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Kagu
Hallo,

ich habe aktuell das Problem, dass ich keine 5 Minuten bei einer Sache bleiben kann. Ständig switcht mein Kopf von diesem zu jenem Thema...
Gestern Abend konnte ich mal wieder 20 Minuten meditieren. Aber im Alltag bin ich oft sehr sprunghaft.
Was habt ihr für Strategien bei einer Sache zu bleiben? Oder habt Ihr wieder Beschäftigungen gefunden, bei denen ihr euch richtig hingeben könnt?

21.01.2017 16:36 • 30.01.2017 #1


Hotin
Hallo Kagu,
Zitat:
ich habe aktuell das Problem, dass ich keine 5 Minuten bei einer Sache bleiben kann.


Gefährlich ist das nicht, aber oft sehr unangenehm.
Sehr wahrscheinlich liegt das an vielen unbeantworteten Fragen, die immer wieder
aus Deinem Unterbewusstsein hochkommen.

Was belastet Dich denn schon länger so stark? Kannst Du das ausdrücken?
Erzähle doch mal etwas mehr von Dir.
Zitat:
Was habt ihr für Strategien bei einer Sache zu bleiben?


Versuche möglichst einmal, Deinem Leben mit etwas einen Sinn zu geben.
Hast Du da eine Idee, oder kannst Du Dir etwas vorstellen, was Dir
Spaß machen könnte?


Viele Grüße

Bernhard

21.01.2017 21:44 • x 1 #2


A


Sich hingeben

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Kagu
Hallo Bernhard,

habe an anderer Stelle schon mal ausführlicher über meine Traumen gesprochen.
Ich wollte mit meiner Frage einfach mal hören, was andere so machen... vielleicht um Anregungen zu bekommen. Aber es ist wohl so, man muß selber Antworten finden.
Schönen Abend noch

Lg
Paul

21.01.2017 22:05 • #3


Sonnenlichtlein
Guten Abend,
ich habe das Problem auch sehr sehr oft. Sogar bis hin zu regelrechten Benommenheitszuständen, bzw. Aussetzern im Kopf, weil ich einfach nicht abschalten kann.
Was mir hilft sind z.B. die Tees von Sidroga, erhältlich in der Apotheke. Zum Beispiel der Entspannungstee oder der Nerven- und Schlaftee. Wenn man Tee gerne trinkt geht aber im Grunde auch jeder Tee, ausser Schwarzem und Grünem, wegen des Koffeins, das macht dann eher wieder unruhig.
Tee kochen, tief über dem Tee einatmen, den Duft aufnehmen, langsam auspusten... Funktioniert wie eine Atemübung, nur mit mehr Wohlfühleffekt.

Wenn Du bereits meditierst, dann versuch es mal mit folgendem kleinen Trick, ich nenne es Reboot
Stell Dir vor Dein Kopf ist ein riesiger Computer und es laufen Millionen von Bildern, Zahlen und Eindrücken durch ihn durch. Soviel, das er erhitzt und zu überlasten droht. Nun schließ die Augen, und drücke einen imaginären Reboot-Knopf.
Der Bildschirm, Dein Kopf, wird weiß. Nichts mehr drin, alle Gedanken und Bilder gelöscht. Nur helles, warmes, angenehmes Licht.
Stell Dir vor, es müsste jetzt, damit es weiter gehen kann, erst wieder jemand ganz neu etwas bei Dir speichern oder eingeben.
Dann öffne die Augen. Und was immer Du gerade gemacht hast oder machen solltest, ist die erste neue Eingabe für Deinen Kopf.

Tja, ansonsten ist es ja sehr Personenabhängig was einem so hilft. Ich persönlich kann sehr gut beim Lesen Abschalten, manche malen oder machen Musik oder Yoga...

Zum Einschlafen höre ich manchmal ein Hörspiel oder Hörbuch, das ich schon sehr gut kenne.

Hoffe ich hab vielleicht ein paar Ideen für Dich.
Viele Grüße!

21.01.2017 22:37 • #4


kleinerIgel
Zitat von Kagu:
Was habt ihr für Strategien bei einer Sache zu bleiben?

Das würde mich auch interessieren.

Deine Tips @Sonnenlichtlein würden mir leider nicht helfen. Ich habe selten das Problem, dass ich nicht abschalten kann sondern ich kann mich nicht auf eine Sache konzentrieren.

Viele Grüße vom kleinen Igel

21.01.2017 23:50 • x 1 #5


Hotin
Hallo Paul,
Zitat:
Aber es ist wohl so, man muß selber Antworten finden.


Ja, es ist so.
Vermutlich aber etwas anders, als Du glaubst.

Ängste entstehen meist durch Unsicherheiten. Je mehr Unsicherheiten bestehen, umso stärker und zahlreicher
werden Ängste. Es hilft also nicht, wenn ein Mensch immer vorrangig über seine mehr oder weniger
starken Verletzungen nachdenkt und diese immer wieder anschaut.

Wichtig sind alle die anderen Gedanken und Gefühle. Wenn Du keine innere Ruhe findest bedeutet das, ständig
kommt ein Gedanke aus dem Unterbewusstsein und stört Dich. Er kann Dich nur deswegen stören, weil Du nie
entschieden hast, ob er Dir hilft oder schadet. Ober er gut oder schlecht für Dich ist.
Sobald Du anfängst diese Entscheidungen zu treffen, kann Dich der Gedanke, den Du entschieden hast, nicht mehr
belasten und stören.
So bekommst Du über Entscheidungen nach einiger Zeit mehr und mehr Ruhe in Deinen Kopf.

Viele Grüße

Bernhard

22.01.2017 01:38 • x 1 #6


Sonnenlichtlein
@kleiner Igel
Ich habe während der Therapie gelernt, dass man wenn man sich nicht konzentrieren kann, einen Moment aus der Situation rausgehen soll.
Darum der Trick mit der Reboot Übung.
Aber jede Entspannungsübung für zwischendurch, oder eben auch mal kurz was anderes machen
funktioniert im Prinzip auch so -
bei Konzentrationsstörungen raus aus der Situation, was anderes machen oder kurz entspannen, und neu starten.
Natürlich hilft das nicht jedem gleich gut, aber kurz entspannen ist immer einen Versuch wert, find ich ^^
Viele Grüße!

22.01.2017 08:56 • x 1 #7


Kagu
Hallo Sonnenlichtlein,

vielen Dank für deine Antwort. Sie kommt sehr positiv und zuversichtlich rüber.
Besonders der Reboot-Knopf beim Meditieren und die Vorstellung von nichts als Licht im Kopf fand ich sehr schön. Ich habe seit kurzen beim Meditieren als Begleiter den Amitabha-Buddha (Buddha des grenzenlosen Lichts) - das passt sehr schön zusammen. Lesen tue ich auch gern, aber immer mit vielen Unterbrechungen. Aktuell lese ich Zerbrochen und doch ganz von Saki Santorelli. Auch da geht es um Meditations- und Entspannungstechniken.

einen schönen Sonntag noch!

22.01.2017 12:36 • #8


kleinerIgel
Hallo @sonnenlichtlein,
theoretisch klingt das gut was du schreibst. Bei mir funktioniert es nur nicht. Ich mach ständig mal kurz was anderes Ich weiss natürlich, wie du das meinst.
Vielleicht ist mein Problem aber auch eher, das mir die Motivation fehlt, und ich mich deshalb gerne ablenken lasse.. ?

Danke jedenfalls für deine Antwort

Grüße vom kleinen Igel

23.01.2017 16:58 • #9


Sonnenlichtlein
@ kleiner Igel
Naja, manchmal möchte man sich ja vielleicht auch ablenken lassen.
XD

23.01.2017 17:02 • #10


kleinerIgel
da hast du wohl recht. aber ich übertreibe es definitiv

23.01.2017 17:04 • #11


kalina
Ich habe zwar eine ganze Menge Ängste und psychische Probleme, aber hingeben und mich konzentrieren oder alles um mich vergessen klappt zum Glück meistens noch ganz gut.

Besonders gut abschalten kann ich beim Malen oder kreativ sein oder beim Gärtnern. Pflanzen, Natur, in der Erde wühlen ist echt empfehlenswert. Spazieren gehen in der Natur, mit allen Sinnen genießen, schauen, riechen, atmen, Pflanzen anfassen...

30.01.2017 21:09 • #12


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