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Nil97
Hallo zusammen, ich (w) bin 20 Jahre alt mir geht es gar nicht gut und ein Zusammenleben ist zuhause leider nicht möglich. Bitte gibt mir keine blöden Kommentare, sonst scrollt runter wenn ihr nicht helfen möchtet.


Meine Mutter macht mich psychisch krank und Tag zu Tag geht es mir schlechter.

Derzeit bin ich im Bewerbungsverfahren. Ich habe meine Ausbildung zur Kinderpflegerin abgeschlossen.

Ich möchte so schnell wie möglich ausziehen!
Auch sagt sie mir, nimm Deine Sachen und gehe weg von hier. Ich hatte von ihr mal Geld ausgeliehen und ihr jedes zweite Wort ist gib mir das Geld zurück. Obwohl wir vereinbart hatten, dass sie das bekommt wenn ich eine Vollzeitstelle habe. Wenn ich das Geld hätte würde ich es ihr sofort geben. Letztes Mal hatte sie auch diesbezüglich ein Problem gemacht, da habe ich so getan, dass ich zu einer Beratungsstelle diesbezüglich gehen werde um Geld zur borgen, da hat sie mich davon abgehalten und sagte nein brauchst Du nicht!
Und jetzt macht sie das wieder!

Immer beleidigt sie mich. Das macht mich enorm fertig. Ich kann einfach nicht mehr. Seit meiner Kindheit hat sie mit mir Probleme, wo sie mir schon seit meiner Kindheit schon sehr gewalttätig zu mir war sei es körperlich oder seelisch. Immer gibt sie mir das Gefühl, dass ich unerwünscht und wertlos bin.

Ich möchte auch glücklich sein ohne abhängig von ihr zu sein. Deshalb würde mir es sehr gut tun, wenn ich nicht mehr mit ihr lebe. Immer sucht sie Gründe sich mit mir zu streiten.
Ich war auch mal bei einer Beratungsstelle diesbezüglich. Dort wurde mir gesagt, dass ich eine Bescheinigung brauche um eine Wohnung bezahlt zu bekommen. Ich würde auch selbst versuchen, meine Wohnung zu leisten. So dass ich von niemanden abhängig bin und auf beide Beine stehen kann. Ich habe auch eine soziale Phobie deshalb habe ich Angst in größeren Gruppen. Ich hatte nämlich bei einer Kita als Kinderpflegerin eine Zusage bekommen. Aber ich habe Angst und fühle mich nicht wohl in größeren Gruppen. Eine Veranstaltung hatte ich letzte Woche aus dem Grund abgesagt. Weil ich Angst hatte, dass ich vor mehrere Leute sprechen muss. Es war eine ehrenamtliche Tätigkeit, um andere Leute hier zu integrieren, das wollte ich so gerne machen aber den Schritt konnte ich wegen meiner Angst nicht gehen.

Der Kita habe ich auch mitgeteilt, dass ich noch eine andere Stelle angucken werde und mich melden werde. Allerdings war das ein Minijob. Ich bin mir nicht sicher ob ich die Stelle annehmen soll, wegen meinen Ängsten und Unsicherheiten.
Diese Symptome entwickelten sich innerhalb frühester Kindheit (Mobbing).Es geht um Ausgrenzungen, Demütigungen, Einschüchterungen und menschliche Hässlichkeit. Es geht um Mobbing.Es war die 3. Klasse und von dort an verschlimmerte sich mein Leben Stück für Stück - ungebremst. Ich durfte das volle Programm an Mobbing, am eigenen Körper, kennenlernen.. Beleidigungen, Ausgrenzungen, Gewalt, Schikane und schreckliche Qualen - das alles musste ich immer über mich ergehen lassen.

Es ging auch über familiäre Situationen hinüber, womit ich bis heute noch zu kämpfen habe.
Ich spürte keine Liebe / Empathie / Anerkennung und musste viele Konflikte und häusliche gewalttätige Situationen erleben, wo ich schnell das Haus verlassen musste und die Nacht im Garten verbrachte!

Beim Streit gibt mir meine Mutter sehr stark zu verstehen, dass ich unerwünscht bin. Wieso bin ich nur geboren, ich solle sie nicht Mama nennen ... Das tut mir sehr weh und macht mich traurig!
Sie wurde auch schon oft gewalttätig mir gegenüber.
Das sind Erinnerungen die mich heute noch belasten und zu Problemen geführt haben, die mich noch mehr belasten und psychisch erniedrigen.

Dadurch verringerte sich mein Selbstwertgefühl und mein Selbstbewusstsein natürlich nochmal stark. Manchmal werde ich Nachts plötzlich wach und muss einfach weinen...



Ich hatte eine Verhaltenstherapie beantragt die leider abgelehnt wurde auch der Widerspruch. Jetzt soll ich deshalb persönlich zur AOK und mit dem Standsstellenleiter und dem Teamleiter diesbezüglich ein Termin vereinbaren. Mein Antrag liegt jetzt im Widerspruchsbereich und bis zum 11.06.17 muss entschieden werden. Vorher kann ich auch zum Termin. Und wenn der Antrag dann abgelehnt wird kann ich erst klagen! Da ich noch keine offizielle Ablehnung habe!

Bitte gibt mir Tipps! Was würdet ihr mir raten?

Vielen Dank für eure Bemühungen!

Liebe Grüße
Nil

08.05.2017 17:09 • 09.05.2017 #1


3 Antworten ↓


Perle
Hallo Nil,

es ist sehr traurig, was Du uns da schreibst.

Ich sehe es auch so, dass Du möglichst bald zuhause ausziehen solltest. Abstand zu Deiner Mutter wird Dir gut tun und Dich hoffentlich stabilisieren. Trotz allem wirkst Du stark auf mich. Es ist eine tolle Leistung, dass Du die Ausbildung geschafft hast und es sogar ein Stellenangebot für Dich gibt! Meinst Du nicht doch, dass Du diese Chance nutzen solltest? In einer Kita bist Du ja eigentlich immer von Menschen umgeben, ob klein oder groß. Ich glaube, dass Du lernen könntest, damit umzugehen, wenn Du erst einmal Vertrauen gefasst hast. Es wäre ein guter Anfang für Dich und Du würdest im Festen Sattel sitzen, verstehst Du?

LG, Perle

08.05.2017 18:00 • x 1 #2


A


Meine Mutter macht mich fertig!

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Natty
Ohgottogott! Nix wie weg von daheim! Wie hast Du das nur so lange ausgehalten, Nil, Du Arme?

Kannst Du nicht bei einem lieben Verwandten oder bei einer Freundin erst mal Unterschlupf finden? Um in Ruhe nach der Stelle zu suchen. Und dann notfalls viele Deiner Habseligkeiten bei einer Spedition einlagern und zunächst ein günstiges Zimmer in einer WG oder so bewohnen.

Liebe Grüße
Natty

08.05.2017 21:47 • x 1 #3


R
Oh du arme! Was du in deinem jungen Leben schon alles durchmachen musstest! Es ist mit Sicherheit am besten wenn du von deiner Mutter so schnell wie möglich ausziehen kannst! Ich kann es einfach nicht fassen ich wünsche mir seit Jahren ein Kind und bekomme keins und wenn man dann liest wie eine Mutter mit ihrem eigenen Kind umgeht da blutet mir das Herz! Ich kann es nicht in Worte fassen wie Leid mir das tut was du da alles über dich ergehen lassen musst von deiner eigenen Mutter!

Ich wünsche dir viel Glück! Bleib tapfer

09.05.2017 20:40 • x 1 #4