschen sagen, ist für mich auch schwer zu verstehen.
Wie hat der Andere das gerade gemeint, wie habe ich das aufzufassen, oder einzuschätzen, machen mir ebenfalls schwere Probleme.
Ich bin nun über 40, und wenn ich 50 bin, dann sind meine Eltern über 70.
Es sind noch viele Jährchen Zeit, bis ich 50 werde, aber dann ist Schluß.



Ich habe mich dazu entschieden, weil ich schon zu viele Katastrophen, deswegen hab ertragen müssen.
Ich möchte endlich von diesen Qualen erlöst werden, Lebensangst, Lebenszweifel, bestimmen nur noch mein Dasein.
Ich will Frieden, und Ruhe, und für immer schlafen.



Auch möchte ich meinem Alterungsprozess, damit zuvor kommen, weil ich es als nicht Lebenswert erachte, zu meinen gesammten Problematiken, dann auch noch den körperlichen Verfall, dabei mit ertragen zu müssen



Ich werde auch hierzu nichts mehr schreiben, weil das nur meine tiefen inneren Gedanken sind, die ich schon seid einer,sehr geräumigeren Zeit,
sehr tief in mir herumtrage.









LG Schwarzes-Leben

06.05.2017 14:28 • 08.05.2017 #1


62 Antworten ↓


A
Und was machst Du in der Zeit bis Du 50 bist?
@schwarzes Leben? Ich könnte Dir etwas dazu schreiben, aber Du antwortest
nicht. Das ist schade, denn es gibt eine Möglichkeit......

06.05.2017 17:49 • #2


A


Mit 50 ist mein Leben vorbei

x 3


S
Hallo Schwarzes-Leben.



Ich konnte gerade kaum glauben, was ich da las, weil ich exakt mit diesem Satz heute morgen aufgestanden bin.

(Sonst fällt mir nichts dazu ein. War nur sehr erstaunt.)

LG
Selma

06.05.2017 18:52 • #3


alfred
Hi Schwarzes-Leben
Ich bin jetzt 59 und lebe noch immer.
Auch der Körperliche Verfall hält sich in Grenzen.
Bitte schreibe so etwas nicht.
Was soll ich denn sagen .... mit 59 Jahren.
Ich hänge immer noch an dem bischen Leben.
Nach jedem Krankenhausaufenthalt freue ich mich noch mal Glück gehabt zu haben.

Alt werden ist nicht gerade der Burner aber man(n) arrangiert sich damit.

Lg und bitte schreib sowas nicht.......

06.05.2017 19:04 • x 4 #4


boomerine
hi, schwarzes Leben
ich bin knapp 58 Jahre alt.
Ich lebe auch noch.
Alt werden mag schön sein wenn man gesund ist und vieles mehr...........
Nur wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken.
Ich brauche auch zur Zeit sehr viel Kraft
ich frage mich auch oft wofür und für was ?
Nur irgend etwas gibt in uns nicht so schnell auf.
Es gibt auch wieder für uns Sonnenstrahlen,
auf die ich hoffe und baue,
es liegt an uns, daran zu arbeiten,
es sind nicht immer die anderen, auch wir müssen an uns arbeiten.
Alles hin zuschmeißen ist leicht, wenn es nicht mehr geht,
ich versteh dich,
nur es geht immer wieder irgendwie weiter,
das Leben ist nicht nur ein Honigschlecken es ist auch ein Kampf.
Den wir gewinnen können, wenn wir es nur wollen.
Bitte.
lg boomerine

06.05.2017 19:22 • x 4 #5


Icefalki
Ich tu mich unendlich schwer, mir dein Leben vorzustellen. Und geb dir recht, es ist beschissen. Nix machen zu können, echt, der Alptraum schlechthin.

Ich denke auch, dass du sozial auf deine Eltern angewiesen bist, und mit denen mal was ist, ............

Eigentlich schade, denn hier im Forum kommst du sehr freundlich rüber, kannst deine Meinung vertreten, blöd, dass das im realen Leben für dich so undenkbar ist.

Ich bin dafür, dass du noch schwimmen lernst. Erwachsenenkurse gibt es tatsächlich. Hab gegoogelt. Jeder 4. kann das nicht.
Oder du beginnst zu joggen. Musik ins Ohr und der Rest der Welt wird ausgeblendet. Gut, andere umrennen geht nicht, aber um die kann man einen Bogen machen.

Laufen geht auch noch mit über 40. Wenn dich die Welt stört, such doch was, das du alleine machen kannst.

Sorry, ist immer das Gleiche mit mir. Ich mag nicht aufgeben. Ein bisschen davon würde ich dir gerne rüberschupsen.

06.05.2017 19:44 • x 3 #6


F
Zitat von Schwarzes-Leben:
Mit 50 ist mein Leben vorbei.

Warum denn ? Nur weil Du keinen Beruf erlernt hast oder noch nie mit einer Frau intim warst ? Es gibt schwerkranke Menschen die dankbar sind für jeden Tag den sie leben dürfen. Die werfen das doch auch nicht so einfach weg.

06.05.2017 19:48 • x 1 #7


A
Liebe @Icefalki das hast Du schön gesagt.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, mein Leben wegzuwerfen.
Noch nie, auch Damals nicht, als ich die schlimmen Ängste hatte.
Ich glaube es gibt immer irgendwo ein Lichtchen.
Für mich könnte der Tag noch mehr Stunden haben.
Ich genieße ihn sehr. Die Natur gibt mir soviel, es ist schön, wenn Leben, neues
Leben erwacht. Jeden Tag gibt es etwas zu bestaunen, das Leben ist schön und nicht
selbstverständlich. Ich sehe es als Geschenk an und bin dankbar das es mir einigermaßen
gut geht. Ich freue mich, das ich lebe.
Das Leben bietet viel Schönes, manchmal ist es ein bißchen schwerer zu tragen,
aber dennoch und wie Icefalki sagt, möchte ich Dir auch ein bißchen von diesem Leben
schenken, damit Du die Schönen Seiten sehen kannst.

Liebe Grüße
der Abendschein

06.05.2017 19:58 • x 1 #8


B
Dann wäre bei mir in vier Jahren auch Zapfenstreich!
Es gibt aber noch genügend schöne Dinge, für die es sich zu leben lohnt.
Man darf auch nie vergessen, dass wirklich jeder, sein Päckchen zu tragen hat
und das Leben für niemanden die tolle Welt ist, die in den Medien vorgegaukelt wird!
Man hat jeden Augenblick die Möglichkeit sein Ruder dorthin zu lenken, wo man es haben will
und kann sogar aus dem denkbar Schlechtesten noch das Beste für sich draus machen.
Es muss ja nicht perfekt sein, aber man kann seine Einstellung so biegen, dass man damit leben kann.

06.05.2017 20:11 • x 1 #9


S
Achtung eine Ergänzung,



mein aller bester Freund, den ich 1991 kennen lernte, war so ein lieber, warmherziger, und besonnener Mann, der mich auch immer Ernst nahm, und bei dem ich auch weinen konnte.
Er nahm mich so an, wie ich eben war.
Er hat mit mir viele Intensievgespräche geführt, und auch meinen Eltern, sehr viel über mich klar gemacht.
Dieser Mann, wurde mein seelenverwandter Bruder, wir beide waren wie Geschwister, wir hatten fast das selbe erlebt, nur zwischen uns beiden, lagen ein paar Jahrzehnte.
Er war auch sensibel, nur er hatte keine Ängste gehabt.
Dieser Mann gehörte, quasi zu meiner Familie, und 2013 verstarb er an Darmkrebs.
Um ehrlich zu sein, ich wollte eigentlich ein Jahr, nach seinem Tod ihm folgen, nur der Gedanke an meine Eltern, hat mich davon abgehalten.
Dieser Mann war der einzigste Mensch gewesen, dem ich alles anvertrauen konnte, und der mir ebenfalls, alles von sich, mir anvertraute, auch das aller intimste.
Er hatte immer Zeit für mich, und wenn er arbeitete, sagte er mir, das er nach seiner Arbeit Zeit für mich hat, und zur Freude machte ich ihm dann, immer einen Kaffee, dem er dann nach der Arbeit trank.
Danach gab es dann Ruhe, und dann nach ca 1 Stunde, redete er dann mit mir.
Das war so schön gewesen, das ich alles so raus lassen konnte, wie es eben halt war, ohne ermahnt zu werden, oder als zu nervig zu gelten.
Wenn ich diesen Mann niemals kennen gelernt hätte, dann wäre ich schon längst, unter der Erde.



Das war eine Ergänzung, zu dem Hauptartikel gewesen, schreiben werde ich dazu nichts.









LG Schwarzes-Leben

06.05.2017 22:02 • #10


alfred
Zitat von Icefalki:
Sorry, ist immer das Gleiche mit mir. Ich mag nicht aufgeben. Ein bisschen davon würde ich dir gerne rüberschupsen.

Mir geht es auch so..aufgeben will ich nicht.
Ich gebe Schwarzes-Leben auch was ab..


Zitat von Fernbedienung:
Nur weil Du keinen Beruf erlernt hast oder noch nie mit einer Frau intim warst ?

Da gibt es auch andere denen es so geht..es spricht nur Niemand darüber.

07.05.2017 08:58 • x 1 #11


petrus57
@Schwarzes-Leben

Dein Thread macht mich traurig. Ich denke manchmal auch daran Schluss zu machen. Aber dann denke ich wieder ich sterbe noch früh genug. Bei mir kommen ja auch psychische und physische Probleme zusammen. Das eine zieht immer das andere mit runter. Und das permanent schlechte Wetter reißt mich auch kaum aus dem Hocker. Aber zum Glück habe ich nicht immer so schlechte Zeiten. Bei mir schwankt es immer zwischen relativ gut-schlecht-sehr schlecht.

Aber leider habe ich ja bloß dieses Leben und muss sehen wie ich damit klarkomme.

07.05.2017 09:14 • x 3 #12


Schlaflose
Zitat von Schwarzes-Leben:
Es sind noch viele Jährchen Zeit, bis ich 50 werde, aber dann ist Schluß.


Dann darfst du das aber hier nicht ankündigen, denn die Moderatoren sind verpflichtet, dem nachzugehen und dann wird die Polizei bei dir auftauchen und dich retten

07.05.2017 11:08 • #13


dont_panic
Vielleicht überrascht dich das Leben.
In dem Moment, in dem du deinem Leben ein Ende setzen willst, hast du ja eigentlich auch nichts mehr zu verlieren.
Jede Angst, jede Panik wird dadurch komplett sinnlos, denn was solltest du denn dann noch zu verlieren haben ?
Du kannst ALLES machen, ohne Angst vor irgendwelchen Konsequenzen !

07.05.2017 11:24 • #14


yellowBag
Was mich eher traurig macht bei der Geschichte von schwarzes Leben:

Das es schon ewig so geht, durchgehend ohne zeitweilige Besserung oder auch Jahre mit guten Zeiten. Und eben allein.
Da ist das Vertrauen oder die Kraft noch mal etwas zu wagen wohl dahin.

Aber was dont_panic schreibt stimmt. Wenn eh alles vorbei ist und man nichts mehr zu verlieren hat, warum dann nicht noch
mal trotzig was wagen. Ist doch egal wie es ausgeht.
Vielleicht kommt dann doch noch eine andere Art des Lebens.

07.05.2017 11:44 • x 2 #15


S
Achtung Ergänzung,



ich war schon zwei mal in einer Behandlung gewesen, und dort war man mit mir schon überfordert gewesen.
ADHS bei erwachsenen, und eine Ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung, sind für viele Psychiater, eine großer HErausforderung.
In eine Klinik kann ich nicht gehen, wegen dem schweren Heimweh, das mich dann überkommen würde, ich würde dann nach mindestens zwei Tagen, dort das Weite suchen.
Die Schulmedizin kennt nur, die Pharmakotheraphie und die Psychtheraphie, aber gerade die Pharmakotheraphie, ist sehr gefährlich, weil damit schon, Straftaten verübt worden, und auch Menschen dadurch ihres Willens beraubt worden sind.
Ich werde zum Wohle meiner Eltern erst mit 50, nicht mehr da sein.
Bis ich 50 bin, ist es noch mehr als über 5 Jahre hin, also ist noch keine Gefahr gegeben, weil das Wohl meiner Eltern bis dahin oberste Priorität hat.
Es besteht also noch kein konkreter Anlass, um einzuschreiten.
Der Staat, wendet eigentlich totalitäre Maßnahmen an, weil er gegen Deinen eigenen Willen, in gewissen bereichen handelt.
Das fängt schon mit dem Schulzwang an, und geht bis zu dem Thema Freitod hin.
Der freie Tod wird einem abgesprochen, ob es sich nun hierbei um körperliche, oder um seelische Qualen handelt, bleibt dabei
meist immer von der Debatte ausgeschlossen.



Ich bin durch ein sehr langes Gespräch, mit einer Person die ich gut kenne, wieder auf meine aller schwersten und fundamentalsten
Grenzen gestoßen, die leider extrem tief und fest, in mir vorhanden sind, die ich seid meiner Kindheit habe, und darum bin ich zu diesem Entschluß gekommen.
Ich bin leider extrem kompliziert, und kämpfen kann ich nicht mehr, weil ich vor schwerer Angst, das nicht mehr kann.




Ich werde hierzu nichts schreiben, das sind lediglich meine Gedanken







LG Schwarzes-Leben

07.05.2017 12:44 • #16


S
Ich einen Bericht leider hier nicht einfügen.

07.05.2017 13:16 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Und was willst Du jetzt mit Deinem Beitrag bezwecken? Der ganzen Welt mitteilen dass Du vor lauter Selbstmitleid zerfließt und dann immer wieder betonst dass Du Dich dazu nicht äußern wirst ist nichts anderes als ein Schrei nach Aufmerksamkeit. Wir haben alle unser Päckchen zu tragen, Einige hier sogar richtig fette Pakete. Aber sich so in Selbstmitleid suhlen liegt den Meisten jedoch fern.

07.05.2017 13:27 • x 1 #18


H
Hallo,

Zitat von Schwarzes-Leben:
In eine Klinik kann ich nicht gehen, wegen dem schweren Heimweh, das mich dann überkommen würde, ich würde dann nach mindestens zwei Tagen, dort das Weite suchen.


Das würde ich in einer Klinik als erstes ansprechen, nicht bei einem Arzt sondern nem Psychologen.

07.05.2017 13:33 • #19


S
ERGÄNZUNG



was dieser Mann, von seinen eignen Texten dort vorliest, tut mir gerade gut.









LG Schwarzes-Leben

07.05.2017 14:21 • #20


A


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