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Grauer Wanderer
Seid gegrüsst.

Wieder ist ein Tag verstrichen; wieder ohne sinnvolle Taten; ein ums andere Mal vergeudet...

Heute ist einer dieser Tage in der es, mal wieder, darum ging so effizient wie möglich die düsteren Gedanken durch Phantastereien und nie erlebten Erinnerungen zu ersetzen. Viel mehr gelingt mir dieser Tage nicht, obwohl es soviel zu tun gäbe. Die Wohnung ist ein Saustall; die Miete müsste endlich bezahlt werden; ein neuer Job müsste her... Doch lieber verbringe ich die wachen Stunden mir zu überlegen wie wohl die Welten jenseits der Realität ausschauen mögen. Dies bringt mich nicht weiter, und das weiß ich unlängst, doch diese unsägliche Antriebslosigkeit gepaart mit furchtsamen Gedanken versagen zu können und alle zu enttäuschen (egal in welchen Belangen) macht das bisschen Motivation, was mir geblieben ist, zumeist rasch zunichte.

Und es macht einsam.
Manchmal kann ich es ertragen, damit umgehen, es akzeptieren. Und manchmal, wie heute, wird es schwierig...
Es häufen sich die Momente der Hoffnungslosigkeit; die Gedanken drehen sich immer öfter darum, was passiert wenn es soweit ist, wenn der absolute Tiefpunkt erreicht wird, die Talsohle meines Lebens nahe ist.
Die eigenen vier Wände, so erbärmlich sie auch sind, ist meine letzte Zuflucht; ein Refugium der Stille in einer Welt voller Lärm und Leute. Doch wenn ich sie irgendwann nicht mehr bezahlen kann, was dann? Wohin mit dem was von mir übrig bleiben wird? Wenn die bröckelnde Maske zu Staub zerfallen und nichts mehr bleibt als die *beep* Furcht vor dem was als Realität angesehen wird?

Auf diese Fragen kann, nein, darf es keine Antwort geben; ich möchte es nicht wissen. Ich will mich nur wieder aufrappeln und mein Leben in den Griff bekommen. Warum ist das nur so schwer...

LG, der (zurzeit etwas schwermütige) Fremde aus der Ferne

17.09.2014 21:16 • 03.01.2016 #1


87 Antworten ↓


G
Ja, mein Freund, das Leben ist oft eine Qual, aber du hast ja eh schon erkannt, was dein Hauptproblem ist. Ändere das jetzige Dasein.
Der erste Schritt sollte sein, dass du einen Therapeuten deines Vertrauens aufsuchst, dem deine Probleme schilderst, der dich dann einfühlsam wieder ins Leben integriert und zurück holt.
Alleine in deinen vier Wänden wird es dir nicht gelingen, dein Problem zu lösen.

Hopp und jetzt auf, dein Auftrag soll, nein besser muss jetzt sein, diese Therapie zu beginnen.

Alles Gute und Liebe

Gerd

18.09.2014 12:24 • #2


A


Kein einfacher Tag

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Grauer Wanderer
Liebe Forengemeinde.

Manche Tage sind schwärzer als andere; gestern war wohl so einer. Entschuldigt bitte, dass ich mich hab so gehen lassen.
Ist eigentlich nicht meine Art und am liebsten würde ich meine gestrige Entscheidung, einen solchen Beitrag ins Netz zu stellen, wieder rückgängig machen.

@ Gerd: Ist zwar nett gemeint, aber was sollte ich einem Therapeuten schon großartig erzählen? Mit einem mir Wildfremden über teils heikle Themen reden zu müssen hilft mir ja auch nicht weiter. Schlussendlich bleibt es an mir mich aus dem Dreck zu ziehen; das wird mir keiner abnehmen können (leider, aber so ist es halt).
Trotzdem danke, dass du dir die Mühe gemacht hast auf meinen kleinen Ausrutscher-Beitrag zu antworten.

LG, der Fremde aus der Ferne

18.09.2014 17:30 • #3


G
Selbst verständlich entschuldige ich deinen, wie du sagst, Ausrutscher.
Aber ich entschuldige nicht, dass du dich dafür entschuldigst....öha, jetzt wirds kompliziert.

Denn jeder Mensch hat Tage, in denen er gerne von allem weglaufen würde. Und wenn man den Drang hat, das ganze nieder zu schreiben, dann ist es richtig so. Man sollte wirklich dem ersten Gedanken folgen, denn das ist der Beste!

Ich wünsche dir alles Liebe und dass du dein momentanes Tief bald überwinden kannst!

LG

Gerd

18.09.2014 19:50 • x 1 #4


boomerine
Hallo, du brauchst sich nicht entschuldigen, ich finde du hast den ersten Schritt schon gemacht, wir können dir zwar nicht deine Probleme lösen, was das finanzielle angeht plus Job. Aber du kannst dich hier voll auskotzen. Irgendjemand ist immer zur Stelle um zu lesen und dir eine Antwort geben kann. Vielleicht hilft das für das erste. Du bist hier auf jedenfall nicht allein, mit deinen Problem, jeder von uns hat zwar sein eigenes Päckchen zu tragen aber im Endeffekt sind wir hier alle gleich. lg boomerine

18.09.2014 21:00 • #5


Grauer Wanderer
Das stimmt wohl. Dennoch fühlt es sich falsch und irgendwie unangenehm an, wenn ich auf diese Art und Weise meine Sorgen zum Ausdruck bringe. Vielleicht weil ich verhindern will den Eindruck von Selbstmitleid zu vermitteln... keine Ahnung... ist schwierig die Gründe dafür zu formulieren...

LG

18.09.2014 21:46 • #6


boomerine
Hallo, warum machst du dir so viele Gedanken, es ist doch ganz normal wenn du schlecht drauf bist, durch diese Tiefen sind wir hier schon fast alle gegangen. Ich würde dir raten, überlege es dir, schreib dir mal alles ( fast ) je nachdem, so alles von der Seele. Ich glaube du fühlst dich anschließend um etliche Kilos leichter und befreit. Du kannst nicht alles schlucken das macht dich krank, und die Gedanken machen dich fertig. Schau du bist hier anonym es kennt dich keiner, du kannst alles raus lassen. Du ich bin nicht neugierig, nur es tut gut. Ich bin am Anfang, wie ich in dieses Forum kam, an zwei ganz nette Leute gekommen die mich aufgefangen haben und dies möchte ich heute zurückgeben, weil es mir gut geht ( meine Tiefen hab ich schon auch noch ). Überleg es dir. Es ist kein jammern, es ist eine ganz normale Situation. Sonst wärst du ja nicht in dem Forum gelandet. lg boomerine

19.09.2014 16:44 • #7


A
weiß nicht, aufräumen versuchen? ich hab vlt. gut reden wo ich einen job habe, aber ich fühl mich manchmal auch down. ich leg mich dann entweder schlafen (nach dem aufwachen seh ich dinge manchmal anders, weniger schlecht, und fühl mich bereiter probleme anzugehen) oder ich versuch irgendwas zu machen. es gibt x sachen die ich meine machen zu müssen aber ich schieb vieles auf. wenn ich dann mal was davon mache fühl ich mich besser. muss nicht mal was wichtiges sein. wenn ich null bock auf haushalt habe räum ich erst mal daten am pc auf. dann nen stapel unterlagen. dann ne schublade. und dann auf einmal schaffe ich es auch zu saugen und wäsche zu waschen und all der kram. klein anfangen und sich steigern. bei meiner letzten jobsuche war das nicht anders. ich hatte null lust, dachte es gibt millionen sachen wo ich was reinhämmern müsste, fühlte mich ständig gedrängt und was weiß ich. aber letztlich hilft es ja nicht da rumzudrucksen. also hab ich mal da ne bewerbung geschrieben, hier ne andere, da ein profil online reingesetzt, dann wieder mich gehen lassen, dann wieder was gemacht. ich war nie auf 100 % aber es hat bislang ausgereicht manchmal was zu machen und manchmal nicht. ich sah auch oft ein damokles-schwert über mir, aber letztlich machte mir die vorstellung unter ner brücke zu landen noch viel mehr angst und sorge, und umbringen konnte ich mich nicht. rumzuwurschteln hab ich mal gehört sei der einzig humane weg irgendwie durchs leben zu kommen. obs besser wäre irgendein megafleißiger japaner zu sein der ständig unter megadruck steht und sich in die überhöhte japanische suizidstatistik zu reihen wär vlt. nicht besser. keine ahnung. musst du selbst abschätzen, in einklang mit deinen eigenen ambitionen bringen. da muss jeder irgendwie seinen mittelweg finden. dass du weißt dass nur du was bessern kannst ist ja schon mal ne gute erste voraussetzung, die weisheit hat nicht jeder. manche meinen irgendwann käme der magische tag an dem auf einmal alles anders ist. aber so leicht ist das leider nicht. falls du wirklich was ändern willst - denn ich hatte auch mal gedanken einfach mal alles wegzuwerfen. oder zumindest abzuwarten dass alles einstürzt. ich wollte manchmal, dass das damoklesschwert hinabstürzt und alles zerstört. aber dann hab ich doch noch die kurve gekriegt. wie knapp weiß ich nicht. aber zurückblickend bin ich nicht unbedingt unglücklich darüber. ich kann dem leben noch ein, zwei sachen abgewinnen. meine hobbys bereiten mir ab und zu noch freude, das wochenende ist ganz ok, dafür lohnt es noch zu schuften. manchmal sehe und höre ich dinge, die die hoffnung in die menschheit zurückbringen. inmitten all des schlechten, das man sehen mag. hast du was, was du magst? versuch dafür zu arbeiten und zu leben. und wenn es nur triviale dinge sind. besser als nichts, schätze ich.

19.09.2014 17:11 • #8


boomerine
Irgendwie hängen wir alle am Leben, ob so oder so, irgendwie geht es immer weiter. ich denk mir manchmal / wenn nichts mehr geht, kommt irgendwo ein Lichtlein her / Wer hat diese Phase nicht schon durchgemacht ? viele von uns. Ob Gesundheit / Arbeitslos / geschieden / oder alles weg / Tod des Partners / Gut einige davon haben mit Sicherheit Schluss gemacht. Nur aus dieser Sch...... , musst du erst wieder rauskommen, da brauchst du eventuell einen guten Freund oder einen Therapeuten oder auch dich selbst das du wieder daran glaubst, ob dir zweiteres helfen kann ist offen, du brauchst auf jeden fall wieder eine Perspektive um an das Leben und den Glauben an dich zurück. Denn unsere Mitmenschen glauben auch nur an sich selbst. Leider. Ich persönliche stehe auf die Hoffnung, habe gesundheitlich schon sehr vieles hinter mir, einmal sagte ich vor einer OP entweder ihr helft mir oder ihr lasst mich gehen. Es wurde mir geholfen, auch wenn der Weg sehr lange gedauert hat. Ich hatte mich nicht unterkriegen lassen, dafür bin ich eine Kämpfernatur. Gut die Krankheit hat ihre Spuren hinterlassen. Aber ich lebe für mich und meinen Hund ( mein Kinderersatz ) ( weil die sind mir auch versagt geblieben )und meinen Mann. Es geht mir in Anführungszeichen gut auch wenn die Tiefen nach wie vor vorhanden sind. Nur diese Tiefen sind andere Ursachen. Ich glaube es gibt immer wieder Ansätze um an sich zu glauben, und zu kämpfen, es gibt nur dann andere Wege.

19.09.2014 18:01 • x 1 #9


E
Kann es sein, das Du zuviel darauf gibtst, was andere über dich denken? Wen solltest Du enttäuschen? Ich denke, es ist erstmal wichtig, 'nen Job zu bekommen, einen der halbwegs OK ist und von dem man leben kann. Damit Du finanziell erst mal besser aussiehst. Arbiter hat's wieder gut beschrieben. Diese Demotivation bei der Suche, die Schrottangebote vom Amt, der Druck usw. kenne Ich selbst, ein Job kostet auch immer viel Zeit, aber solange man kein Millionär ist, ist es leider nun mal so: Ohne Moos nix los.

Was allgemeine Motivation angeht, kann Ich dir keine Tips geben. Hast Du kein Hobby, was dir Spaß macht, irgendwas?

Dein Beitrag war völlig menschlich, nichts schwaches, hatte auch nichts von Selbstmitleid. Das würde man eher in 'nem voller Bravo-Gören so auffassen, lol. Also nicht entschuldigen, Du Lappen.

Also, Job suchen, Hobbys suchen oder vertiefen und Leute suchen, mit denen man etwas anfangen kann. Sagt sich natürlich alles so leicht, das wissen wir alle.

21.09.2014 09:20 • x 1 #10


Grauer Wanderer
@ boomerine: Es stimmt schon. Meist behalte ich vieles, was ich erlebe und nicht für jedermann ersichtlich ist, für mich, und trage nur sehr wenig nach außen. Das geht schon eine halbe Ewigkeit so; paradoxerweise verhielt es sich in der Kindheit genau umgekehrt. Ich denke mittlerweile, dass diese Wandlung an der eher unschönen Schulzeit und den damaligen Vorfällen in der Verwandtschaft liegen könnte. Irgendwann habe ich die emotionale Bindung zu den damaligen Bezugspersonen gelöst; viel zu früh und zu konsequent fürchte ich. Und seitdem bin ich eben so wie ich auch heute noch bin.

@ Arbiter: Dieses immer 100%-Geben-Müssen kenne ich von mir aus meinem letzten Job, und es war sehr kräftezehrend. Habe immer versucht den Tages-Soll zu erreichen oder zu übertreffen; und wenn es mal nicht erreicht wurde, habe ich mir insgeheim immer Vorwürfe gemacht, auch wenn die Schuld dafür nicht immer bei mir lag. Und wenn ich dann tatsächlich mal richtig dumme Fehler gemacht habe, die nicht hätten passieren dürfen, dann hat es mich für Tage oder Wochen regelrecht niedergeschmettert und Ängste für die nächste Schicht geschürt, was dann irgendwann zur Gewohnheit wurde; zum Schluss konnte ich in meiner Freizeit gar nimmer abschalten.
Naja, und seitdem ist es schwierig geworden. Aber du hast schon recht, wenn du sagst, es würde eigentlich reichen sich nur durchzuwurschteln.

@ Veritas: Selber Lappen.

Es ist wirklich so, dass ich viel Wert drauf lege, wie andere Menschen über mich denken könnten. Es ist mir zwar nicht so wichtig gemocht zu werden, jedoch könnte ich den Gedanken nur schwer ertragen, dass die Leute eine bestimmte negative Eigenschaft mit mir verbinden (z.B. Faulheit, Schmarotzertum, Weinerlichkeit, etc).

Enttäuscht habe ich sicher einige (auch wenn es niemand offen zugeben würde). Ich entstamme einer Handwerker-Familie und als sich aufgrund meiner guten Noten eine akademische Alternative auftat, war natürlich die Erwartung sehr hoch Als Erster der Familie studieren zu können. Als ich den Erwartungen schlussendlich nicht gerecht wurde (aus unterschiedlichsten Gründen) war man natürlich trotzdem stolz auf mich.
Und jetzt habe ich keinen Job mehr. Die Reaktionen der Verwandtschaft werden immer ehrlicher und drängender; also ja, enttäuscht habe ich einige.

Was die Freude im Leben angeht: Vor vielen Jahren ist sie wohl irgendwo auf der Strecke geblieben. Mir bereitet nichts wirkliche Freude, aber vielleicht finde ich sie ja irgendwann wieder. Hoffnung ist also immer noch da, zumindest ein wenig; ob sie berechtigt ist, wird sich zeigen müssen.

LG, der Fremde aus der Ferne

21.09.2014 11:17 • #11


E
Deine Erwartungen sind wichtig, nicht die der anderen (zumal Du 'ne eigene Wohnung hast, also unabhängi bist). Ich bin auch nur ein Prolo geworden und die Erwartungen (auch meine) waren größer, aber damit muss man sich abfinden. Da deine Lage ja prekär scheint, würde Ich erstmal völlig ohne Erwartungen auf Jobsuche gehen und in 1. Linie das Geld sehen. Immerhin hast Du eine Aubildung, das ist schon mal ewas.

Also: Kopf hoch

22.09.2014 00:24 • #12


boomerine
hei, schiebt mal alle anderen zur Seite, es geht um euch, nur um euch persönlich, ich weiß auch das es nicht einfach ist, aber es geht, ihr seid gesund und unabhängig, ich weiß auch das die Jobsuche nicht einfach sein wird, aber es gibt auch für Arbeit. Ich weiß nicht wie ich mich ausdrücken soll, ich kenne die schwarzen Wolken auch, nur du brauchst einen Lichtblick um wieder nach vorne zu schauen können. Es geht, es wird immer gehen, nur wie ? Nur durch diese Zeiten kommt man durch, durch Reden kommst du auch weiter, wie soll der andere wissen wie es um dich steht ? Gedanken lesen kann keiner. Rede. Lass deine Probleme bei uns raus wenn du sonst niemanden hast und schau wen du fragen kannst um Arbeit. Sei dir nicht zu schade. Frage, um Arbeit. Schieb deinen Stolz für den Moment zur Seite, der bringt dir gar nichts, in diesem Moment. Wenn du es dann geschafft hast, kannst du dir auf die Schulter klopfen. Bitte. Ich weiß der Moment ist nicht leicht, aber kann der andere mehr als nein sagen. Ich weiß wovon ich spreche. Sucht eure Stärken in dem was ihr sonst noch könnt. Bitte.

22.09.2014 16:53 • #13


boomerine
Gib doch bitte eine Antwort, mach dir bitte Gedanken darüber, das Leben ist nicht sinnlos, es geht irgendwie immer wieder weiter. Kennst du den Spruch die Hühnerleiter, es geht nicht nur runter es geht auch wieder rauf. Ich weiß es ist nicht einfach, nur bitte versuche es wenigstens. lg boomerine

23.09.2014 17:46 • #14


Grauer Wanderer
Entschuldige, ich wollte nicht den Eindruck hinterlassen ich würde eure Beiträge unbeantwortet lassen.
Ich brauche nur manchmal, mal mehr, mal weniger, Zeit um eine Antwort zu formulieren, da die Gedanken nicht immer einfach in Worte zu kleiden sind.

23.09.2014 18:10 • #15


F
Hi Grauer Wanderer.
Du, mit deiner Miete, übernimmt die denn nicht das Jobcenter?
Weil du schreibst du müsstest sie langsam mal zahlen...
Lg

23.09.2014 19:12 • #16


Grauer Wanderer
Hey Flocke,
ich habe noch Reserven aus meinem letzten Job von denen ich zehre. und da ich ein recht genügsamer Mensch bin, reichen sie eine ganze Weile aus bevor es eng wird.

23.09.2014 19:34 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Au man. So könnte ich nicht leben. Ohne Sicherheiten. Zumal du ja dann auch nicht krankenversichert bist oder? Und was ist mit der Rentenkasse. Ich bekomme vom Jobcenter einmal im Jahr einen Bescheid wieviel geleistet wurde...
Lg
Flocke

23.09.2014 19:38 • #18


Grauer Wanderer
Ach, naja, alles halb so wild. Darfst nur net alt oder krank werden.

Zurzeit mache ich mir über solche Dinge keine großen Gedanken. Warum das so ist, weiß ich nicht. War schon immer sehr passiv in diesen Dingen...

23.09.2014 19:57 • #19


A
mit dem nicht-100-% geben: das war auf die jobsuche bezogen. ich hatte ne bewerbung geschrieben, dann fünf minuten was für mich gemacht. oder zehn. oder zwanzig. oder ein bis zwei stunden. dann wieder ein oder zwei bewerbungen geschrieben. ich hätte auch pausenlos powern können, aber letztlich reichte es auch so. alle kochen nur mit heißem wasser. ich komm nicht umher mich bei meinem jetzigen job zu erden. anfangs wollt ich auch 100 % oder mehr geben, manchmal ist das immer noch so, leistung ist auch das einzige worüber ich mich verkaufen kann da ich nicht so besonders sozial oder warm auf der arbeit bin. aber wenn ich mir anschaue wie manche kollegen tagtäglich am rumdrucksen und rumeiern sind und darunter teils auch qualitätseinbußen zu beklagen sind dann frag ich mich schon manchmal wozu ich überhaupt dort am arbeiten bin. man könnte locker ein paar stellen abbauen wenn man nur wollte, oder zumindest viel bessere arbeit leisten wenn jeder sich mehr reinhängen würde. aber offensichtlich gibt es diese ansprüche nicht. hauptsache man hat seinen spaß und kommt auf seine stunden, mehr scheint für viele nicht zu zählen. aber da hab ich halt probleme mit. ich will keine almosen. wenn ich auf der arbeit bin will ich vom grundsatz her auch gefälligst leistung bringen und mir nicht meinen lohn zur hälfte mit nichtstun erstehlen.

24.09.2014 01:49 • #20


A


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