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8938

S
Hallo,

wo ich jetzt schon mal aktiv geworden bin, hier mal ne Frage in die Runde.
Mein Freund und ich streiten recht viel. War schon immer so, irgendwie sind wir einfach so. Zwei Hitz- und Sturrköpfe. Ich kann damit eigentlich gut leben, weil am Ende des Tages schlafen wit imner Arm in Arm ein und alles ist vergessen. So schbell wie ein Streit kam geht er auch wieder.
Aber trotzdem frag ich mich immer ob wir uns deshalb trennen MÜSSEN. Das wird im Internet immer gesagt, wer viel streitet darf nicht zusammen sein. Aber ich will das nicht. Mich belastet das ja nicht weiter.
Was denkt ihr denn? Darf eine Beziehung so sein?

23.06.2017 10:22 • #11001


A
@stardust
hej, die Frage die du stellst, findet sich ja bei uns allen immer wieder. Darf das so sein? Gehört das so? Will/Kann ich dafür die Verantwortung übernehmen? Was ist, wenn ich mich falsch entscheide?
Egal welche Anwort du jetzt darauf bekommen würdest, am Ende musst du ja doch alleine damit leben. Denn es ist dein Leben und Deine Entscheidung. Ob das Richtig oder Falsch ist kann dir keiner mehr abnehmen. Das ist der Punkt, wo der Erwachsene in uns, die Unsicherheit aushalten muss.
Ich denke, dass es jede Art eine Beziehung zu führen gibt und die kann auch gut sein. Mit und ohne Streit, mit und ohne Seitensprung, zu dritt, mit und ohne Kinder, heiraten, zusammen wohnen usw usw. Die Frage ist ja, ob es für dich so wie du lebst in Ordnung ist?!
Möchtest du so leben? Möchtest du so deine Beziehung führen? Möchtest du etwas ändern? Was ist es DIR wert?
Um deine Frage noch zu beantworten, ich denke, dass man mit viel Streit eine stabile Beziehung führen kann.
Ich möchte mich nicht viel streiten in meiner Beziehung, aber ich freu mich immer, wenn wir auch mal verschiedene Meinungen haben und darüber diskutieren können. Zu harmonisch ist für MICH auch nicht schön... da werde ich unsicher

@RikeRike
Finde ich genau so, Therapeuten machen auch Fehler! Und das ist irigendwie grade für uns doof, es wäre so schön, wenn es jemanden gäbe, der für uns entscheiden könnte und dem wir 100% Vertrauen können. Kann man aber eben nicht. Therpeuten sind auch nur Werkzeuge. Und auch da gibt es bessere und schlechtere, das ist wie im Fahrradladen Nur dass man kein neues Rad kaufen kann, sondern irgendwie sehen muss, wie man mit dem angebotenen Werkzeug, sein Fahrrad wieder funktionsfertig bekommt!

23.06.2017 10:40 • #11002


A


Angst den Partner nicht zu lieben

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A
Zitat von RikeRike:
@Annelin

Welches Buch hatte denn Mondscheintarif empfohlen?

Und gibt es hier noch jemanden der immer unter Unruhe und Anspannung leidet? Und habt Ihr da vllt. einen Tipp diese Beklemmung abzubauen?

Schönen Gruß und genießt den Tag!


Und noch ein Nachtrag:
das Buch: Psychologie sexueller Leidenschaft von David Schnarch
Bei Unruhe/Anspannung hilft am allerbesten Bewegung! Durch die Muskelaktivität wird das Adrenalin abgebaut. Auch wenn man den Eindruck hat, dass schafft man jetzt nicht, wenn schon keinen Sport, dann zumindest irgendwie in den Wald fahren und schnell spazieren gehen, achtsam die Farben wahrnehmen, die Gerüche, den Boden unter den Füßen, die Geräusche von den Blättern...
Bei hoher Anspannung (jeden Tag):
Laufen gehen, im Wald alleine spazieren gehen , Yoga, Sudoku, Meditation
bei mittlerer Anspannung:
zeichnen, Pflanzen, mit Kindern von Freunden was unternehmen, Rad fahren, Ausflüge planen, backen

23.06.2017 10:49 • #11003


S
@Annelin danke!
Ich möchte so mit ihm leben. Also ohne Streit wäre auch ok aber mit auch. Belastet mich ja nicht weiter. Was mich belastet ist eher die Meinung der anderen Menschen, dass Streit nicht sein darf in einer guten Beziehung. Ich bin mit Streit aufgewachsen, es ist teilweise bei mir erlerntes Verhalten. Das kann sich ja auch noch mal ändern. Aber ich finde es ok wie es ist. Wenn much jeder Streit total traurig machen würde wär das was anderes, tut es aber nicht.

23.06.2017 11:48 • x 1 #11004


P
@Annelin
Jetzt hat mich dein Beitrag wieder verunsichert irgendwie. Dieses Verantwortung übernehmen das übt dann gleich wieder so einen Druck auf mich aus. Ich finde halt durch die Erkrankung hab ich irgendwie schon mehr Unsicherheiten akzeptiert und das es viele Möglichkeiten gibt und das auch alles sehr dynamisch ist also eine Zeit lang mal so und eine Zeit lang mal anders und mich das auch beim Erarbeiten in der Therapie dann beruhigt hat zum Beispiel wenn es darum ging was machen andere Paare so und ja das hat mir dann gereicht um ein Thema abzuhaken. Weil du ja meintest ich muss das halt entscheiden ob ich das auch so will. Also ich hab dann da nicht drüber nachgedacht ob ich das jetzt auch so will sondern es ist eher dieses es gibt viele Möglichkeiten wie eine gute Beziehung sein kann und funktioniert und je nach Situation denk ich durchläuft man auch zu verschiedenen Zeiten auch die verschiedenen Möglichkeiten. Ich denk das wichtigste ist dann doch die Kommunikation und wie beide Partner dann das Problem lösen, das ist wohl auch der Knackpunkt bei langjährigen Beziehungen. Vorher als ich deinen Beitrag gelesen hab dachte ich so ja passt alles, alles in Ordnung in meiner Beziehung Naja und jetzt kommt das Grübelmonster wieder und zerdenkt wo gibt's Baustellen und wenn ich was finde de dann kommt die Frage kann ich Verantwortung dafür übernehmen oder kann ich das dann? Halt alles nur, ohne dir natürlich einen Vorwurf zu machen, weil ich das jetzt gelesen hab wird dann alles überprüft und MUSS jetzt beantwortet werden

23.06.2017 12:32 • #11005


M
Zitat von RikeRike:
@Maja72

Hallo Danke für deine Antwort, entschuldige, dass ich jetzt erst antworte. Bin die letzten Tage wie schlechter Witz meiner Selbst und habe Probleme überhaupt irgendwas zu machen. Deswegen habe ich jetzt beschlossen mir Affirmationen auszudenken und die täglich zu wiederholen. Eine ist: Ich darf glücklich sein, hat bei mir heute morgen direkt zu einem warmen Gefühl geführt, Juhu

Nun aber zu deiner Antwort. Das tut mir Leid, dass du schon in deiner Kindheit so viel Schwere erlebt hast! Und ich finde es toll, dass du weißt woher deine Angst vor dem gleichgeschlechtlch sein genau kommt, das macht es greifbarer und gibt Dir vllt. einen Hinweis wie Du diese Gedanken loswerden kannst. Weisst Du denn welcher Aspekt an deiner vermeintlichen gleichgeschlechtlich dich am meisten beunruhigt?

Bei mir ist es denke ich, das Gefühl, dass ich mich nicht annehmen kann. Und wenn ich schon so etwas grundlegendes wie meine Sexualität nicht akzeptieren kann, welche Aspekte meiner Person sind dann vllt. noch verdeckt und unausgelebt. Aber ich weiß nicht ob das der Kern der Sache ist.
Ich habe für mich entschieden, die Gedanken so weit es geht zu akzeptieren und kommen und gehen zu lassen. Ich denke, dass meine Hauptaufgabe ist, meine bestehenden Baustellen anzugehen, und ich bin mir fast sicher, dass an einem ausgeglichenen Ort in meinem Leben die Gedanken keinen Ansatz mehr haben und wegbleiben.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall ganz viel Kraft dich um dich zu kümmern. Wie geht es Dir denn sonst? Du warst doch zur Kur gegangen oder?

Gruß!

@rikerike,

das mit der Selbstliebe und Selbstannahme hat mir eine liebe Freundin auch gesagt. Sie ist Heilpraktikerin für Psychotherapie. Sie sagte, es könnte daran liegen, das man sich als Frau mehr selbst lieben sollte und auch als Frau stärker wahrgenommen werden möchte. Sie sagte, ich sollte anfangen, mich selbst zu lieben und anzunehmen. Wobei ich aber der Annahme bin, wie mein jetziger Therapeut auch, das alles bei mir tief verwurzelt in meiner Kindheit liegt.
Ich meine, welches Kind wünscht sich denn nicht geborgen und angenommen zu fühlen. Das war bei mir nie der Fall.
Ich war so zu sagen ein Schuss, ein Treffer und absolut ungewollt, auch wenn mir meine tolle Mutter immer was anderes erzählt hat. Wunschkinder werden nicht in Kneipenklos gezeugt, und die Eltern von Wunschkindern werden auch nicht gezwungen zu heiraten, weil etwas kleines unterwegs ist.
Meine Geschichte ist irgendwie schon aussergwöhnlich, da ich nicht wie die meisten Kinder mit dem Kopf zuerst sondern mit den Füßchen voran mit der Nabelschnur 3 mal um den Hals gewickelt zur Welt kam.
Vielleicht wollte ich mich schon in diesem etwas umbringen, was mich damals in sich getragen hat. Vielleicht habe ich unbewusst schon gefühlt, was auf mich zu kommt, wenn ich das Licht dieser Welt erblicke.
Kurz um, meine Eltern waren fürchterlich. Mein Vater ein Säufer und meine Mutter eine Egoistin par Excellence. Und das Sie in Ihrer Kindheit von Ihrem Pflegevater missbraucht wurde, dafür konnte und kann ich auch heute nichts.
Ich musste schon sehr früh für sie da, und übernahm quasi die Mutterrolle für sie.
Wenn man ein Wunschkind ist, wird man doch nicht misshandelt oder mit dem übelsten Schimpfworten betitelt und man hat auch mit 14 sein eigenes Bett und muss nicht im Bett der Eltern mit schlafen, bis es 14 Jahre alt ist. Und Wunschkinder schiebt man nicht von einem Ort zum nächsten ab, oder schickt sie mit 5 Jahren mutterseelen allein zur Kur für 6 Wochen,
oder lässt sie alleine Zuhause. Und nimmt Sie mit ins Asylantenheim mit fünf Jahren und lässt sich da ******. Für eine Frau, die in Ihrer Kindheit missbraucht wurde, ist es erstaunlich, das sie keinerlei Probleme hatte, sich auf wild fremde Männer ein zulassen.
Und mit 14 zu erfahren, das sie missbraucht wurde und dann noch der Satz : MANCHMAL WAR ES JA SCHÖN hat mir wahrsscheinlich unbewusst den Rest gegeben. Und mich dann auch noch in die Obhut dieses Mannes zu geben, der Ihr schon so was schlimmes angetan hat und seiner Frau, die vor allem die Augen verschlossen hat, ist ja auch nicht normal für eine Mutter. Und nur weil sie Misshandelt wurde gab Ihr das nicht das Recht mich zu misshandeln. Ich habe meine Kinder ja auch nicht misshandelt und hin und her geschoben. Ich wurde mal im zarten Alter von 17 Jahren von einer freundin gefragt, wer hier denn die Mutter sei ? Sie meine, oder ich Ihre Ihre. Für mich war es damals irgendwie normal, wenn in der Disco oder bei meinem Freund war, zuhause anzurufen, ob es Ihr auch ja gut geht.
Sorry für diesen langen Text, der auch sicher nicht hier ins Forum gehört......
Aber das beleuchtet in etwa meine Ängste. ich hatte nie Zeit, mich mal um mich zu kümmern..........
Wie gesagr, sorry und Danke

23.06.2017 13:10 • #11006


D
Hallo Leute,.
Ich bin 26 Jahre alt und mittlerweile bin ich total am Ende.

Ich habe nun folgendes, für mich nicht wirklich begreifbares Problem.
Ich kann keine feste Beziehung führen. Nicht einmal wenn ich das will. Ich werde schlichtweg verrückt.
 
Meine Selbstreflektion begann letztes Jahr, nachdem ich an meiner damaligen Freundin gezweifelt habe und nicht verstehen konnte was mit mir los war.
Ich habe verzweifelt nach Gründen für meine Zweifel gesucht und nichts gefunden.
Ich habe meine Freundin nicht vermisst, was mich in panische Angst versetzt hat. Zudem habe ich immer wieder meine Gefühle hinterfragt. (Da war einfach gar kein Gefühl, außer Leere, Trauer und Angst)
Es war zwanghaft und hat mich wahnsinnig gemacht.
Ich konnte nicht mehr Essen, nicht mehr richtig schlafen und auch nicht mehr für meine Klausuren lernen.
Ich habe Freunde um Rat gefragt, ob es normal ist, dass man irgendwann nichts mehr empfindet oder nicht. Ob die Gefühle auf einmal weg waren.
Mittlerweile kann ich nicht mal mehr klar sagen, ob ich jemals Gefühle für meine damalige Freundin hatte, da es eine Verliebtheitsphase so nicht gab.
Ich bin damals in eine 5 Monatige tiefe Depression gefallen. Konnte nicht verstehen was mit mir passiert ist.
Ich konnte überhaupt nicht mehr klar denken und habe am Ende Schluss gemacht, weil ich keine Antwort auf die Frage fand, ob Ich meine Freundin noch liebe oder nicht.
Diese innere Leere und dieses Gefühl Sie nicht zu lieben, mit dem (es klingt verrückt) inneren Drang Schluss zu machen, hat mich Wahnsinnig gemacht.
 
Nun war ich nach dieser Phase komplett verunsichert. Wusste nicht mehr was der Sinn meines Lebens ist und was mit mir los ist. Ich habe alle möglichen Menschen gefragt was für sie Liebe ist, weil ich für mich selbst einfach keine Antwort auf diese Frage mehr geben konnte.
 
Nun habe ich seit etwa drei Monaten eine neue Freundin. Ich bin mit ihr zusammengekommen, weil Sie einfach ein bezaubernder Mensch ist und ich mir gesagt habe Liebe ist eine reine Entscheidung.
Ich selbst war jedoch bei jedem Date voller Angst und mit mir selbst beschäftigt. Habe damals, als ich mit ihr zusammengekommen bin direkt Therapeuten angerufen, weil ich extreme Angst hatte wieder in diese Phase zu geraten. (Ja nicht nur Angst, sondern Ich habe gewusst, dass es passieren wird). Ich habe von diesem Tag an Panikattacken bekommen, konnte kaum noch Schlafen, meine Gedanken haben nurnoch um Sie gekreist und was ich da gerade wieder  tue. Und ob ich sie liebe und wie ich diese Zwangsgedanken (ROCD?!) wieder loswerde. Nun bin ich seitdem total fertig.
Donnerstag kam dann der Punkt an dem ich gemerkt habe, dass ich psychisch nicht mehr stark genug bin. Ich habe zwar seit dem Tag an dem wir zusammen waren jeden Tag geweint, jedoch wurde die „Depression“ ab diesem Donnerstag zu schlimm. Ich wollte morgens nicht mehr aufstehen, obwohl ich noch bei Ihr war. Ich habe mich ertappt, wie ich Fehler an ihr gesucht habe. Ich habe immer wieder gegen meine Stimmungsschwankungen angekämpft und versucht diese negativen Gedanken abzuschütteln und wurde teilweise richtig wütend.
Ein Teil in mir hat sich immer nur gefragt wie er am besten Schluss machen sollte. Und ich konnte mich nicht mehr dagegen wehren. Ich habe dann am Sonntag unter Tränen gesagt, dass ich nicht mehr so mit ihr zusammen bleiben kann. Sie meinte dann ob wir es nicht mit einer Therapie probieren wollten. Ob wir nicht einfach gucken sollten ob es nicht doch geht.
In den Momenten, in denen Ich traurig war, habe ich das Gefühl gehabt ich Liebe Sie (Oder zumindest gedacht). Aber ansonsten habe ich nie etwas gespürt, was mich traurig und wütend gemacht hat.. und auch diese Panik auslöste.
 
Ich frage mich momentan stark, ob ich mich nicht einfach zu meinem Glück zwingen wollte und Sie nicht geliebt habe und mein Unterbewusstsein es die ganze Zeit wusste, oder ob ich einfach unglaublich panische Angst vor Frauen habe. Ich habe auch das Gefühl, dass ich diese Therapie und das ganze depressive Verhalten eventuell eher unwillentlich vortäusche, um mir selbst sagen zu können, dass ich nicht verantwortlich für das ganze bin. Das es eine psychische Erkrankung ist.
 
Ich finde meine Freundin wundervoll, sie ist ein unglaublich liebenswerter Mensch und auch optisch finde ich Sie wirklich toll. Die Frage die Ich mich stelle ist, da ich nicht weiß was Liebe ist… Habe ich Liebe einfach noch nicht gespürt? Kann man eine Frau etwa nicht lieben, auch wenn man Sie toll findet? Ich vermisse Sie nicht, fühle mich auch eher innerlich Leer ( was ich mich immer Fühle). Wenn ich mir jedoch alte Fotos von uns angucke, dann werde ich schon traurig. Ich bin momentan total ratlos. Ich weiß nicht was das bei mir ist. Mein Bruder meint ich Liebe sie einfach nicht und will es mir nicht eingestehen. Ich selbst weiß garnichts mehr so wirklich. Am Ende konnte ich mich nichtmal mehr richtig von ihr anfassen lassen. Von Sex ganz zu Schweigen. Ich habe immer, wenn ich Panik bekommen habe auf Angriff geschaltet und bin zu ihr gefahren. Habe Sie seit wir zusammen sind sehr oft gesehen, weil ich immer bei Panik zu ihr wollte.

Bin ich verrückt? Wie ergeht es euch selbst? Ich bin total ratlos. Esse kaum noch etwas. Kann mich auf nichts mehr konzentrieren und bin total ausgebrannt....

23.06.2017 13:13 • #11007


A
Zitat von PoohMaus:
@Annelin
Jetzt hat mich dein Beitrag wieder verunsichert irgendwie. Dieses Verantwortung übernehmen das übt dann gleich wieder so einen Druck auf mich aus. Naja und jetzt kommt das Grübelmonster wieder und zerdenkt wo gibt's Baustellen und wenn ich was finde de dann kommt die Frage kann ich Verantwortung dafür übernehmen oder kann ich das dann? Halt alles nur, ohne dir natürlich einen Vorwurf zu machen, weil ich das jetzt gelesen hab wird dann alles überprüft und MUSS jetzt beantwortet werden


Das tut mir leid, dass dich das verunsichert hat.
Aber nichts anderes meinte ich damit. Du übrnimmst doch Verantwortung für deine Beziehung. Ich meine damit nicht, dass du inhaltlich für irgendwas Verantwortung übernehmen musst, müssen tust du sowie schonmal gar nichts und schonmal gar nichts, was hier irgendwer, den du nicht kennst ins Internet schreibt
Ich meinte damit, dass man niemandem sagen kann, wie man eine Beziehung führen will. Dass das jeder selbst entscheidet. Und wenn du es so dynamisch machst oder anders oder mal so mal so, dann machst du es so! Da sollte dir ja keiner reinreden dürfen. Außer vll dein Partner. Und das meinte ich mit Verantwortung. In dem Moment, in dem du mich entscheiden lässt, was richtig ist, gibst du sie ab. Oder eine Therapeutin entscheidet, was für dich richtig ist, gibst du sie ab.
Das ist als wenn Eltern ihren Kindern sagen, was richtig und was falsch ist, in dem Moment übernehmen sie Verantwortung. Kinder brauchen das. Aber Erwachsen sein heißt auch lernen, das für sich selbst zu machen. Denke ich zumindest...
Was ja nicht heißt, dass man sich Meinungen einholen kann... Aber die Entscheidung treffen, das möchte ich zumindest selbst können. Und das finde ich oft besinders schwer. Es wäre so viel leichter, wenns jemand anderes macht... zumindest kurzfristig.

23.06.2017 20:11 • x 1 #11008


RikeRike
@Annelin

Stimmt, das hast Du gut auf den Punkt gebracht. Eine Einschätzung eines Therap. kann ja nur ein Wegweiser sein, mehr nicht.
Deswegen hilft es eben auch nur kurzfristig sich von außen Antworten zu erhoffen. Das ist wie ein Kleid, was an der Frau auf dem Plakat super aussah, und man trägt es dann mit der Versprechung, dass es genauso passt.. oder so.

Eine Option ist auch, dass meine Therapeutin mich damit provozieren wollte, und meine Reaktion prüfen wollte. Da ich auch noch lernen muss, Kritik zu üben, und zu akzeptieren, dass ich niemals lange Beziehung zu Menschen führen kann, ohne Ihre Fehler zu registrieren und zu akzeptieren. Im Moment fühle ich mich meist in Beziehungen wohler in denen ich mich kleiner fühle. Sobald ich meine Stärke spüre, verliert mein Gegenüber an Attraktivität oder ich bekomme Angst verlassen zu werden,- weil ich in meiner Kindheit wahrscheinlich gelernt habe mich unterzuordnen in Beziehungen.

Danke für den Buchtitel, ist ja ein amüsanter Name für einen Sexperten, hehe Und deine Tipps bezüglich Anspannung versuche ich zu beherzigen. Zeichnen hilft auf jeden Fall aus Erfahrung, da bin wie gefesselt! Manchmal denke ich nur es muss was tolles werden, und dann wird es meist Mist, oder ich versuch es erst gar nicht.
Ich habe heute zum ersten Mal so eine alternative Nasen Atemtechnik probiert. Und in Verbindung mit dem Yoga war ich danach recht entspannt Das lohnt sich vllt. mal anzuschauen!

@alle

Ich weiß das in der Vergangenheit hier ab und an auch das Thema Exfreund/in zur Sprache kam.
Seit ca. 3 Jahren nun ist mein einer Exfreund wieder ein Thema für mich. Damals war ich noch Single, und habe ab und an von Ihm geträumt, dass ich Ihn zurück haben will. Weil sich das wiederholte, und ich mitunter sauglücklich aufgewacht bin nach so einem Traum, habe ich Ihn kontaktiert und um ein Treffen gefragt. - Letztendlich kam es dann nicht zu dem Treffen, so dass ich ein wenig gekränkt, das Thema für abgeschlossen ansah. Ein Jahr später jedoch war er immer noch präsent in meinen Gedanken. Und ich versuchte nochmal Kontakt aufzunehmen, ohne Erfolg. Nun habe ich ja eine Beziehung, doch nach einem halben Jahr mit meinem Partner tauchten wieder Träume mit dem Ex auf. So dass ich auch tagsüber ab und an an Ihn dachte.
Einmal nach so einem Traum war ich so verstört, dass ich es meinem Partner erzählte. Ich wollte ehrlich sein, da ich mich sehr schuldig fühlte, wie ein Betrug war das für mich. Meinen Partner hat es natürlich leider verletzt soetwas zu hören
Nun vor ca. 2 Monaten habe ich eine alte CD mit Fotos von meiner früheren Beziehung gefunden, und an dem abend war ich so in Gefühle zu meinem Ex versunken, dass ich mich fast von meinem Partner getrennt hätte. Es hat sich wie Liebe angefühlt. schei. mann, und heute ist wieder so ein schlimmer Tag. Was mache ich? Durch meine Probleme läuft es in meiner Beziehung oft schwierig, so dass mein Partner zuletzt verletzt wie er war, sich von mir trennen wollte, wenn ich dem zustimmen würde, so dass ich mit meinem Ex wieder zusammenkommen kann, und er auch eine andere Partnerin suchen kann.

Der Ex um den es geht, hat mir damals mein Herz gebrochen, und ich leide heute noch unter der Ablehnung.
Kann mir jemand eine Einschätzung geben zu meiner Schilderung? Ich will nicht, dass ich das ganze für ein Jahr vergesse, und dann treffe ich vllt. meinen Ex und will Ihn zurück, und breche meinem Freund das Herz damit

Oje Oje, tut mir Leid für diesen Schwall, aber ich fühle mich in der Sache so orientierungslos.

Gruß und einen schönen Abend!

23.06.2017 20:19 • #11009


A
Zitat von DerJan:
Hallo Leute,.
Habe ich Liebe einfach noch nicht gespürt? Kann man eine Frau etwa nicht lieben, auch wenn man Sie toll findet? Ich vermisse Sie nicht, fühle mich auch eher innerlich Leer ( was ich mich immer Fühle). Wenn ich mir jedoch alte Fotos von uns angucke, dann werde ich schon traurig. Ich bin momentan total ratlos. Ich weiß nicht was das bei mir ist. Mein Bruder meint ich Liebe sie einfach nicht und will es mir nicht eingestehen. Ich selbst weiß garnichts mehr so wirklich.
Bin ich verrückt? Wie ergeht es euch selbst? Ich bin total ratlos. Esse kaum noch etwas. Kann mich auf nichts mehr konzentrieren und bin total ausgebrannt....


Willkommen! Das was du beschreibst kenne ich und viele andere so oder so ähnlich auch. Diese plötzliche Angst, teilweise mit Ekel, mit fiesen und gemeinen Gedanken, dann die totale Kälte, tausende von Gedanken und der Eindruck, man zerfällt, man weiß gar nicht mehr, wer man ist, wohin es gehen kann...
In solchen Phasen kann man nicht verliebt sein. Das geht nicht. Und das muss auch nicht. Und ich denke viele von uns haben den Rat von Therapeuten bekommen, in solchen Phasen keine Entscheidungen zu treffen!
Die wichtigere Frage ist im Moment, wie kannst du wieder für dich sorgen. Essen, Schlafen, Bewegung, Therapie.
Teste dich nicht, prüfe nicht, ob du an sie denkst, prüfe nicht, ob sie dir fehlt, ob du sie riechen magst, interpretiere keine Träume, versuche nicht, Erinnerungen zu wecken und zu gucken wie es sich anfühlt usw usw...
Halte durch!

23.06.2017 20:20 • x 2 #11010


D
@Annelin

Vielen Dank für deine Hilfe! Ja genau das versuche ich jetzt. Das Problem war: letztes Jahr bin ich nicht aus dieser Phase raus gekommen. Dadurch, dass ich jetzt aber quasi diesen Schockmoment hatte und eingebrochen bin. Ihr gesagt habe es geht nicht weiter, war ich danach total leer. Keine Gedanken mehr, nichts. Jetzt habe ich mich heute durchgerungen mit ihr zu skypen und es ist schön. Ich hoffe es bleibt so. Ich mache jetzt ja auch eine Therapie und mir ist aufgefallen, dass ich mich selbst auch viel zu sehr unter Druck setze und mich unbedingt irgendwie selbst entlasten muss. Mein eigenes Leben nebenbei noch irgendwie Leben muss und nicht zu verkrampft sein muss, dass es klappt oder nicht. Ich glaube, dass wenn man die Angst verliert, ob es klappt oder nicht und sie stattdessen mit Neugier ersetzt und es sich auf sich zukommen lässt, dann könnte das etwas bringen. Neben mir liegen natürlich auch haufenweise Bücher gerade. Diese Sache mit dem Testen... bin ich absoluter Profi drin. das darf ich wirklich nicht mehr tun. Das hab ich schon immer, egal wobei gemacht.

23.06.2017 21:58 • #11011


RikeRike
Guten Morgen,

bitte ignoriert meine Rückversicherung bezüglich meines Exfreundes. Ist mir etwas peinlich, dass ich mich hier so gehen lassen habe, obwohl ich es doch angeblich schon besser weiß. Ich versuche jetzt einen Weg zu finden, mit dem Thema abzuschließen.

Gruss

24.06.2017 08:32 • #11012


RikeRike
@Maja72
Du hast eine Nachricht

24.06.2017 09:02 • #11013


P
@RikeRike
Du dussel echt! Jetzt hat mich das wieder zum nachdenken gebracht weil das bei mir auch schon oft ein Thema war. Ich bin nämlich auch ständig am analysieren warum wohl die Beziehung damals nicht geklappt hat weil man muss ja Vorkehrungen treffen bzw seine Muster aufdecken. Ich bin auch ehrlich und muss zugeben dass ich meinen ex damals betrogen hab mit meinem jetzigen freund. Ja natürlich war es auch einfacher zu sagen ich beichte nicht und wende mich meinem neuen freund zu. Wobei ich denke dass nicht mal so der ausschlaggebende Punkt war, ich war irgendwie total unglücklich damals und mein ex war nicht so stabil wie mein jetziger Partner und ich konnte mir nie so wirklich Hochzeit und Kinder und Zukunft vorstellen wie jetzt mit meinem Freund. Ich hab halt oft angst wenn ich einen anderen Mann attraktiv find und das Grad in der Zeit ist wo ich entweder durch verzerrte Sicht oder begründet durch ein Problem in der Beziehung sich sozusagen der Kreislauf wiederholt. Ich weiß gar nich wie ich das beschreiben soll aber man versucht dann quasi, dass was man schon gelernt hat dann wieder auf ne gescheiterte Beziehung anzuwenden und durch deinen Beitrag dacht ich auf einmal ohje was ist wenn ich mich jetzt von meinen Freund trennen muss um das jetzt gelernte was falsch gelaufen ist da anzuwenden, was total beknackt klingt. Bei mir ist es so ich denke kaum an meinen ex bzw bis zu nem gewissen Grad ist das in manchen Phasen auch normal denk ich aber das hat mich jetzt wieder so verunsichert. Bei mir is das jetzt auch schon über 2 Jahre her und bis jetzt hab ich es noch nicht bereut und während ich das schreibe versucht mein Kopf schon wieder zu vergleichen obwohl ich das echt nich will

24.06.2017 10:31 • #11014


RikeRike
Hallo Poohmaus
tut mir Leid! Ich konnte meinen Beitrag leider nicht mehr entfernene versuch dich zu entspannen und mach den Laptop aus wenn moeglich. Kein Grund hier Parallelen zu ziegen,das waere verschwendete Zeit. Lg

24.06.2017 13:56 • #11015


P
an die alten Hasen, kann mal bitte jemand ne ordentliche Portion Mut und Zuversicht hier rein bringen?
@Anni75 ich hab deine alten Beiträge Grad gefunden und mir geht's so wie dir am Anfang mal wo du auch die Trennung als einfachsten Weg gesehen hast. Wie bist du da raus Gekommen? Ich bin so fertig Grad schon wieder, ich will diese Beziehung unbedingt und ich will es unbedingt schaffen aber ich weiß nicht wie. Ich bin so negativ fokussiert, ich mach mir so einen Stress weil ich nächste Woche Klausur schreib und dann schweifen meine Gedanken ab, gehen wieder zum Schluss machen und am besten noch sie Beziehung Beschuldigungen weil man seinen eigenen Leistung damit nicht genug wird. Das ist doch Wahnsinn meine Güte ich Weiss gar nich was los is mit mir. Da hab ich einen Partner mit dem ich mir meine Zukunft vorstellen kann und so viel für mich tut aber ich schaff es nicht dankbar zu sein mit dem was wir haben. Hilfe!

25.06.2017 12:22 • #11016


A
Hallo @poohmaus,
Ich weiß zwar nicht mehr welche Beiträge das waren, aber ich glaub den Zustand kenne ich noch...
Also klar kann ich dir Mut zusprechen! Denn in kurzer Zeit wird dein Blick auf die Sache wieder ein anderer sein. Das Chaos im Kopf zieht durch und man ist wieder fähig vieles positiv zu betrachten. Halte durch!
Ich hab oft den Eindruck dass wir den Zusammenhang zur/mit der Beziehung ganz automatisiert schon herstellen. Die Gedankenbahn hat sich eingefräßt und die steht auch noch ganz vorn an erster möglichen Stelle. Das heißt aber halt nicht dass der Gedanke auch stimmt. Nee, es ist halt der, der einem Angst macht, den man eigentlich nicht will....
Angst folgt Attacke, Flucht oder starre. Je nachdem. Wegrennen wäre eine schnelle und rundumschlagende Lösung für alles. Endlich hätte die Qual ein Ende, koste es was es wolle. Aber das sagt dir nur die Angst. Auch der Bauch.
Aber wenn wir immer nur auf die Angst hören kommen wir nicht weit. Außerdem betrachtet die Angst nur einen Teil der Situation. Akzeptier sie irgendwie. Sie will einem beschützen. Aber ich glaub du brauchst ja grad keinen Schutz.

Stress macht auch anfällig für so blöde Gedanken. Kopf ist irgendwie überladen.
Eins nach dem anderen. Lernen, Klausur schreiben und dann wieder entspannen.

25.06.2017 13:50 • x 1 #11017

Sponsor-Mitgliedschaft

P
@Anni75
Vielen Dank!
Du hast Recht damit, dass sich das so reingebrannt hat dass alles irgendwie mit der Beziehung verflochten sein muss. Ich tu mich ganz schwer damit irgendwie langsam Schritt für Schritt eins nach dem anderen zu machen. Ich möchte dann immer alles auf einmal, am liebsten neben dem lernen noch n Ausflug machen, für mich was machen, mit meinem Freund was machen und alles am besten zeitgleich und sofort und wehe wenn nicht. Dabei setz ich mich dann häufig unter Druck und Weiss gar nicht mehr wie ich irgendwas davon schaffen soll. Woran ich so sehr zweifle ist eben dass mein Freund viel für sein Studium tun muss und ich eigentlich auch bzw. beginnt bald die Klausurenphase, dann haben wir auch wieder weniger Zeit wobei ich Grad so das Bedürfnis hab lieber was anderes ausser lernen zu machen obwohl bei mir die Uni häufig an erster Stelle steht. Gestern konnte ich nicht so gut lernen und war abgelenkt, wir haben dann am Abend einen schönen abend in einer Bar verbracht den ich absolut nicht genießen konnte weil ständig die Gedanken kamen du musst dich entscheiden Beziehung oder dein Studium, die Beziehung hält dich vom lernen und der Uni ab. Ich weiß nicht woher das kommt, seit der Beziehung haben wir schon 5 oder 6 prüfungsphasen gemeistert. Allerdings hat mein freund da noch im gleichen Wohnheim gewohnt wie ich das war kein Problem. Jetzt wohnt er ne halbe Stunde Fahrtzeit weg und seitdem tu ich mich so schwer mit Uni und Beziehung aber das schaffen doch andere Paare auch ich versteh das einfach nich und vor allem nich dass ich dann am liebsten immer gleich aufgeben würde. Ist das auch irgendwie ein Muster?

25.06.2017 14:09 • #11018


A
Mmmh, weiß nicht ob das n Muster ist, aber bei mir ist es oft so, dass wenn ich etwas nicht super hinbekomme oder nicht zu meiner Zufriedenheit, dann denke ich gleich dass ich das hinschmeissen muss, weil ich ja anscheinend das nicht kann oder nicht fähig bin. Da hab ich keine Geduld und keine Gnade mit mir. Als ob einem immer alles gleich gelingen muss. Eigentlich ist es doch normal dass man nicht immer gleich alles hinbekommt. Auch eine Beziehung schüttelt man nicht einfach aus'm Ärmel und ist in jeder Situation souverän und easy.....Vielleicht sollten wir ein bisschen gnädiger mit uns sein.

25.06.2017 14:17 • #11019


P
@Anni75
Ja ich würd mir was das angeht so gern weniger Stress machen. Ich übe schon so lang für die Klausur, wahrscheinlich länger als der Rest und kann aber erst aufhören wenn ich selbst ein gutes Gefühl habe und alles perfekt auswendig kann wobei wir sogar unsere eigenen aufschriebe mit in die Klausur nehmen dürfen. Ich will immer maximal gut vorbereitet sein obwohl ich fast schon Weiss dass ich viel zu viel mach bzw eher zu viel Stress und druck. Natürlich geht das Verhalten auch aus ner Unsicherheit mal wieder heraus weil ich nicht Weiss wie die Klausur so wird und nachher komm ich gar nich dazu etwas nachzuschlagen. Vielleicht sollte ich einfach mal probieren nach ein paar Stunden lernen tatsächlich zu sagen so es reicht jetzt wird schon passen und mir lieber was gutes tun und dann Weiss ich schon wieder das mein Kopf dann versuchen wird zu sagen da schau du hast so viel zeit und dein freund hat selten zeit für dich usw usw

25.06.2017 14:39 • #11020


A


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