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F
Hallo liebes Forum,

in letzter Zeit geht es mir richtig schlecht und ich suche Hilfe.
Einen Termin mit einem Therapeuten hab ich schon ausgemacht, obwohl ich so gehofft hatte, dass ich das nicht mehr machen muss und sich meine Probleme in Luft auflösen. Allein dass ich jetzt wieder hier in das Forum reinschreibe macht mich fertig.

Ich arbeite so gegen mich selbst dass ich manchmal das Gefühl habe den Verstand zu verlieren.
Immer wenn ich auf mein Leben zurück bringe (ich bin jetzt 24) denke ich, dass ich ALLES falsch gemacht habe. Dass ich zu nichts tauge. Und alle negativen Dinge, die ich jemals gemacht habe, verfolgen mich bis heute. Ich kann nicht weiter machen, nicht abschließen.

Im letzten Jahr habe ich nach einigen Monaten der Arbeitslosigkeit eine neue Ausbildung im Einzelhandel angefangen. Die Ausbilderin kenne ich privat schon etliche Jahre, und ich dachte wir kämen gut miteinander aus. Dann wurde ich aber ständig ins Büro gerufen, weil ich irgendetwas falsch gemacht habe. Am Anfang wollte sie, dass ich nicht immer länger mache (hatte anfangs so einen Spaß an der Arbeit, dass ich manchmal vergessen habe Pause zu machen und gewöhnlich 15-30 Minuten länger blieb) weil den anderen zwei Azubis das schon auffallen würde und die das nicht toll finden, dass ich mich so bemühe. Das könnte sie auch verstehen. Und wenn die zwei sich erst mal gegen mich zusammen schließen würden, hätte ich schlechte Karten. Das hat meine soziale Phobie getriggert, glaub ich. Obwohl das eigentlich eher eine Kleinigkeit ist, hab ich es mir total zu Herzen genommen und gedacht, ich hätte es komplett verschissen.

Gut...ich versuchte mich zu beruhigen und es ging weiter. Dann, nach einigen Tagen, war die Ausbilderin total kurz zu mir und schaute mich an, als wäre ich die nervigste Person der Welt. Gut...ich denke häufig selbst, dass ich mist nervig und anstrengend und unerträglich bin. Nun gut...Ich fragte mich natürlich, was ich falsch gemacht hatte, aber sie hat eine so einschüchternde Persönlichkeit (wenn man so ein Würstchen ist, wie ich), dass ich mich nicht traute, zu fragen, was los ist. Solche Situationen kamen bzw. kommen immer noch oft vor.
Sie faltet mich dann irgendwann zusammen, einmal zum Beispiel, dass ich ihr auf Facebook nicht geantwortet hätte, obwohl ich ständig online gewesen wäre, und dass ich ja wohl wüsste, was ich für ein Bild abgeben würde. Sie empfiehl mir auch, es mir nicht immer mit jedem zu verscherzen. (trigger)
Dann sagte sie, ich sei aufgesetzt und es wäre schrecklich wie fröhlich ich immer in die Filiale käme. Das wäre nicht echt, ich soll sagen wenns mir schlecht geht. (aber so bin ich halt nich...keine Ahnung)
dann gabs noch einige Zwischenfälle, unter anderem hat sie mir gesagt, dass ich nur schei. im Kopf habe, dass ich immer alles auf andere Schiebe und dass mein Vater genauso drauf wäre (was auch immer mein Papa damit zu tun hat), dann hab ich einmal nicht gepackt, ein Projekt zeitig fertig zu bekommen, da die Zeit sehr stressig war (ich hatte eine Wohnung zu renovieren, das Weihnachtsgeschäft boomte, meine Oma hatte ohne Vorwarnung einen Herzinfarkt und es ging ihr ziemlich schlecht, ich musste für Arbeiten lernen, Berichte schreiben und einen Lernordner fertig stellen. Das Projekt ging unter, weil ich es perfekt machen wollte, und dafür war keine Zeit) und da ist dann alles explodiert. Sie meinte, dass sie jetzt nicht mehr mitentscheiden dürfte wer als nächster Azubi eingestellt wird, weil es mit mir so schlimm läuft, dass sie und der Chef keine Lust mehr auf mich hätten, dass ich null selbstverantwortung hätte...ja.

Das hat mich so fertig gemacht, dass ich Wochen lang nur noch geweint hab. Jeden schei. Tag. Im Auto, auf der Arbeit, in der Schule. Ich hab versucht, das zu verstecken, nur bei meinem Freund und meinen Eltern konnte ich nicht an mich halten. Ich hab ne Woche nicht mehr essen können, da das für mich eine Art Belohnung ist. Ich konnte nicht mehr richtig schlafen, wurde dann, sobald ich einschlief, zitternd wach weil ich angst hatte, zu verschlafen. Der Hass auf mich selbst war so groß, dass irgendwas in mir kaputt gegangen ist. Ich war dann bei einer Ärztin, die auch Psychotherapie anbietet, konnte bei ihr aber alles nur unter nem Heulkrampf erzählen. Sie meinte ja, da ist dann das Vertrauensverhältnis gestört. Machen sie einfach weiter, das legt sich wieder. Hätten Sie vor zwei Jahren bloß mal eine Reha gemacht!

Prima. Das bestätigte meinen Selbsthass. Ich meine es wirklich nicht böse, mit niemandem. Ich hoff immer, dass man sieht, dass ich nix böses will, wenn ich mich klein mache. Aber teilweise bin ich so unsicher dass ich nur blödsinn rede. Und seit den Vorfällen denke ich nach jedem Wort dass ich sage mein Gott...du bist so schei.. entschuldige sich am besten direkt, dass du so unerträglich bist
Die Gedanken rasen durch meinen Kopf, es hört nicht auf. Das macht mich manchmal so fertig dass ich immernoch anfange zu weinen. Ich schau auf mein Leben und kann nicht fassen, was ich für ein Ar. bin. Ich kann mich teilweise selbst nicht ertragen. Manche Tage sind besser, manche schlechter.

Was soll ich nur tun...ein anderer Mensch hätte sich wahrscheinlich längst da rausgezogen, aber ich sitze in meinem Elend, bestätige mir, wie schei. alles ist, bemitleide mich, hab Angst wie die Hölle vor Veränderung und vor dem, was gerade ist. Es ist so dämlich...ich geh mir selbst so auf den Keks. So oft heule ich meinem wundervollen Freund die Ohren voll, aber es ändert sich davon nichts.
Ich hab angst wieder zu versagen. Angst dass man böse mit mir ist. Dass man schlecht von mir denkt. Ich dreh durch. Woher bekomm ich den Schwung, neu anzufangen. Etwas zu ändern. Endlich zu leben...meine Zeit rennt und ich sitze am Liebsten in der schei. anstatt endlich glücklich zu sein.

Sind das Depressionen? Ist das Angst? Ist das einfach die nicht-Existenz von Selbstwert? Ich hab kein Bock mehr gegen mich selbst zu arbeiten...

Okay...das war ein langer Text. Keine Ahnung ob man damit überhaupt was anfangen kann. Es musste mal raus...und wenn jemand einen super Tipp hat, oder irgendwelche Sachen, die er dazu sagen möchte, freue ich mich über antworten.

26.02.2017 22:03 • 03.03.2017 #1


7 Antworten ↓


F
Es klingt tatsächlich sehr nach Depression,weil man sich in einer Depression überdimensional schlecht bewertet und glaubt,anderen nurnoch eine Last zu sein und nichts wert zu sein.
Die Ängste kommen dann meistens dazu,weil diese Gedanken nicht gerade beruhigen und man beginnt sich zu fragen,was werden soll.
Hol Dir Hilfe von einem Therapeuten oder geh wie ich in eine psychosomatische Klinik ,wo man Dir helfen kann,Dich wieder realistisch zu betrachten und Dich zu stabilisieren sowie die Ursachen aufspüren.
Alles Gute!

27.02.2017 08:47 • x 1 #2


A


Sich selbst verlieren, Terror in mir

x 3


K
Liebe feleli,

die zweite Hälfte deines Textes konnte ich nur noch verschwommen lesen.

Ich bin hier eigentlich die harte Sau, sry fuer den Ausdruck.

Aber deine Geschichte geht mir sehr nah.

Ich sage dir:

Du bist ein guter Mensch, bitte lass dir von niemandem etwas anderes einreden!

Dein Selbstwertgefühl muesste gestaerkt werden, eventuell in einer Therapie.

Die Welt ist voll von schlechten Menschen, die sich einen Dreck um andere scheren. Nur, um einen Vorteil zu haben.

Du bist anders und besonders!

Nimm bitte deinen Kopf hoch, du bist sehr viel mehr wert, als deine dämliche Tussichefin!

Es werden sich sicher noch einige User melden und dir Mut machen!

Du brauchst dich nicht klein machen, wirklich nicht!

LG

Kathi

27.02.2017 09:13 • x 1 #3


Miral
Liebe Feleli


Achtung: Lehrjahre sind keine Herrenjahre und es gibt eine Menge Ausbilder/innen, die dies zum Anlass nehmen Azubis 3 Jahre lang richtig runter zu buttern. Das ist leider viel zu oft so, dass sie das Abhängigkeitsverhältnis ausnutzen.

Zitat von Kathi 1970:
Du bist ein guter Mensch, bitte lass dir von niemandem etwas anderes einreden!


Ich sehe das auch so wie Kathi und ich glaube auch, dass Dein Selbstwert ne Menge Rückwind braucht. Das kannst Du Dir aber leider nicht am Arbeitsplatz holen.

Zitat von feleli:
ich musste für Arbeiten lernen, Berichte schreiben und einen Lernordner fertig stellen. Das Projekt ging unter, weil ich es perfekt machen wollte, und dafür war keine Zeit) und da ist dann alles explodiert.


Gut ist wenn Du schon weisst, dass Du es perfekt machen möchtest und Dich einfach mal dabei beobachtest welche Prioritäten Du setzt. So wie Du es schilderst kannst Du es in den Augen Deiner Chefin nur falsch machen. Du bist im ersten Lehrjahr und vielleicht wäre ein Wechsel in einen anderen Betrieb sinnvoll, wenn sowas überhaupt möglich ist.
Ich würde Dir wünschen, dass Du mit weniger Illusionen und mehr Berechnung an Deinen Arbeitsplatz gehst (Achtung, das klingt jetzt vielleicht hart !). Du bist nicht da wegen Deiner Freundlichkeit oder der Farbe Deiner Augen, sondern wegen Deiner Produktivität, Du musst Deinem Arbeitgeber einen monitären Vorteil bringen. Und das dies eine Priorität Deiner Chefin ist hat sie meiner Meinung nach zu genüge deutlich gemacht.
Es gibt leider immer wieder diese Menschen, die sich an der Unsicherheit anderer ergötzen und zu weiterer Unsicherheit beitragen.
Ich glaube, dass wichtigste für Dich ist, das Du Dir klar machst ob Du da weiter bleiben möchtest oder eine andere Arbeitsstelle suchst. Wenn das in der klarer wird, kannst Du dann in die entsprechende Richtung handeln. Zur Zeit kommst Du mir wie jemand vor, der zitternd in einer Ecke hockt und völlig verzweifelt ist. Deshalb ist es so wichtig, erstmal inne zu halten.
Sich Hilfe zu holen ist bestimmt eine gute Idee, aber nicht die Hilfe, die sich Dein Leid anhört, sondern jemand, der mit Dir die nächsten Schritte plant.
Sei nicht zu streng mit Dir selbst, denn mit 24 ist es schwierig schon einen selbstbewußten Standpunkt zu haben. Den erarbeitest Du Dir im Laufe der nächsten Jahrzehnte.
Ich glaube, dass Du auf dem richtigen Weg bist und wünsche Dir, was Du Dir wünscht

Ich hoffe es war etwas hilfreiches für Dich dabei, ansonsten danke fürs lesen.

27.02.2017 13:48 • x 2 #4


F
Ich danke euch allen für eure Antworten. Dass ihr euch die Zeit genommen habt etwas zu schreiben und eure Tips zu teilen, das bedeutet mir sehr viel. Ihr seid toll 3

Es ist einfach so schwierig wenn man sich selbst nicht ertragen kann. Wisst ihr, meine Ausbilderin ist eigentlich kein schlechter Mensch. Sie setzt sich für Leute ein wenn sie das für richtig hält. Und zu beginn war das auch bei mir so. Aber jetzt, nach den ganzen Vorfällen, dreht sie die Augen und stöhnt oder lacht mit anderen, wenn ich was frage oder etwas sage. Vielleicht regt sie meine Unsicherheit einfach so auf. Sie ist halt sehr selbstbewusst und macht, wie sie denkt.

Ich weiß nicht, wie ich das alles so verkacken konnte. Jetzt könnte ich, sobald ich auf der Arbeit bin, oder Zeit zum nachdenken habe, weinen. Ich werd traurig wenn ich ihren Namen höre. Es ist nicht mal Wut auf sie, es ist trauer weil ich ich bin.

Eigentlich hab ich mich gefreut, mit der Ausbildung einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen, und dann das.
Schon als das erste Gespräch wegen etwas, was schief lief, war, hab ich mich *beep* gemacht, gesagt dass ich länger unter Depressionen leide und ja...dann hab ich irgendwie, aus welchem Grund auch immer, privates ausgequatscht. Über meine Eltern, bzw. meine Jugend und so. Meine Probleme damals, und das so, als wären sie jetzt noch aktuell. Und ich hab so ein schlechtes Gewissen. Wegen den Sachen die ich ausgequatscht hab, weil sie jetzt so fies ist. Dass ich Sachen erzählt hab, die meine Familie nicht so toll dastehen lassen. Wieso hab ich das gemacht? Vielleicht, weil ich dachte ich könnte ihr trauen.

Ich bin einfach so negativ, und ich laber son schei. manchmal. Das will ich gar nicht. Verdammt ich komm mir vor als würde ich durchdrehen ich sage Sachen, die ich gar nicht wirklich will. Ich denke und denke und denke und dann plapper ich nur Müll. Und dann hab ich ein schlechtes Gewissen.

Mein Freund sagt oft, dass ich alles viel schlimmer sehe als es ist. Mein Kopf macht mich fertig. Dabei wollte ich doch jetzt richtig durchstarten. Es ist so ätzend.

28.02.2017 20:59 • #5


Miral
Zitat von feleli:
meine Ausbilderin ist eigentlich kein schlechter Mensch. Sie setzt sich für Leute ein wenn sie das für richtig hält. Und zu beginn war das auch bei mir so. Aber jetzt, nach den ganzen Vorfällen, dreht sie die Augen und stöhnt oder lacht mit anderen, wenn ich was frage oder etwas sage.


Wie gesagt als Ausbilderin hat man noch eine andere Sorgfaltspflicht als eine normale Kollegin, mach Dich da mal nicht so klein.

Zitat von feleli:
Schon als das erste Gespräch wegen etwas, was schief lief, war, hab ich mich ausgezogen gemacht, gesagt dass ich länger unter Depressionen leide und ja...dann hab ich irgendwie, aus welchem Grund auch immer, privates ausgequatscht. Über meine Eltern, bzw. meine Jugend und so. Meine Probleme damals, und das so, als wären sie jetzt noch aktuell. Und ich hab so ein schlechtes Gewissen. Wegen den Sachen die ich ausgequatscht hab, weil sie jetzt so fies ist. Dass ich Sachen erzählt hab, die meine Familie nicht so toll dastehen lassen. Wieso hab ich das gemacht? Vielleicht, weil ich dachte ich könnte ihr trauen.

Ich bin einfach so negativ, und ich laber son schei. manchmal. Das will ich gar nicht. Verdammt ich komm mir vor als würde ich durchdrehen ich sage Sachen, die ich gar nicht wirklich will. Ich denke und denke und denke und dann plapper ich nur Müll. Und dann hab ich ein schlechtes Gewissen.


Das ist ja jetzt blöd gelaufen und nicht mehr zu ändern. Ich kenne dieses Verhalten von früher, als ich Kritik nicht aushalten konnte und es als komplette Vernichtung meiner Person empfunden habe. Im Grunde war es aber für mich immer ein Überlebens- / Todeskampf, wenn ich auch nur den Hauch einer Kritik einstecken musste. Ich konnte zwischen der Situation und meiner Person nicht unterscheiden.
Ich könnte mir vorstellen dass Du kaum Erfahrung mit Konflikten und Auseinandersetzungen hast und dies nun die zwangsläufige harte Schule dafür ist.
Sei Dir gewiss viele haben solche Probleme, gerade als Frau sind wir dazu erzogen keine Probleme zu machen und nicht anzuecken. Wenn Du dann diese Erfahrung mit jemandem machen musst, die kein Verständnis für Deine offensichtliche Überforderung hat, ist das natürlich besonders bitter.

Weiterhin fällt mir aber auch auf, dass Du mit Dir selber sehr rücksichtslos und streng umgehst, dafür dass Du Dinge ausgeplaudert hast, die familienintern bleiben sollten. Ich würde daran den Grad Deiner Überforderung und Deiner Panik messen und mit Dir etwas liebevoller umgehen. Meiner Meinung nach hast Du ihr die Dinge nicht erzählt, weil sie vertrauenswürdig ist, sondern weil Du die Situation nicht ausgehalten hast und gehofft hast durch Deine Geschichte Verständnis zu bekommen.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du den Raum findest Dich selber kennenzulernen und eines Tages siehst, dass Ablehnung (egal aus welchem Grund) zum Leben gehört .

28.02.2017 21:46 • x 1 #6


F
Liebe deleli,

vielleicht ist es auch einfach nicht der richtige Beruf für Dich,ist Dir dieser Gedanke schonmal gekommen?
Vielleicht liegen Dir die Arbeiten einfach nicht und dann bringt auch Übung nicht viel.
Ich habe meine erste Ausbildung als Erzieherin abgebrochen,weil ich gemerkt habe: das ist es nicht.
Und dann hab ich Zahnarzthelferin gelernt und auch abgeschlossen.
Das war auch nicht immer einfach,meine Ausbilderin war auch streng und das Gegenteil von mir:taff und selbstbewusst.
Aber ausgelacht hat sich mich nicht und das ist auch ein NO GO seitens Deiner Ausbilderin,menschlich und auch vom beruflichen Standpunkt gesehen ein Armutszeugnis.
Ich habe den Eindruck,dass Du dort nicht glücklich wirst und DAS IST NICHT DEINE SCHULD!

Ich würd mich erstmal krankschreiben lassen und in Ruhe überlegen,ob nicht vielleicht ein anderer Beruf für Dich in Frage kommt.
Und die Zeit vielleicht auch nutzen,um erstmal Deine Depressionen in den Griff zu bekommen am besten ein stationärer Aufenthalt.
Und dann startest Du neu durch,wie klingt das?

Man muss nicht alles klaglos erdulden!Auch das gehört zu einem selbstbewussten Auftreten,dass man sich von Umständen und Menschen trennt,die einem dauerhaft nicht gut tun.
Und falls Du den Betrieb verlässt,vergiss nicht,Deinem Chef mitzuteilen,wie unprofessionell und abwertend Du behandelt wurdest.

01.03.2017 08:50 • #7


Koga
Hallo feleli,

tut mir leid es kann sein das ich keine großartige Hilfe bin aber ich möchte dir mit meiner kleinen Meinung und Beispielen etwas helfen.Die Ausbildung ist sehr hart und es ist meistens so dass es am Anfang spaß macht und dann aufhört. Wie die anderen es schon sagten überlgege dir ob du in diesen Betrieb/Beruf weiter machen möchtest oder ob du vielleicht eine oder beide optionen änderst. Ich kenne das aus meiner Firma und ich bin Froh dass ich dort einen Monijob habe und seit ich 16 geworden bin im Umzugsunternehmen bin. Auf anderen Azubis herum zu hacken ist natürlich ich war selber einer und hab im Kfz bereich aufgehört und ich weiß selber wie es ist wenn man selber ein Azubi ist und wenn man andere Azubis ein wenig trollt. Ich ärgere sie mit ein paar sprüchen und das wars. Ich wurde als Azubi auch selber fertig gemacht und ich weiß das das hart ist.

Zu deinen Zustand kann ich dir sagen da schreien alle Alarmglocken bei mir dass es richtung Depression geht. Ich hab selber bei meiner Depression viel geweint und habe mich genauso wie du gefühlt. Ich hab in dem Gefühl gelebt wertlos zu sein und dass ich nichts gut machen kann usw. Mein Rat wäre sich profesionelle Hilfe zu holen wie es mir die anderen empfohlen haben da gibt es viele Möglichkeiten. Ich habe mich stationär behandeln lassen. Es tut gut sich bei den richtigen Personen auskotzen zu können und ich war in einer Psychatrischen Klinik auf der Station für Depressionen. Dort waren viele Leute wie ich und jeder konnte mich verstehen weil sie aus selben oder ähnlichen Gründen dort waren. Von dem was ich gelsen habe bist du ein cooler Mensch und du hast richtig was auf dem Kasten darauf Wette ich sogar Manchmal ist es so dass das Leben für uns nun mal sch.... läuft und wenn es läuft dann richtig. Was mir geholfen hat in meiner Freizeit habe ich mich hingesetzt und hab mich gefragt: Worauf habe ich jetzt Lust? Das kann etwas schwer sein aber es wird klappen. Es können unterschiedlichsten Dinge sein und es kann beim Döner anfangen und bei irgendwas aufhören. Das mag sich dämlich anhören aber es hilft und bessert die Laune wirklich vor allem in dieser Zeit wenn man nicht mehr weiter weiß.

Tut mir leid wenn ich etwas durchander geschrieben habe aber ich bin auch nicht ganz Frisch in der Birne aber ich hoffe ich konnte dir zumindest ein wenig helfen

03.03.2017 19:09 • #8





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