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Hallo,
ich habe starkes Gefühl der Hilflosigkeit.
Ich fühle mich Mißverstanden und bin recht unzufrieden weil das Leben nicht so funktioniert wie es funktionieren könnte/sollte.

Ich leide unter Anspannung und Panikattacke.
Ausgelöst durch meine Arbeit.
Ich bin Selbstständig und meine Kunden müssen relativ lange auf ihre Bestellungen warten,
weil ich 50% der Zeit noch am Firma aufbauen bin. Liefertermine werden meistens überschritten da ich unter anderen nur noch 6h/Tag arbeiten kann und auch öfter mal krank bin. Früher habe ich 60-70h gearbeitet. Das geht, aber keine 10 Jahre lang. Ich bin voll überlastet und trete nun seit einen knappen Jahr kürzer.

Ausgelöst werden meine Panikattacke auch vom Jobcenter.
Höchststand waren 1500 Seiten Papiert pro Jahr. Also rund 5 Din A Seiten pro Tag die verwaltet werden müssen. Teilweise bleibt keine Zeit zum arbeiten und Freizeit gibts manchmal des wegen sowieso nicht. Das Jobcenter leugnet eingereichnte Unterlagen, selbst vor Gericht. Das Jobcenter verhält sich nicht den Gesetzen entsprechend sondern handelt oftmals nach Internen Vorschriften (hab ich sogar schriftlich). Teilweise wirds so dramatisch das der Vermieter mir mit Räumungsklage droht. 2 Monatsmieten Verzugs gabs schon. Ich habs irgendwie überstanden, aber nicht weil sich das Jobcenter oder der Vermieter bewegt hat.

Ausgelöst durch meine Frau die denkt das ich sie betrüge und ihr Geld vom Jobcenter stehle.
Letzteres ist vollkommener Schwachsinn da sie genau den Betrag auf Ihrt Konto erhält der auch im Bewilligungsbescheid steht. Jobcenter behauptet ihr gegenüber das ich ihr Geld wegnehme. Wenn ich das Jobcenter frage sagen die das ich ihr nichts wegnehme. Glaubt sie aber nicht.
Untreu soll ich sein weil ich 2-3 mal pro Monat mich mit einer gleichgeschlechtlich Freundin treffe. Wir gehen zusammen ins Tierheim und holen uns für 90min einen Hund und kümmern uns um den kleinen.

Ausgelöst auch durch meine Familie (Opa und Mutter)
Beide sind müde und wollen nicht mehr richtig hören. Es kommt zu Mißverständnisse und es schaukelt sich hoch. Ich kann nicht mal sagen das es mich stört das das essen über Nacht nicht einmal in den Kühlschrank gestellt würde. Da wird gleich rumgemeckert. Ich frage dann ob es richtig sei das essen über Nacht nicht im Kühlschrank zu lagern?! Kommen nur dumme Antworten.

Meine Wohnsituation ist wie folgt.
Meine Frau und ich haben eine Wohnung. Aber ich lebe seit einigen Monaten wieder im Haus der Familie weils einfach nicht klappt. Sie *beep* und kleinlich zu gleich und ich der umsichtige Ordnungsliebhaber. Meine Bedürfnisse wie ich hätte doch mal gerne ein Rindersteak werden von ihr nicht geteilt. Da kommt dann gibst du schon wieder so viel Geld aus.
Da sich gelegentlich mal Spinnewebe an der einen oder anderen Ecke in Opas Haus ansammelt zickt sie gleich rum. Alles schmutzig. Selbst aber sieht die Dusche zu Hause aus wie ein schei.. Die Dusche ist teilsverstopft. Ich wies sie vor 4 Wochen darauf hin. Die ist immer noch Teilverstopft. Ich wollte das in die Wege leiten, aber sie sagte nein. Sie kümmere sich darum. 4 Wochen lang is nix passiert. Was kümmerts mich, ich lebe da nicht mehr...

Ich lebe also in Opas Haus. Oben Wohnt Muttern, Opa lebt unten und ich habe unten auch ein Zimmer. Eigentlich mein Büro. Dort arbeite ich zu 50%. Die anderen 50% in der ansässigen Garage.

Ein Teil sagt lass dich scheiden. Ein Teil sagt bleib mit ihr zusammen. Das Theater mit meine Frau geht inzwischen 3 Jahre. Ich bin jetzt müde und würde das gerne beenden. Das wird immer so sein. Das will ich nicht akzeptieren. Problem ist nun das bei Scheidung Anwaltszwang gilt. Ich kriege aber kein Anwalt. Weil ich den selbst nicht bezahlen kann und weil Prozesskostenhilfe abgelehnt wird weil ich nicht nachweisen kann wieviel Geld ich verdiene. Das Jobcenter hat es in 2 Jahren nicht geschafft mir einen abschließenden Bescheid zu schicken wieviel ich denn im zweiten Halbjahr 2015 verdient habe. Das bedeutet das das Gericht die Prozesskostenhilfe ablehnt. Keine Theorie. Sondern Praxis. Habe ich im Janur 2016 erlebt. Da habe ich gegen DHL geklagt.

Von meinen Eltern/Muttern komme ich nicht weg weil dort meine Arbeit ist.
Die Selbstständigkeit will ich nicht aufgeben. Ich habe über die Jahre 50000€ Investiert für meine Maschinen um bald ordentlich Geld verdienen zu können. Ich bin durch meine Arbeit krank geworden und ich will das es nicht umsaonst war. Von meine Frau scheiden lassen geht also auch nicht und das Jobcenter werde ich auch nicht los solange wie ich noch kein richtiges Geld verdiene.

Hat jemand Vorschläge?

Kommunikation mit Opa/Mutter/ Frau geht nicht.
Frau ist Ausländerin. Bröttchen kaufen geht, alles darüber hinaus geht nicht. Arbeiten geht nur über Hilfstätigkeiten weil die Kommunikation zwischen Arbeitnehmer und Chef berufsbezogen auch nicht klappt. Kommunikation mit Opa/Mutti unmöglich weil müde. Die haben einfach kein Bock mehr. Ich ehrlich gesagt auch nicht.

Ich bin in Psychotherapeutischer Behandlung wegen meiner Panikattacken. Der Psych hat auch kein Plan was man machen kann. Außer bei der Arbeit durchbeißen und Geld verdienen sodass ich das Jobcenter los werde und einen Anwalt für die Scheidung bezahlen kann.
Dann gibt es auch keine Probleme mehr wegen Lieferverzug und ich kann endlich alleine in eine Wohnung leben ohne das mir irgendwer aufn SAck geht

Das Problem mit Mutti/Opa ist zwar damit nicht gelöst, aber zumindest haben sich die Probleme auf ein Minimum reduziert. Ein Minimum mit dem es sich leben lässt.
Wenn aber von überall schei. auf einen regnet wirds irgendwann hart!

Danke im Voraus.

15.06.2017 10:24 • 24.06.2017 #1


3 Antworten ↓


Solaria
Huhu,
Ich habe selbst einen stressigen Job und weiß genau wie das ist da noch das Privatleben mit rein zu drücken.
Kann dir nur anraten mache außerhalb deiner Arbeit alles eines nach dem andren und auch in kleinen schritten wenn nötig.

15.06.2017 17:35 • x 1 #2


A


Frau, Familie, Arbeit - alles macht krank

x 3


E
Das Privatleben reindrücken ist eigentlich gar kein Problem mehr. Ich habe genug Zeit dafür und inzwischen auch wieder Energie aktiv zu sein.
Stück für Stück ist immer gut. Anders gehts nicht.

15.06.2017 20:27 • #3


I
Den ganzen Mist drum herum soweit es geht delegieren, z. B. an einen Anwalt oder Steuerberater

24.06.2017 07:51 • #4