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L
Hallo!
Wie bereits schon bekannt, nehmen sich heutzutage viele Fachärzte
im Bereich der Psychiatrie und Neurologie kaum noch Zeit
für die Patienten.
Und gerade das ist wichtig, um auch die Medikamente,falls man welche benötigt,
auch passend so einzustellen, was das Krankheitsbild angeht(Ängste,Depressionen)
Nein,es wird einfach was verschrieben,und dann sie man zu,wie du damit fertig wirst.
Ich bekomme als letzten Stand der Dinge:
Seroqel,und Doxepin zur Nacht,das ist noch annehmbar,obwohl das Doxepin fast keine Wirkung zeigt,warum auch immer.
Nein,worauf es mir ankommt,ist,
wie ein Facharzt mir Risperidon verschreiben kann?
Ich bin kein Freund davon,das ich mir die Anwendungsgebiete durchlese,
aber das, wogegen es eingesetzt wird, da frage ich mich,wofür soll ich dieses eigentlich einnehmen?
Gegen Psychose,oder Manie,oder Schitzophrenie, oder sogar Wahnvorstellungen?
Unter keines der Sachen leide ich. Sondern unter Ängsten,oder arge Niedergeschlagenheit.
Da frage ich mich,was das denn soll?
Diese Medikamente mögen zwar ein beruhigende Wirkung haben,aber sind in keinster Weise gegen Ängste gedacht.
Das nächste mal wenn ich zu so einem Arzt gehe, werde ich diesbezüglich auch mal meine Meinung sagen,egal,wie es mir damit geht.
Das ist ja genauso ,als ob ich gegen Halsschmerzen mir irgentwas zur Beruhigung einnehme, mit dem Effekt:
Gleich0!
Wenn das so weiter geht,da brauche ich dann keinen Artzt in dem Sinne,sondern gleich zur Aphoteke,
die haben fast genau soviel Ahnung.
So,diesen Frust muste ich mir mal von der Seele reden.
PS: Ärzte ,die sich so verhalten wie oben beschrieben, die sind mir kein Pfifferling wert!
Gruß lacky

22.07.2014 22:31 • 23.07.2014 #1


1 Antwort ↓

Z
Ich kann deinen Frust nachvollziehen. Zumal es ja auch so etwas wie das Transparenzgesetz gibt, das den Arzt eigentlich verpflichtet, dem Patienten seine Krankheit und seine Behandlung so auseinanderzusetzen, dass er es verstehen kann. Erst letzte Woche war bei SPON zu lesen, dass unserem Gesundheitssystem erhebliche Kosten entstehen, weil die Patienten ihren Arzt nicht verstehen und deshalb das machen, was sie meinen verstanden zu haben.Manchmal mit fatalen Folgen.

Allerdings ist der Ärztemangel auch eine Realität und da muss endlich Vater Staat und Mutti tätig werden und mehr Medizin-Studienplätze schaffen, bzw. das Gesundheitssystem auch ein wenig für neue Berufe öffnen.
Ich war letzte Woche mit meiner Mutter beim Arzt, dort stand Folgendes an der Wand.

Zitat:
Liebe Patienten!
Von 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr
- besuchen ca. 150 Patienten unsere Praxis, ebensoviele melden sich telefonisch. D.h. unseren beiden Mitarbeiterinnen an der Rezeption bleiben - wenn sie auf Pausen verzichten - 2,4 Minuten für ihr Anliegen.
- wollen durchschnittlich 58 Patienten den Arzt sehen. D.h. ihm bleiben - wenn er auf Pausen verzichtet - 6,2 Minuten pro Patient.
- brauchen durchschnittlich 64 Patienten eine Laboruntersuchung oder Anwendung. D.h. unsere beiden Laborfachkräfte haben durchschnittlich 11,25 Minuten für jeden.

Wenn Sie sich abgefertigt fühlen beschweren Sie sich bitte beim Gesundheitsministerium, das versäumt hat, die ärztliche Versorgung auf dem Land sicher zu stellen und das unser Budget so eng geschnürt hat, dass mehr als 5 Vollzeit-MFAs und eine Teilzeit-Bürokraft nicht drin sind.



Ich hab mich zuerst darüber geärgert. Das ist ja mal ne Frechheit. Aber dann hab ich mir überlegt, wieviel Frust muss sich da erst bei dem Arzt und den Mitarbeiterinnen angestaut haben, dass sie sowas an ihre Pinnwand hängen.

23.07.2014 10:23 • #2





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