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H
Zitat von sabiii18:
Naja... das stendige reden über meine vergangenheit oder den grund zu finden wieso ich das alles habe, ist mir keine große hilfe. Der therapeut sagte zu mir ich solle mein leben in den griff bekommen, eigene wohnung usw. und mich einfach trauen wohin zu fahren, aber ich trau mich einfach nicht


ohje, da bin ich sowas von bei dir. habe das auch hinter mir. ich hatte ne gesprächstherapie ... darüber kann ich irgendwie nur müde lächeln. das hat mir sowas von gar nix gegeben.
bin jetzt stattdessen auf der suche nach einem passenden verhaltenstherapeuten ... in der hoffnung, dass das irgendwas bringt. ganz ohne therapie wird es nicht gehen, weder in deinem noch in meinem fall.

mit panikattacken kenne ich mich 'leider' gar nicht aus, da kann ich dir nicht viel raten .. aber im bett bleiben ist nie gut. versuche einfach, so viel wie irgend möglich zu tun und zu erledigen. und wenns nur putzen, abspülen oder ähnliches ist ... aber das kann auch helfen, auf den beinen zu bleiben. und wenn du dich nicht traust aus dem haus zu gehen, dann versuche erstmal, dir telefonisch hilfe zu holen. im notfall bei irgendwelchen seelsorge-nummern, für sowas sind die ja da. dann musst du dein gewohntes umfeld erstmal nicht verlassen und kannst trotzdem etwas für dich tun.

ich wünsche dir alles gute!

17.07.2012 04:11 • #61

N
A


Angst alleine zu sein

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Dubist
Oh gott, das ist nicht leicht. Ich kann dir da auch nicht viel raten, weil es für mich auch oft die Hölle ist das alleinsein.
Ich bin nicht dazu geschaffen.
Wohnst du alleine, oder kommt wenigstens jemand nachhause zu dir irgendwann?
Alleinsein nachts, nur einen Tip hab ich da, die kostenlose telefonseelsorge anrufen oder eine pfarrerin, Pfarrer die sich deiner bißchen annimmt, Seelsorge.
Therapie empfehl ich dir auch, das kann echt guttun sich jemand anzuvertrauen.
gehts auch grad nicht gut,
Dubist

13.11.2012 17:57 • #63

E
Mir hat heute meine Therapeutin gesagt: wenn ich nur zuhause bleibe da passiert nichts. Da kommt niemand vorbei und sagt: du bist einsam ich bleiebe bei dir. Du mußt raus gehen, machen was dir Spaß macht. ZB Veranstaltungskalender durchstöbern, Volkshochschule, Kochkurs, Wanderverein oder Sport. Mir hat auch vor einigen Jahren ein Ehrenamt, das ich mir aussuchte, sehr geholfen und abgelenkt. Mir hat das Gespräch heute einige Perspektiven gezeigt, so simpel aber ich kam gerade nicht drauf, vielleicht hilft es auch dir ein bisschen.



LG ElllHa

13.11.2012 23:30 • #64

N
Hi Dubist,

ich habe einen Partner und wir wohnen auch zusammen. D.h. es kommt nicht wirklich oft vor dass ich allein bin oder allein schlafen muss. aber wenn es dann mal so ist, dann werde ich immer so nervös und habe angst dass mir was passiert und keiner ist da der mir helfen kann. ich bin halt einfach unruhig und wenn ich pech habe steigert sich diese unsinnige unruhe....und das macht mich irgendwie fertig. damals habe ich auch allein gewohnt aber da war ich immer viel unterwegs. seitdem ich meinen freund habe, bin ich halt nicht mehr allein und bin das auch nicht mehr gewohnt. jedoch hatte ich vor meinem krankenhaus-aufenthalt auch keine probleme mit dem allein sein...diese blöde angststörung kam ja erst dazu. und nu fühle ich mich teilweise wie ein kleines kind was so abhängig ist von anderen. so ein paar stunden alleine sein wo ich weiß da kommt nachher wer - das geht. aber wenn mein freund mal zu ner schulung ist und über 2-3 tage weg ist, dann wirds doof.

Hi ElllHa,

ja, ich versuche mich ja auch immer abzulenken...aber irgendwie gelingt es mir nicht. ich merke dass mein puls dann schneller geht und dann mach ich mir so meine gedanken.....und das gefühl des allein-seins frisst mich dann irgendwie auf. meist rufe ich dann meinen kumpel an und dann gehts irgendwann.....aber naja, so kanns ja nicht immer sein. ich bin eine erwachsene frau und stell mich so an. das macht mich traurig

14.11.2012 09:17 • #65

S
Was könnte dir denn Schlimmes passieren? Und warum gerade dann, wenn du alleine bist und nicht auch wenn jemand anders auch da ist?

Alleine zu sein hat doch auch ungeheure Vorteile: keiner labert dich zu, keiner erfordert Kompromisse oder Erklärungen. Du kannst einfach machen, was du willst, ohne dass jemand das kommentiert.

Genieß doch einfach immer grad das, was es in der Situation zu genießen gibt.

14.11.2012 18:24 • #66

G
Zitat von Sommerbluete:
Was könnte dir denn Schlimmes passieren? Und warum gerade dann, wenn du alleine bist und nicht auch wenn jemand anders auch da ist?

Alleine zu sein hat doch auch ungeheure Vorteile: keiner labert dich zu, keiner erfordert Kompromisse oder Erklärungen. Du kannst einfach machen, was du willst, ohne dass jemand das kommentiert.

Genieß doch einfach immer grad das, was es in der Situation zu genießen gibt.



du vergisst dass du gerne alleine bist und dich durchaus ablenken kannst, ich hab ja auch ein Problem mit der Einsamkeit aber Ablenkung hab ich auch aber trotzdem holt einen die Einsamkeit wieder ein und dass ist schwer da die Situationen zu genießen dass man alleine ist... Sicher ist allein sein einfacher zu zweit sein durch aus aber dennoch is die Zweisamkeit nun mal dass was man anstrebt aber leider nicht immer bekommt und wenn man dann mal alleine ist und auch noch en Problem damit hat kann man des net so einfach anstellen... des schlimme ist wenn man alleine ist wird man selbstkritisch so gehts mir zumindest und da ist man sich selbst der schlimmste Kritiker...

14.11.2012 22:32 • #67

S
@ Guinness:

Ja, du hast recht, ich war da zu sehr bei mir. Ich könnte es ja gar nicht ertragen, mit jemandem zusammenzuwohnen. Wenn ich nicht meine tägliche große Dosis Alleinsein hätte, würde ich wohl richtig stinkig werden. Also ist es eigentlich dumm, dass gerade ich der Threaderstellerin in ihrer Lebenslage etwas rate.
Aber dennoch hilft es vielleicht, auch die positiven Seiten einer Situation zu beachten.

Und: Selbstkritik ist doch toll. Nur wer sich seinen Bewertungen aussetzt, bekommt ein stimmigeres Bild von sich. Ist es nicht erstrebenswert, sich der Wahrheit und Realität anzunähern?

14.11.2012 23:09 • #68

G
Zitat von Sommerbluete:
@ Guinness:

Aber dennoch hilft es vielleicht, auch die positiven Seiten einer Situation zu beachten.

Nur wer sich seinen Bewertungen aussetzt, bekommt ein stimmigeres Bild von sich. Ist es nicht erstrebenswert, sich der Wahrheit und Realität anzunähern?


jaein, dass stimmt es kann auch positiv sein diese Seite zu betrachten nur dazu muss man sich erst mal dem Problem gegnüberstellen, muss auch damit klar kommen, und dann sieht des wie z.B für dich auch für andere Positiv aus nur der Schritt bis zu dem Punkt ist für viele schwer zum Teil auch für mich...

des stimmt schon aber wenn ich mich selber bewerte vorm Spiegel meinetwegen, des ist die schlimmste Kritik und da danach fühl ich mich schlecht mir selbst gegenüber... und da wo ich mich dann wiederrum wohl gefühlt habe, hatte ich andere Kritiker die gemeint haben du siehst gar nicht gut aus zur Zeit...

es kommt immer drauf an wenn man mit sich im reinen ist und sich so aktzeptiert wie man ist ist dass durchaus kein Schlechte Sache...

15.11.2012 00:00 • #69

N
Hi,

na ich habe angst, da ich angst habe dass mir was passiert. ich hatte letztes Jahr einen Pneumothorax und vorher niiiiie irgendwas. Ich war 2 Wochen im Krankenhaus und das hat mein Vertrauen in den Körper extrem geschwächt und nu habe ich immer angst gleich passiert was schlimmes. Aber eignetlich fast nur wenn ich alleine bin. Es sind meine doofen Gedanken, wisst ihr?!
Ich werke dann halt einfach wie ich etwas nervös bin und dass mein Puls schneller geht....unruhig bin ich dann einfach und das ist echt nicht soooo schön. Wenn ich gut bin, kann ich das abschalten und ich kann die zeit auch genießen. wenn ich grad nicht so gut drauf bin bleibt die nervösität und es wird echt schlimmer. so ne leichte panik kommt dann....dann fang ich irgendwie an zu heulen...ruf n kumpel an und bestell mir jmd. nach hause....
es ist halt doof....auch im dezember wird mein freund 3 tage auf ner schulung sein und ich bin allein und das schlimmste: ich muss auch allein schlafen. schwierig, wenn man innerlich unruhig ist die nachtruhe zu finden.....
und hier bin ich halt auf der suche nach nem trick....den es wohl nicht gibt.

15.11.2012 09:26 • #70

Dubist
Drei Tage ist keine lange Zeit, könnte da nicht jemand zu dir kommen, zum Beispiel deine Mutter?
Du kannst jederzeit die kostenlose Telefonseelsorge anrufen.
Dubist

15.11.2012 13:16 • #71

N
Hi dubist
ich kann schon zu meiner mutti und auch da schlafen wenn ich das will, aber ich muss ja lernen dass mir nichts schlimmes passiert und diese situation nicht meiden. aber ich hab natürlich auch keine lust auf bescheidene nächte und angstzustände, klar. ist ne doofe pattsituation. evtl. werde ich den ersten tag zu meinen eltern gehen und es mir dort gemütlich machen. vielleicht habe ich dann am folgetag die muße das allein zu probieren. das klingt so dämlich aber so ists nunmal. ich werde nervös wenn ich allein bin und es z.b. mal im rücken zwackt oder auch im brustbereich....

21.11.2012 09:23 • #72

H
Also ich bin auch nicht gerne über Nacht alleine, aber als ich meinen jetzigen Mann kennengelernt habe, und der Nachtschicht hatte, haben wir immer Nachts wenn er Pause hatte getextet, und schon ging es, vorallem was soll passieren wenn Du alleine bist?? Wenn Du nicht alleine bist und es passiert was schlimmes, kann die Person die bei Dir ist, auch nicht wirklich helfen, also verlasse DIch auf DIch und auf Niemanden anderen.

Und für alle Fälle trage doch einfach immer Dein Telefon mit Dir rum, so das Du wenn es Dir schlecht wird, schnell die 112 anrufen kannst oder eine Freundin/Freund. Mein bester Freund hat einen Schlüssel von unserer Wohnung und wenn echt mal Etwas sein sollte, kann ich dort anrufen und um Hilfe bitten, er kann dann jeder zeit rein.

21.11.2012 18:15 • #73

N
hi habeichvergessen,

schöner schlussspruch von dir
naja wird schon werden. Sage mir das auch immer alles...also das nichts passieren kann etc. und meist bin ich auch n tag vorher noch guter dinge und irgendwie kommts dann doch immer anders. mein puls geht dann einfach schneller...hab da ganz bescheidenen einfluss drauf.

22.11.2012 15:52 • #74

K
Hallo liebe Neue, frag nicht warum du so einen Mist bekommen hast, sondern frag WOZU!!

Mit irgendeinem Verhalten hast du dein Nervenkostüm so hochgejagt und dann kam die Angst. Sie will und wird dich verändern, so lange, bis es für dich passt. Bis du dein Leben so lebst, dass es dich nicht mehr stresst.
Das ist meine persönliche Erfahrung mit der Angst.

Erst in dem Moment als ich mich mit nichts mehr Dauerüberfordert habe, ist sie leichter geworden und irgendwann gegangen. Nach 22! Jahren

Jetzt geht es mir wie dir, vorher war die Angst Dauergast und jetzt kommt sie NUR noch wenn ich allein bleiben soll.

Ich bin selber gerade dabei, das abzustellen in dem ich kleine Allein-Bleib-Übungen täglich mache und dabei z.B. das Adrenalin durch körperliche Betätigung abbaue und so oft ich dran denke, meine Atemübungen mache die zusätzlich entspannend wirken.

Dank der lieben Angsthasserin hier aus dem Forum durfte ich erfahren, auf eine Art und Weise , dass es mich erreicht hat in meinem kleinen Hirn, dass die Angst nur ADRENALIN ist. Das ist ein körpereigener Stoff der sich zwar anfühlt als würde er uns umbringen, er tut es aber nicht. Es ist nur ein schei. ekeliges Gefühl


LG krok

22.11.2012 16:39 • #75

N
Hallo Krok,

lieben dank für deine meldung. irgendwie treibts mir gleich das wasser in die augen.es rühert mich irgendwie dass hier so viele menschen sind mit ihrer geschichte und ich bin froh dass man hier tips erhalten kann.
ich kenne die theorie ...ich kenne das thema angst wirklich sehr gut und auch wenn ich eigentlich weiß dass nichts passiert, fühle ich mich so schlecht. ich weiß ja dass es vorbei geht aber es ist schon komisch woher das auf einmal kommt. ich bin ein stressmensch, soviel steht fest und ich habe mir glaub ich auch zuviel zugemutet. bin mom. auch total auf dem entspannungstrip.....nur reichts irgendwie noch nicht. ich muss wohl sehr ausgelaugt sein. keine ahnung.
progressive muskelentspannung will ich nun regelmäßig machen. habe eine cd zu hause....nur fehlt mir der startschuss, der antrieb wirklich mal anzufangen. klingt das nicht doof? es geht einem nicht richtig gut und dennoch is man zu träge sich gegen zu wehren?
ich habe halt meinen job und auch meine wege...und wenn ich abends zu hause bin, freu ich mich wenn ich mal 2 stunden mit meinem freund auf der couch verbringen kann...ich habe dann immer keine lust hoch zugehen und die entspannungsübung zu machen. is das nicht doof?!? mal schauen. Ich will def. anfangen und ich hoffe es bringt mich wieder etwas weiter.
Das mit dem Adrenalin klingt einleuchtend. meist bin ich dann aber immer eher wie gelähmt und habe nicht das gefühl dass ich rumspringen könnte z.b.
Wie funktioniert deine atementspannung? gibt ja viele......ich atme manchmal einfach nur in den bauch und versuche mich dabei zu entspannen und ruhig zu sein

lieben gruß

27.11.2012 11:13 • #76

Liva
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ihr werdet doch sicherlich telefonieren oder what's appen oder skypen oder so?

ich habe mit veränderungen auch probleme, aber krieg keine panikattacken. ich wollte zuerst schreiben du wirst dich dran gewöhnen (müssen) und dass es ja auch mal zeiten gab in denen du bestimmt keinen freund hattest und diese zeiten hast du ja auch überlebt. es gibt viele, die niemanden haben und ihre abende und nächte ganz alleine verbringen. aber das wär vielleicht schroff und falsch in anbetracht eines krankheitsbildes das ich nicht beurteilen mag.

oder siehs vielleicht als experimentierphase? wenn dein freund wiederkommt wirst du dich umso mehr auf ihn freuen. distanz zu sonst alltäglichen dingen kann ihren wert stark hervorheben.

28.08.2014 21:25 • #78

anna violetta
Hallo Liva,

danke für deinen Beitrag. Ich kann dich sehr gut verstehen.
Ich bin 28 Jahre alt und mir ging es eigentlich soweit okay... dann ist mein Mann vor 2 Wochen für 1 Woche geschäftlich weggewesen... 6 Wochen ist nochmal länger... Das tut mir sehr leid für dich...
Also ich bin auch gar nicht drauf klar gekommen, dass ich alleine war... wenn es abends dunkel draußen wurde, habe ich alle Rollläden runter gelassen, weil ich so Angst hatte... Was mir ein bisschen geholfen hat, war, abends noch mit meinem Mann zu skypen und dann, wenn ich im Bett lag, habe ich so eine Phillips Hue Lampe angelassen, auf schwachem Licht.
Tagsüber habe ich mich abgelenkt mit dem Haushalt und mit Sport, lesen, Briefe schreiben und so eben.

Für mich war die Woche auch nicht einfach, aber ich habe die Tage quasi abgestrichen, die vergangen waren und habe mich einfach total auf das Wiedersehen gefreut.

Herzliebste Grüße, Anna

28.08.2014 21:38 • #79

anna violetta
@arbiter:
Für Menschen, die noch nie so eine Panikattacke hatten, ist es nie einfach, so etwas nachzuvollziehen.

Lg, Anna

28.08.2014 21:41 • #80

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