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Universaldenker
Hier ist meine kurze Geschichte. Eine schöne Begegnung, die später meine Seele belastete...

16.11.2014 22:28 • 19.02.2017 #1


10 Antworten ↓


Ikarus 2014
Ein wirklich tolles Zwiegespräch mit Gott.Klasse erzählt,manches spricht
mir aus der Seele.Das...Gott,wenn es dich gibt,helf mir,die Liebe meines
Lebens zu finden.Bisher hat es leider nicht funktioniert,obwohl ich bei
jeder neuen Beziehung dachte:Das ist sie jetzt,danke Gott,ich habe den
weiblichen Teil meines Wesens gefunden!Ich glaube daran,daß unsere Seele
in 2 Teile zerissen wird,den männlichen und den weiblichen Teil.Wer großes
Glück hat,findet seinen weibl./männl. gegenpart,die Einheit ist wiederherge-
stellt(Yin +Yang),das Glück ist vollkommen.Nur Liebe kann uns wirkliches
Glück schenken,keine materiellen Dinge. Ist das Zwiegespräch mit Gott und die Geschichte mit der Frau
deine eigene Erzählung?Wenn ja,großes Kompliment,sehr plastisch+anschaulich erzählt! Ciao

17.11.2014 16:51 • x 1 #2


A


Warum ich an Gott glaube - Meine Kurzgeschichte

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wgh
Ich bin überrascht, was man einem metaphysischwen Wesen so alles zutraut. Glück ist da, wo das Unglück nicht vorhanden ist, oder umgekehrt.
Ich toleriere fast jeder Art von Glauben, wobei gewisse Einflüsse höherer Natur für mich fraglich sind und nur von den Empfindungen
des Betroffenen erlebt werden.
Im Zeitalter der Quantenphysik und der Realitätstheorie, stellen sich hier Fragen, die nur ein Gläubiger zu beantworten weiss, jedoch keine
Erlärung dafür hat.

Gruß aus Nordfriesland
Winfried

20.11.2014 23:13 • x 1 #3


Gerd1965
Immer wieder fließt der Glaube an Gott in bestimmte Threads ein und wird dort diskutiert.
Deshalb hole ich den Thread aus der Versenkung, für alle die gläubig sind und sich mitteilen möchten, egal welche Glaubensrichtung. Hier sollte jeder die Meinung anderer akzeptieren.

Nun, los gehts..........

15.02.2017 16:01 • x 4 #4


A
Zitat von Gerd52:
Immer wieder fließt der Glaube an Gott in bestimmte Threads ein und wird dort diskutiert.
Deshalb hole ich den Thread aus der Versenkung, für alle die gläubig sind und sich mitteilen möchten, egal welche Glaubensrichtung. Hier sollte jeder die Meinung anderer akzeptieren.

Nun, los gehts..........



Danke Gerd ich hoffe ich bin nicht alleine hier

15.02.2017 19:33 • x 1 #5


C
Als Kind war ich gläubig.Ganz naiv.
Als Jugendlicher misstraute ich meinem Glauben und wurde Atheist.
Als Erwachsener misstraute ich meinem Atheismus und wurde Agnostiker.
Und jetzt,als noch Erwachsenerer misstraue ich auch meinem Agnostikertum und mache mich auf zu neuen Ufern.

Mein Haupthindernis ist nach wie vor die Theodizee-Frage(Frage nach der Rechtfertigung Gottes angesichts des Leides in der Welt).Ich warte immer noch auf eine schlüssige Antwort und werde sie wohl nie bekommen.
Trotzdem glaube ich,dass wir Menschen eine Perspektive über den Tod hinaus brauchen.Dass wir ein Recht haben,nicht nach aller Wahrscheinlichkeit zu scheitern und der völligen Bedeutungslosigkeit anheim zu fallen.
Sovieles in unserem Leben ist und bleibt unfertig,unerfüllt und schreiend ungerecht.Wie soll man darauf reagieren?Mit Zynismus,Bitterkeit oder mit Hoffnung?
Ich stelle mir diese Fragen oft.Ohne eine schlüssige Antwort zu haben.Und ich misstraue jedem,der behauptet,eine solche zu haben.

Aber manchmal trete ich nachts auf meinen Balkon und sehe in den sternenübersäeten Himmel über mir.Oder ich betrachte eine Fliege an der Wand,die alles kann,was sie zum Leben braucht.
Und das ist bei genauerer Betrachtung ganz schön viel und ganz schön perfekt.
Wie ist das möglich?

Ich weiß es nicht..........

15.02.2017 20:41 • x 2 #6


Luna70
Ich bin eher ein Suchender und ich beneide jeden, der ganz fest im Glauben steht. Ich bin schon immer katholisch mit allen Schikanen wie Taufe, Firmen, kirchlicher Trauung und wenn es mal soweit ist, möchte ich auch von einem Priester beerdigt werden. Aber da sind auch viele Zweifel in mir, gerade wenn ich ganz akut in der Angst stecke habe ich manchmal gar keinen Zugang zu Gott. In anderen Situationen merke ich aber, dass er da ist und wenn ich mich dann frage, wie ich das denn nun eigentlich überstanden habe, weiß dass er an meiner Seite war.

Vor kurzem ist meine Tante gestorben mit weit über 80 Jahren. Sie hatte ein mühsames Leben (alleine nach dem Krieg geflohen, Gewalterfahrungen auf der Flucht, später ein Alk. Mann, Armut usw.), war aber ein sehr, sehr lieber Mensch. Ich glaube fest daran, dass für sie nun noch irgendetwas himmlisches folgt, das kann doch nicht alles gewesen sein. Mich tröstet auch die Vorstellung, dass meine Eltern nun wieder zusammen sind. Natürlich glaube ich nicht, dass sie harfe-spielend zusammen auf einer Wolke sitzen. Aber irgendwo und irgendwie haben sich ihre Seelen hoffentlich getroffen.

15.02.2017 21:04 • x 5 #7


H
Zitat von Luna70:
Ich bin eher ein Suchender

In anderen Situationen merke ich aber, dass er da ist und wenn ich mich dann frage, wie ich das denn nun eigentlich überstanden habe, weiß dass er an meiner Seite war.

.



Ich würde mich auch eher als Suchende bezeichnen. Und eigentlich sind mir Suchende auch lieber als diejenigen, die glauben, die absolute Wahrheit zu kennen und Fundamentalismus und Dogmen verbreiten.
Ich habe mal einen Vortrag von Eugen Drewermann gehört und er hat ihn abgeschlossen mit den Worten: Bleiben Sie Suchende. Das hat mich beeindruckt und ist mir in Erinnerung geblieben.

In meinem Leben gab es auch schon Ereignisse, wo ich Gottes Nähe gespürt habe. Vor vielen Jahren kam mein Mann nach Hause und hat gesagt, dass er beim Arzt war und dass er Krebs hätte. Es war ein Gefühl, als würde mir der Boden unter den Füssen weggezogen. Niemals werde ich diesen Moment vergessen. Er war gerade mal 37 Jahre alt, unser Sohn noch klein. Was dann kam, waren 10 Jahre voller Angst und Schrecken, Hoffen und Bangen, Depressionen, bis er dann gestorben ist.
Damals habe ich Zuflucht beim Glauben gesucht, habe mir Bibelstellen, Psalmen usw. herausgesucht und gemerkt, dass mich einige tief im Inneren berühren und Trost geben. Auch Bonhoeffers Von guten Machten wunderbar geborgen war dabei. Ich habe sie unter mein Kopfkissen gelegt, in der Handtasche bei mir gehabt, wenn ich mit zitternden Knien ins Krankenhaus ging und Angst hatte, dass mein Mann vielleicht wieder eine neue schreckliche Nachricht für mich hätte.

Ich war mir lange sicher, dass ich es niemals aushalten würde, wenn ich ihn verliere. Aber wie ein Wunder bekam ich immer die Kraft zugeführt, die ich brauchte, um alles zu ertragen, auch wenn es mir schrecklich ging. Auch in der Kapelle des Krankenhauses, in dem er starb, hab ich Zettel mit Texten gefunden, die mich sehr berührt haben und die ich heute noch aufbewahre.

Heute bin ich dankbar, dass es meinem Sohn sehr gut geht, obwohl seine Kindheit durch die Krankheit seines Vaters überschattet war und dass ich 2 süße Enkel habe.
Im Moment ist der Glaube wieder in den Hintergrund getreten, aber ich weiß, dass etwas da ist, das mich in schweren Situationen trägt. Das nimmt mir auch ein wenig die Angst vor der Zukunft.

Was ich schön finde, sind die Verse Spuren im Sand, die ja auch bekannt sind.
http://www.pro-leben.de/symb/spurenimsand.php

16.02.2017 02:58 • #8


H
Zitat von Chingachgook:
Mein Haupthindernis ist nach wie vor die Theodizee-Frage(Frage nach der Rechtfertigung Gottes angesichts des Leides in der Welt).Ich warte immer noch auf eine schlüssige Antwort und werde sie wohl nie bekommen.


Aber manchmal trete ich nachts auf meinen Balkon und sehe in den sternenübersäeten Himmel über mir.Oder ich betrachte eine Fliege an der Wand,die alles kann,was sie zum Leben braucht.
Und das ist bei genauerer Betrachtung ganz schön viel und ganz schön perfekt.
Wie ist das möglich?

Ich weiß es nicht..........



Die Frage, warum Gott, wenn es ihn gibt, so viel Leid in der Welt zulässt, stellen sich sehr viele Menschen und das ist auch nur zu verständlich.
Dennoch glaube ich, dass diese Frage nur in unserer begrenzten menschlichen Sichtweise begründet ist und keinen wirklichen Widerspruch darstellt. Uns wurde nie ein leidfreies Leben versprochen, denn das wahre Leben umfasst alle Facetten, so schrecklich sie uns auch oft erscheinen mögen.
Ebenso wie der Begriff Gott nur ein Wort/Symbol für etwas ist, was eigentlich überhaupt nicht benannt werden kann. Der Mensch braucht aber einen Begriff, um darüber sprechen zu können. Ich bin mehr der mystischen Auslegung von Religion zugeneigt.

Das plötzliche Erstaunen über die Wunder der Natur, die uns sonst oft so selbstverständlich erschienen sind, hat meiner Meinung nach viel mit einem religiösem Empfinden und Erkennen zu tun.

16.02.2017 03:20 • x 2 #9


M
Gott ist nach meiner Vorstellung die Quelle aller Energie. Aus dieser Urquelle ist alles andere hervorgegangen, alle Welten und alle Wesen darin. Jede Kraft und jede Bewegung ist letzten Endes auf diese Quelle, die man Gott nennt, zurückzuführen, wenn auch nicht unmittelbar. Aber an diesem Punkt höre ich lieber auf, sonst höre ich niemals auf...

Der alles entscheidende Unterschied zwischen dem atheistischen und dem spirituellen Weltbild liegt in der Lokalisierung dieser Quelle. Aus nichts kommt bekanntlich nichts. Während Atheisten glauben, dass die Materie selbst diese Quelle sein könnte, und dass es außerhalb davon nichts gibt, sehen spirituelle Menschen die Quelle der Kraft und des Lebens außerhalb der Materie. Ich gehe da noch weiter und behaupte, dass sich diese Gott-Quelle sehr weit außerhalb bzw. oberhalb der materiellen Welt befindet.

Warum ich daran glaube? Weil ich an das heute verbreitete Weltbild, wonach die Materie angeblich sich selbst erschaffen haben soll, nicht glaube. Lustig finde ich vor allem die Vogel-Strauß-Spielchen der Wissenschaftler, wenn man sie nach dem Grund für den sog. Urknall und was denn davor gewesen sein soll, fragt. Wie dann diese an ihrem wissenschaftlichen Glauben irre werden und stupide behaupten, dass man diese Frage gar nicht stellen darf, weil... (es folgen die hirnrissigsten Begründungen). Was für eine überzeugende Logik! Und auch die Quantenphysik legt Zeugnis davon ab, dass die Materie nur eine Illusion ist. Wir leben hier in der Matrix, aber da draußen ist die Wirklichkeit.

19.02.2017 17:13 • x 1 #10


A
Ich brauche in keine Kirche zu rennen um zu glauben. Ich brauche keine Wissenschaftlichen Belege um an Jesus zu glauben.
Ich lebe mit ihm zusammen, er ist immer da. Habe schon einige schöne Erlebnisse gehabt. Auch wenn ich belächelt werde
das ist nicht schlimm, das macht unser Verhältnis nur noch enger. Jesus gibt mir Kraft und Energie. Wenn ich im Wald gehe
verbinde ich mich mit der Natur, das ist für mich auch Jesus. Er ist einfach da. Und das ist wunderbar. Das Leben ist dadurch
nicht einfacher, aber schöner. Ich erfreue mich daran., jeder darf und kann an etwas anderem Glauben und wenn einer sagt
er glaubt nicht finde ich das schade, weil der Glauben mein Leben prägt und es ist einfach nur schön,.

Liebe Grüße

Abendschein

19.02.2017 19:54 • x 1 #11


A


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