Pfeil rechts
8938

P
@Pauli123
Was meinst du mit nachhängen müssen?
Ich hab schon wieder Angst, dass ich zu sehr abhängig bin oder einfach nicht den richtigen Weg finden werde auf meine Bedürfnisse zu achten

07.08.2017 14:33 • #11321


P
Ne ich meinte damit was ganz anderes

Ich spreche von Männern, die einen nicht gut genug behandeln oder nicht wertschätzen und denen man dennoch lange nachhing.
Es ist leichter - wenn man Bindungsprobleme aufgrund von Selbstunsicherheiten hat - sich abhängig von diesen zu machen, weil man da nicht so tief fallen kann und man nicht selbst das Problem ist.
Grundsätzlich wird man damit aber nicht glücklich und schadet seinem Selbstwertgefühl umso mehr...

07.08.2017 15:30 • x 2 #11322


A


Angst den Partner nicht zu lieben

x 3


P
Hilfe! Wie ist das bei euch so habt ihr auch manchmal Phasen wo man halt Grad beste Freunde ist aber nicht unbedingt viel mit zärtlichkeiten sondern einfach nur mal gute und nüchterne Gespräche. Leider hab ich den Fehler gemacht und gegoogelt und dann kommt da natürlich wieder so Sachen wie aus Liebe würde Freundschaft. Wieder neues Futter für den Troll...

07.08.2017 17:08 • #11323


B
Zitat von Pauli123:
Hey Herzlich Willkommen bei uns!
Weisst du, was genau dein Problem ist? Klingt meiner Meinung nach schon nach ROCD oder hast du da mal eine andere Analyse dazu bekommen?

Deinen Punkt kenn ich nur zu gut! War bei mir ähnlich, nur mit dem Begegnen meiner Familie hatte ich jetzt keine Probleme..alles andere kenn ich. Ich bin es zb einfach nicht gewöhnt gewesen nicht kämpfen oder nachhängen zu müssen und war damit anfangs völlig überfordert! Ich denle, dass man mit der Zeit neue Erfahrungen sammelt und das mehr und mehr zu schätzen lernt! Also stark bleiben


Danke für deine Antwort! Ich hab psychologisch noch gar nichts bekommen, hab mir das mehr oder weniger selbst zusammen gereimt,... jetzt nachdem ich hier meinen Druck abgelassen hatte würde es auch direkt schon wieder. Aber ich hab diese Momente halt ziemlich oft.. hoffe wirklich, dass sich das legt.

Ist es denn bei euch allen so, dass ihr vorher blöde Beziehungen hattet und dann plötzlich dieser innere Kampf kommt wenn alles endlich mal gut und richtig ist?

07.08.2017 18:00 • #11324


S
Ich finde deine Schilderungen klingen jetzt nicht so nach ROCD @Blümchen111 oder hast Du tatsächlich Zwangsgedanken? Ich finde das klingt eher nach Bindungsängsten. Aber wir sind ja alle keine Psychologen und können nur mutmaßen.
@PoohMaus jetzt beruhig dich mal wieder und halte dich vom Forum fern! Das tut dir doch gar nicht gut hier Dinge aufzuschnappen. Atmen, ablenken, nicht grübeln, bringt nichts, eine Lösung führst Du nicht durch denken herbei. Wenn Du die Beziehung nicht mehr willst, dann wirst Du es merken. Ohne grübeln zu müssen und nicht in diesem Zustand.

07.08.2017 19:33 • #11325


P
Hmm, also ich würde dir mal raten - wenn du darunter leidest - zu einem Psychologen zu gehen! Er kann dir auf jeden Fall gut helfen

Aber das was du schilderst kenn ich auch bei mir...bei mir gehts dann halt mit richtiger Angst einher und ich möchte das nicht. Versuche dann immer mit aller Kraft mich gegen solche Gedanken zu rechtfertigen oder eine Lösung zu finden. Ist das bei dir auch so? Denn das sind klassische Zwangsgedanken..

07.08.2017 21:44 • #11326


A
@Blümchen111
Willkommen im Forum!
Letzendlich ist es egal, ob es Zwangsgedanken sind oder Grübelgedanken, beides ist nur schwer zu ertragen, weil die Art darüber nachzudenken keinen Sinn macht.
Auch wenn es beides nicht ist und du vll grad sinnvoll darüber nachdenkst, ob die Beziehung willst, kann man darunter auch leiden.
Und das was du beschreibst, dass kenn ich auch. Irgendwie Streit zu provozieren... Bei mir ist es Distanz, Kontrolle über Nähe und Distanz in der Beziehung, wenn es scheinbar zu nah wird. Und Familie ist bei mir auch immer mal wieder ein Thema, manchmal will ich mit seiner Familie einfach nicht so eng im Kontakt stehen...Aber auch das wechselt. Wie irgendwie alles

08.08.2017 06:04 • #11327


G
Hallo ihr,

ich habe jetzt schon eine Weile bei euch mitgelesen und hab mir gedacht, ich melde mich jetzt auch mal zu Wort, da ihr anscheinend noch aktiv in diesem Forum seid und ich auf eine Antwort hoffe, da ich langsam verzweifle.

Zu mir: Ich bin 23, seit einem halben Jahr mit meinem Freund zusammen. Er ist das Beste, was mir je passieren konnte. Wir verstanden uns von Anfang an super, wir haben die gleichen Ziele für die Zukunft, dieselben Interessen. Ich war mir sicher, dass er DER Mann ist, den ich immer gesucht habe.
Im März waren wir eine Woche auf Urlaub und ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so glücklich war.
Dann kamen wir nach Hause und am selben Tag noch hatte ich das erste Mal dieses schreckliche Gefühl. Ich sah ihn an und bekam plötzlich Herzrasen, die Brust schnürte sich mir zu, eine richtige Panikattacke. Ich hatte keine Ahnung, was los ist, bezog dieses Gefühl aber auf ihn und dachte nur: liebe ich ihn gar nicht? Hab ich mir nur etwas vorgemacht?
Danach konnte ich mich relativ schnell beruhigen. Aber seitdem lässt mich dieses Gefühl/Gedanken nicht mehr los. Ich habe manchmal ein paar Tage oder eine Woche, wo ich komplett „klar“ bin und mit Sicherheit WEIß, dass ich ihn liebe und er alles für mich ist. Aber die Abstände werden immer kürzer und ich habe Angst, nicht mehr rauszukommen. Manchmal denke ich, ich werde verrückt. Ich stelle alles in Frage. Weiß ich überhaupt, was Liebe ist? Was ist Liebe, wenn nicht DAS?

Dabei hatte ich vorher eine 6-jährige Beziehung mit meinem Ex. In dieser Beziehung ging es mir nicht gut. Die letzten 3 Jahre hatte ich fast ununterbrochen Angst, ihn zu verlieren. Dass er eine andere schöner findet, mich betrügt, mich nicht mehr liebt. Er hat mir einfach nie gezeigt, ob er mich liebt. War immer kalt und abweisend. Ich habe um jede Zärtlichkeit kämpfen müssen. Mein Selbstvertrauen war so gut wie nicht mehr vorhanden.
Ich hatte den Zwangsgedanken, ihn betrogen zu haben und es aber nicht mehr zu wissen. Das brachte mich um den Verstand, denn die Folge wäre gewesen, dass er mich verlässt.
Im Endeffekt hat er mich dann betrogen und die Beziehung endete. Ich war am Boden zerstört, konnte aber endlich einsehen, dass mir diese Beziehung NICHT gut getan hat.

Daher kann ich es nun einfach nicht verstehen, warum ich diese Beziehung, diesen tollen Mann, nicht einfach genießen kann?! Es ist doch alles perfekt! Ich verstehe es nicht, es macht mich einfach traurig. Ich möchte einfach wieder so sein wie am Anfang unserer Beziehung. L

Ich würde mich freuen, wenn sich jemand meldet. Würde mich gerne mit euch austauschen.

Liebe Grüße ich hoffe, es geht euch gut.

08.08.2017 10:43 • #11328


R
Hallo ihr lieben,
Ich melde mich auch mal wieder zu Wort. Ich habe schon immer Probleme mit Männern. Viele Beziehungen gehabt, oft abgehauen. Nun habe ich einen ganz ganz tollen Mann an meiner Seite. Er ist irgendwie mein Fels in der Brandung. Ich liebe ihn ganz ganz arg. Will ihn auch nicht mehr hergeben. Nur habe ich bzgl. der Zukunft oft Zweifel oder Angst. Wenn ich ans Zusammenziehen denke oder wenn es nur darum geht ein Bett zu kaufen oder Möbel, bekomme ich so ein beklemmendes Gefühl. Ich kann damit ganz schwer umgehen und denke mir, dass dieses Gefühl doch quatsch ist, da ich ihn liebe und nicht hergeben mag. Kennt jemand dieses Problemchen? Legt sich das mit der Zeit? Wir sind jetzt fast 1 Jahr und 3 Monate zusammen. Es ist schon viel besser geworden.
Vielen Dank für eine Antwort oder gar Tipps.

Lg Sarah

08.08.2017 11:21 • #11329


P
Zitat von Glück1602:
Hallo ihr,

ich habe jetzt schon eine Weile bei euch mitgelesen und hab mir gedacht, ich melde mich jetzt auch mal zu Wort, da ihr anscheinend noch aktiv in diesem Forum seid und ich auf eine Antwort hoffe, da ich langsam verzweifle.

Zu mir: Ich bin 23, seit einem halben Jahr mit meinem Freund zusammen. Er ist das Beste, was mir je passieren konnte. Wir verstanden uns von Anfang an super, wir haben die gleichen Ziele für die Zukunft, dieselben Interessen. Ich war mir sicher, dass er DER Mann ist, den ich immer gesucht habe.
Im März waren wir eine Woche auf Urlaub und ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so glücklich war.
Dann kamen wir nach Hause und am selben Tag noch hatte ich das erste Mal dieses schreckliche Gefühl. Ich sah ihn an und bekam plötzlich Herzrasen, die Brust schnürte sich mir zu, eine richtige Panikattacke. Ich hatte keine Ahnung, was los ist, bezog dieses Gefühl aber auf ihn und dachte nur: liebe ich ihn gar nicht? Hab ich mir nur etwas vorgemacht?
Danach konnte ich mich relativ schnell beruhigen. Aber seitdem lässt mich dieses Gefühl/Gedanken nicht mehr los. Ich habe manchmal ein paar Tage oder eine Woche, wo ich komplett „klar“ bin und mit Sicherheit WEIß, dass ich ihn liebe und er alles für mich ist. Aber die Abstände werden immer kürzer und ich habe Angst, nicht mehr rauszukommen. Manchmal denke ich, ich werde verrückt. Ich stelle alles in Frage. Weiß ich überhaupt, was Liebe ist? Was ist Liebe, wenn nicht DAS?

Dabei hatte ich vorher eine 6-jährige Beziehung mit meinem Ex. In dieser Beziehung ging es mir nicht gut. Die letzten 3 Jahre hatte ich fast ununterbrochen Angst, ihn zu verlieren. Dass er eine andere schöner findet, mich betrügt, mich nicht mehr liebt. Er hat mir einfach nie gezeigt, ob er mich liebt. War immer kalt und abweisend. Ich habe um jede Zärtlichkeit kämpfen müssen. Mein Selbstvertrauen war so gut wie nicht mehr vorhanden.
Ich hatte den Zwangsgedanken, ihn betrogen zu haben und es aber nicht mehr zu wissen. Das brachte mich um den Verstand, denn die Folge wäre gewesen, dass er mich verlässt.
Im Endeffekt hat er mich dann betrogen und die Beziehung endete. Ich war am Boden zerstört, konnte aber endlich einsehen, dass mir diese Beziehung NICHT gut getan hat.

Daher kann ich es nun einfach nicht verstehen, warum ich diese Beziehung, diesen tollen Mann, nicht einfach genießen kann?! Es ist doch alles perfekt! Ich verstehe es nicht, es macht mich einfach traurig. Ich möchte einfach wieder so sein wie am Anfang unserer Beziehung. L

Ich würde mich freuen, wenn sich jemand meldet. Würde mich gerne mit euch austauschen.

Liebe Grüße ich hoffe, es geht euch gut.



Hey du!

Herzlich Willkommen bei uns
Du hast gerade bestimmt, so wie wir alle auch, eine schwierige Zeit, gefüllt von Ängsten und Sorgen.
Wenn ich dir da mit einem helfen kann: das was du da schilderst klingt ganz doll nach ROCD. Deswegen bist du hier ganz richtig in dem Forum und ich möchte dir sagen, dass du nicht alleine bist und an deiner Liebe zu deinem neuen Freund alles gut ist' Lediglich deine Gedanken dazu haben sich verändert.

Aufgrund deiner Vergangenheit mit deinem
ex ist das aber nicht verwunderlich! Bei mir war das ähnlich, nur nicht mit 1 Person sondern mehrere blöde Fehlschläge direkt hintereinander...das kann tiefe Wunden aufreißen, die bei dir eine schrecklicje Verlustangst und daraus resultierende Zwangsgedanken herstellen.

Bist du in psychologischer Betreuung? Wenn nicht, kann ich dir dazu nur raten und wünsche dir ganz viel Kraft! Bin aber zuversichtlich, dass alles gut wird und es dir bald besser geht

08.08.2017 13:33 • x 2 #11330


G
Hallo Pauli123,

danke für deine rasche Antwort!

Ich habe viel darüber gelesen, was ROCD ausmacht, zweifle aber immer daran, ob ich es habe, da die Gedanken einfach so real scheinen. Manchmal habe ich das Gefühl, das Einzige was helfen kann, ist, wenn ich wieder alleine bin. In meinem Kopf ist dann ER der Auslöser für diese schrecklichen Gefühle und Gedanken. Dann denke ich mir aber wieder: wie kann das sein? Warum war ich dann am Anfang unserer Beziehung so glücklich? Er hat sich ja nicht verändert. Ich suche dann nach Gründen, warum ich diese Beziehung nicht will, aber ich finde keine. Es ist einfach zum Schreien.

Dass es mit der letzten Beziehung zu tun hat, habe ich auch schon oft gedacht. Manchmal denke ich, ich bin es einfach so gewohnt, in Angst und Unsicherheit zu leben, dass ich es gar nicht mehr anders kann.
Es ist z.B. so, wenn er mal nicht so sehr auf mich zugeht (also eher kälter ist, was sehr selten vorkommt), dann spüre ich sofort die Angst, ihn zu verlieren. Oder wenn er sich mal ein paar Stunden nicht meldet, bekomme ich sofort Angst, ihm könnte etwas passiert sein. Und dann spüre ich, wie groß die Angst ist, dass ich ihn dann nicht mehr hätte. Was mir sagt, dass ich ihn liebe.
Es ist seltsam, dass die Liebe anscheinend nicht spürbar ist, wenn alles perfekt läuft und man am glücklichsten sein sollte. Das macht mir dann so ein schlechtes Gewissen.

Wie war es bei dir? Wie lange warst du mit deinem Freund zusammen, als es anfing?

Ich war seit Ende 2016 bis jetzt in Behandlung, werde aber nicht mehr hingehen, da ich nicht das Gefühl habe, dass es mir weiterhilft.
Aber ich werde woanders einen Platz suchen. Jemanden, der auf Zwänge spezialisiert ist.
Bist/warst du in Behandlung? Und wie hat es dir geholfen?

Alles Liebe

08.08.2017 14:53 • x 2 #11331


P
Bei mir hat es leider ziemlich am anfang direkt angefangen...etwas schleichend aber nach 3 Monaten hat es mich dann final umgehauen.

Die gleichen Fragen, die du dir stellst, habe ich mir 1000000 Mal gestellt und keine Antwort/Lösung gefunden. Ich habs ebenso gefühlt 10000 Mal amgezweifelt, dass ich diese Krankheit hab, obwohl ich auch andere ZG hatte/habe ^^
Das ist ja der Witz an ROCD. Du zweifelst den realitätsgehalt dieser Gedanken die ganze Zeit an und kommst in einen teufelskreis der Sorgen, Ängste und negativen Gefühle, die dann noch mehr Ängste und schlimme Gedanken auslösen...

Du hast sowas von ROCD! Das Gute daran ist, du weisst dass es null an deinem Freund liegt und musst anfangen an deinen Ängsten und Bindungsproblemen zu arbeiten. das geht super mit einer Verhaltenstherapie und viel Selbststudium

Woher kommst du denn?

08.08.2017 15:08 • x 3 #11332


G
Auch so bald..ohjee.. L ich finde es irgendwie noch schwierigier, wenn es so bald anfängt. In einer langjährigen Partnerschaft kann man sich vielleicht noch eher daran festhalten, dass es schon so lange „gut geht“.

Ich hoffe wirklich, du hast recht und es ist eine „Krankheit“ – nicht die Realität. Das hört sich doch echt bescheuert an oder? Man wünscht, dass man krank ist. Naja.. eigentlich sollte einem alleine das zu denken geben.

Wie funktioniert eine Verhaltenstherapie eigentlich genau?
Meine Therapeutin hat immer in der Kindheit herumgekramt und Visualisierungen gemacht. Ich konnte damit wenig anfangen.

Ich komme aus Oberösterreich.
Und du?

09.08.2017 06:14 • #11333


S
Vielleicht kann einer der alten Hasen mir mal ein bisschen Mut machen ...
@Bilbo zB

Ich habe seit 2 Wochen eine extreme Phase, mit der ich kaum klar komme. Habe jeden Tag PA's, Heulkrämpfe usw.
Schlimmer als Anfangs.
Ich habe die ganze Zeit das Gefühl einfach nicht mehr zu wollen, weg zu wollen!
Sowas kenne ich garnicht ... schlimmer als die üblichen Gedanken ist dieser extreme Fluchtdrang.
Ich kann damit überhaupt nicht umgehen und bin täglich kurz davor aufzugeben

Hat jemand vielleicht ein Paar Worte dazu

09.08.2017 11:04 • x 1 #11334


S
@Strawberry ich finde so eine klare Bitte um Rückversicherung echt schwierig. Du müsstest doch wissen, dass dir das nix bringen wird.
Aushalten. Ziehen lassen. Evtl Medikation anpassen.

09.08.2017 12:22 • x 1 #11335


P
Ja das fand ich immer auch, weil die Verliebtheitsphase mitten im Zwangsgedankenschub nicht so sichtbar war..sber einzelne Momente und jetzt eigentlich fast alle Momente zeigen mir wie sehr ich mich eigentlich verliebt hab und wie tief das geht! Nachdem man das schlimmste überstanden hat, merkt man erst wie krass viel die andere Person einem eig bedeutet und wie wunderschön sich das anfühlt so bedingungslos geliebt zu werden!

Also in der Verhaltenstherapie lernt man viele Umgangsformen mit den Gedanken. Entspannungsübungen, Atemübungen aber auch Gedankenmechanismen, die helfen, diese Gedanken umzuformulieren. Darüber hinaus sprechen wir aber auch viel über meinen Alltag, meine Kindheit und andere Lebensbereiche.

Mir hilft das sehr!

Ich komme aus München

09.08.2017 12:55 • #11336


G
@Strawberry
Ich bin zwar kein alter Hase hier und kenne dich leider nicht, aber ich möchte dir trotzdem antworten, da ich deine Situation kenne.
Zweimal hatte ich schon dieses Gefühl, ich hab ihn angesehen und auf einmal wollte ich nur weg. Panik machte sich in mir breit und ich hatte Angst, ich müsste jeden Moment aufspringen und davonlaufen. Irgendwie war es, als wäre ich schon meilenweit von ihm entfernt und ich mutterseelenallein, obwohl er doch vor mir saß. Kann es gar nicht richtig beschreiben, es war einfach schrecklich. Aber es ist danach wieder abgeflacht und ich konnte mich wieder beruhigen.

Ich weiß, dass es dir nicht wirklich hilft, wollte dir aber nur sagen, dass du nicht alleine bist.
Irgendwie kommen wir da schon wieder raus.
Alles Gute für dich!

09.08.2017 13:06 • #11337

Sponsor-Mitgliedschaft

G
@pauli123:
Nachdem was du schreibst, hört es sich an, als würde es dir schon sehr viel besser gehen? Das freut mich für dich.
Wie lange bist du jetzt in dieser Beziehung?
Hattest du diese Ängste in früheren Beziehungen auch schon?
Das verunsichert mich nämlich auch so extrem..dass es mir davor nie so gegangen ist. Und es waren nur Sch***-Typen.
Aber damals hatte ich auch gar keine 'Zeit', über so etwas nachzudenken, da ich komplett von der Angst erfüllt war, ER könnte MICH verlassen.

okay, da werde ich mich mal umsehen, wo ich da hingehen könnte und hoffen, dass es mir auch hilft.

09.08.2017 13:27 • #11338


M
Hallo Ihr Lieben,

ich schreibe auch mal wieder. Ich habe ja schon vor längerem hier im Thread geschrieben. Ich habe solche Angst, das ich meinen Mann nicht mehr lieben könnte. Eigentlich erst seit meinem Suizidversuch im letzten Oktober.
Seit dem habe ich auch massive Schlafprobleme ( durch den Entzug meines Medis im Koma ) . In letzter Zeit mache ich mir wieder mehr Gedanken darüber ob es mir vielleicht besser gehen würde, wenn ich mich von Ihm trennen würde.
Wir sind seit 26 Jahren zusammen und seit 25 Jahren verheiratet und er ist mein bester Freund. Natürlich hatten wir Höhen und Tiefen, aber wer hat die nicht ? Ich habe ja auch diese verdammte Angst, ich könnte gleichgeschlechtlich sein, und das hatte ich 1999 schon einmal, da ging es aber nach ein paar Monaten wieder von alleine weg ( Mein Papa ist daran Schuld, das ich diese Angst habe ).
2006 kam die Angst dann wieder, nachdem meine Mutter auf Ihrer Arbeit schwer stürzte und ich mich mal wieder um sie kümmern musste. Es wurde so schlimm, das ich zu einem Psychiater ging. Ich bekam ein Medikament und die Angst ging nach ein paar Wochen wieder weg, mit samt dem Zwangsgedanken. Manchmal muss ich husten, wenn er mich in den Arm nimmt. Und dann diese Gedanken gegen Ihn . Da kommen Gedanken wie zb. Du widerst mich an .
Ich möchte das nicht denken. Und ich habe noch einen ganzen Sack voll anderer Probleme, die nicht hier in den Thread gehören.

Liebe Grüße

Maja

09.08.2017 17:11 • #11339


P
Haha ne ich hatte davor auch nur schei. Typen und da natürlich nicht solche Gedanken..geeeenau das gleiche Szenario wie bei dir!
Das wäre aber auch komisch, weil da kaum Bindung da ist, deswegen kann der Zwang da nix greifen

Ja mir gehts viel viel besser und das wird es dir bald auch! Jeder neue Gedanke, der fortan hinzu kommt
Wird nur wieder ein neuer Trick des Zwanges sein! Sobald er dir Angst einjagt und es dir deswegen mies geht musst du ihn daher sofort als ZG abstufen und Mechanismen in deinem kopf entwickeln wie du ihn ganz schnell durchschaust. Zb durch eine Strichliste. Schreib dir alle Gedanken auf und schau ob sie Ähnliche Konsequenzen hätten oder ähnlich sind. Dann kannst du sie vllt besser verifizieren und das rationale nimmt dir etwas Angst. Schreib hinter jeden Satz das hin, was eig dein Wunschgedanke ist

Zum Beispiel:

Zg: Ich liebe ihn nicht mehr -- Doch, ich liebe ihn so sehr, dass es mir Angst einjagt ihn zu verlieren

Oder

Zg: ich bewundere ihn nicht so wie andere -- es gibt unheimlich viele Eigenschaften an meinem Schatz die ich liebe und bewundere

09.08.2017 17:26 • x 2 #11340


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