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M
Hallo,

ich muss mir einfach meinen Schmerz von der Seele schreiben.

Gestern wurde mein geliebter Hund eingeschläfert. Er hat mich 13 Jahre und 7 Monate begleitet. Er war meine Stütze in allen Lebenslagen. Er hat mich aufgefangen wenn ich PA hatte, wenn ich traurig war. Wir hatten eine so tolle Zeit zusammen. Er war so sensibel und doch auch stark. Er hat immer gespürt wenn es mir nicht gut ging und hat mich dann ganz süß getröstet. Kopf an mich gelegt, Pfote gegeben, abgeschleckt und mich wieder zum Lachen gebracht.
Es tut so weh. Ich vermisse meinen kleinen, großen Merlin so sehr.

Geht der Schmerz vorbei? Mein Bruder, der meinen Merlin auch abgöttisch geliebt hat, möchte mir so gerne helfen, er möchte mir einen anderen Hund schenken. Aber ich kann nicht. Ich Liebe so sehr meinen Merlin.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

LG
Merlin98

27.04.2012 11:39 • 10.09.2016 #1


14 Antworten ↓


Peppermint
Das tut mir sehr leid Merlin....ich musste meinen Hund auch vor 6 Jahren einschläfern lassen und habe es bis heute nicht geschafft mir einen neuen zu kaufen...
Er ist immer noch lebendig in meinem Herzen und der Gedanke das er nun da ist,wo es im besser geht und ich ihn irgendwann wiedersehen werde tröstet mich nur schwach....

Gib dir Zeit und nimm dir das recht zu trauern und lass deinen Tränen freien Lauf ...irgendwann werden die Tränen trocknen und nur die Erinnerung wird bleiben....

Ich drück dich mal ganz lieb....

27.04.2012 12:06 • #2


A


Mein geliebter Hund ging von mir

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N
Hallo,
ich kann Dich am allerbesten verstehen!
Habe Katzen,darunter5Siamesen(die Hunde unter den Katzen).
Sie binden sich viel stärker an ihre Menschen,als andere Katzen.
Vor 12Jahren verstarb Babalu,Babachen.
Er war das allerliebste und Beste,was ich je hatte.
So geliebt hat mich kein anderes Wesen,also auch kein Mensch.
Intensiver kann ich mir eine Verbindung nicht vorstellen.
Er ist nur 8Jahre alt geworden,und hatte sein ganzes,kurzes Leben immer
Durchfall.
Ich bin mit ihm durch ganz Deutschland gereist,von einem Spezialisten,zum nächsten.
Alle haben mich nur ordentlich abgezockt,aber helfen konnte niemand.
Erst in seinen letzten Stunden hab ich die richtige TÄin gefunden,aber da
hatte mein Engelchen keine Kraft mehr.
Er ist bei ihr gestorben.Ich hätte das auch nicht geschafft,ich wär mitgegangen.
Ich habe mind. 2Jahre jeden Morgen,a.d. Weg zur Arbeit geheult,45Min. lang.
Dieser Schmerz war so extrem,aber irgendwann konnte ich damit leben,
sind ja noch andere da.
Als ich das erste Mal ohne ihn i.d. Wohnung kam,dachte ich:
Hier steht ein Bett,usw.,aber es ist kein Zuhause mehr,ohne ihn.
Ich bin dankbar für diese schöne Erfahrung,das ich ihn haben durfte.
LG,Nelly.

27.04.2012 17:51 • #3


G
Meiner war auch ein toller Hund mit Siebten Sinn! Hab ihn sehr gern gehabt. Er ist nun 6 Jahre tot und ich denke noch oft an sie. Ich hätte schon gern wieder einen eigenen Hund. Meine Tochter hat einen, auf den ich manchmal aufpasse. Das ist ein ganz anderes Wesen, egoistisch, gierig und nervig, quirlig, unverbesserlich und schwer zu erziehen. Der Verlust des geliebten Hundes tut irgendwann nicht mehr so weh, aber ich vergessen den treuen Freund nie.

So ein Wulf steht einem manchmal näher als irgend ein Mensch

27.04.2012 22:10 • #4


Mesrour
Wir hatten drei Hunde hintereinander, jedes mal, wenn der eine starb, dachten wir, wir wollen keinen neuen Hund, es gäbe keinen Ersatz für den verstorbenen. Das war auch richtig, aber als wir dann den neuen Hund hatten, entstand eine neue Liebe zu dem neuen Hund! Auch nach unserem zweiten Hund, um den wir wirklich sehr trauerten, wollten wir, vom Gefühl her, eigentlich keinen neuen mehr. Gott sei Dank wussten wir aber inzwischen, das mit dem neuen, dritten Hund wieder kein Ersatz für den zweiten, aber dafür ein neuer, dritter Lebensbegleiter kommt.

Ich kann Dir nur raten, Dir wieder einen neuen Hund zuzulegen. Die Trauer um den alten Hund verschwindet nicht sofort, sie lässt aber allmählich nach. Gleichzeitig entsteht aber eine neue Bindung zum neuen Hund.

27.04.2012 23:43 • #5


M
Hallo zusammen,

danke für eure Antworten.

Ich werde mir die nächsten Jahre keinen Hund mehr halten. Es tut mir so sehr weh. Ich bin nur am heulen und fühle mich so leer. Es ist unglaublich wie so ein zauberhaftes Wesen einem das Herz brechen kann. Wie es der Zufall so will hat der Hase meiner Tochter Babys bekommen. Der eine, der kleinste, hat mich total umgehauen. Der ist so süß und erinnert mich an meinen Hund. Ich hab ihn Fuchur getauft. Er tröstet mich ein wenig.

LG
Merlin

28.04.2012 11:33 • #6


L
Hallo Merlin,

das ist ganz ganz schlimm
Kannst mir gerne auch ne PN schreiben!

Wünsche dir alles Liebe - und der kleine Hasi wird dich sicher zum schmunzeln bringen - ich weißt das, ich habe ein paar Monate danach 2 Meerschweinchen zu mir geholt und die beiden sind zuckersüß.

Larale

07.05.2012 20:33 • #7


K
Hallo Merlin,

ich kann dir sehr gut nachfühlen. Musste am 05.04.2012 meine geliebte Hündin nach 14 1/2 Jahren einschläfern lassen. Ich hatte sie ganz fest in meinen Armen als sie íhren letzten Atemzug gemacht hat. Komm auch nicht über Ihrem Tod hinweg und heul immer noch oft. Habe seit dieser Zeit ein Gefühl der Einsamkeit, die meine Mitmenschen (Lebensgefärte, Sohn) nicht nachvollziehen können. Sie hat so viel mit mir durchgemacht (Scheidung, Trennungen) und war mir immer meine treuste Freundin. Kann mir im Moment nicht vorstellen nochmal einen Hund zu haben ohne ihm vorzuwerfen dass er nicht so ist wie Sie. Ich hoffe dass es uns beiden irgendwann besser geht und wir mit Liebe und Dankbarkeit an unsere Freunde zurückdenken können.

Fühl dich ganz fest gedrückt

Gruß Kira

07.05.2012 23:49 • #8


G
Ich musste meinen Hund vor 4 Tagen einschläfern. Sie war 16 Jahre alt und körperlich sehr schwach. Geistig war sie noch sehr fit; hat mich immer noch mit Schwanzwedeln und freudigem Jaulen begrüßt. Ich hatte, weil sie immer bei mir sein wollte, die ganz Wohnung mit Teppichen ausgelegt und je nachdem, wo ich mich gerade aufhielt, trug ich sie umher. Sie hat mir diese Nähe auf so herzliche Weise gedankt. Jetzt mach ich mir starke Vorwürfe, dass ich, dem sie so sehr vertraut hat, sie töten ließ. Ich vermisse sie so sehr und fühle mich so leer und kraftlos. War mir zunächst sicher, dass es nun einfach so weit ist, sie gehen zu lassen, aber ich komme mit dem Wie nicht zurecht.

09.09.2016 21:58 • #9


B
Diese Traurigkeit kenn ich sehr gut! Als mein Hund starb, war ich so undendlich traurig, dass ich mir niemals mehr vorstellen konnte, einen anderen Hund zu lieben. Doch das Schicksal wollte es so, dass ein neuer HUnd in mein Leben kam. Ich habe ihn nicht gesucht, er hat mich gefunden.
Ich konnte mir nur helfen, indem ich all meine Tränen zuließ und nichts zu beschleunigen versuchte. @ Gini: Ich verstehe dich sehr gut, denn wir wollen, dass unsere Liebsten leben. Doch vielleicht würde das Tierchen sagen: Bitte,lass mich gehen, ich kann nicht mehr....
Ich wünsche dir/euch, dass die Bilder der Erinnerungen eure Trauer heilt. Irgendwann ist es heil und unsere Tierchen sind doch immer um uns...daran glaube ich einfach!

09.09.2016 22:15 • #10


Flusen
Das tut mir leid um deinen Merlin -.-

Ich hab heute keinen Hund mehr,sondern drei Katzen. Nachdem ich meine Hündin nach gut 14 Jahren einschläfern lassen musste,wollte und konnte ich keinen. Ging auch damals nicht wegen der starken Panikattacken. Hatte Bedenken ich hätte einen Hund nicht gut versorgen können. Von wegen Spaziergänge etc.
So bin ich bei Katzen gelandet,da ich definitiv wieder ein Tier haben wollte.

2012 und 2014 musste ich meine zwei ältesten allerdings auch gehen lassen. Sie sind beide an Krebs gescheitert und ich musste sie schlafen legen lassen. Innerhalb so kurzer Zeit war das Folter. Die zwei waren auch -für Katzen- nicht alt. Kaum 12 Jahre.
Ich war allerdings froh das ich hier Ablenkung rumlaufen hatte.
Etwa ein halbes Jahr nachdem mein Kater starb,haben wir uns einen kleinen 1 jährigen Kater zu den verbliebenen zweien geholt. Das hat ihn definitiv nicht ersetzt,und sollte auch nicht,aber er tat unglaublich gut.
Kurz drauf wurd meine Kätzin krank und ich pflegte sie noch ein halbes Jahr,bevor auch sie gehen musste.
Der Zufall brachte uns dann unsere kleinste. Sie sollte nur zu pflege bleiben,gepäppelt,sozialisiert werden und dann in die Vermittlung. Spontan und unabsichtlich blieb sie allerdings,da sie sooo super passte.

Erst so die letzten 3-4 Jahre könnte ich mir vorstellen wieder einen Hund zu halten. Allerdings wird das wohl aufgrund der Katzen nicht passieren. Das meine Hündin gehen musste,ist jetzt 15 Jahre her.

Muss zugeben,ich persönlich kann nicht ohne Tiere. Nachdem meine Hündin nicht mehr da war,war´s furchbar leer und alles irgendwie richtig richtig schlimm. Nicht das es bei den Katzen leichter war,nicht im geringsten,aber es tat -im wahrsten Sinne- tierisch gut,das da noch zwei waren,die da waren. Es bringt einen auf andere Gedanken,tröstet einen ein wenig.

09.09.2016 22:41 • #11


Robinson
Hallo Merlin98,
hab meine Hündin auch nach 15 1/2 Jahren verloren. Ich weiss wie du dich fühlst. Aber irgendwann und irgendwo werden wir unsere geliebten Tiere Wiedersehen, da bin ich mir ganz sicher. Sie sind uns nur vorausgegangen. Und sie sind nie ganz fort, solange wir uns an sie Erinnern. Ich bin Dankbar für die schöne Zeit. Wenn du jetzt traurig bist, denke daran das dein Hund dir irgendwo zusieht und dir Trost spenden will. Auf Wolke 7 oder sonstwo. Mein Gedicht an meinen Hund findest du irgendwo hier unter Gedichte


Alles Liebe vom Robinson...

09.09.2016 23:00 • #12


K


Sehr trauriges Thema.

Ich habe zwei Kater, die ich abgoettisch liebe.

Wenn ein Tier gehen muss, ist es manchmal schlimmer, als wenn irgendein Mensch geht...

10.09.2016 00:31 • #13


C
Mein aufrichtigstes Beileid. Ich fühle mich manchmal einsam und kann mir sehr gut vorstellen, was für eine Bereicherung ein solches Haustier sein könnte. Der Verlust dessen ist dann um so furchtbarer.
Ich hoffe du verkraftest es.

10.09.2016 02:04 • #14


F
Hallo,

es tut mir sehr leid um deinen kleinen Merlin und ich kann sehr gut verstehen, dass du sehr traurig bist.

Mein Hund wird im Januar 11 Jahre alt und er hat auch schon ein paar Wehwehchen und ich habe schon sehr
große Angst vor dem Tag, an dem er uns verlassen wird.
Auf jeden Fall werde ich bis ganz zum Schluß bei ihm sein.

10.09.2016 11:19 • #15


A


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