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martin170de
So - wieder einmal ein paar Zeilen. . .ohne weitere Erklärung.
Es kann das Bild vom Untergang des Abendlandes sein. . .oder auch eine persönliche Geschichte.

Lustverweigert, knappgesegnet
reichverhüllt und sonnenschwanger
leidgesteigert, klamm, verregnet
prahlt der letzten Wonnen Pranger
strahlt mit zweifelsgolden Klippen
erahntes Gipfelglück nach langer
Fastenzeit, es droht zu kippen.

Neigt sich mit warmer Herzenskraft
hinweg der Weisen Stein vom Westen
schweigend lahm dahingerafft
blickt das Sein nach seinen Resten.

Thronermattet, vielbetrogen
sinngeprüft und schaffensreich.
Doch trügt der Schein der Lebenswogen
und setzt das Leid dem Glücke gleich.

Viele Grüße!
Martin

16.10.2014 18:52 • #21


P
Zufällig gelesen gerade.
Ich kommentiere sonst keine Gedicht die hier so veröffentlicht werden. Aus gutem Grund.
Deins gefällt mir.Verständlich, der Titel passt auch.

In der rechten Stimmung gelesen wirds wohl noch besser wirken.

Danke Martin!

16.10.2014 19:42 • x 1 #22


A


Ein paar kurze metaphorische Zeilen

x 3


martin170de
Huhu, guten Abend!
Vielen Dank! Ja. . .ich ahne, was Du meinst..
Für mich persönlich - unanmaßend - hat die Form der reimenden Lyrik eben mehrere Aspekte - den Inhaltlichen, der metaphorisch sein darf - und auch den fast musikalischen, was den Rhythmus und den Wortklang betrifft, etc.
Bei Hören von Chopin oder Bach - andersherum - ergeben sich auch Gedichte, Bilder, Geschichten. Ist eben alles irgendwie verwoben, auch wenn es wirr klingt, was ich gerade schreibe.
Ach. . .ich sende jetzt noch ganz viele Grüße!
Martin

16.10.2014 20:14 • #23


martin170de
OK. . .mal wieder kurz spontan einige Zeilen nach guter klassischer Musik und gutem Wein. . .das Essen war mittelmäßig, bestellt beim Thailänder. . .

Mensch(en)! Nun schreibt doch nochmal Zeilen
wie lang soll ich hier verweilen
ein paar Reime
schöne Worte
Lyrik, die wir einfach teilen
solange wir an diesem Orte
Zeitenströme jäh durchleben
wünsche ich, dass es doch keime
wo wir nach Ähnlichem streben
der eine ist von einer Sorte
klar, der andere verdorrte
innerlich so dachte er
doch aufbäumend der Seele Beben
auszudrücken, etwas geben
ist ein Weg, wenngleich auch schwer
doch wer an Kraft glaubt kann viel heben.

Und nun Gute Nacht und viele Grüße!
Martin

23.10.2014 22:10 • #24


Delphie
Hallo Martin,

klingt wieder sehr gut deine Zeilen die du aufgeschrieben hast. Ich finde es intressant zu lesen, weil es ja ganz anders aufgebaut ist als ein Gedicht und man erst mal lesen muss und nachdenken muss, was damit so gemeint sein könnte. Das macht es für mich intressant .

Mit lieben Grüßen,
Delphie

20.11.2014 14:28 • #25


martin170de
Huhu, Delphie!
Dankedanke!
Mal schauen, vielleicht überkommt es mich ja bald wieder.
Liebe Grüße,
Martin

24.11.2014 12:12 • x 1 #26


Delphie
Hallo Martin,

ja nichts zu danken. Ja, dann bin ich mal gespannt, ob es dich bald wieder überkommt und dir was neues einfällt und du es aufschreibst und hier mit uns teilst.

Mit lieben Grüßen,
Delphie

24.11.2014 12:19 • #27





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