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Z
Zitat von knowitzki:
ich werde mich jetzt auch aus diesem Forum verabschieden. Ich merke langsam, dass die Probleme durch ständiges lesen nicht besser werden. Eher im Gegenteil. Das ist Vergleichbar mit
Feuer und Öl! Hinzu kommt, dass hier eh in den seltensten fällen richtig auf die beiträge eingegangen wird. Das war hier mal anders.

Ich wünsche euch dennoch viel Glück und Erfolg auf eurer Reise. Egal wo sie letztendlich hingeht.


Sehr schade, aber ich weiss genau was Du meinst. DaisyCutter, Andi, Impiela, Sandra usw. fehlen alle sehr. Ich hoffe Sie haben es geschafft und es geht Ihnen gut.

Alles alles Gute. Du schaffst das.

12.01.2017 18:43 • #9901


L
Zitat von knowitzki:
ich werde mich jetzt auch aus diesem Forum verabschieden. Ich merke langsam, dass die Probleme durch ständiges lesen nicht besser werden. Eher im Gegenteil. Das ist Vergleichbar mit
Feuer und Öl! Hinzu kommt, dass hier eh in den seltensten fällen richtig auf die beiträge eingegangen wird. Das war hier mal anders.

Ich wünsche euch dennoch viel Glück und Erfolg auf eurer Reise. Egal wo sie letztendlich hingeht.



Schade. Ich kenne dich zum Beispiel noch gar nicht. Hätte gerne mehr alte Hasen hier. Aber ich weiß was du meinst. Finde auch nicht, dass hier immer direkt auf alle Beiträge eingegangen wird und wenn, dann oft auf die selben, bzw. jene, die den gleichen Inhalt immer wieder aufweisen.
Alles Gute für dich!

12.01.2017 18:49 • #9902


A


Angst den Partner nicht zu lieben

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K
Zitat von frani22:

Ich denke, das er das aus Spaß sagt ....
Aber ich weiß das er mich wirklich mega liebt ...und ich seine Traumfrau bin ...
Das macht die Situation für mich nicht unbedingt einfacher...

Ich rede mit ihm eigentlich sehr oft über den Zwang und wie es mir geht ...aber alles, will ich ihm auch nicht antun ...
Ich würde ihn damit sehr weh tun, und das möchte ich nicht ...denn ich weiß ja, das es an mir liegt und nicht an ihm ...

Ich sag das mal so mit der Liebe ....es gibt Tage, da hab ich zweifel ...die sind schei. und es gibt Tage, da gehts mir gut und ich bin glücklich ! Ich kann mir schon eine Zukunft mit ihm vorstellen ... und irgendwann sicherlich auch mal heiraten ...
Allerdings fällt es mir jetzt schwer !
Und ja, ich hatte auch nie Schmetterlinge und von Anfang an extreme Zweifel !
Wie schon gesagt, war er auch so gar nicht mein Typ ....
Meine Freunde finden den sowas von schön und ich denke dann immer findet ihr wirklich ....
Was mich allerdings wirklich glücklich macht ist seine beruhigende, verständnisvolle Art ....
Aber die sehe ich in den Aktufällen natürlich nicht :-/
Dann ist echt alles schei...
Fühlst du dich auch manchmal in seiner Gegenwart unwohl oder willst gar nicht mit ihm in die Öffentlichkeit?


Genau das gleiche Problem habe ich auch... Das es mir selbst weh tut, dass ich ihm weh tue, weil er ein so lieber und verständnisvoller Mensch ist.
Allerdings habe ich den Faktor, dass ich mir keine Zukunft mit ihm vorstellen kann... Ich hab es oft versucht, hab versucht es mir einzureden, aber ich hatte in keinem Moment all der Jahre auch nur einen Funken davon gespürt.
Es freut mich, dass ich jemanden treff, der ebenfalls berichtet, nie diese Schmetterlinge gespürt zu haben. Bei den meisten tritt der Zwang ja zumeist danach ein.

Ich fühle mich nicht direkt in seiner Gegenwart unwohl... Ich gehe auch gerne mit ihm aus, also Kino oder so. Nur sobald es in diese romantische Ebene geht... und ich meine nicht unbedingt Sex oder gleich Berühren, es reicht, wenn er mich verliebt anschaut oder anlächelt. Da fühle ich mich so unsagbar schlecht und unwohl. Ich kann kaum noch Blickkontakt halten und das fällt ihm natürlich auf.

Freunde machen es oft schlimmer... bei mir heißt es dann auch oft Ihr seid so ein tolles Paar, ihr passt unfassbar gut zusammen oder eine andere Freundin die meinte Ihr seid für mich ein Vorbild!. Das lässt mich zusätzlich schlecht fühlen... Vor allem strahlt er einen solchen Stolz aus, wenn er diese Worte hört... Was natürlich verständlich ist und ich spüre einfach nur nen Kloß im Hals

12.01.2017 23:13 • #9903


P
@Zuckerperle

Anscheinend hast du dich doch noch nicht selbst da raus holen können. Es hat ja nur eine bestimmte Zeit gedauert bis es wieder begonnen hat. Und es mag sein, dass du negative Erfahrungen bei den stationären Aufenthalten gesammelt hast, was mir wirklich leid tut, aber du machst vielen Angst, die das in Erwägung ziehen. Ich kenne einige Personen, denen das wirklich geholfen hat. Sie haben eine Diagnose bekommen und mussten sich damit auseinandersetzen. Sie konnten nicht mehr davon laufen vor ihrem Problem. Ich denke beispielsweise, wenn es mir gut geht, dass ich keine Therapie mehr brauche und mich mit dem Thema auch gar nicht beschäftigen möchte. Geht's mir nicht so gut, falls ich manchmal zurück in alte Muster und brauche sie zum Teil noch.

@Liliane01

Ja das stimmt, da hast du recht. Mir geht's an sich ganz gut, aber wenn ich mal einen Tiefpunkt habe, egal wodurch, fange ich wieder an zu zweifeln. Mir geht's jetzt körperlich nicht so gut und ich bin tagsüber allein. Dann wird es schnell dunkel und ich bin antriebslos. Alles Ursachen dafür und man muss sich zwingend ruhig zu bleiben. Aber ich hatte eine lange Phase, in der es mir gut ging. Jetzt ist es wieder eher schwierig. Aber auch da kommt man wieder irgendwie raus. Vielen Dank für deinen Rat.

13.01.2017 12:36 • x 2 #9904


Z
@Penny102 Angst machen damit wollte ich natürlich keinem. Es gibt sicherlich mehr Menschen die damit sehr gute Erfahrungen gemacht haben, als solche wie ich, die wohl einfach nicht das Glück hatten eine gute Klinik zu finden. Deswegen sagte ich ja auch zu Lalelu23, dass es ja nicht bei Ihr auch so sein muss.

Es ging bei mir wirklich eine sehr lange Zeit lang gut und ich denke an meinem Rückfall bin ich auch irgendwo selber Schuld. Ich hatte unter Nicky89 bereits erzählt, dass ich mein Medikament abgesetzt hatte, da es ja alles so super lief. Es vergangen da auch zwei weitere Monate die auch ohne Medikamente liefen und dann gab es diesen Knall. Ich kann es natürlich nur vermuten das dies in Zusammenhang stehen könnte. Zeitgleich erkrankte mein Bruder schwer sodass viel zusammen kam. Einen Rückfall kann es leider immer geben sagte mein Therapeut. Egal wie lange es gut lief. Auch nach 10 guten Jahren heißt es bei einer psychischen Störung nicht, dass man geheilt ist.

Und noch mal, nicht jeder ist so wie ich. Nur weil ich dies so erlebt habe, muss das bei euch nicht so sein. Also wagt den Schritt.

13.01.2017 14:06 • x 1 #9905


B
Zitat von Lalelu23:
Zitat von knowitzki:
ich werde mich jetzt auch aus diesem Forum verabschieden. Ich merke langsam, dass die Probleme durch ständiges lesen nicht besser werden. Eher im Gegenteil. Das ist Vergleichbar mit
Feuer und Öl! Hinzu kommt, dass hier eh in den seltensten fällen richtig auf die beiträge eingegangen wird. Das war hier mal anders.

Ich wünsche euch dennoch viel Glück und Erfolg auf eurer Reise. Egal wo sie letztendlich hingeht.



Schade. Ich kenne dich zum Beispiel noch gar nicht. Hätte gerne mehr alte Hasen hier. Aber ich weiß was du meinst. Finde auch nicht, dass hier immer direkt auf alle Beiträge eingegangen wird und wenn, dann oft auf die selben, bzw. jene, die den gleichen Inhalt immer wieder aufweisen.
Alles Gute für dich!


Hier ist einer zumindest ein älterer Hase. Ich meld mich nur noch sporadisch an, als Selbstschutz quasi, da ich mich momentan versuche nicht mehr allzu viel mit dem Thema zu befassen. Mir gehts weiterhin super, auch mein Geheimrezept war, dass ich mich auf mich konzentriert habe, es war schwer und ist es auch manchmal noch, aber je mehr ich mich gut um mich gekümmert habe, desto mehr spürte ich die Liebe wieder. Ich bin so glücklich und dankbar für die Hilfe , die ich bekommen habe. Deswegen wollte ich Euch nun noch etwas Mut machen. Lasst die Angst links liegen dann wird es besser. Ich werde mich bald abmelden, da ich das Gefühl habe, dass das viele Lesen einerseits in schweren Zeiten auch geholfen, aber den Kreislauf auch aufrecht erhalten hat. Ich wünsche Euch von Herzen alles Liebe, danke auch an @Liliane01 und @hoffnungsvoll83 sie haben mir das ein oder andere mal den Kopf gewaschen.

13.01.2017 19:09 • x 2 #9906


L
Zitat von Blumentopf55:
Zitat von Lalelu23:


Schade. Ich kenne dich zum Beispiel noch gar nicht. Hätte gerne mehr alte Hasen hier. Aber ich weiß was du meinst. Finde auch nicht, dass hier immer direkt auf alle Beiträge eingegangen wird und wenn, dann oft auf die selben, bzw. jene, die den gleichen Inhalt immer wieder aufweisen.
Alles Gute für dich!


Hier ist einer zumindest ein älterer Hase. Ich meld mich nur noch sporadisch an, als Selbstschutz quasi, da ich mich momentan versuche nicht mehr allzu viel mit dem Thema zu befassen. Mir gehts weiterhin super, auch mein Geheimrezept war, dass ich mich auf mich konzentriert habe, es war schwer und ist es auch manchmal noch, aber je mehr ich mich gut um mich gekümmert habe, desto mehr spürte ich die Liebe wieder. Ich bin so glücklich und dankbar für die Hilfe , die ich bekommen habe. Deswegen wollte ich Euch nun noch etwas Mut machen. Lasst die Angst links liegen dann wird es besser. Ich werde mich bald abmelden, da ich das Gefühl habe, dass das viele Lesen einerseits in schweren Zeiten auch geholfen, aber den Kreislauf auch aufrecht erhalten hat. Ich wünsche Euch von Herzen alles Liebe, danke auch an @Liliane01 und @hoffnungsvoll83 sie haben mir das ein oder andere mal den Kopf gewaschen.



Ich danke dir für deinen Beitrag.
Eine Frage an dich: ich leide unter Zwängen. Hattest du deinem Partner gegenüber auch Kontrollzwänge? Ich merke, je mehr ich für mich tue, desto eher denke ich nicht an diese, aber sie kommen immer mal wieder durch.
Falls ja, was kann man dagegen ganz genau tun?

13.01.2017 19:19 • x 1 #9907


B
Zitat von Lalelu23:
Zitat von Blumentopf55:

Hier ist einer zumindest ein älterer Hase. Ich meld mich nur noch sporadisch an, als Selbstschutz quasi, da ich mich momentan versuche nicht mehr allzu viel mit dem Thema zu befassen. Mir gehts weiterhin super, auch mein Geheimrezept war, dass ich mich auf mich konzentriert habe, es war schwer und ist es auch manchmal noch, aber je mehr ich mich gut um mich gekümmert habe, desto mehr spürte ich die Liebe wieder. Ich bin so glücklich und dankbar für die Hilfe , die ich bekommen habe. Deswegen wollte ich Euch nun noch etwas Mut machen. Lasst die Angst links liegen dann wird es besser. Ich werde mich bald abmelden, da ich das Gefühl habe, dass das viele Lesen einerseits in schweren Zeiten auch geholfen, aber den Kreislauf auch aufrecht erhalten hat. Ich wünsche Euch von Herzen alles Liebe, danke auch an @Liliane01 und @hoffnungsvoll83 sie haben mir das ein oder andere mal den Kopf gewaschen.



Ich danke dir für deinen Beitrag.
Eine Frage an dich: ich leide unter Zwängen. Hattest du deinem Partner gegenüber auch Kontrollzwänge? Ich merke, je mehr ich für mich tue, desto eher denke ich nicht an diese, aber sie kommen immer mal wieder durch.
Falls ja, was kann man dagegen ganz genau tun?


Nicht nur meinem.Partner gegenüber auch im Haushalt. Puh ich glaub das ganz loszuwerden ist schwer und da gibts auch kein Pauschalrezept bei mir liegt es an der Selbstsicherheit versuche mir mehr selbst zu trauen. Aber ich denle , das ist ein längerer Prozess.

13.01.2017 19:22 • #9908


L
Zitat von Blumentopf55:
Zitat von Lalelu23:


Ich danke dir für deinen Beitrag.
Eine Frage an dich: ich leide unter Zwängen. Hattest du deinem Partner gegenüber auch Kontrollzwänge? Ich merke, je mehr ich für mich tue, desto eher denke ich nicht an diese, aber sie kommen immer mal wieder durch.
Falls ja, was kann man dagegen ganz genau tun?


Nicht nur meinem.Partner gegenüber auch im Haushalt. Puh ich glaub das ganz loszuwerden ist schwer und da gibts auch kein Pauschalrezept bei mir liegt es an der Selbstsicherheit versuche mir mehr selbst zu trauen. Aber ich denle , das ist ein längerer Prozess.



Ja, das es ein langer Prozess ist, das habe ich gehört. Bin in Therapie wir arbeiten ganz aktiv jetzt gemeinsam an diesen. Meine Therapeutin meinte, die Zwänge und die Gedanken kann man irgendwann loswerden, wenn beispielsweise im Bezug auf meinen Partner, er mir nicht immer rede und Antwort steht. Mir nicht alle Fragen 1 Mio beantwortet, usw.
Dass ich das Lerne und Aushalte, bis meine Gedanken irgendwann abschwächen, verstehst du? Das ist super schwierig, aber ich bemühe mich schon sehr.

13.01.2017 19:26 • #9909


B
Zitat von Lalelu23:
Zitat von Blumentopf55:

Nicht nur meinem.Partner gegenüber auch im Haushalt. Puh ich glaub das ganz loszuwerden ist schwer und da gibts auch kein Pauschalrezept bei mir liegt es an der Selbstsicherheit versuche mir mehr selbst zu trauen. Aber ich denle , das ist ein längerer Prozess.



Ja, das es ein langer Prozess ist, das habe ich gehört. Bin in Therapie wir arbeiten ganz aktiv jetzt gemeinsam an diesen. Meine Therapeutin meinte, die Zwänge und die Gedanken kann man irgendwann loswerden, wenn beispielsweise im Bezug auf meinen Partner, er mir nicht immer rede und Antwort steht. Mir nicht alle Fragen 1 Mio beantwortet, usw.
Dass ich das Lerne und Aushalte, bis meine Gedanken irgendwann abschwächen, verstehst du? Das ist super schwierig, aber ich bemühe mich schon sehr.

Das klingt dich gut, wenn du daran arbeitest. Ich glaub es dauert einfach das Gehirn neu zu programmieren und auch zu lernen Unsicherheiten auszuhalten und nicht zu versuchen jede Gefahr abzuwenden. Das lernen wir schon noch, bin optimistisch

13.01.2017 19:29 • x 1 #9910


P
Zum Thema Kontrollzwänge kann ich leider ichts sagen, die habe ich nämlich nicht. Also ich kontrolliere gern alles andere und organisiere am Liebsten alles selbst, aber gegenüber meinem Partner habe ich das gar nicht.

Aber mich plagen momentan Depressionen. Also ich denke das jedenfalls. Ich bin antriebslos, m ächten gar nichts machen weder mit Freunden noch im Haushalt oder sonst wo. Mir geht's einfach nicht gut und immer, wenn das so ist, kommen auch die Zweifel wieder. Ich muss mich wirklich zusammen reißen. Von einer Panikattacke bin ich weit entfernt, was ich positiv im Gegensatz zum letzten Jahr bewerte, aber einfach ist es trotzdem nicht. Kennt das jemand so in der Art?

13.01.2017 19:32 • x 1 #9911


L
Zitat von Blumentopf55:
Zitat von Lalelu23:


Ja, das es ein langer Prozess ist, das habe ich gehört. Bin in Therapie wir arbeiten ganz aktiv jetzt gemeinsam an diesen. Meine Therapeutin meinte, die Zwänge und die Gedanken kann man irgendwann loswerden, wenn beispielsweise im Bezug auf meinen Partner, er mir nicht immer rede und Antwort steht. Mir nicht alle Fragen 1 Mio beantwortet, usw.
Dass ich das Lerne und Aushalte, bis meine Gedanken irgendwann abschwächen, verstehst du? Das ist super schwierig, aber ich bemühe mich schon sehr.

Das klingt dich gut, wenn du daran arbeitest. Ich glaub es dauert einfach das Gehirn neu zu programmieren und auch zu lernen Unsicherheiten auszuhalten und nicht zu versuchen jede Gefahr abzuwenden. Das lernen wir schon noch, bin optimistisch



Genau das ist das Problem. Bei wurde ja zusätzlich eine Form der Borderline Störung diagnostiziert. Ich brauche zusätzlich unheimlich starke Strukturen und Sicherheit. Unsicherheiten oder Dinge, die mir nicht beantwortet werden können, kann ich kaum aushalten. Deshalb auch der Zwang im Kopf, in dem ich mir immer Sicherheit herholen möchte, durch das Aufsagen mancher Dinge usw.
Kennst du das?

13.01.2017 19:33 • x 1 #9912


B
Zitat von Lalelu23:
Zitat von Blumentopf55:
Das klingt dich gut, wenn du daran arbeitest. Ich glaub es dauert einfach das Gehirn neu zu programmieren und auch zu lernen Unsicherheiten auszuhalten und nicht zu versuchen jede Gefahr abzuwenden. Das lernen wir schon noch, bin optimistisch



Genau das ist das Problem. Bei wurde ja zusätzlich eine Form der Borderline Störung diagnostiziert. Ich brauche zusätzlich unheimlich starke Strukturen und Sicherheit. Undsicherheiten oder Dinge, die mir nicht beantwortet werden können, kann ich kaum aushalten. Deshalb auch der Zwang im Kopf, in dem ich mir immer Sicherheit herholen möchte, durch das Aufsagen mancher Dinge usw.
Kennst du das?


Bei mir ist es eher immer die Angst, dass etwas passiert und mein Glück dadurch zerstört wird. Bin nämlich eigentlich ziemlich glücklich mit meinem Leben und hab eher das Gefühl, dass ich manchmal nicht glauben kann, dass es so bleibt

13.01.2017 19:36 • x 1 #9913


L
Zitat von Blumentopf55:
Zitat von Lalelu23:


Genau das ist das Problem. Bei wurde ja zusätzlich eine Form der Borderline Störung diagnostiziert. Ich brauche zusätzlich unheimlich starke Strukturen und Sicherheit. Undsicherheiten oder Dinge, die mir nicht beantwortet werden können, kann ich kaum aushalten. Deshalb auch der Zwang im Kopf, in dem ich mir immer Sicherheit herholen möchte, durch das Aufsagen mancher Dinge usw.
Kennst du das?


Bei mir ist es eher immer die Angst, dass etwas passiert und mein Glück dadurch zerstört wird. Bin nämlich eigentlich ziemlich glücklich mit meinem Leben und hab eher das Gefühl, dass ich manchmal nicht glauben kann, dass es so bleibt



Ok, komplett anders als ich irgendwie. Aber dennoch sitzen wir im gleichen Boot.

13.01.2017 19:38 • #9914


B
Ich denke die Ursachen können unterschiedlich sein und jeder muss irgendwie seinen eigenen Weg finden, auch wenn man manchmal das Gefühl hat es wird nicht besser, das stimmt nicht. Das wird es ganz sicher und glaubt mir ich fühlte mich ein Jahr lang hoffnungslos verloren. So ihr Lieben ich ziehe mich mal wieder zurück. Ohr packt das! Alles Liebe

13.01.2017 20:35 • x 1 #9915


A
Ich habe heute ein paar Freundinnen gefragt, was sie unter Liebe verstehen
Ich weiß, Rückversicherung, na ja, Nobody is Perfect, ist jetzt nunmal so. Und die Antworten waren herrlich.
A: Über was machst du dir denn Gedanken? Was weiß ich denn, gibt's das so überhaupt, irgendwie liebt man den Partner halt. Das weiß man. Aber woran, kein Plan.
B: Also Liebe ist...mmmmh...Zuverlässigkeit und... (Lacht) ja ich glaub das war's. Du stellst dir fragen.
C: Das ist eher so ne instinktive Entscheidung, also irgendwie auf ner körperlichen Ebene. Ich mag seinen Geruch meistens gerne...
D: Weiß ich nicht. Wenn man es rational betrachtet, wählt man glaub ich einfach das geringste Übel. Kenn ich wen, den ich jetzt grade lieber mag, mit dem ich lieber zusammen leben würde? Nee. Will ich alleine leben. nee. Also passt das....und na ja, manchmal bin ich auch verliebt! Aber das ist selten.
E: ich vertraue ihm. Das ist für mich das Wichtigste an Liebe. Und ich kann mit ihm Leben.
F: ich guck ihn gerne an, freu mich, dass es ihn als Mensch so gibt, die Persönlichkeit liebe ich einfach. Hab mir darüber noch nie so richtig Gedanken gemacht.

Sind alles Beziehungen, die schon länger als 5 Jahre, zum Teil 10 Jahre und mit Kindern bestehen Irgendwie muss wohl tatsächlich jeder selbst seine Form der Liebe finden. Bin gespannt, was ich wohl mal in 10 Jahren antworten werde. Vielleicht, dass man nicht mehr darüber nachdenkt sondern einfach lebt? Oder dass man trotz so vieler Zweifel und Schwierigkeiten miteinander weiterlebt? Ich Wünsche mir, dass ich irgendwann sagen kann, Liebe ist für mich eine Entscheidung, die ich getroffen habe, wohl wissend, dass der andere auch nur ein Mensch ist. Und liebe ist auch ein bisschen Glück und Hoffnung. Mal sehen, wann es soweit ist. Wünsche euch ein schönes Wochenende!

14.01.2017 19:55 • x 6 #9916


P
@penny102: das mit der Depression kenne ich nur allzu gut. Mir geht es momentan genauso. Ich bin irgendwie gefühlsleer...empfinde keinerlei Freude kann aber auch nicht weinen, empfinde also auch keine Traurigkeit. Angst derzeit auch kaum...was mir paradoxerweise dann doch wieder angst macht. Ich schlafe unruhig, habe wirre tlw angstträume, bin Lust-und antriebslos und bin langsam. Kann mich auch nicht gut auf etwas konzentrieren. diese Gefühlsleere beschäftigt mich. Es betrifft natürlich auch meine Gefühle für meinen Partner. Anstatt die Situation zu akzeptieren mache ich mir natürlich ständig Gedanken warum ich keine Gefühle für ihn empfinde. Aber wie soll man unter diesen Umständen. Rational gesehen weiß ich das, dennoch grüble ich ständig. Ein Teufelskreis! Es ist wahnsinnig mühsam. Ich versuche mich immer abzulenken so gut es geht und mir gutes zu tun und abzuwarten bis die Depression wieder vorbei ist. Erfahrungsgemäß geht sie vorbei. Die frage ist wann. Bis dahin: keine Entscheidung fällen!

17.01.2017 17:32 • #9917

Sponsor-Mitgliedschaft

B
Ich denke dass man die Depression auch so am besten überwindet. Indem man weiß sie geht vorbei und man die Symptome nicht zu ernst nimmt. Also dich auch nicht in die gefühllosigkeit und antriebslosigkeit hinein steigert. In einer Depression darf man dirchaus einmal sagen dass die gefühle ausnahmsweise da sein dürfen und man zu sich selbst liebevoll ist und sich nicht verurteilt. Das klingt leichtet als es ist aber ich denke jede art von druck verlängert das ganze nur

17.01.2017 20:06 • x 1 #9918


A
Momentan leide ich auch mehr unter diesem Gefühl, sich in einer Wattewolke zu befinden, nichts berührt einen in irgendeiner Form wirklich, nichts scheint wichtig zu sein, Ziele die man hatte, stehen plötzlich in Frage, Was mag ich, was mag ich nicht, all das ist irgendwie nicht mehr klar. Und weil man nicht weiß in welche Richtung man sich bewegen will, bleibt man stehen. Und alles um mich herum, Freunde, Job, Partner, Wohnung steht plötzlich zur Debatte.
Die Lösung in meinem Kopf: Es wird wohl am Partner liegen. Es passt nicht.
Die realistische Lösung: Es wird wohl an mir liegen, meiner Art mit mir umzugehen, über mich zu denken, über mich zu urteilen, über andere zu denken, meine Umgebung zu gestalten.
Aber auch das ist ein harter Weg, etwas daran zu ändern, wenn man grade so erschöpft ist, von all den Gedanken, den Zweifeln von davor. Und man eigentlich auch grad gar nicht mehr kann, außer bewegungslos in einer Wattewolke zu sitzen.
ABER: Hintern hoch und in Bewegung kommen! Und dann kommen die ersten Sekunden, Minuten, Stunden, in denen es einem besser geht. Ich Versuchs auch, mal mit Erfolg, mal ohne... Aber es wird ein bisschen besser. Zumindest kann ich wieder weinen und irgendwas fühlen.

17.01.2017 20:44 • x 1 #9919


B
Mir ging es bis kurz nach Weihnachten relativ gut. Mir geht es jetzt auch nicht direkt schlecht. Aber mit Silvester ging es etwas bergab. Habe halt überlegt wie mein Leben läuft und laufen wird. Ob ich das beste / sinnvollste daraus mache usw.
Da hatte ich ein tief aber die vergehen wieder...finde auch da das Arbeiten gehen wichtig. Ich bin auch in einem Alter wo viele Kinder bekommen oder Haus bauen oder sich verloben...und habe dann das Gefühl auf der Stelle zu treten.
Das sind so Gedanken die mich immer wieder einholen dh. aber nicht das ich tot traurig bin..Auch die Ängste halten sich in Grenzen.

Es war bei mir immer schon so dass ich das Gefühl habe - dass ich durch die Krankheit seit meinem 14-15 LJ eigentlich auch Lebenszeit verliere - im Sinne dass andere einfach dahin Leben können und ich mind. die Hälfte meines Lebens mit Depression und Ängste und Gedanken verbringen muss. Ich habe das Gefühl dass mir sozusagen Zeit fehlt und ich meinem Leben wenn möglich besonders Sinnvoll leben muss weil mir ja Zeit verloren ging und gehen wird. Versteht das jemand?

18.01.2017 09:23 • x 1 #9920


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Dr. Reinhard Pichler