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8

A
Hallo
Möchte auf diesem Weg mal mein Herz ausschütten..
seit 2 Jahren leide ich nun unter Antriebslosigkeit Lustlosigkeit Erschöpfung Mattigkeit Schlappheit
Einschlafstörungen innere Unruhe und Schweißausbrüche.
Bin anfangs von Arzt zu Arzt gerannt aber alles NIX gebracht immer hieß es alles ok.
Obwohl ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe und dazu noch Hashimoto meinen die Ärzte es ist eine Depression ... Das habe ich wohl inzwischen akzeptiert. Ich lebe immoment in mein Leben hinein jeden Tag das selbe ich steh auf habe schon ein gedankengarusell lege mich auf die coutch.
Das jeden Tag ich geh nicht arbeiten weil mein Zustand es nicht zulässt ich weiß nicht was ich machen Soll mir geht es mit der Situation überhaupt nicht gut... Bin seid 4 Wochen jeden Tag am weinen weil ich traurig bin.
Traurig darüber dass es mir nicht besser geht weil es einfach nicht besser wird.
Könnte schon wieder heulen

Ich fühle mich oft stark Benommen, Träge...schlapp, als hätte ich Watte im Kopf, würde auf Watte laufen, nervös und unruhig, hab keinerlei Konzentration mehr. als würde ich neben mir stehen...ich fühl mich unendlich schwach und wacklig auf den Beinen, verletzbar...
Als wär ich im falschen Film...

Dinge die für mich FRÜHER normal waren sind für mich in der letzten Zeit alles andere als normal..

Ich geh kaum noch aus dem Haus.. Nur am Wochenende. Haushalt einkaufen ect fällt mir schwer ich kann keine Freude mehr zeigen .
Wäre so gerne wieder glücklich
Ich weiß nicht woher die Depression kommen könnte.
Ich Fall bei meinem Mann oft in die Arme und heul und sage ich kann nicht mehr ich will nicht mehr das Leben ist nicht mehr schön obwohl ich das Leben eigentlich liebe

Meine ganzen Symptome machen mir so zu schaffen das ich echt nicht mehr weiß was ich noch machen soll! Seid 4 Wochen geht's mir jetzt extrem schlecht die letzten 2 Jahre gingen eingendlich aber seid 4 Wochen geht's mir so mies ich weiß nicht warum ... .angst und panik breitete sich in meinem Körper auch manchmal aus.

mich ins Bett legen, heulen...versuchen mich selbst zu beruhigen hilft meistens
Aber das ist kein Leben fûr mich

Ich habe mich von Freunden und Bekannten zurückgezogen..
Ich kann nicht mehr rausgehn..nicht mehr weg gehn..GARNIX MEHR!

Ich fühl mich hilflos und erschöpft..
ich hab keine Kraft mehr...


In Therapie bin ich nicht, Medikamente nehme ich auch nicht


Jeder Tag ist eine einzige Qual für mich..

Ich bin verzweifelt!

Ich denk auch immer da muss doch irgendwas sein..das kann doch nicht alles psychisch sein! Ich bilde mir doch nix ein....

Habe Angst schwer krank zu sein und keiner weiß was es ist..

Ich will nicht so weiterleben! Das ist kein Leben mehr!

Ich erkenne mich selbst nicht mehr!
Ich bin mir selbst fremd geworden

HILFE .

22.07.2016 14:58 • 22.07.2016 #1


21 Antworten ↓


M
Hallo, liebe Amende,


also, erstmal: Ich selbst habe keine Depressionen; ich habe aber eine Angsterkrankung und weiß, wie es sich anfühlt, wenn man wegen seiner Erkrankung in tiefe Verzweiflung, Ängste und tiefe Traurigkeit (und Wut) rutscht.
Du fühlst Dich jetzt ganz, ganz schlecht, aber glaub mir: Das Blatt kann sich auch wieder zu Deinen Gunsten wenden. Am besten ist, daß Du mal auf Depression hin untersucht wirst, und zwar so schnell wie möglich. Geh zum Hausarzt/-ärztin oder eventuell sogar sofort in eine Klinik. Die Leute werden Dir helfen.
Es könnten auch Deine physischen Krankheiten oder andere/neue physische Krankheiten diese Traurigkeit und Verzweiflung in Dir (mit) hervorrufen, aber ich bin natürlich keine Ärztin, ich kann nur vermuten.
Gib bitte nicht auf, Du sagst ja selbst, daß Du das Leben eigentlich liebst. Daß Du Dich mit Deinem jetzigen Zustand sehr, sehr unwohl fühlst, ist nachvollziehbar. Aber es gibt immer Hoffnung auf Besserung.

Geh unbedingt raus an die Sonne; versuche, einen Spaziergang (in Begleitung) zu machen. Oder setze Dich zumindest mal raus, in den Garten, auf den Balkon.

Nimm Hilfe in Anspruch und mobilisiere auch Deinen Mann/Freunde/Verwandte. Die sind dafür da, Dich in dieser Zeit zu unterstützen! Aber Du mußt auch Hilfe annehmen können.

Alles Liebe und viel Kraft wünscht Dir

Meise (die die doofen Smileys jetzt nicht findet, sonst hätte ich noch einen Lächel-Smiley mit hinzugefügt)

22.07.2016 15:39 • x 1 #2


A


Depression ! Ich kann einfach nicht mehr

x 3


J
Hallo Amende16,

willkommen bei uns!
Da, wo du jetzt bist, war ich auch mal. Doch, diese Symptome können alle von der Psyche kommen, glaub' mir! Deine Symptome klingen wie aus dem Lehrbuch und sprechen eindeutig für eine Depression. Ich bin damals von Pontius zu Pilatus gelaufen, weil ich nicht wahrhaben wollte, dass es Depressionen sind und Angst vor einer schlimmen körperlichen Krankheit hatte. Die Diagnose Depression war für mich niederschmetternd.
Mittlerweile geht es mir bedeutend besser. Ich muss sagen, dass ich ohne Medikamente nicht aus dieser Hölle rausgekommen wäre. Warum nimmst du keine? Möchtest du das nicht oder hast du bloß noch nicht den Weg zum Facharzt gefunden? Könntest du dir vorstellen, stationär in eine psychiatrische Klinik zu gehen? Ich war in meiner schlimmsten Phase für ein paar Wochen in einer und wurde stabil entlassen. Hat mir also geholfen. Es kann also besser werden und wird es auch, auch in deinem Fall, wirst sehen! Nur nicht den Mut verlieren.
Ich wünsche dir alles Gute! Meld' dich wieder!

22.07.2016 16:52 • x 1 #3


Icefalki
Amende, ich kann dir auch nur raten, geh zum Arzt, lass dir Medikamente verschreiben. Manchmal brauchen wir die einfach. Oder Klinik, ist alles in Ordnung.

Aber geh das an. Mach es. Tu was.

22.07.2016 17:01 • x 1 #4


Perle
Hallo Amende,

ich kenne das auch alles und kann Dir wirklich nur anraten, Deinen Arzt aufzusuchen und ein Antidepressivum zu nehmen. Ich kann verstehen, dass Du das nicht möchtest aber für meine Begriffe bist Du an einem Punkt angekommen, wo es derzeit ohne Krücke nicht mehr geht. Medikamente können Dir helfen, wieder eine gewisse Stabilität in Dein Leben zu bringen. Parallel solltest Du aber bitte auch eine Therapie angehen, denn nur Medi alleine geht auf Dauer nicht, denn Du möchtest ja auch irgendwann wieder ohne Medi glücklich leben können. Und dafür musst Du an Dir arbeiten und gemeinsam mit einem Therapeuten Deine Baustellen angehen.

Deine Flucht auf die Couch oder ins Bett ist nachvollziehbar aber kontraproduktiv, denn Passivität wird Dich nicht weiterbringen und Dich nicht aus Deiner Depression heraus holen.

Also, bitte vertraue Dich Deinem Arzt an.

LG, Martina

22.07.2016 17:08 • x 1 #5


R
Zitat:
Bin anfangs von Arzt zu Arzt gerannt aber alles NIX gebracht immer hieß es alles ok.

@Amende16 mit Depression gehörst du in psychiatrische Behandlung und nicht von Arzt zu Arzt.

Zitat:
Obwohl ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe und dazu noch Hashimoto meinen die Ärzte es ist eine Depression
Na Glückwunsch, hat meine Hausärztin 20 Jahre lang nicht erkannt.

gute Besserung!

22.07.2016 17:11 • x 1 #6


A
Zitat von Meise13:
Hallo, liebe Amende,


also, erstmal: Ich selbst habe keine Depressionen; ich habe aber eine Angsterkrankung und weiß, wie es sich anfühlt, wenn man wegen seiner Erkrankung in tiefe Verzweiflung, Ängste und tiefe Traurigkeit (und Wut) rutscht.
Du fühlst Dich jetzt ganz, ganz schlecht, aber glaub mir: Das Blatt kann sich auch wieder zu Deinen Gunsten wenden. Am besten ist, daß Du mal auf Depression hin untersucht wirst, und zwar so schnell wie möglich. Geh zum Hausarzt/-ärztin oder eventuell sogar sofort in eine Klinik. Die Leute werden Dir helfen.
Es könnten auch Deine physischen Krankheiten oder andere/neue physische Krankheiten diese Traurigkeit und Verzweiflung in Dir (mit) hervorrufen, aber ich bin natürlich keine Ärztin, ich kann nur vermuten.
Gib bitte nicht auf, Du sagst ja selbst, daß Du das Leben eigentlich liebst. Daß Du Dich mit Deinem jetzigen Zustand sehr, sehr unwohl fühlst, ist nachvollziehbar. Aber es gibt immer Hoffnung auf Besserung.

Geh unbedingt raus an die Sonne; versuche, einen Spaziergang (in Begleitung) zu machen. Oder setze Dich zumindest mal raus, in den Garten, auf den Balkon.

Nimm Hilfe in Anspruch und mobilisiere auch Deinen Mann/Freunde/Verwandte. Die sind dafür da, Dich in dieser Zeit zu unterstützen! Aber Du mußt auch Hilfe annehmen können.

Alles Liebe und viel Kraft wünscht Dir

Meise (die die doofen Smileys jetzt nicht findet, sonst hätte ich noch einen Lächel-Smiley mit hinzugefügt)



Vielen Dank.
Ja das mit den raus gehen ist echt schwer
Wenn man zu Nichts lust hat
Ich schaffe es nicht mal den Staubsauger an zu machen und zu saugen ...

22.07.2016 17:45 • #7


A
Zitat von juwi:
Hallo Amende16,

willkommen bei uns!
Da, wo du jetzt bist, war ich auch mal. Doch, diese Symptome können alle von der Psyche kommen, glaub' mir! Deine Symptome klingen wie aus dem Lehrbuch und sprechen eindeutig für eine Depression. Ich bin damals von Pontius zu Pilatus gelaufen, weil ich nicht wahrhaben wollte, dass es Depressionen sind und Angst vor einer schlimmen körperlichen Krankheit hatte. Die Diagnose Depression war für mich niederschmetternd.
Mittlerweile geht es mir bedeutend besser. Ich muss sagen, dass ich ohne Medikamente nicht aus dieser Hölle rausgekommen wäre. Warum nimmst du keine? Möchtest du das nicht oder hast du bloß noch nicht den Weg zum Facharzt gefunden? Könntest du dir vorstellen, stationär in eine psychiatrische Klinik zu gehen? Ich war in meiner schlimmsten Phase für ein paar Wochen in einer und wurde stabil entlassen. Hat mir also geholfen. Es kann also besser werden und wird es auch, auch in deinem Fall, wirst sehen! Nur nicht den Mut verlieren.
Ich wünsche dir alles Gute! Meld' dich wieder!


Hallo und danke fûr deine Antwort.
Ich war mal beim Psychiater der hat aber nichts weiter gemacht außer mich auf den Gang mit geschlossenen Augen laufen lassen
Dann bekam ich Sertralin das nahm ich 8 Wochen hat nichts gebracht also dachte ich ich habe keine Depression.
Wollte es nie war haben .
Ich hatte zu dem Psychiater auch kein Vertrauen er war auch unfreundlich .
Eine Klinik nein möchte ich ehrlich gesagt nicht ..
Aber für Medikamente bin ich jederzeit bereit.
Ich quäle mich jetzt 2 Jahre mit den symtomen un kann nicht mehr seid 4, Wochen bin ich richtig fertig ich denk nur noch an meiner Depression ich kann das nicht abstellen und das sieht mich noch mehr nach unten . Bin nur noch am heulen seid 4 Wochen bin echt am Ende :'(

22.07.2016 17:51 • #8


A
Zitat von Icefalki:
Amende, ich kann dir auch nur raten, geh zum Arzt, lass dir Medikamente verschreiben. Manchmal brauchen wir die einfach. Oder Klinik, ist alles in Ordnung.

Aber geh das an. Mach es. Tu was.


Ich war beim Arzt der möchte eine Psychotherapie machen ist ja in Ordnung aber ohne Tabletten Glaube Ich schaffe ich das echt nicht mehr
Ich hoffe der Arzt gibt mir welche .
Ich habe nur angst das es Jahre dauert
Jemand schrieb mir er sucht seid 10 Jahren nach dem passendem Medikament solange halte ich das nicht aus

22.07.2016 17:54 • #9


A
Zitat von Perle:
Hallo Amende,

ich kenne das auch alles und kann Dir wirklich nur anraten, Deinen Arzt aufzusuchen und ein Antidepressivum zu nehmen. Ich kann verstehen, dass Du das nicht möchtest aber für meine Begriffe bist Du an einem Punkt angekommen, wo es derzeit ohne Krücke nicht mehr geht. Medikamente können Dir helfen, wieder eine gewisse Stabilität in Dein Leben zu bringen. Parallel solltest Du aber bitte auch eine Therapie angehen, denn nur Medi alleine geht auf Dauer nicht, denn Du möchtest ja auch irgendwann wieder ohne Medi glücklich leben können. Und dafür musst Du an Dir arbeiten und gemeinsam mit einem Therapeuten Deine Baustellen angehen.

Deine Flucht auf die Couch oder ins Bett ist nachvollziehbar aber kontraproduktiv, denn Passivität wird Dich nicht weiterbringen und Dich nicht aus Deiner Depression heraus holen.

Also, bitte vertraue Dich Deinem Arzt an.

LG, Martina


Vielen Dank ich nehme gerne Medikamente.
Wenn es erst mal stützt :/.
Eine Psychotherapie soll ich auch machen laut Arzt auch wenn ich etwas Angst davor habe
Ich habe nur Angst das die Medikamente n Nichts bringen
Jemand hat mir mal geschrieben er Sucht seid 10 Jahren nach dem Medikament solang halt ich es nicht aus ich weiß ist bei jedem anders die Angst ist trotzdem da .

22.07.2016 17:58 • #10


Perle
Deine Angst vor einer Therapie kann ich sehr gut verstehen und ich glaube, das ist jedem hier so ergangen. Man möchte am liebsten vor sich selbst davon laufen aber das bringt ja auch nichts.

Ich habe als ich stationär war auch Sertralin genommen und nichts gespürt, weder positiv noch negativ. Bin dann auf Fluoxetin gegangen, was mir einen guten Dienst erwiesen hat.

LG, Martina

22.07.2016 18:05 • x 1 #11


R
Zitat von Amende16:
Ich war beim Arzt der möchte eine Psychotherapie machen ist ja in Ordnung aber ohne Tabletten Glaube Ich schaffe ich das echt nicht mehr
Ich hoffe der Arzt gibt mir welche .
Ich habe nur angst das es Jahre dauert
Jemand schrieb mir er sucht seid 10 Jahren nach dem passendem Medikament solange halte ich das nicht aus

Nicht wenige müssen mehrere Medikamente probieren und auch aus verschiedenen Stoffgruppen. Daß gar kein Medikament wirkt und man 10 Jahre für ein passendes Medikament braucht, ist eher die Ausnahme. Bei mir dauerte es ca. 1,5 Jahre, bis ich das passende Medikament hatte und jetzt so eingestellt bin, daß ich je nach Unruhe die Wirkung mit einem anderen Medikament regulieren kann.
Meine Psychotherapie dauerte 2,5 Jahre und obwohl es anfangs Schwierigkeiten gab und ich zwischendrin eine schwere Episode hatte, bin ich heute doch der Meinung, daß mir die Therapie das Leben gerettet hat. Ich habe für mich viele Strategien entdeckt und jede für sich ist für mich ein Ausgang, wenn ich wieder in eine Episode rutsche. Bis jetzt kann ich mir gut selbst helfen und mehr kann man aus einer Therapie nicht rausholen.

Hast du Schlafprobleme oder bist du noch in der Lage, einen geregelten Nachtschlaf aufrechtzuerhalten? Das ist enorm wichtig in der Depression, auch ein geregelter Tag und viel Licht sowie frische abwechslungsreiche Kost. Wenn dir mal nicht danach ist, überhaupt an den Staubsauger zu denken, dann denk einfach nicht dran. Wir müssen lernen, daß die Welt davon nicht untergeht, wenn wir mal nicht Staub saugen.

22.07.2016 18:15 • x 1 #12


Icefalki
Bei mir hat schon das 1. AD angeschlagen. Und war meine Rettung plus Therapie.

Du siehst, es gibt einige von uns, die es durchaus auf die Reihe bringen. Allerdings mussten wir auch lange, lange Zeit leiden, aus unterschiedlichen Gründen, aber diese Krankheiten sind ja auch kein Pappenstiel.

Und auch bei relativ stabilen Gleichgewicht ist es ein ständiges Aufpassen auf uns selbst. Was wir können, wollen, wie wir empfinden, das wiederum bewerten, aber das bleibt uns eben erhalten.

Insgesamt ist das Leben aber wieder lebenswert und um das geht es doch.

Also geh den Schritt zum Therapeuten, Arzt oder Klinik. Haben wir alle getan. Es lohnt sich.

22.07.2016 18:26 • x 1 #13


A
Zitat von Perle:
Deine Angst vor einer Therapie kann ich sehr gut verstehen und ich glaube, das ist jedem hier so ergangen. Man möchte am liebsten vor sich selbst davon laufen aber das bringt ja auch nichts.

Ich habe als ich stationär war auch Sertralin genommen und nichts gespürt, weder positiv noch negativ. Bin dann auf Fluoxetin gegangen, was mir einen guten Dienst erwiesen hat.

LG, Martina



Also war es scheinbar einfach das falsche Medikament

22.07.2016 18:36 • #14


A
Zitat von Icefalki:
Bei mir hat schon das 1. AD angeschlagen. Und war meine Rettung plus Therapie.

Du siehst, es gibt einige von uns, die es durchaus auf die Reihe bringen. Allerdings mussten wir auch lange, lange Zeit leiden, aus unterschiedlichen Gründen, aber diese Krankheiten sind ja auch kein Pappenstiel.

Und auch bei relativ stabilen Gleichgewicht ist es ein ständiges Aufpassen auf uns selbst. Was wir können, wollen, wie wir empfinden, das wiederum bewerten, aber das bleibt uns eben erhalten.

Insgesamt ist das Leben aber wieder lebenswert und um das geht es doch.

Also geh den Schritt zum Therapeuten, Arzt oder Klinik. Haben wir alle getan. Es lohnt sich.



Danke

22.07.2016 18:39 • #15


A
Zitat von Reenchen:
Zitat von Amende16:
Ich war beim Arzt der möchte eine Psychotherapie machen ist ja in Ordnung aber ohne Tabletten Glaube Ich schaffe ich das echt nicht mehr
Ich hoffe der Arzt gibt mir welche .
Ich habe nur angst das es Jahre dauert
Jemand schrieb mir er sucht seid 10 Jahren nach dem passendem Medikament solange halte ich das nicht aus

Nicht wenige müssen mehrere Medikamente probieren und auch aus verschiedenen Stoffgruppen. Daß gar kein Medikament wirkt und man 10 Jahre für ein passendes Medikament braucht, ist eher die Ausnahme. Bei mir dauerte es ca. 1,5 Jahre, bis ich das passende Medikament hatte und jetzt so eingestellt bin, daß ich je nach Unruhe die Wirkung mit einem anderen Medikament regulieren kann.
Meine Psychotherapie dauerte 2,5 Jahre und obwohl es anfangs Schwierigkeiten gab und ich zwischendrin eine schwere Episode hatte, bin ich heute doch der Meinung, daß mir die Therapie das Leben gerettet hat. Ich habe für mich viele Strategien entdeckt und jede für sich ist für mich ein Ausgang, wenn ich wieder in eine Episode rutsche. Bis jetzt kann ich mir gut selbst helfen und mehr kann man aus einer Therapie nicht rausholen.

Hast du Schlafprobleme oder bist du noch in der Lage, einen geregelten Nachtschlaf aufrechtzuerhalten? Das ist enorm wichtig in der Depression, auch ein geregelter Tag und viel Licht sowie frische abwechslungsreiche Kost. Wenn dir mal nicht danach ist, überhaupt an den Staubsauger zu denken, dann denk einfach nicht dran. Wir müssen lernen, daß die Welt davon nicht untergeht, wenn wir mal nicht Staub saugen.


Du hast 1,5 Jahre gesucht nach dem richtigen Medikament wie hast du die Zeit bis dahin überbrückt ?
Danke dir sehr für deine Antwort

22.07.2016 18:40 • #16


R
Zitat von Amende16:
Du hast 1,5 Jahre gesucht nach dem richtigen Medikament wie hast du die Zeit bis dahin überbrückt ?
Danke dir sehr für deine Antwort
Mit Psychotherapie

22.07.2016 18:50 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

A
Zitat von Reenchen:
Zitat von Amende16:
Du hast 1,5 Jahre gesucht nach dem richtigen Medikament wie hast du die Zeit bis dahin überbrückt ?
Danke dir sehr für deine Antwort
Mit Psychotherapie


Ich kann mir irgendwie garnicht vorstellen wie eine Psychotherapie Helfen kann

22.07.2016 18:55 • #18


R
Zitat von Amende16:
Ich kann mir irgendwie garnicht vorstellen wie eine Psychotherapie Helfen kann
ja, danke - ebenfalls.

22.07.2016 18:56 • #19


Icefalki
Zitat von Amende16:
Zitat von Reenchen:
Zitat von Amende16:
Du hast 1,5 Jahre gesucht nach dem richtigen Medikament wie hast du die Zeit bis dahin überbrückt ?
Danke dir sehr für deine Antwort
Mit Psychotherapie


Ich kann mir irgendwie garnicht vorstellen wie eine Psychotherapie Helfen kann



Drum kannst du es ausprobieren. Ist einfach so. Eigene Erfahrung machen, den eigenen Weg raus aus dem Mist gehen, dir helfen lassen.

22.07.2016 19:01 • #20


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