Angst den Partner nicht zu lieben

28.04.2017 09:41 • #10741

Zitat von Pauli123:
Das versteh ich, Freunde sind ein ganz großer Teil der Vollkommenheit . Ich würd mich an deiner Stelle versuchen nicht zu sehr stressen zu lassen. Alles kommt zu seiner Zeit! fokussier dich weder auf Zwangsgedanken und Depression, sondern versuch aktiv lieber an die Sachen zu denken, die du in den nächsten Tagen und Wochen tun willst. Schreib dir To-Do-Listen, mach dir Pläne und tu was gutes für dich! wenn dein Freund dein sicherer Anker, wo du dich wohlfühlst, ist, dann ist doch eigentlich erst mal alles supi.

Danke. Ja ich fühl mich auch immer wohl. Ich hatte jetzt auch schon gute Phasen wo ich alleine total stabil und mal glücklich war. Seitdem es mir schlechter geht jetzt spür ich wieder gar keine Bindung zu ihm und kein so grosses Bedürfnis nach Nähe. Das macht mir sehr zu schaffen Grad. Am Wochenende haben wir noch so toll gekuschelt und ich hab Wärme und alles gespürt und jetzt gar nichts mehr. Das lässt mich auch wieder zweifeln.

28.04.2017 19:23 • x 1 #10742

@PoohMaus was hat @suekre dir schon gesagt? Nicht googeln. Da kommt nie was gescheites bei rum. Siehste ja!
So ein paar Wörter drehen grade deine Welt auf den Kopf, für dir das mal vor Augen!
:-*

Angst den Partner nicht zu lieben

29.04.2017 13:35 • #10743

Damit hier nicht der Eindruck entsteht Ich hätte alles immer perfekt im Griff: ich hab Grad auch gegoogelt. Ich Bumsbirne

29.04.2017 23:12 • #10744

Hey Leute
Wie geht es euch denn so?
Hab da mal ne frage an die Runde: fällt es euch auch schwer in die Zukunft zu denken, also beispielweise sich vorzustellen, mit dem Partner zu vereisen usw. Mir fällt das total schwer obwohl ich es mir früher immer gerne ausgemalt habe die Welt mit ihm zu bereisen

29.04.2017 23:18 • #10745

@Alice1206

Zu deiner ersten Frage:
Es geht mir so naja
Denke immer es fehlt was.
Emotionen oder sonst was.
Weiß selbst nicht wie ich es beschreiben soll.
Völlig absurd.

Zu der zweiten Frage:
Ich hatte das am Anfang recht schlimm.. also vor ca. 1,5 Jahren. Alles was mir Zukunft zutun hatte, bekam ich Angst und die Gedanken was wenn ich bis dahin nicht mehr mit ihm zusammen bin
Was immer völliger blödsinn war, denn ich bin es ja immer noch.
Wir fahren vom 21.5-23.5 in ein Wellness Hotel.
Wollen da ( am 22.5 ) unseren zweiten Hochzeitstag verbringen.
Wenn ich daran denke, fühle ich kaum Freude oder emphati oder sonst was.
Eher so ein: ja, wir sind dann halt da.

Oder wie meinst du das?
Liebe Grüße
Brina

29.04.2017 23:33 • #10746

Ach so ähnlich geht es mir auch es fehlt da einfach die freude oder es kommen so gedanken wie ja das wär eh nicht so toll dort mit ihm, hättet keinen spaß, die stimmung wäre schlecht und lauter so miese gedanken -.-

Ich hoffe für dich, dass du deinen hochzeitstag dort richtig genießen kannst, das wünsch ich dir wirklich!

@Brina84

29.04.2017 23:42 • #10747

@Alice1206

Ja das hoffe ich auch. Wobei ich mich gar nicht mehr daran erinnern kann, wann ich das letzte mal so ein richtiges freies wohlfühl Gefühl hatte

Mir kommt es manchmal vor, als würde etwas mich ausbremsen oder sagen: ne, ist nicht so toll.. eigentlich willst du das gar nicht usw.
Mir fehlen zu meinem zwang manchmal echt die Worte!

Ich habe noch 12 Sitzungen bei meiner Therapeutin
Ist mehr so VT
Danach will ich tiefenpsychologisch weiter machen.
Was machst du für eine Art Therapie ?

29.04.2017 23:57 • #10748

Ah dieses eingeschränkte Gefühl kenne ich auch, man freut sich aber nicht mehr so wie früher so komplett frei :/

Mache gar keine, ich hab das noch nicht so lange also ziemlich genau jetzt 4 Monate. Ich hab die vermutung, dass es bei mir durch starke Medikamente ausgelöst wurde, die depression, angststörungen als Nebenwirkung haben. Ich war dann aucj bei meiner Ärztin und hab diese abgesetzt, aber meine Ärztin hat mich überhaupt nicht ernst genommen, was mir irgendwie total den Mut genommen hat nach Hilfe zu fragen. Und jetzt traue ich mich nicht mehr, vor allem weil es mir längst nicht mehr so schlecht geht wie am Anfang und ich Angst hab wieder nicht ernst genommen zu werden, da ich es damals in meiner schlimmsten Phase auch nicht wurde :/

30.04.2017 00:01 • #10749

Also ich würde auf jeden Fall in einer Therapie gehen.die nehmen dich da auf jeden Fall ernst.
Kann eine ganz interessante Reise sein, so eine Therapie. Man lernt sehr viel über sich.
Ich bin froh das ich es damals gemacht habe.

Darf ich fragen welche Medikamente das waren bei dir?

30.04.2017 00:07 • #10750

Wie bist du zu deiner Therapie gekommen? bin generell ein verschlossener Mensch, weshalb mich das noch mehr eingeschüchtert hat. Ja stimmt ich hab es sowieso vor, muss mich nur überwinden.
Na klar, war der Wirkstoff Isotretionin, hab es gegen Akne genommen.

30.04.2017 00:22 • x 1 #10751

Ich hatte ja vor 1,5 Jahren den Zusammenbruch
Plötzlich fing es a und ich bekam die Panik nicht mehr weg. Kein Scherz , sie war 24/7 da!
Und natürlich widerliche Gedanken.

Bin dann zu meinem Hausarzt gegangen weil ich einfach am Ende war.
Ich habe das Essen komplett eingestellt .. getrunken habe ich kaum etwas. Ich lag nur im Bett rum und machte Google zu meinem besten Freund/ feind.
Ich glaube, ich musste dreimal am Tag mein Akku vom Handy laden.
Auf jeden Fall, diagnostizierte der Arzt eine Depression und gab mir eine Liste mit Therapeuten in der Nähe und Tabletten , weil ich ihn an flehte.
Mein Mann war kurz davor mich einzuliefern, weil er mit ansah , wie ich mich selbst kaputt machte.
Mir war egal ob ich wieder wach werde.
Bekam von Arzt auch ziemlich starke Tropfen Damit ich mal wieder schlafen konnte
Der schlaf beschränkte sich auf wenige std. Am Tag
Über mehrere Wochen.

So bin ich zur Therapie gekommen. Das beste was ich hätte machen können.

30.04.2017 09:55 • #10752

@Brina84
Ja genau so ging es mir auch und genau denselben plan hatte ich auch, nur hat die Ärztin mich absolut nicht ernst genommen und bis auf Blut abnehmen, kam das auch kein bisschen mehr zur Sprache. Und jetzt ist es ja eigentlich schon viel besser weshalb ich nicht mal mehr wüsste, wie ich es dem Arzt beibringen soll, damit er es auch ernst nimmt, da ich wieder normal essen kann usw :/. Es quält mich immer noch aber habe das Gefühl das ich's nicht so rüberbringen kann wie in meiner Akutphase, wo man es hätte ernst nehmen müssen eigentlich, weil es mir richtig dreckig ging.

30.04.2017 10:42 • x 1 #10753

Also ich würde an deiner Stelle entweder noch einmal zum Arzt gehen und ihm sagen, das du eine Therapie willst, weil es dir psychisch nicht gut geht seit einer Weile.
Das du dich in einer psychischen Krise befindest.
Oder du machst es anders und suchst dir gleich selbst einen Therapeuten. Einfach Google anwerfen , schauen und anrufen.

30.04.2017 11:05 • #10754

Ja stimmt danke, muss nur wen finden, den die Krankenkasse übernimmt, kenn mich da nämlich nicht so aus aber danke für die Tipps

30.04.2017 13:07 • x 1 #10755

Wenn du Therapeuten bei dir googelst , dann kannst du ja mal schauen ob die eine Homepage haben oder so.
Manchmal siehst auch Infos wenn du nachforschst ob die auch Kassenpatienten nehmen oder nur privat.
Oder, du lässt dir von deiner Krankenkasse eine Liste schicken von Therapeuten.

01.05.2017 20:17 • #10756

Kennt eigentlich jemand das Gefühl, als wenn man nicht in der Wirklichkeit lebt?
Es ist ja immer so, dass man so ein bestimmtes Situationsgefühl hat (Ich meine so ein Gefühl, wie wenn man beispielsweise alte Musik hört und so ein Gefühl hat, was einen in die Zeit zurückversetzt) und genau dieses Gefühl hat bei mir gerade sowas unechtes/total seltsames. Ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll, es fühlt sich halt total unnormal an.
Vor ein paar Tagen hatte ich kurz einen Moment, wo sich alles wieder wie die Normalität/Realität angefühlt hat und ich dachte Ja, jetzt, ich wusste es, alles was ich sonst fühle, ist eine Fälschung! und seitdem ist es nicht mehr wieder gekommen.
Jedenfalls ist es, als ob man teilweise aus sich selbst rausgerissen wurde. Oder völlig neben sich steht.
Irgendjemand schrieb hier was von Depersonalisation. Ich weiß nicht, ob es das ungefähr ist, weil es vorrangig auf die Beziehung fokussiert ist (Glaube ich, ich bin zur Zeit einfach nur total verwirrt, ich verstehe gar nichts mehr, als ob ich nicht Herr meiner Selbst bin)

Hmm. Hört sich alles super komisch an, ich hoffe jemand weiß, was ich meine. Alles ist so komisch und durcheinander, ich verstehe einfach nichts.

02.05.2017 08:43 • #10757

@Julchen69
Ich würde es eher als, irgendwas stimmt nicht/ passt nicht beschreiben... und das es mir unangenehm ist/geht ...

Guten Morgen an Alle Wie habt ihr die letzten 3 Tage überstanden ? gehts euch gut ?

02.05.2017 15:20 • x 2 #10758

Mir geht es immer besser! Ich erkenne zwar ab und an noch das Muster aber im Grunde habe ich alles gut im Griff. Ich habe mir alte Beiträge von mir angeguckt und musste lachen wie verstrahlt ich da war. Unglaublich wir crazy man in der Akutphase ist!
Ich habe schon noch Angst vor einem Rückfall, weil ich denke wenn es einem lange gut ging ist es um so schlimmer.
Das einzige Thema an dem ich noch hänge ist die Angst mich wegen unterschiedlich Vorstellungen von unserem Sexleben trennen zu MÜSSEN. Ich will das nicht, auch wenn ich damit unzufrieden bin. Aber da bleibt immer die Angst mich deswegen von ihm trennen zu müssen und es einfach nur nicht zu können. Ich weiss ja wo diese Angst her kommt und das hilft schon. Ich muss mich nicht trennen wenn ich es nicht will und wenn es die richtige Option wäre, dann würde ich das sicher merken. Aber Ja, das ist der einzige Bereich, der mich noch belastet.

02.05.2017 15:54 • #10759

@Pübbilo wie lange hast du das problem schon wenn ich fragen darf?
Und freut mich dass es dir so gut geht

02.05.2017 15:58 • #10760

@Alice1206 ach schon länger. Das ist nix neues bei uns. Das Verrückte ist: es geht noch nicht mal darum, dass ich ständig wollen würde. Ich hab selber nicht so viel Lust. Aber die Tatsache, dass er nicht will, mich also ablehnt, das macht mir zu schaffen. Es geht nur um diese Ablehnung, nicht darum, dass unser Bedürfnis da wirklich krass unterschiedlich wäre.

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