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Siralia
Hallo,

in 3 Wochen ziehe ich zu meinem Partner. Vom Saarland nach Bayern.

Die Kündigung meiner Wohnung war eine Bauchentscheidung und vor Monaten richtig für mich.

Mittlerweile habe ich totale Panik vor dem Umzug! Ich kritisiere ihn via WhatsApp, halte Funkstille.

Ich weiß, dass ich Beziehungsangst habe.
Vor ihm liegen 4 zerbrochene Partnerschaften, darunter 3 Ehen.
Bei der ersten Partnerschaft wurde ich verlassen, die anderen 3 habe ich zwischen 3 - 7 Jahre beendet.

Und jetzt habe ich Panik, zu ihm zu ziehen! Habe Angst vor Freiheitsentzug; Enge, die mir die Luft nimmt; Streit darüber, wie ich bin; ich kann nicht mehr ich sein. Das ist so stark, dass ich mir am neuen Wohnort am liebsten meine eigene Wohnung suchen möchte - was ich auch tu.

Aber irgendwie finde ich das unfair?
Ich kann nichts für mein Verhalten, ich pampe ihn ständig an.... Mit meinem Verhalten mache ich alles kaputt.

Und er weiß nicht, damit umzugehen. Ich habe ihm gesagt, dass ich Bindungsangst habe und Panik.

Hilfe! Ich möchte doch auch endlich wieder glücklich sein

08.01.2016 19:15 • 15.02.2017 #1


9 Antworten ↓


Z
Kannst du ihm nicht schreiben, was du ihm nicht sagen kannst? Vielleicht versteht er ja und lässt dir den nötigen Freiraum. Ich bin seit fast 27 Jahren mit meinem Mann verheiratet und lebe mit ihm in einer Wohnung, in der jeder seine eigenen Bereiche hat. Wir unternehmen getrennte Ausflüge und gehen auch jeder für sich in den Urlaub. Wir leben weitgehend unser eigenständiges Leben. Und: Wir vertrauen uns.

Wir hatten das zu Beginn unserer Ehen anders gehandhabt. Seit wir es so machen, haben wir uns viel mehr zu erzählen und über dieses Erzählen hat unsere Beziehung eine viel bessere Qualität bekommen. Wir sitzen uns nicht mehr gegenseitig im Nacken und wir müssen uns nicht dazu zwingen, unsere Not unter Kontrolle halten zu müssen, dass wir so viel Kontakt gar nicht gut aushalten können.

Für uns war das in der Vergangenheit eine richtig gute Lösung.

08.01.2016 20:23 • #2


A


Es eskaliert!

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R
Zitat:
Habe Angst vor Freiheitsentzug; Enge, die mir die Luft nimmt; Streit darüber, wie ich bin; ich kann nicht mehr ich sein.

Hallo,
machst du eine Therapie oder hat dir ein Facharzt schon mal gesagt, ob dieses Verhalten etwas ist, was man vielleicht lösen könnte?

Grüße

08.01.2016 22:05 • #3


Siralia
Nein, ich mache nichts ... Aber das wird dieses Jahr angegangen...

09.01.2016 00:13 • #4


Siralia
Ja, war doch nicht richtig damals. Im Mai bin ich vor die Tür gesetzt worden. War job- und wohnungslos. Lebe jetzt in Niederbayern.
Bin einsam, hab keine Freunde und die minimalen Kontakte die ich über das Netz habe, möchte ich am liebsten auch einstellen...

25.01.2017 16:39 • #5


Icefalki
Machst du jetzt eine Therapie?

25.01.2017 19:09 • #6


D
Hatte auch mal massive Probleme eine Therapie hilft.

25.01.2017 19:41 • #7


Siralia
Fange an ja. Einen Termin beim Neurologen habe ich jedenfalls....

25.01.2017 21:04 • #8


FeuerWasser
Zitat:
Fange an ja. Einen Termin beim Neurologen habe ich jedenfalls....

Was möchtest du denn beim Neurologen? Ist das auch ein Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie?
Ein Neurologe behandelt physische Erkrankungen, keine psychischen.

Für einen bindungsfähigen Partner ist so ein Zustand sicher eine Zerreißprobe.
Warum zieht man mit jemandem zusammen, schafft Nähe wenn man weiß, dass man ein Nähe-Distanz-Problem hat
wo du gleichzeitig am liebsten noch Internetkontakte abbrechen möchtest?! Ist doch dem Partner gegenüber auch
nicht sonderlich fair.

14.02.2017 23:18 • x 2 #9


4_0_4
Zitat von Siralia:
Ich weiß, dass ich Beziehungsangst habe.
Vor ihm liegen 4 zerbrochene Partnerschaften, darunter 3 Ehen.
Bei der ersten Partnerschaft wurde ich verlassen, die anderen 3 habe ich zwischen 3 - 7 Jahre beendet.


Ich meine zu einer Trennung gehören meist zwei, aber bei einer solchen Häufung hättest Du das alles einmal hinterfragen sollen.
Auch wenn das jetzt nichts mehr bringt, aber da hättest Du schon sehr viel früher eine Psychotherapie anfangen sollen.

Egal wie gut es in deiner neue Beziehung läuft. Du solltest dich nicht darauf ausruhen und wirklich in Therapie gehen.
Für den Fall das es schief geht die Therapie weiterführen.

Der Neurologe sollte auch Psychiater sein. Einen reinen Psychiater halte ich tendenziell für besser.

15.02.2017 00:11 • x 1 #10


A


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