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Freunde.. ein Anliegen habe ich.
Ich hatte eine beste Freundin. Und es ist möglich, dass ich mich ein wenig von ihr dominierenliess. Da ich sie immer als ein bisschen schöner empfand , da exotischer Typ, fühlte ich mich meistens ein bisschen unterwürfig ihr gegenüber.
Jeder will eine Exotin - nicht, dass ich unbeliebt war - überhaupt nicht - aber ich wollte fortan immer exotisch sein. Meine Mama hat teilweise afrikanische Wurzeln und französische und bei mir sieht mans ein bisschen. Bin aber eher ein heller Typ.
Was ich sagen möchte - mein ganzes Leben hatte ich das Gefühl, nicht genug zu sein. Nicht genug nett, lustig etc.

Also em... durch die Fixierung auf meine exotische Seite die ganzen Jahre habe ich vergessen, ich selbst zu sein. Ich bin was ich bin und ich bin gut genug. Auf jeden Fall - ich habe das Gefühl, ich passe mich dadurch jedem an. Ich gucke, dass er sich wohlfühlt - und ich vergesse total mich selbst zu sein. Ich ertappe mich dabei, jemand zu sein den ich nicht bin, nur um von der anderen Person akzeptiert zu werden. Ich bejahe alles was sie sagen, übe nie Kritik aus und wehre mich nie, wenn mich was verletzt. Das ist doch nicht ok. Der Komplex rührt daher und vom Gymnasium, wo sie mich nicht wirklich wahrgenommen haben.

Was soll ich tun? Ich renne der Akzeptanz wildfremder Leute her und habe angst, meinen eigenen Charakter zu zeigen aus Angst vor Ablehnung.

06.02.2017 03:22 • 06.02.2017 #1


1 Antwort ↓

Thinkso
Damit bist du definitiv nicht die einzige. Vermutlich suchen die menschen von denen du Akzeptanz und Bewunderung erhoffst genau das gleiche. Es ist schwer man selbst zu sein ganz besonders wenn man nicht weiß wer man ist oder sein will. Ich rate dir das herauszufinden und dann genau dieser Mensch zu sein.

06.02.2017 04:19 • x 1 #2






Dr. Reinhard Pichler