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M
Hallo ihr lieben,

bräuchte dringend mal einen rat.
ich war jetzt schon zwei mal bei einer Hypnose Sitzung.beim ersten mal gings mir danach echt gut, war relaxt usw. und jetzt war ich letzte Woche wieder dort und die ersten zwei tage danach gings mir überhaupt nich gut. da wenn ich nur an Hypnose gedacht hab wehrte sich mein Körper als wenn er mir sagen wollte halt stopp geh da nich noch mal hin. was soll ich denn nun tun? angeblich soll das ja so super sein


liebe Grüße mirenda

28.07.2016 14:17 • 19.08.2016 #1


Mondkatze
Zitat von mirenda:
Hallo ihr lieben,

bräuchte dringend mal einen rat.
ich war jetzt schon zwei mal bei einer Hypnose Sitzung.beim ersten mal gings mir danach echt gut, war relaxt usw. und jetzt war ich letzte Woche wieder dort und die ersten zwei tage danach gings mir überhaupt nich gut. da wenn ich nur an Hypnose gedacht hab wehrte sich mein Körper als wenn er mir sagen wollte halt stopp geh da nich noch mal hin. was soll ich denn nun tun? angeblich soll das ja so super sein


liebe Grüße mirenda



hallo mirenda

Du solltest schon 100 % dem Menschen vertrauen können, der das anwendet, denn sonst funktioniert es sowieso nicht, weil Du nicht offen dafür bist.
Vielleicht ist es bei Dir so und deshalb hast Du dieses ablehnende Gefühl ?

Es soll wirklich helfen, aber eben nur, wenn man sich darauf einlassen kann.
Mein Therapeut wollte mir auch einige Male Hypnosebehandlung anbieten. Aber da ich mich innerlich dagegen wehre und es vehement abgelehnt habe, hätte es bei mir keinen Sinn.

Wer macht denn bei Dir die Hypnose? Dein Therapeut?
Ich finde, dass Du das dann in der nächsten Sitzung ansprechen solltest und wenn Du das Gefühl hast, irgendwas sperrt sich in Dir, dann würde ich es lassen, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Denn es bringt nichts, wenn Dein Kopf blockiert.

Aus deinem Text lese ich heraus, dass Dein Gefühl sehr stark ist und sich dagegen wehrt.
Befürchtest Du denn, da könnte etwas passieren und Du keinen Einfluß darauf hast? Oder ist schon etwas in Deinen Augen eigenartiges passiert, dass dich in die Hab`Acht Stellung gehen läßt?

Soweit ich informiert bin, ist eine solche Hypnosebehandlung nicht gleichzustellen mit der Hypnose, die man im TV sieht.
Also das Menschen da völlig willenlos und manipulierbar sind, das stimmt wohl nicht. Das hat mein Therapeut auch so gesagt, als er mit mir über meine Angst vor Hypnose gesprochen hat.


LG
Mondkatze

28.07.2016 14:36 • #2


A


Hypnose-was tun?

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ich bin es
Hallo mirenda,

ich hatte drei Heilhypnosen. Grund war damals eine schwere Vergiftung und der Arzt hat mir dazu geraten.
Die ersten beiden waren sehr entspannend. Ich habe mich glücklich gefühlt.
Zusammen mit einer Sehnsucht nach unendlicher Ruhe und Frieden.

Bei der dritten Behandlung habe ich mich wie in einem Alptraum gefühlt. So als hätte sich eine Tür aufgetan, die besser für immer zu geblieben wäre. Oder als würde sich mein Verstand dagegen wehren. Ich weiß bis heute nicht was da genau mit mir passiert ist.

Der Arzt hat die Behandlung abgebrochen. Ich kann dir nur den Rat geben: sprich darüber das es dir nicht gut geht. Eine Behandlung soll doch helfen.

28.07.2016 15:01 • #3


Schlaflose
Ich habe im Rahmen meiner Therapie Hypnose versucht, weil mein Therapeut eine Zusatzqualifikation dafür hatte. Es hat absolut nicht funktioniert. Ich hatte keine Angst davor, im Gegenteil, ich wollte zu sehr, dass es klappt und wartete dauernd, endlich in Trance zu kommen und zu entspannen. Ich wurde dabei immer nervöser und hibbeliger, bekam Herzrasen, Schweißausbrüche und Beklemmungsgefühle.
Nach etwa 10 Versuchen haben wir es aufgegeben. Es ist nicht jeder hypnotisierbar.

28.07.2016 16:33 • x 1 #4


M
hallo ihr lieben,

erstmal danke für die schnellen antworten.hat mich sehr gefreut.

Ich hatte eig das gefühl das ich mich sehr gut aufgehoben bei dem Therapeuten fühle.nein das ist nicht gleichzeitig mein Psychotherapeut sondern ein Heilpraktiker.
habe auch super Bewertungen gelesen.und beim ersten mal konnte ich mich total gut entspannen.
ich werde ihn definitiv darauf ansprechen das es mir nach dem zweiten mal nicht gut ging.

@mondkatze: ich weiß ja das ich zu 100% die kontrolle darüber habe und jederzeit abbrechen kann wenn iwas sein sollte also davor habe ich keine angst.

ich hatte so gehofft das mir das helfen würde aber iwie wenn ich bloß an die nächste Sitzung denke geht mein Körper in eine art Abwehrstellung. komisch.
vll verkrampfe ich mich da zu sehr weil ich ja weiß das bei manchen Sachen aus der Kindheit heraus gefunden wurden die gezwickt habem das ich krampfhaft darauf warte das bei mir was zum Vorschein kommt!?

liebe grüße mirenda

28.07.2016 18:09 • #5


S
Hallo Mirenda,

Hypnose kann ein sehr starkes Tool sein; dabei ist es weniger gefährlich als viele denken.
Wichtig ist, ...
1. dass man Vertrauen zum Hypnotiseur hat.
2. dass man es selbst möchte und bereit dazu ist.
3. dass die richtige Technik angewendet wird.

Ein guter Hypnotiseur hat verschiedene Varianten, um jemanden in Trance zu versetzen.
Wenn eine Unsicherheit oder gar Furcht vorhanden ist, sollte in der ersten oder gar in den ersten beiden Sitzungen das Unterbewusstsein loslassen dürfen. Es entscheidet, welchen Stress, Ballast, welche Anspannung oder Furcht es loslassen möchte. Ob aus der Vergangenheit oder auf die Hypnose selbst bezogen. Anschließend kann man wunderbar arbeiten.

Seit vielen Jahren hypnotisiere ich Menschen. Dabei habe ich neue Techniken entwickelt und kann sagen, dass jeder Mensche hypnotisierbar ist. Meine Quote liegt tatsächlich bei 100%. Wenn es mal schwierig wird, liegt es NIE an den Menschen die zu mir kommen, sondern daran, dass ich einen anderen Weg finden muss. Und das geht!

Ich empfehle mit dem Therapeuten offen darüber zu sprechen und zunächst das Unterbewusstsein lösen zu lassen.

Schöne Grüße
Steppenwolf

28.07.2016 20:57 • x 1 #6


Muqq
Hallo,
ich bin jetzt bei einem Heilpraktiker für Psychotherapie.
Dieser macht auch Hypnotherapie.
Kann mir jemand erzählen, was genau der Sinn bzw das Ziel bei einer Hypnose ist?

12.08.2016 11:35 • #7


S
Hallo Muqq,

das kommt ganz auf Dein persönliches Anliegen an.
Grundsätzlich wird das Gedankenmuster, welches Dich leitet bzw. führt, geändert. Es werden sozusagen neue Gedanken verankert.

Schöne Grüße

14.08.2016 20:15 • #8


Daisho
Zitat von Schlaflose:
Ich habe im Rahmen meiner Therapie Hypnose versucht, weil mein Therapeut eine Zusatzqualifikation dafür hatte. Es hat absolut nicht funktioniert. Ich hatte keine Angst davor, im Gegenteil, ich wollte zu sehr, dass es klappt und wartete dauernd, endlich in Trance zu kommen und zu entspannen. Ich wurde dabei immer nervöser und hibbeliger, bekam Herzrasen, Schweißausbrüche und Beklemmungsgefühle.
Nach etwa 10 Versuchen haben wir es aufgegeben. Es ist nicht jeder hypnotisierbar.


Grundsätzlich ist jeder hypnotisierbar und mehr noch, jeder tut es unbemerkt täglich. Jeder durchläuft auch täglich mindestens zwei Mal den Zustand der Hypnose. Im Prinzip liegt der Hypnose der gleiche Vorgang zugrunde, den man beim Einschlafen (Aufwachen) durchläuft. 'Nur' hält man bei einer Trance; Hypnose im Prinzip an einer Stelle vor dem Einschlafen, bzw. Aufwachen an.
Daraus erklärt sich eigentlich auch schon weshalb es bei Schlaflose 'nicht klappte'. Genauso wie man sich beim Einschlafen 'in Morpheus Arme' fallen lassen sollte, sollte man sich in eine Hypnose oder Trance sanft hineingleiten lassen.

Zitat von mirenda:
ich war jetzt schon zwei mal bei einer Hypnose Sitzung.beim ersten mal gings mir danach echt gut, war relaxt usw. und jetzt war ich letzte Woche wieder dort und die ersten zwei tage danach gings mir überhaupt nich gut. da wenn ich nur an Hypnose gedacht hab wehrte sich mein Körper als wenn er mir sagen wollte halt stopp geh da nich noch mal hin. was soll ich denn nun tun? angeblich soll das ja so super sein


Es gäbe da eine wahrscheinliche Ursache. Nicht dein Körper wehrt sich, sondern dein Unterbewusstsein. Uns dies strahlt auf den Körper aus. (Ähnlich wie sich die Sorge wegen eines SchulTestes sich als Magenproblem äußern kann) Eine wahrscheinliche Möglichkeit:
Mit jeder Hypnose gehst du tiefer in die Entspannung und ins Unterbewusste. Im Unterbewusstsein lagern aber nicht nur schöne Erinnerungen, auch so manche Traumata, die das Unterbewusste dort 'versteckt' hat, damit sie das tägliche Leben nicht stören. (Manchmal machen sie es dennoch)
Jetzt musst du dir ein Traumata nicht unbedingt als fürchterliches Erlebnis vorstellen, wie wir als Erwachsene ein solches definieren würden. Beispiel; bei einer Ausbildung erzählte ein Dozent von einer Patientin, die überraschend auf laute Geräusche reagierte. Sie erstarrte dann zur 'Salzsäule'. Gleich ob Fehlzündung, Böller, oder lautes Schlagen einer Tür. In der Hypnose kam heraus, ihr Vater hatte als 'Strafinstrument' ein Lineal verwendet. Jedes Mal, wenn sie etwas tat, dass seinen Unwillen erregte, damit auf den Tisch (etc.) gehauen. Sie muß ungefähr 4 gewesen sein. Mit dem Bewusstwerden der Ursache löste sich auch das verhalten zur 'Salzsäule' zu erstarren.
So hat dein Hypnotiseur dich wohl eher allgemein in Tiefentspannung versetzt um eine Basis für seine Behandlung zu schaffen. Diese Entspannung hat ein möglicherweise anderes Traumata bewusst werden lassen.
Du vermutest also schon in die richtige Richtung. Hier heißt es, weiter machen. Allerdings im Vorfeld mit dem Therapeuten reden. Es ist durchaus möglich, dass sich das Unterbewusste im Moment wehrt, die Erinnerung zuzulassen, weil diese Erinnerung als unangenehm empfunden wird. Nachdem die Erinnerung aber mit den Empfindungen verbunden ist, die zu jener Zeit entstanden, kann es durchaus sein, dass es sich aus heutiger (Erwachsener) Sicht um eine Bagatelle handelt. Hier vielleicht mit einer mehr oberflächlichen Trance arbeiten.

Zitat von ich bin es:
... ich hatte drei Heilhypnosen. Grund war damals eine schwere Vergiftung und der Arzt hat mir dazu geraten.
Bei der dritten Behandlung habe ich mich wie in einem Alptraum gefühlt. So als hätte sich eine Tür aufgetan, die besser für immer zu geblieben wäre. Oder als würde sich mein Verstand dagegen wehren. Ich weiß bis heute nicht was da genau mit mir passiert ist.


Bei dir können die genau gleichen Ursachen vorliegen. Es wäre ratsam, da einfach weiter zu forschen. Hypnose bei Vergiftungen kenne ich jedoch meist eher bei Solchen durch Alk. oder Medikamente, Dro.. Diese haben aber oftmals tiefere Ursachen. Bei unterbewussten Leiden greift so mancher Mensch gerne mal zu Betäubungsmitteln. Diese können Alk. etc, aber auch z. B. PC oder TV sein.

@Muqq
Steppenwolfs Erklärung als Fachmann wegen der 'Glaubenssätze' mag ein wenig kryptisch klingen: Als ergänzendes Beispiel möchte ich einmal oben den Bericht der 'Salzsäule' anführen. Oder, einem Kind wird erzählt, es sei noch zu klein. Oder ein Kind lernt, mit bestimmten Verhaltensweisen erreiche ich mein Ziel. Diese erlernten 'Dinge' können sich im Unterbewussten festsetzen und auch heute noch negativ wirken. Bei der Veränderung des Gedankenmusters, oder auch des 'Glaubenssatzes' wird dieses Thema untersucht und geändert. Kann so in der Gegenwart nicht mehr negativ wirken.

(Mir hat man als Kind eingebleut, 'Ein Indianer kennt keinen Schmerz'. Gut, darüber bin ich heute nicht unbedingt böse... )

Übrigens, ich bin kein Hypnotiseur. Ich bin nur im Rahmen eines Kampfsports als Kind mit asiatischen Trance-, Meditations- und Suggestionstechniken in Berührung gekommen und dran geblieben. Hypnotisieren kann ich ausschließlich mich selber...

19.08.2016 10:24 • #9