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J
Guten Abend

Ich habe momentan wieder eine meiner Nachdenkphasen und irgendwie fällt mir immer mehr auf, dass ich nicht lieben kann. Ich kanns einfach nicht.
Immer, wenn ich jemanden kennenlerne und mit demjenigen dann ständig schreibe und er nach einiger Weile anfängt mich mehr zu mögen, möchte irgendwas in mir nichts mehr von dieser Person hören. Ich fange an eine Mauer um mich rum zu bauen und werde total zickig zu dieser Person.
Einmal habe ich mich einfach dazu gezwungen, weil ich es hasse immer wegzulaufen und diese Person schon mochte.. dies ging nur ziemlich besch*ssen aus.
Er war bei mir, wir haben gekuschelt und ich war extrem verklemmt. Die Nähe hat mich null gestört und er war auch total lieb zu mir, aber ich konnte mich nicht locker machen und hab einfach gehofft, dass er bald geht.
Ich bezweifle einfach langsam, dass ich überhaupt fähig dazu bin zu lieben. Natürlich habe ich auch in Frage gestellt, ob ich nicht auf Frauen stehe, aber irgendwie ist es nicht so.
Kann mir vielleicht jemand helfen?
Danke schonmal und LG

20.01.2017 22:33 • 03.02.2017 x 1 #1


7 Antworten ↓


J
Scheinbar hast du irgendwie Angst dich auf eine Person einzulassen. Warum weiß ich nicht. Das musst du selbst irgendwie rausfinden. Wenn dir eine Person zu nahe kommt sperrst du dich.

20.01.2017 22:41 • x 1 #2


A


Ich kann nicht lieben

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Icefalki
Kannst damit beginnen, dich zu fragen, welche Angst das in dir auslöst.

21.01.2017 01:12 • x 1 #3


J
Zitat von Icefalki:
Kannst damit beginnen, dich zu fragen, welche Angst das in dir auslöst.

Ich kann gar nicht sagen, was das für eine Angst sein könnte. Keine Ahnung

21.01.2017 09:11 • x 1 #4


J
Ich habe das leider auch und hatte deswegen in meinem Leben erst eine kurze Fernbeziehung und genau dieselben Erfahrungen gemacht wie du. Bei mir kommt es wahrscheinlich daher, dass ich sozial und emotional verwahrlost groß geworden bin und nie gelernt habe, Vertrauen zu fassen. Das muss man nacharbeiten, mittels Therapie. Bei mir hat sich aber trotz jahrelanger Therapie noch nichts getan, im Gegenteil, es wird immer schlimmer. Kann auch keine platonischen Freundschaften mehr zulassen.

21.01.2017 09:14 • x 1 #5


guteFee
Guten Morgen,
ich kann dir nur sagen warum es wahrscheinlich bei mir so ist...
Meine Angst jemanden den ich liebe zu verlieren ist seit meiner letzten Beziehung eine Mauer geworden.
Ich habe es nie wieder geschafft, irgendwelche Gefühle in Richtung Liebe zu entwickeln!

Ich ertrage also die Einsamkeit besser als ein Verlust!

Traurig aber wahr

21.01.2017 09:30 • x 2 #6


williamblake
Ich kenne dieses Gefühl, mir geht es ähnlich. In meinem bisherigen Leben habe ich keinen Menschen tatsächlich geliebt, weder Freunde noch Partner. Ein oberflächliches Nagen, dass nie tiefer drang. Meine Vorstellung sagt mir : Du musst doch traurig sein wenn Freunde gehen und blind vor Liebe jemand folgen. Aber das ist nie passiert. Ist etwas nicht in Ordnung mit mir? Bin ich emotional unterentwickelt? Meine Eltern waren nie offen mit ihren Gefühlen, Umarmungen oder Aussprüche das sie mich lieben , gab es nicht. Tatsächlich habe ich Angst vor all zu viel Nähe, es macht mich krank. Schon Umarmungen mit Freunden sind unglaublich schwer.

02.02.2017 18:02 • #7


S
Die Fragen, die sich mir stellen: Wir stehst du zu dir selbst? Siehst du dich überhaupt als liebenswertes Wesen an? Oder hast unterschwellig die Angst entlarvt und abgewiesen zu werden, wenn dir jemand nahe kommt?

03.02.2017 17:18 • #8





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