Pfeil rechts

A
Weihnachten das Fest der Liebe und Einsamkeit !?
Es sind nur noch einige Monate, und das Weihnachtsfest steht vor der Tür.

Für mich sind das grausame Tage ohne ende.
Ich erlebte diese Festtage meist in Familie in voller Harmonie.
Als ich dann voll Beruftätig war, musste ich auch an Weihnachten
arbeiten. Hatte sogar spaß daran.
Ferner erlebte ich auch die Tage mit Freunden, Bekannte, Familie
und wenn es passte auch im Ausland.

Doch seit 1997 ist das leider nicht mehr so.
Hier meine Chronologie

1997 = Weihnachten u. Silvester auf der Intensivstation (Operation)
1998 = Weihnachten in Zweisamkeit
1999 = Krankenhaus , Operation
2000 = - Mein Herzblatt - schwer Krank, liegt in der Klinik
2001 = - Mein Herzblatt im KH, Notoperation
2002 = Allein und Einsam an Weihnachten
2003 - 2007 = Einsamkeit pur

Ich hatte zwischenzeitlich auch schon die Idee, an Weihnachten Fremde Personen einzuladen,
aber leider kurz vor dem Fest haben diese abgesagt.

Jetzt wo wieder dieses Fest ansteht, kommen mir jetzt schon die Gedanken, was daraus wird.

Ich habe echt keine Lust, zum xten mal wieder allein zusein.
Nur TV oder Radio die Tage zu verbringen, ist für mich mehr als schlimm.
Die Kirche oder andere Einrichtungen ist keine Lösung für mich.

Advents- und Weihnachtszeit ist die schlimmste Zeit für mich. .
Ab mitte Nov. bis anfang Jan. vermeide ich den Gang in die city oder Supermärkte.

Wie verbringt Ihr die Advents- und Weihnachtszeit??

in diesen Sinne

Allee

18.08.2008 11:26 • 19.08.2008 #1


12 Antworten ↓


H
Hallo Allee !

Meine letzten schönen Weihnachten habe ich auch im Jahre 2001 erleben dürfen. Zwar ohne Familie, aber zusammen mit lieben Menschen und guten Freunden.

Wenn drausen und in den Geschäften der Weihnachtsrummel (bunte Lichter, Sternchen, Engelchen und kauf mich Friede Freude Eierkuchen) losgeht, dann erlebe ich die Welt ausserhalb meiner Wohnung, wie einen einzigen Alptraum.
Man spürt zu keiner anderen Zeit so schmerzhaft, wie alleine man ist.

Viele liebe Grüsse,

Helpness

18.08.2008 12:02 • #2


A


Weihnachten und die Einsamkeit

x 3


R
hallo, liebe leute!

weihnachten hat für mich keine bedeutung mehr.
als meine eltern noch lebten, war alles noch schön, man fühlte sic h in jeder hinsicht geborgen.

es ist für mich nur konsum und abgehetze, es hat keinen wert mehr.
für mich sind es tage, wie jeder andere (fast).

muß dazu sagen, habe zwei kinder, und wir sehen uns dann schon, aber eigentlich würde ich auch gern allein bleiben.
etwas gute zu essen, zu trinken, ein schönes buch, klassik-radio.
was will der mensch mehr.

und, wenn es einem dann noch einigermaßen gut geht, ja supi.

liebe grüsse
rose

18.08.2008 16:00 • #3


Tosh
@ Rose: Hast du denn kein gutes Verhältnis zu deinen Kindern? Denn eigtl. ist es doch immer schöner Weihnachten nicht alleine zu sein, oder?

18.08.2008 16:01 • #4


R
hallo, tosh!

ich habe ein recht gutes verhältnis.
aber allein ist auch nicht so schlimm.
weihnachten hat für mich keine bedeutung mehr, es ist eben so.

liebe grüsse
rose

18.08.2008 16:29 • #5


M
Ja, mit Weihnachten ist das so ne Sache -

es gibt die seit 15 Jahren gleiche Alternative (ich hör schon meine Schwiegermutter sagen -Ist mein Baum nicht schön? Im Hintergrund dudeln aus dem Radio die Zwangsbesinnlichkeitsmelodien (meine Schwiegermutter pfeift da so gerne mit) und dann die Schenkerei, aber schlimmer noch - man muss sich auch über den 157. Teelichthalter noch freuen und sich artig bedanken (kann man ja immer gebrauchen) und wenn es dann endlich vorbei ist, sind auch Schwager und Schwägerin mit Nichte froh, das mal wieder für 1 Jahr hinter sich zu haben.
Ich habe kürzlich schon beschlossen dieses Jahr nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Ich mag nicht mehr. Ein Alternativprogramm habe ich noch nicht geplant, aber das wird schon. Außerdem kann man ja immer noch einen ganz normalen Abend verbringen.

MissErfolg

18.08.2008 19:34 • #6


R
hallo, mißerfolg!

also, ich mußte eben so herzhaft lachen, du hast es so herrlich interpretiert.
ich hätte es nicht besser gekonnt.

selbst mein sohn, der 33 jahre alt ist, will auch nicht.
heilig-abend will er allein sein, weil er auch nichts weihnachtliches empfindet.
ich nehme es ihm auch nicht übel; er kommt dann zum 1. feiertag zum futtern zu muttern.

meine tochter will noch ein bißchen, sie hat ja noch ein 8-jähriges mädel; daß ist dann wieder etwas anderes.

also, in diesem sinne
jeder, wie er's gerne hätte.
rose

18.08.2008 19:49 • #7


H
Hallo MissErfolg!

Solche Horror-Weihnachten habe ich zum Glück hinter mir. Seit ich kein eigenes Auto mehr habe, werde ich auch nicht mehr zu den obligatorischen Weihnachtsessen eingeladen. Das Essen fehlt mir natürlich, aber sonst nichts davon.

Mache dir an deinen ersten freien Weihnachten irgend etwas Besonderes und Schönes. Einen ganz normalen Tag würde ich daraus nicht machen, ist doch zu schade dafür.

Liebe Grüsse,

Helpness

18.08.2008 20:20 • #8


M
@ helpness

Was heißt hier das Essen fehlt Dir?
An Weihnachten gibt es doch grundsätzlich nur und ausschließlich Frankfurter Würstchen und Kartoffelsalat. (oder hab ich da was verpasst?)
Am Ersten Weihnachtsfeiertag gibt es dann gefüllten Truthahn und der wird am 2. Feiertag aufgewärmt. Der Rest wird eingefroren - den gibt es dann zu Silvester.
Ach ja, und meine Mutter backt noch immer die Plätzchen nach den Rezepten, von denen ich als Kind schon Teig genascht habe. (Ich bin jetzt 45!)
Und - sie bäckt ja sowieso nur noch Plätzchen wegen uns! (Da hätte ich jetzt gerne einen passenden smilie)

MissErfolg

18.08.2008 20:35 • #9


H
@ MissErfolg:

Ich bin 49, bei allem Übel, was meine Mutter bei mir in der Kindheit angerichtet hat, kochen kann sie (heute noch).
Sie kommt aus einer Nachkriegs-Flüchtlingsfamilie aus Sudetendeutschland, Böhmische Küche.
Kein Truthan, keine Würstchen (die gibt's fast täglich bei mir) und kein Kartoffelsalat.
Hackbraten und Klöse, alles vom Feinsten. Einmal im Jahr kein Dosenfutter, das war wirklich schön.

Frohe... äh, nein, liebe Grüsse,

Helpness

18.08.2008 20:55 • #10


Frank 007
Also ich liebe Weihnachten! Voll die Macke, nicht?
Familie ist natürlich echt was nerviges, v.a. wenn man die komplette Bagage am Tag vorher noch gesehen hat.
Aber ich mach Weihnachten immer so`n sidekick...ich geh allein spazieren...herrlich wenn Schnee liegt...oft bin ich dann traurig oder so, denke über dies und das nach...bin schwermütig...!
Herz, was begehrst du mehr als des Begehr`allein ?
Fränkie

18.08.2008 23:02 • #11


C
Hallo,

Weihnachten empfinde ich seit meiner Pubertät als lästig. Ich bin nicht gläubig, den unnützen Plunder, den man im Konsumrausch geschenkt bekommt, kann keiner brauchen und die aufgesetzte zuckersüße Freundlichkeit einiger verursacht mir Karies.
Ich habe keine Lust in der Jahreshochpreisphase zwangseinkaufen zu gehen. Wenn ich etwas Schönes und Passendes sehe und meine, es einem Verwandten oder einem Freund schenken zu wollen, dann mache ich das das ganze Jahr, dazu brauche ich keinen 24. Dezember.
Seit ich in einem Unternehmen arbeite, in dem der Dezember der Monat mit der meisten Arbeit und einer damit einhergehenden Urlaubssperre ist, habe ich keine Zeit Sinnlichkeit und Muse zum Innehalten zu empfinden. Wenn ich abends nach Feierabend nach Hause komme, bin ich froh, dass ich noch lebe
Meine Familie schaut zwar blöd, wenn ich sage, dass ich sie nicht besuche, aber die Tatsache, dass ich zwischen den Jahren keinen Urlaub habe, ist natürlich die willkommene Ausrede. Zum Ausgleich fahre ich dann Mitte Januar für eine Woche zur Familie, wenn andere wieder arbeiten gehen müssen.
Für jemanden der Kinder hat, ist das aber Pflichtprogramm. Ich finde, dass man es den Kids nicht antun kann, Weihnachten ausfallen zu lassen. Ist doch schön, wenn sie noch an eine heile Welt glauben. Die harte Realität trifft sie noch früh genug...

Viele Grüße

Nina

18.08.2008 23:51 • #12


M
Hallo,

ihr seid ja alle ziemlich negativ eingestellt, was Weihnachten angeht. Ich mag die Weihnachtszeit sehr gern, das Essen und die Gerüche (Tannenzweige, Kerzen, weihnachtliche Gewürze und Glühwein) und bummel gern über Weihnachtsmärkte. Leider habe ich keinen, der mitbummelt, aber trotzdem finde ich es allein auf dem Weihnachtsmarkt immer noch besser als allein in meiner Wohnung. Heiligabend fahre ich immer zu meinen Eltern, meine Schwester und mein Schwager kommen auch. Ich finde, wenn man noch Eltern hat und das Verhältnis zu ihnen nicht völlig zerrüttet ist, sollte man sie wenigstens an Weihnachten besuchen, auch wenn es manchmal Streit und schlechte Stimmung gibt. Am ersten und zweiten Feiertag weiß ich oft nichts mit mir anzufangen und denke dann, dass es schön wäre, Freunde zu haben, die man besuchen und beschenken könnte. Trotzdem gibt es an Weihnachten Dinge, auf die ich mich jedes Jahr freue und die mich vom Alleinsein ein bisschen ablenken, z. B. Drei Nüsse für Aschenbrödel und Der kleine Lord. Ich weiß, ich bin ein bisschen in meiner Kindheit stehengeblieben (ich bin 35), aber ich finde es wichtig, sich über solche kleinen Dinge freuen zu können.

Viele Grüße
Marie

19.08.2008 14:21 • #13


A


x 4





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler