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Hallo,

Ich bin neu hier aber seit einiger Zeit lese ich hier im Forum mit.
Ich bin letztes Jahr an einer mittleren depressiven Episode erkrankt und agoraphobie mit panik. Ich wurde krank geschrieben, hab Therapie gemacht und nehme seither escitalopram. So weit läuft alles wieder und seit 8 Wochen gehe ich wieder arbeiten und die Therapie ist beendet.

Nach der Zeit letztes Jahr hab ich jetzt oft Angst davor das ich zu viel Stress habe und die Erkrankung zurück kommt. Ich mach manchmal dann Dinge weil sie mir bestimmt gut tun, bin aber dann in der Zwickmühle weil ich zB keine Lust oder zeitstress habe. Manchmal denk ich dann den halben Tag darüber nach und hab so Angst das es mir wieder schlechter geht das ich krampfhaft versuche das zu vermeiden und mich dann erst recht verrenne und dann erst recht Stress hab. Versteht ihr was ich meine?
Was mach ich denn dagegen? Spontan würde ich ja sagen einfach weniger Selbstbeobachtung aber dann hab ich wiederum Angst das ich selbst nicht spüre wenn etwas falsch läuft oder ich gerade zu viel Stress hab.

Vielleicht hat jemand Tipps für mich.

Grüße von der Waffel

14.08.2017 23:31 • 16.08.2017 #1


6 Antworten ↓


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Keiner?

15.08.2017 22:56 • #2


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Die letzten Schritte zur Genesung?

x 3


Hotin
Hallo Reiswaffel,
leider bin ich am arbeiten. Deshalb kann ich
keine lange Antwort geben.
Was belastet Dich denn am meisten?
Versuche Dir morgen zu antworten.
Gruß Bernhard

15.08.2017 23:07 • #3


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In meinem Alltag belastet mich eigentlich zur Zeit nicht viel. Ich gehe erst seit ein paar Wochen wieder arbeiten, das ist schon eine Umstellung und ich komme dann manchmal etwas in Stress durch private termine und den Sport abends, muss mich erst wieder an alles gewöhnen.

Ich habe so große angst vor einem Rückfall, ich will das nicht nochmal durchmachen!

Grüße

16.08.2017 08:38 • #4


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Guten Tag ,

kannst du dich noch daran erinnern , was geschah , dass du krank geworden bist ?

16.08.2017 08:52 • #5


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Ja, ich hatte zu der zeit sehr viel Stress, beruflich und privat. Ich habe die Anzeichen für meine Erkrankung Monate und fast schon Jahre ignoriert und einfach weiter gemacht bis es nicht mehr ging. Deshalb schaue ich heute umso mehr auf mich damit mir das nicht mehr passiert und versuche nicht in alte Verhaltensmuster zu gelangen.

Durxh diese massive Angst vor einem Rückfall kann ich manchmal aber nicht locker lassen, ich kann es schwer erklären aber sie begleitet mich jeden Tag. Vielleicht Ist es auch eher die Angst vor der Angst?

Ich habe heute oft noch Angst vor Situationen, Vermeide aber nichts, ich weiß das ich die Angst aushalten kann und meistens kommt sie auch gar nicht.
Trotzdem ist die Angst vor der angst und einem Rückfall bisher geblieben

Grüße Waffel

16.08.2017 09:57 • #6


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Hm , das klingt nach einem klassischen Burn-Out .
Dann schau genau hin , wie du was dosierst und gehe achtsam mit dir um .

Vielleicht Ist es auch eher die Angst vor der Angst?

Ja. Das klingt so . Das darf sich gar nicht erst festsetzen . Mach dich locker . Leichter gesagt als getan , ich weiß . Es ist aber nun mal leider so , dass du das nicht wirklich unter Kontrolle hast , auch nicht mit noch so vielen Gedanken . Was hältst du von Entspannungsübungen ? Autogenes Training , Jacobsen oder Yoga ?

Grüße

16.08.2017 10:05 • #7





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl