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V
Hallo zusammen bin jetzt 22 und fühle mich irgendwie ausgelaugt verbraucht und frage mich nach dem Sinn des Lebens!? Ist es nicht ein bisschen früh sich in solch einem alter schon solche fragen zu stellen, gibts gleichaltrige denen es gleich geht? Die Gedanken bring ich eigentlich nur mit Sport oder Alk. weg, was ja beides nicht eine dauerhafte Lösungs sein kann. Sport ist jetzt sicher für mind 1 Woche Tabu hab mich so verausgabt meine Beine tun komplett weh und meinen rechten Arm kann ich nicht mehr strecken sonst brennt es richtig. Sehe Sport eigentlich auch eher als Dro....

lg

17.02.2017 11:07 • 21.05.2019 #1


24 Antworten ↓


T
Was genau lässt dich den so verzweifeln wenn ich fragen darf?

17.02.2017 14:34 • #2


A


Leere im Leben, Sinn des Lebens?

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W
Ähnliche Einstellung hatte ich auch, bin aber 33. Sport kann zu einer Dro. werden und macht eigentlich glücklich. Sportler sind eigentlich mutige. zielstrebige Menschen. Was treibst du fürn Sport?

17.02.2017 20:24 • x 1 #3


F
Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt sich jeder früher oder später.
Je eher desto besser!

Ich denke,der Sinn des Lebens ist es,glücklich und zufrieden zu sein.
Das setzt vorraus,sich selbst lieben zu können mit allen Schwächen und Fehlern.
Zutiefst zu erkennen,dass Du ein wunderbarer und liebenswerter Mensch bist,völlig unabhängig davon,was im Aussen geschieht.
Das ist keineswegs egoistisch denn nur ein glücklicher/zufriedener Mensch gibt Gutes weiter,es ist also der beste Dienst an der Menschheit,wenn Du Dich selbst glücklich machst und liebst.

18.02.2017 07:06 • #4


V
hm ja das macht sinn, wie erkennt man ob man mit sich selbst glücklich ist ich weiss dumme frage aber irgendwie muss man das doch rausfinden^^?

19.02.2017 18:30 • #5


C
Aus eigener Erfahrung kann ich nur davon abraten,sich allzu tiefschürfende Fragen nach dem Sinn des Lebens zu stellen.Man kommt damit nicht weiter und die Grübelei selber ist nur wieder ein Nährboden für neue Unzufriedenheit.
Besser ist es,sich klare Ziele zu stecken und sich zu fragen,wie ich sie am besten und elegantesten erreiche.Und ansonsten die Dinge auf sich zukommen zu lassen.
Was sich dann am Ende als sinnvoll oder sinnspendend erweißt,lässt sich oft nur im Rückblick erkennen.

Wenn ich mich dennoch auf eine Sinnfrage einlassen will,halte ich Glück für ein schlechtes Kriterium.Denn auch ein unglückliches Leben kann sehr wohl sinnvoll sein.Aus den verschiedensten Gründen.

19.02.2017 19:09 • #6


F
Ich würde glücklich sein so beschreiben:
Man fühlt sich erfüllt und dankbar,dass man lebt und hat nicht das Gefühl,dass einem was entscheidendes fehlt oder dass man nach etwas suchen muss.
Man fühlt sich am richtigen Ort zur richtigen Zeit.
Man ist mit sich selbst im Reinen (kann Stärken und Schwächen anerkennen).

Glücklich sein ist vielleicht auch etwas irreführend,richtig glücklich kann man glaub ich nicht dauerhaft sein.
Aber zufrieden.Ja,Zufriedenheit ist es eher.
Und man hat soviel Selbstvertrauen,dass man sich in der Lage fühlt,mit allem umzugehen,egal,was die Zukunft bringt.

Man ist mit sich und der Welt in Frieden.
Das ist meine Auffassung von glücklich bzw. zufrieden sein.
Man kann es vor allem auch sein,wenn nicht alles so ist,wie man es gerne hätte.
Also eine gewisse innere Unabhängigkeit von äusseren Umständen.
Die aus der Erkenntnis resultiert,dass man die äusseren Umstände nicht immer (sofort) ändern kann.
Aber die innere Haltung dazu kann man immer verändern und das verändert gleichzeitig den eigenen Gemütszustand.

19.02.2017 19:17 • x 1 #7


Maldur
ja die frage nach dem sinn stellt sich mir auch in letzter zeit häufig. keine ahnung, generelle unzufriedenheit hat sich bei mir eingestellt. ich weiß momentan auch nich so wirklich viel mit mir anzufangen. ich werd nun 33 dies jahr und weiß nich wies weiter gehen soll, ohne job und so. alles doof

19.02.2017 19:35 • #8


F
@Maldur

Ohne Arbeit geht es mir auch nicht gut.
Man grübelt zuviel ,hat zuviel Leerlauf und wird nicht gefordert.
Du weisst aber immerhin,wo Du ansetzen kannst,auch wenn du nicht sofort einen Job findest.

19.02.2017 19:43 • #9


Maldur
naja ich bin momentan aus meiner sicht aberauch nicht in der lage zu arbeiten. mal schauen wie das weiter geht, hoffe, dass is nur ne phase und ich hab bald nen therapieplatz

19.02.2017 19:46 • #10


F
Dann drück ich Dir dafür die Daumen.
Ich kann zur Zeit auch nicht arbeiten,muss mich auch erst wieder stabilisieren.
Die Tagesstruktur fehlt halt und auch die sozialen Kontakte.

19.02.2017 19:49 • #11


Maldur
soziale kontakte habe ich ne menge, heut war auch wieder fußball und kneipe und so. aber dennoch, momentan habe ich nur mein hobby, immerhin, aber irgendwie nicht der sinn des lebens

19.02.2017 20:13 • #12


K
Hallo

Ich bin neu hier seid heute ich würde mich freuen wenn mich einfach Leute anschreiben würden ich bin meistens alleine und gehe nicht viel raus nur um mit meinem Hund raus zugehen und selbst dabei habe ich immer MP3 Player an damit ich meine Ruhe habe vor Leuten .
Nicht falsch verstehen ich mag Menschen aber ich bin nicht besonders selbstbewusst und mein Selbstwerkgefühl ist nicht besonders hoch.
Ich möchte einfach nur neue Leute kennen lernen und einfach mit Leuten mehr lachen und reden.

21.02.2017 07:20 • #13


Indiesecopose
“Der Sinn des Lebens“ - Die erste und älteste Frage der Menschheit und bis heute noch keine endgültige und befriedigende Antwort, vielleicht weil das Leben gar keinen Sinn hat - aber wir es einfach nicht wahrhaben wollen?
Meiner Meinung nach ist das auch der Grund warum mit uns noch keine Außerirdische Intelligenz Kontakt aufgenommen hat, den eigentlich sollte es da draußen in den unendliche Weiten, ja vor Leben wimmeln.
Aber ab einer bestimmten Bewusstseins.- oder Entwicklungsstufe erkennt eine Art die Sinnlosigkeit des Seins und anstelle eines sinnfreien dahin Existierens begeht diese dann eben Massensuizid oder stellt einfach die Vermehrung ein.
Vielleicht sollte man wirklich nicht zu sehr darüber nachgrübeln, die Menschheit wird sich eh vorher aus Habgier ausgerottet haben, ist nur schade um das schöne Ökosystem das wir mit ins Verderben reißen.

25.02.2017 10:57 • #14


V
haha ziemlich düstere ansichten;) Ja zu viel sollte man sich nicht den kopf darüber zerbrechen, aber gleich massensuizid finde ich bisschen übertrieben. Ich denke es hat einen Sinn jeder Mensch muss ihn einfach für sich selber finden und ich hab ihn hald einfach noch nicht gefunden... Ich hoffe ich find ihn irgendwann

25.02.2017 13:19 • x 1 #15


Indiesecopose
Das es Menschen gibt die Ihren Sinn im Leben noch nicht gefunden haben, kann schon mal vorkommen. Ich beneide Menschen die in der Ausführung oder Glauben an ihre Religion Erfüllung finden, schade nur das man sich nicht auf eine Religion einigen kann und das es einige darunter gibt die so sehr von ihren Glauben überzeugt sind das sie meinen, Andersdenkende als Ungläubige abwerten zu müssen.
Das andere Extrem ist die “Lebe dein leben den du hast nur das eine also mach war daraus – Spaßgesellschaft“ Aber wenn glücklich zu sein der Sinn des Lebens ist, warum dann den Umweg über Glücks fördernde Handlungen gehen (z.B. Geld verdienen um dann beim konsumieren Glücksgefühle hervorzurufen) warum nicht gleich Glückshormone ausstoßende Dro. nehmen.
Das Streben nach Glück ist vielleicht das beste was wir aus einen ansonsten Sinnlosen Leben machen können. aber es kann, meiner Meinung nach, einen Sinn nicht ersetzen.
Vielleicht haben wir deshalb so viele Depressive, weil immer mehr merken das irgend etwas fehlt.
Das was in meinen Augen noch am ehesten Sinn im Leben ergibt ist vielleicht so etwas wie Liebe, Partnerschaft, Freundschaft - eben eine erfüllende Beziehung zu anderen Menschen.
Leider versage ich auf diesen Gebiet auf ganzer Linie.
Also bleibt die Frage nach einen Sinn des Ganzen.

Du wachst in einen fahrenden Zug auf, du weist nicht wie du in diesen Zug gelangt bist oder wann und wo er abgefahren ist, noch weist du wann und wo er ankommen wird und die einzigen Gedanken auf deiner Reise kreisen um die Landschaft die an deinen Fenster vorbei fliegt.

25.02.2017 14:52 • x 1 #16


F
Ich glaube auch,dass ein Leben ohne Liebe nicht erfüllend /glücklich machend sein kann.
Liebe kann aber meiner Meinung nach auch als Leidenschaft gelebt werden z.B. für den Beruf oder eine kreative Tätigkeit,Musik oder was immer es ist.
Mancher mag Briefmarkensammlungen faszinierend finden...
Etwas,wofür man brennt,auch das ist Liebe.

25.02.2017 16:11 • #17

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Indiesecopose
Flame bitte nicht missverstehen, das ist jetzt in keinster Weise von mir bös gemeint – aber als ich deinen Beitrag gelesen habe ist mir die Szene aus “Der Hauptmann von Köpenick“ in den Sinn gekommen.

-Einmal kneift jeder den Ar### zu, du auch
und dann stehste vor Gott dem Vater der, der alles geweckt hat, vor dem stehste denn,
und der fragt dir ins Gesichte “Schuster Wilhem Voght was haste gemacht mit deinen Leben“
-dann muss ich sagen “Fußmatte“ , Fußmatte muss ich sagen, die habe ich geflochten im Gefängnis und da sind'se alle drauf rum getrampelt.
Und Gott der Vater sacht zu mit “geh wech, dafür hab ich dir das Leben nich geschenkt“ sacht er “das bist du mir schuldig was haste damit gemacht“
-….
-Ne ne, so knickrig will ich mal nich vor dem Schöpfer stehn – ich hab noch was vor.

Ok, darauf hast du mit deinen Beitrag sicher nicht abgezielt aber für mich ne Gelegenheit mir einer meiner Lieblings Szenen bei You Tube noch mal anzuschauen (die mit Heinz Rühmann).

25.02.2017 17:13 • #18


F
kannte ich gar nicht den Hauptmann von Köpenick.Die Szene,im ersten Moment belustigend.
Aber was steckt dahinter?
Muss man dem Schöpfer was vorweisen können und wenn ja,was?
Gibt es da sowas wie die Moral von der Geschicht?
Ich glaub übrigens nicht an Gott aber das nur am Rande.

25.02.2017 17:17 • #19


Indiesecopose
Ja, Sorry meine Gedankengänge sind für Außenstehende bestimmt nicht immer Nachvollziehbar.
Tja und die Moral von der Geschichte ? Vielleicht nur wer es zu Reichtum Status und Ehre im großen Vaterländischen Krieg bring hat ein Gottgefälliges Leben geführt (zumindest war das so zu der Zeit in der das Stück spielt) leider wird darin nicht näher eingegangen.
Also ich glaube ebenfalls nicht an Gott (zumindest an keinen Persönlichen) und noch weniger, das wenn es doch einen Gott gäbe, das dieser uns das Leben geschenkt (bzw. uns ungefragt in die Existenz geworfen hat) damit wir Fußmatten flechten.
Aber auch ohne an Gott zu glauben bin ich der Meinung das in der Heutigen Gesellschaft viel zu viel Wert auf Materielle Dinge gelegt wird, wo bei es weniger darum geht wie viel man besitzt sonder mehr darum wie viel besitzt man “mehr“ als die Anderen.
Meine Meinung kann aber auch daher rühren das ich weniger besitze als die meisten anderen.
Aber es ist ja bekannt das Materieller Reichtum allein nicht ausreicht ein erfülltes Leben zu Leben.

25.02.2017 18:04 • x 1 #20


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