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Koga
Hallo,

ich bin neu im Forum und ich hoffe ich bin hier richtig. Dieser Beitrag wird wahrscheinlich sehr lange und ich hoffe jemand wird sich die Zeit nehmen und sich das alles durchlesen da ich es nicht mehr aushalte. Falls ich hier falsch bin bitte den Beitrag verschieben im vorraus danke.

Ich werde euch meine Geschichte erzählen und nebenbei Teile ich meine Gedanken und gefühle mit damit ihr mich besser verstehen könnt.

UUnd hier fängt es an:

Ich wurde am 5 Oktober 1994 in Polen geboren und leider hier kommt schon das erste Problem. Ich hätte nie existieren sollen. Als ich ein Kind war hat es mir mein Vater persönlich ins Gesicht gesagt dass ich nichts weiter war als ein ausrutscher weil er zu faul war sich ein Gummi über zu ziehen. Ich wuchs mit zwei Schwestern und einen Bruder auf ich war der jüngste. Mein Bruder war das Traumkind und er bekam alles was er wollte und was er brauchte damit er in der Schule besser war. Meine Schwestern sind eher der Durchschnitt aber sie wurden beide geliebt nur ich war das ungewollte kind und alle 4 waren gegen mich. Mein Vater war/ist ein Alk. und ein Psychopat er hat mich und meine Mutter nach Luust uund Laune verprügelt egal ob es ihm langweilig war oder ob er getrunken hat ich bekam das meiste ab weil meine Mutter arbeiten war. Ich wurde bereits im Kindergarten gehänselt weil ich lange Haare hatte und meine Ohren standen ab und ich truug die Kleidung von meinen älteren Bruder. Ich hatte zwei Freunde die zwar mit mir befreundet waren aber wenn ich gehänselt wurde haben sie nur weggeschaut aber in nachhinein haben sie mich getröstet. Ein Junge und ein Mädchen war das. In der dritten Klasse verlass das Mädchen unsere Gruppe unud ist zu den coolen Jungs rüber gewechselt und stellte sich gegen mich. Außer den Mobbing wurde ich noch zusätzlich beinahe jeden Tag in der Schuule verprügelt. Und nicht nur ich wurde verprügelt mein einziger bester Freund auch er lebte in ähnlichen Zustand wie ich aber wir waren für einander mehr eine Familie als unsere es jemals für uns war. Oh mann er war ein schlauer Kerl er hatte immer einen passenden Rat oder ein Pflaster einsteckend. Wir mussten jeden Tag weg rennen aber oft waren wir zu langsam und es endete mit einer Tracht Prügel. Und kurz danach gabs noch eine Zuhause. Blut zu spucken geprallte oder gebrochene Körperteile wurden zum Alltag. Die Lehrer trauten sich nicht irgendwas zu unternehmen da sie wussten was für ein Psychopat mein Vater war deswegen drehten sich alle um und taten so als wäre nichts gewesen. Ich wurde wie eine Pest behandelt meine Mitschüler haben mir ein die Schuhe gepisst oder gekackt meine Klamotten und Bücher zerstört oder in den Fluss geworfen. Auf meine Familie konnte ich nicht zählen weil es niemanden interessierte. Und wisst ihr was das interessante in der Schule war? Ich habe manchmal das doppelte abbekommen für meinen besten Freund und manchmal er für mich. Wir versteckten einander damit er auch mal etwas ruhe hat. Wir versuchten Hilfe zu holen aber niemand glaubte uns. Und zuhause wurde ich wie ein Skla. behandelt ichh musste meinen Vater seine stinkende Socken von den Füßen runterziehen oder ihm den Gurt um die Hose anziehen und samstags war putztag. Ich musste alleine ein großes haus Putzen und wenn ich nicht bis zum Abend fertig war wurde ich so übel verprügelt dass ich eine Woche lang mich kaum bewegen konnte. Ich glaubte an Gott uund war ein treuer MEssdiener und schaffte sogar die Prüfuung zum Lektor. Ich betete jeden Tag jeden Morgen und jeden Abend uum die Gesunudheit für meinen besten Freund ich betete dass es ihm etwas gutes passieren soll, Es war mir egal was mit mir war wie viel Prügel ich einstecken musste solange es ihm guut ging. Die anderen Details lasse ich außer Acht und gehe bisschen weiter. Im alter von 12 ließ sich meine Mutter von meinen Vater scheiden. Und das war der Ausbruch einer Hölle da die ganze Familie samt tanken usw gegen mich war. Mein Vater rannte jede Nacht ins Zimmer rein und machte randall. Bis zu diesen Zeitpunkt sammelte sich eine ernorme Wut in mir auf Hass, selbstverachtuung für mein schwaches da sein und viele andere Sachen die mich jeden Tag zwar fertig machten aber mir Kraft gaben weiter zu leben und weiter zu machen aber die Wichtigste Sache war: Um meinen besten Freund zu beschützen das einzige was mir wichtig war. Aber diese Aufgabe war bald vorbei. Nach der Scheidung zogen wir um und ich verlor Kontakt zu meinen besten Freund. Meine Mutter lernte meinen Stiefvater kennen und ich wurde auch in der neuuen Familie nicht akzeptiert. Schon seit meiner Kindheit spukten mir die Fragen durch den Kopf: Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Womit habe ich all das verdient? Meine Mutter fasste den Entschluss zur Zeit der großenm Kriese in Polen dass wir nach Deutschland auswandern. Wir kamen ein einziges Mal zurück um die restlichen Sachen abzuholen und ich rannte zu meinen besten Freund. Als ich ihn gesehen habe stockte es mir den Atem: Abgemagert mit Blut verschmiert blass. Er hat die im Alter von 12 die Schule abgebrochen und ging arbeiten da sein Vater ihm nichts zu essen gab. Er sammelte in den paar Monaten eine beträchtliche Summe Geld ein und als ich ihn mitteilte dass ich auswandere und nicht mehr in der Lage wäre für ihn da zu sein brachte er sich vor meinen Augen um. Das einzige wofür ich lebte das einziger was mir wichtiger war als mein eigenes dasein war weg. Ich schrie um hilfe aber niemand konnte mich hören ich hab gebetet dass es nicht wahr ist ich betete dass er aufhöre dass das alles nur ein Traum wäre aber es war nicht so, Während er in meinen armen lag musste ich ihm eins schwören: dass egal wie schwer es in meinen leben wird dass egal was mit mir auch geschehen mag ich werde niemals mir das Leben nehmen. Ich ging zurück zu meiner Mutter völlig benommen aber niemand merkte was alle dachten ich wäre noch im Schock von der Auswanderung. Die ersten Zwei Monate hatte ich Angst zu schlafen weil alles was mir in der Vergangenheit pasiert ist auch sein Tod mich jede Nacht heimsuchten. In meinen Träumen sah ich Dinge die jeglichen Horror in den Schatten stellen. Ich wusste dass ich Hilfe brauche aber wir hatten kein Geld um mir sowas wie ne Beratung oder einen Psycholog zu leisten. Wir wussten auch nichts von den Gesetzen her uunud außer mir wusste niemand was von den Dingen die ich sah. Meine Eltern fingen an zu trinken und ich lernte sehr schnell die Sprache was mir zum Verhängnis wurde. Ich musste mich um jedes einzelne Teil des Papierkrams kümmern. Könnt ihrt euch das Vorstellen? Ein Kind im Alter von 14 erledigt Papierkram mit dem manche 30-40 Jährige nicht klar kommen. EIn völlig Kaputtes Kind... Im alter von 16 musste ich arbeiten um essen zu können. Wir lebten ein Jahr ohne storm heißes Wasser oder Heizung. Ich verdiente 30€ am Tag davon 28 gingen für Alk. unud Zig. weg ich aß alle 2-3 Tage etwas weil kein Geld da war. ICh musste Schule sauusen lasen um das Chaos zu beseitigen was meine Eltern verursacht haben weil sie dachten sie wussten es besser. Ich hasste meine Eltern und alles auf der welt für das was mir passiert ist. Immer wieder kam die Frage vor: Was habe ich denn so schreckliches getan dass ich so leiden muss? Ich habe doch nichts falsches getan. Wieso musste das alles nuuru mir passieren? Unzählige male habe ich alleine in der dunkelheit geweint und auch jetzt weine ich während das alles wieder hochkommt aber es muss wieder raus. Ich verbrachte seit meinen 12 Lebensjahr fast jeden abend in der Dunkelheit und alleine. Hier in der Schule konnte ich alles perfekt verbergen niemand wusste von etwas nicht mal meine Eltern... Ich habe ihnen ein mal von den Tod meines besten freundes erzählt und sie waren zu betrunken um sich daran zu erinnern. Bald danach wurde meine Mutter schwer krank und ich musste sie Pflegen. Der Arzt meinte wenn sie sich bemüht unud gesund ernährt wird sie einiger maßen gesund. Nach zwei Monaten gab sie auf und versank wieder im Alk.. Mein Stiefvater anstatt ihr zu helfen gab ihr noch mehr in der bescheuerten Hoffnung dass sie aufhören würde. Ich verweigerte den Kauf von Alk. und zog mein ding duurch das heißt ich ging arbeiten kam heim ich aß und sperrte mich in meinen duuunkelen Zimmer ein. Jeden Tag starb ich ein wenig innen drin. Bald danach beendete ich die Schule uund fing meine Ausbildung ab. Ich verdiente 420€ im Monat und außer 20€ bekamen meine Eltern alles. Nach 10 Monaten war mein Rücken kaputt und meine Eltern sagten mir dass ich seit den 3 jahren in Deutschland noch nie was gemacht habe. Ich dachte ich zerbreche komplett. So viele Jahre arbeit und die zeit die ich investiert hawbe waren unbemerkt. In der Ausbildunug lernte ich Kay kennen. Er ist mein auch wenn es sich dumm anhört mein neuer bester freund. Er war und ist immer für mich da und ich verdanke ihm viel aber dazu komme ich gleich. Die Zit verging ich prädigte meinen Eltern dass sie sich ändern sollten dass sie was tun sollten aber sie taten es nicht. Im Oktober 2015 geriet ich in Streit mit meinen Eltern und da fielen Worte die mich komplett kaputt gemacht haben. Völlig am boden zerstört rief ich Kay an und flehte ihn an dass er mich hier rausholen soll. Ich zog aus und verlor den Kontakt zu meinen Eltern. Ich fand schnell ein Job und mein Alltag wurde zum ersten Mal so etwas wie normal. Obwohl ich gearbeitet hab habe ich immer geholfen wo ich nur konnte und zum ersten mal war jemand dankbar für meine Hilfe. Ich bedankte mich für jede Mahlzeit und seit Jahren war jemand Nett zu mir und ich fühlte mich noch beschissener als je zuvor. Ich wusste nicht was ich mit dieser riesigen Menge an NEttigkeit anfangen soll. Ich wurde immer wie ein Stück schei. behandelt und mein einziger Antrieb bis dahin war mein Zorn und Hass der sich seit jahren angesammelt hat. Der Kay obwohl wir unud seit jahren kennen erfuhr erst seit kurzem über meine Vergangenheit. Und da hat sich alles geändert: Er endete wie jeder andere der mir helfen wollte: ER LEIDET... Meine Existenz ist nichts weiter als Leid für alle andere. Im Dezember 2015 ist meine Mutter gestorben Leber unud Lungen versagen beides kommt von Zig. und Alk.. Obwohl ich in streit mit meinen Eltern auseinander ging war es meine Mutter. Ich war mitten in der Arbeit als ich den Anruf bekam ich rannte weit weg und beschimofte meinen Stiefvater. ICh schrie ihn an dass das alles seine schuld ist dass ich das seit jahren geprädigt habe dass ich alles gesagt und getan habe aber niemand wollte auf mich hören. Ich rief Kay an und sagte ihm was passiert ist. Er war auuf einer Fortbildunug uund wollte sie abbrechen ich musste ihm mit Gewalt drohen dass er mir fern bleibt. All die Jahre an angestauter Gefühle platzten in mir erneut nach den 3 Monaten von ruhigen Leben. Ich bin wie ein unkontrolliertes Tier gewesen ich weinte ich schrie ich verfluchte alles auuf der Welt. In februar landete ich im Krankenhaus und verlor mein Job. Seitdem kann ich nichts neues finden und jede Nacht sucht mich alles heim. Der Kay opfert sich auf und er schweigt aber ich weiß ganz genau was in ihm vorgeht. Wegen dem was ich erlebt habe sagt er nichts uund ich auch nicht aber ich weiß wie sehr er leidet weil ich ihm in seinen Leben aufhalte. Ich weiß dass ich ein Monster bin ein kaputter und tobendes wesen was nichts auf dieser Welt außer schmerz kennt. Ich schäme mich so sehr dafür dass ich überhaupt existiere ich schäme mich so sehr für die Last die ich für andere bin. Ich hab versucht hilfe zu holen also professionelle hilfe aber der früheste Termin kommt in Juni und ich hab das Gefühl dass ich es bis dahin emotionmal nicht schaffe. Ich wollte in meinen Leben nur vielleicht 2-3 Sachen: Ein ruuhigs Leben, mich verlieben und glücklich sein. Ist es mir nicht gestattet? Sind mir diese 3 Dinge wirklich nicht gestattet? Ich hab alles getan und für jeden getan und ich wurde so hart bestraft. Um erlich zu sein während ich das schreibe weine ich und die Tränen sie schmecken so bitter. Ich bin komplett ausgebrannt uund ich weiß nicht weiter. Ich weiß nicht was ich tuun soll ich fühle mich so einsam und es gibt niemanden der mich verstehen kann. Der Kay sagte er kann es nachvollziehen aber er kann mich nicht verstehen und außer profesioneller hilfe kann er mir nicht helfen ist auch irgendwo verständlich. Vielleicht weiß jemand von euch was. Bitte hilft mir das Chaos in meiner Seele zu beseitigen und vielleicht hat jemand von euch eine Lösunug die mir eventuell helfen kann weiter zu leben denn ich kann einfach nicht mehr. Es ist zuu viel passiert ich sah und erlebte zuu viel um weider ein normaler Mensch zu sein...

29.03.2016 05:02 • 16.01.2018 #1


34 Antworten ↓


R
Hallo @Koga
zunächst Herzlich Willkommen im Forum. Dein Text liest sich sehr schwer, weil du so im Block geschrieben hast und deine Geschichte ist wirklich schlimm. Deine Erfahrungen und die inneren Wunden kann dir niemand nehmen - leider. Du wirst weiter hart an dir arbeiten müssen, um das Unrecht aus deinem Leben zu verbannen, das dir andere zugefügt haben.
Zitat:
Ich hab versucht hilfe zu holen also professionelle hilfe aber der früheste Termin kommt in Juni und ich hab das Gefühl dass ich es bis dahin emotionmal nicht schaffe.
Du hast emotional bereits viel zu viel ausgehalten, aber gerade deshalb wirst du auch durchhalten.
Wenn du eine Psychotherapie machen möchtest, benötigst du einen Arzt, der die Therapie bürokratisch untermauert. Der Arzt stellt das ärztliche Konsil, welches die Grundlage der Therapie ist und auf dessen Basis der Therapeut mit der Krankenkasse abrechnet.
Kurzfristig besteht in Deutschland auch die Möglichkeit, daß du dich bei sozialpsychiatrischen Dienst meldest, wenn du merkst, daß du in einem Teufelskreis bist, aus dem du nicht mehr allein herausfindest. Sie beraten auch kostenlos in schwierigen Lebenslagen und sind behilflich, wenn du psychische Schwierigkeiten hast staatliche Hilfen zu beantragen und für dich selbst zu sorgen, evtl. durch psychische Beeinträchtigung Wohnung und Unterhalt verlierst.
Es gibt kostenlose Beratungsstellen, die dir eine Menge Informationen zu verschiedenen Problemen geben können. Welche Beratungsstellen lokal in deiner Wohnortnähe sind, kannst du auch beim sozialpsychiatrischen Dienst erfragen oder du googlest einfach danach.
Ich persönlich würde dir raten, dich bei einem Psychiater vorzustellen, der auch die Schlüsselrolle für das o.g. ärztliche Konsil wäre, daß du für die Therapie brauchst. Dann kann ein Psychiater auch medikamentös helfen, daß du nicht in dieser dumpfen Ausweglosigkeit verbleibst und manchmal ist es auch nur wichtig, jemanden zu haben, bei dem du regelmäßig in Augenschein genommen wirst und nicht allein in der schlimmen Situation zu verbleiben.
Zitat:
Ich schäme mich so sehr dafür dass ich überhaupt existiere ich schäme mich so sehr für die Last die ich für andere bin.
Das scheint bei dir traditionellen polnischen Hintergrund zu haben. Ich kenne diese Einstellung von meinem Großvater. So eine Einstellung kann sehr an einem nagen. Du bist keine Last für andere, rede dir sowas bitte nicht länger ein. Es geht doch nur um dich oder geht es um die Anderen? Den meisten Anderen ist wahrscheinlich so ziehmlich egal, ob du heute dein Leben packst oder niemals. Es kümmert doch die Anderen meist nicht, außer vielleicht Kay. Gib ihm Stärke zurück und sammel in Zukunft nur noch Kontakte ein, die für dich Bedeutung haben.

Grüße

29.03.2016 11:49 • #2


A


Das kaputte dasein

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Koga
Syell es dir so vor: Du rennst und rennst und deine muskeln Brennen du kriegst keine Luft mehr aber du rennst weiter. Aber irgendwann auch wenn es 2m vor der Ziellinie sind, fällst du um und hast nicht mal einen Bruchteil an kraft um weiter zu machen. Genauso geht es mir ich hab all de Jahre für irgendjemanden was gegeben und jetzt wo ich mich davon lösen könnte bin ich umgefallen und hab keine kraft mehr um weiter zu machen. Ich hab gesucht nach irgendwas was für mich ein Lebensgrundlage sein könnte aber ich habe keinen gefunden. Ich bin total ausgebrannt und alles woran ich denke bringt mich zum heulen...

29.03.2016 15:05 • #3


Juris
Zitat von Koga:
Ich bin total ausgebrannt und alles woran ich denke bringt mich zum heulen...


Heulen ist gut. Es reinigt und trägt zur Gesundung bei. Versuche erstmal nur an dich zu denken. Mir hilft manchmal, wenn ich einfach in mein Tagebuch schreibe. Alles was auf das Papier gebannt wird, ist für einen Bruchteil aus meiner Seele entfernt. Natürlich funktioniert jeder Mensch unterschiedlich. Hast du etwas, was dir Freude bereitet? Ein Tier mit dem du schmusen kannst? Eine Pflanze mit der du reden kannst oder einfach nur ein Musikinstrument? Letztendlich kannst nur du wissen, was dir gut tut

29.03.2016 15:14 • #4


Koga
Alles was mir Freude bereitet hat bringt mir nichts mehr all meine erinnerungen plagen mich jede Sekunde egal ob ich wach bin oder nicht das alles bringt meinen Kopf zum platzen...

29.03.2016 16:18 • #5


R
Zitat von Koga:
Syell es dir so vor: Du rennst und rennst und deine muskeln Brennen du kriegst keine Luft mehr aber du rennst weiter. Aber irgendwann auch wenn es 2m vor der Ziellinie sind, fällst du um und hast nicht mal einen Bruchteil an kraft um weiter zu machen. Genauso geht es mir ich hab all de Jahre für irgendjemanden was gegeben und jetzt wo ich mich davon lösen könnte bin ich umgefallen und hab keine kraft mehr um weiter zu machen. Ich hab gesucht nach irgendwas was für mich ein Lebensgrundlage sein könnte aber ich habe keinen gefunden. Ich bin total ausgebrannt und alles woran ich denke bringt mich zum heulen...

Naja, ich möchte mir da gar nichts vorstellen und der Laufvergleich hinkt gewaltig. Ich weiß wie es ist, wenn man bis zum Umfallen rennt. Für mich liest du dich wie in einer tiefen Depression, und wütend. Ist vielleicht auch gerade schwer, dich mit Buchstaben zu erreichen.
Bist du denn in kontinuierlicher ärztlicher Behandlung?

29.03.2016 16:44 • #6


Koga
Nein bin ich nicht ich bin so guut wie nie Krank. Das letzte mal war vor 8 Jahren.

29.03.2016 18:00 • #7


R
Deine Seele ist krank.

29.03.2016 18:41 • x 1 #8


Koga
Ohja nur finde ich kein Medikament dafür...

29.03.2016 18:58 • #9


R
Meine Seele ist auch krank. Ich habe Medikamente bekommen, mit denen es mir etwas besser geht. Ich habe eine Therapie gemacht, die mir sogar geholfen hat. Aber manche Wunden heilen einfach nicht und bleiben erhalten und wenn man denkt, sie verheilen langsam, reissen sie immer wieder auf.
Für mich ist die ärztliche Behandlung meiner seelischen Wunden wichtig, sonst hätte ich schon lange aufgegeben.

Überleg dir, ob du in seelische Behandlung eines Arztes gehst. Hier haben das so ziehmlich alle gemacht oder haben das vor. Es ist nicht gut, mit seinem Schmerz allein zu sein.

29.03.2016 19:23 • #10


Icefalki
Hallo Koga, du hast ums Überleben kämpfen müssen, darum hast du irgendwie funktioniert.

Kannst dich einweisen lassen, wenn's nimmer geht.

Ansonsten ist es verständlich, gerade sogar normal, dass du jetzt zusammenbrichst, obwohl du, oder gerade weil du dem entronnen bist.

Du bist schwer traumatisiert, und brauchst dringend fachliche Hilfe.

Was du aber nicht vergessen darfst, du hast einen unbändigen Lebenswillen, der dir bis jetzt geholfen hat und das auch weiterhin tut.

Mit deinem Kümmern um andere hast du stellvertrend dir selbst geholfen. Selber Hilfe zu bekommen, ist für dich bisher unerreichbar gewesen. Das ist dir bisher fremd.

Lass dich am besten einweisen, in einer Klinik kannst du ständig betreut werden, ist daher intensiver.

Irgendwann kommt der Zusammenbruch, dafür braucht sich keiner zu schämen.

Lass dir helfen.

29.03.2016 19:52 • x 2 #11


Koga
Zitat:
Zitat von Icefalki:
Hallo Koga, du hast ums Überleben kämpfen müssen, darum hast du irgendwie funktioniert.

Kannst dich einweisen lassen, wenn's nimmer geht.

Ansonsten ist es verständlich, gerade sogar normal, dass du jetzt zusammenbrichst, obwohl du, oder gerade weil du dem entronnen bist.

Du bist schwer traumatisiert, und brauchst dringend fachliche Hilfe.

Was du aber nicht vergessen darfst, du hast einen unbändigen Lebenswillen, der dir bis jetzt geholfen hat und das auch weiterhin tut.

Mit deinem Kümmern um andere hast du stellvertrend dir selbst geholfen. Selber Hilfe zu bekommen, ist für dich bisher unerreichbar gewesen. Das ist dir bisher fremd.

Lass dich am besten einweisen, in einer Klinik kannst du ständig betreut werden, ist daher intensiver.

Irgendwann kommt der Zusammenbruch, dafür braucht sich keiner zu schämen.

Lass dir helfen.




Da gibt es einige Probleme die mir zur zeit im Weg stehen:
1. Ich bin arbeitslos und habe noch nicht den Antrag auf Leistungen gestellt
2. Wie du gesagt hast ich kenne keine Hilfe und ich weiß dass ich welche brauche aber in mir drin geht ein Konflikt vor das mich daran hindert hilfe anzunehmen. Ich denke immer dass ich keine Hilfe verdient habe ich habe bisher nur für andere gelebt und nun ist alles vorbei es ist so als würde mir der Boden unter den Füßen verschwunden und ich falle schreiend runter. Ich kann mich nicht mehr kontrollieren und meine Gefühle im Zaun halten. Ich will schreien meine Zeit zurück bekommen die ich für die Leute sinnlos verschwendet habe. Ich will vergessen ich will mich von all dem lösen und einfach nur Frei sein von all dem Erinnerungen. Ich hatte nur 4 Träume die mir auf ewig verweigert bleiben werden. Diese Tatsache schmerzt noch mehhr als das was mir wiederfahren ist...

30.03.2016 02:35 • #12


Icefalki
Lieber Koga, ich kann dich wirklich gut verstehen, dass du innerlich tobst, schreist, aufgelöst bist. Alles ist nachvollziehbar, und ist die Reaktion auf dein Erleben.

Wenn ich dir folgendes schreibe, dann auch nur nach langer Aufarbeitung meiner eigenen Probleme und meinen daraus resultierenden Erkenntnissen.

Wieviel du derzeit annehmen, begreifen oder umsetzen kannst, weiß ich nicht. Ich schreib es dir nur mal auf.

Meine Gesundheit würde besser, als ich tatsächlich und wirklich begriffen habe, dass ich die Vergangenheit nicht ändern kann. Ist so passiert.

Den Zorn, die Tränen, das Nichtbegreifen können, warum ICH dem ausgesetzt war, das alles hab ich auch durchlaufen.

Um dann an den Punkt zu kommen, dass ich diese Vergangenheit akzeptieren lernen muss.

Es ist nicht mehr zu ändern.

Ändern kann ich nur noch das Heute, ändern kann ich die Sicht auf die Vergangenheit, meine eigenen daraus resultieren Verhaltensweisen, und Sichtweisen, nur das hab ich selbst in der Hand.

Daraus wurde eine Angsterkrankung, die ich selbst lange Jahre nicht behandelt habe, weil ich Hilfe gar nicht kannte, denn Hilfe bedeutete was negatives, Hilfe heißt, bedürftig zu sein, und bedürftig löst innerlich gefühlt Erbrechen aus.

Diese Stärke, die du in dir hast, die du für andere eingesetzt hast, war dein Weg damals, mit dieser Situation umgehen zu können. Kampf gegen alle Unterdrücker, gemeinsam, bzw. ich bin stark, wenn ich alles aushalte oder anderen zur Hilfe eile.

Damit kann man gut die eigenen Verletzungen übertünchen.

Fehlt das, brechen diese Muster weg und nur du allein bleibst übrig. Und jetzt bist du hilflos, kannst nicht mehr kämpfen.

Nimm sie an, diese Hilflosigkeit, versuche dich mal fallen zu lassen. Es gibt Menschen, die nehmen dich an die Hand und führen dich da wieder raus. Der Weg ist nicht einfach, weil deine Mauern dafür einbrechen müssen. Und die sind sehr stark gebaut.

Bau sie behutsam ab, lass dich von Therapeuten leiten und auffangen.

Wir haben das verdient, ein normales Leben nach dem Chaos leben zu dürfen. Lass die Verursacher nicht gewinnen, indem du weiter in der Vergangenheit bleibst.

Geh ein Schritt nach vorne, und lasse es zu, dass dir geholfen wird. Es ist immer nur der allererste Schritt der eine Reise beginnen lässt. Hier ist es eine Reise zu deiner Gesundung. Mach ihn, diesen einen Schritt.

30.03.2016 12:53 • x 1 #13


M
Zitat von Koga:
Alles was mir Freude bereitet hat bringt mir nichts mehr all meine erinnerungen plagen mich jede Sekunde

Kenne ich auch von mir. Was mir dabei weitergeholfen hat, ist die Einstellung: es ist egal, was demnächst kommt, ich muss nur noch diesen Tag überstehen: aufstehen, zur Arbeit gehen, bis zum Feierabend durchhalten trotz dieses Feuers der Erinnerungen in mir drin. Nur den nächsten Schritt tun, nur das, war gerade vorliegt, mehr nicht. Einfach tun, was jetzt getan werden muss, auch wenn ich bestimmt ein toter Mann bin (im übertragenen Sinn). Es geht nur darum, solange zu überleben, solange ich das kann. Genau wie in einem Horrorfilm. (Und sind wir nicht alle in einem gewaltigen Horrorfilm?) Es war für mich ein Wettstreit mit der ganzen Welt, die mir den Krieg erklärt hat - so hatte ich mir das vorgestellt. Nicht an das Später denken, sondern nur an heute. Das Ziel ist immer den heutigen Tag zu überstehen. Und dann den nächsten, und den darauffolgenden... Und wenn man so vorgeht, schafft man es auch irgendwann aus diesem Dilemma herauszukommen.

30.03.2016 13:43 • #14


Koga
Das Problem liegt dass ich kaum was machen kann ohne es zu verschlechtern. Zur Zeit Kriege ich nur nen Kaffee und das Putzen hin am sonsten nichts mehr. Wenn mich jemand anspricht muss er/sie es 5 mal wiederholen bis es irgendwie in meinen Schädel drin ist...

30.03.2016 15:20 • #15


Icefalki
Hast bestimmt eine handfeste Depression. Geh zum Arzt. Manchmal braucht es Medis, bis man wieder stabiler ist.

30.03.2016 16:35 • #16


R
Zitat von Koga:
Da gibt es einige Probleme die mir zur zeit im Weg stehen:
1. Ich bin arbeitslos und habe noch nicht den Antrag auf Leistungen gestellt
2. Wie du gesagt hast ich kenne keine Hilfe und ich weiß dass ich welche brauche aber in mir drin geht ein Konflikt vor das mich daran hindert hilfe anzunehmen. Ich denke immer dass ich keine Hilfe verdient habe ich habe bisher nur für andere gelebt und nun ist alles vorbei es ist so als würde mir der Boden unter den Füßen verschwunden und ich falle schreiend runter. Ich kann mich nicht mehr kontrollieren und meine Gefühle im Zaun halten. Ich will schreien meine Zeit zurück bekommen die ich für die Leute sinnlos verschwendet habe. Ich will vergessen ich will mich von all dem lösen und einfach nur Frei sein von all dem Erinnerungen. Ich hatte nur 4 Träume die mir auf ewig verweigert bleiben werden. Diese Tatsache schmerzt noch mehhr als das was mir wiederfahren ist...


Weißt du, wenn du arbeitslos bist, dann stell besser den Antrag bald und wenn du das nicht kannst, dann wie ich schon schrieb, mach einen Termin beim sozialpsychiatrischen Dienst und wenn du das nicht kannst, dann kann auch Kay dort anrufen und Öffnungszeiten haben die auch, wo man hingehen kann. Du benötigst wahrscheinlich einen Schubs, um in die Gänge zu kommen. Raff dich auf und geh auch zum Arzt. Von allein wird es nicht besser.

30.03.2016 16:51 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Koga
Zitat von Icefalki:
Lieber Koga, ich kann dich wirklich gut verstehen, dass du innerlich tobst, schreist, aufgelöst bist. Alles ist nachvollziehbar, und ist die Reaktion auf dein Erleben.

Wenn ich dir folgendes schreibe, dann auch nur nach langer Aufarbeitung meiner eigenen Probleme und meinen daraus resultierenden Erkenntnissen.

Wieviel du derzeit annehmen, begreifen oder umsetzen kannst, weiß ich nicht. Ich schreib es dir nur mal auf.

Meine Gesundheit würde besser, als ich tatsächlich und wirklich begriffen habe, dass ich die Vergangenheit nicht ändern kann. Ist so passiert.

Den Zorn, die Tränen, das Nichtbegreifen können, warum ICH dem ausgesetzt war, das alles hab ich auch durchlaufen.

Um dann an den Punkt zu kommen, dass ich diese Vergangenheit akzeptieren lernen muss.

Es ist nicht mehr zu ändern.

Ändern kann ich nur noch das Heute, ändern kann ich die Sicht auf die Vergangenheit, meine eigenen daraus resultieren Verhaltensweisen, und Sichtweisen, nur das hab ich selbst in der Hand.

Daraus wurde eine Angsterkrankung, die ich selbst lange Jahre nicht behandelt habe, weil ich Hilfe gar nicht kannte, denn Hilfe bedeutete was negatives, Hilfe heißt, bedürftig zu sein, und bedürftig löst innerlich gefühlt Erbrechen aus.

Diese Stärke, die du in dir hast, die du für andere eingesetzt hast, war dein Weg damals, mit dieser Situation umgehen zu können. Kampf gegen alle Unterdrücker, gemeinsam, bzw. ich bin stark, wenn ich alles aushalte oder anderen zur Hilfe eile.

Damit kann man gut die eigenen Verletzungen übertünchen.

Fehlt das, brechen diese Muster weg und nur du allein bleibst übrig. Und jetzt bist du hilflos, kannst nicht mehr kämpfen.

Nimm sie an, diese Hilflosigkeit, versuche dich mal fallen zu lassen. Es gibt Menschen, die nehmen dich an die Hand und führen dich da wieder raus. Der Weg ist nicht einfach, weil deine Mauern dafür einbrechen müssen. Und die sind sehr stark gebaut.

Bau sie behutsam ab, lass dich von Therapeuten leiten und auffangen.

Wir haben das verdient, ein normales Leben nach dem Chaos leben zu dürfen. Lass die Verursacher nicht gewinnen, indem du weiter in der Vergangenheit bleibst.

Geh ein Schritt nach vorne, und lasse es zu, dass dir geholfen wird. Es ist immer nur der allererste Schritt der eine Reise beginnen lässt. Hier ist es eine Reise zu deiner Gesundung. Mach ihn, diesen einen Schritt.


Wie soll ich das alles was mir passiert ist einfach akzeptieren? Das ist kein kaputtes Glas was mir runtergefallen ist es war mein Leben. Sowas abartiges darf es nicht geben. Nicht nur die Ereignisse sondern Die Menschen die dafür verantwortlich sind. Sie leben in aller Ruhe ein super Leben ohne sich für irgendwas oder irgendwen zu interessieren und ich leide jeden Tag und aufgeben und loslassen soll die Lösung sein? Wenn das so einfach wäre hätte ich es schon gemacht aber es ist mein Kopf derich nicht loslässt es sind die Menschen die immer wieder auftauchen und mich belästigen durch die ich nicht loslassen kann. Ich hab meine Nummer gewechselt meine Adresse alles und dennoch finden Sie mich alle ich will den ganzen schei. loswerden verdammt aber dafür müssten a die Menschen die mir das alles angetan haben genauso leiden wie ich und dann verschwinden damit ich die ruhe finden kann...

01.04.2016 18:06 • #18


Icefalki
@koga, ganz ehrlich? Wie soll das Geschehen? Glaubte du ernsthaft, dass sich Verursacher über ihr Verhalten Gedanken machen, leiden, oder was auch immer?

Und Gerechtigkeit wo soll die denn herkommen?

Ich glaub es dir, dass du wütend bist. Hast ja allen Grund dazu. Aber ändert sich damit irgendwas?

Wird dadurch die Vergangenheit besser?

Ich weiss jetzt nicht, ob du in Therapie gehst. Aber dort versucht man zu lernen, damit umzugehen, abzuschließen etc...

Musste ich auch lernen, dass das, was geschehen ist, vorbei ist. Und das warum meistens nicht nachvollziehbar ist. Doch hier im heute und jetzt, als Erwachsene, kann ich selbst bestimmen, wieviel jetzt leben möchte.

Einfach ist das nicht, aber machbar.

01.04.2016 18:19 • #19


Koga
@Icefalki

Hab bei der Sozialpsychatrischen Dienst angerufen und die haben mir gesagt sie es um mich steht (grob zumindest) hab nen Termin nächste Woche und ich soll noch bei der ambulanten anrufen und dort erfahren ich weiteresalso entweder ein Termin beim Psychotherapeut oder ich werde stationiert.

06.04.2016 13:18 • #20


A


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