Pfeil rechts
8938

P
Und zack verpuffen Tips wieder im Nirvana. Ach ach ach....
Diese Krankheit ist so fies.

26.04.2017 07:24 • #10721


S
Gehts dir nicht gut @Pübbilo ?

26.04.2017 08:14 • #10722


A


Angst den Partner nicht zu lieben

x 3


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@Strawberry mir geht's sehr gut

26.04.2017 08:17 • #10723


P
@Brina84 ganz ehrlich: Nein das ist kein Problem. Gefühl ist Gefühl und bei dir ist es auch nichts anderes. Learn to suffer to suffer less. Solange du dich mit dem Gefühl auseinander setzt wird es dir erhalten bleiben. Du bist doch jetzt schon so lang dabei, willst du nicht mal Fortschritte machen? Komm, ich weiss Du kannst das. Hör auf das Gefühl zu zerpflücken. Ob das jetzt das gleiche Gefühl ist wie du es schon mal hattest ist doch völlig wumpe. Du hast ja eh nur zwei Möglichkeiten, entweder Du machst es so wie ich vorgeschlagen habe oder du gibst dem Gefühl die Beduetung dass es heißt Du willst die Beziehung nicht. Das ist deine Entscheidung.
Versuch doch mal nen Schritt zurück zu treten und zu gucken was du da machst. Denn ganz ehrlich, für einen halbwegs gesunden Menschen ist das wahnwitzig EIN Gefühl so zu zerpflücken.

26.04.2017 09:28 • x 2 #10724


Brina84
@Pübbilo

Danke für die Worte.
Ja, auf der einen Seite hast du recht
Auf der anderen Seite muss ich sagen, das ich schon sehr viel Fortschritte gemacht habe
Und du weißt ja selbst wie es ist, wenn man mal wieder etwas tiefer in der schei. hängt.

Wieso ich ausgerechnet dieses Gefühl immer wieder auseinander nehme, weiß ich auch nicht.
Klar gibt es nur zwei Möglichkeiten. Wie bei uns allen.
Entweder man glaubt den Gedanken und geht, oder eben nicht.
Leider ist das eben nicht so einfach wie es sich manche mit normaler Logik erklären.

26.04.2017 11:30 • #10725


P
@pübillo
Danke, dass du hier grad manchmal so auf den Tisch haust.
Und @ Brina84 Du kennst den Begriff emotionale Beweisführung oder? Wenn es sich so anfühlt oder wenn ich dieses Gefühl habe dann stimmt es beziehungsweise auch willkürliches Schlussfolgern dieses Gefühl hatte ich als ich xy nicht wollte dann muss das jetzt auch so sein. Meine thera sagt immer kognitive Denkfehler identifizieren bzw in die Kategorie einordnen und durch realistische Sichtweise ersetzen bzw durch das identifizieren sich schon mal davon distanzieren.

26.04.2017 11:48 • x 3 #10726


P
@PoohMaus einer muss es ja machen
Ich will ja am Ende auch nur am euch rütteln damit es euch besser geht.

26.04.2017 11:50 • #10727


P
Zitat von Pübbilo:
@PoohMaus einer muss es ja machen
Ich will ja am Ende auch nur am euch rütteln damit es euch besser geht.

Danke dafür
Mir ist aufgefallen, dass es hauptsächlich immer nur um die Gedanken und Gefühle geht, die einen in eine scheinbare ausweglose und festgefahrene Situation bringen. Aber das Verhalten ist doch auch sehr wichtig. Wir sind ja nicht nur unsere Gedanken und Gefühle. Gedanken und Gefühle sollten nicht die Kontrolle über uns haben. Wenn ich ne Kamera in die Wohnung meines Freundes hängen würde und objektiv alles betrachten würde dann kommt mir alles ganz gut vor

26.04.2017 12:02 • x 1 #10728


S
Hallo meine Lieben,

Ich verstehe euch alle so gut, habe mittlerweile über 1,5 Jahre damit zu kämpfen - mal mehr mal weniger.
Habe schon alles durch, das dumpfe Gefühl auf der Brust und in der Halsgegend, mal hab ich wochenlang nur gegrübelt, dann wurde es mal weniger und der Druck auf der Brust blieb. Mal hatte ich bzw habe ich aktuell auch wieder - einen unheimlichen Drang mich zu trennen. Es fühlt sich an als würde man sich zwingen in der Beziehung zu bleiben aus Vernunft. Schrecklich.
Jede Phase ist schlimm auf ihre Art und Weise.

Das richtige Rezept habe ich noch nicht gefunden das alles komplett hinter mir zu lassen. Es gibt immer wieder mal
rückschläge und man fühlt sich total hilflos.
Teils bin ich es leid mein Leben so zu führen, ständiges analysieren, bewerten, zergrübeln, in sich hinein horchen, alles mögliche zu interpretieren.

Heute bin ich mit einem sehr schlechten Gefühl wach geworden

Ich drücke euch

27.04.2017 07:34 • x 1 #10729


Z
Zitat von Strawberry:
Ich verstehe euch alle so gut, habe mittlerweile über 1,5 Jahre damit zu kämpfen - mal mehr mal weniger.


Ach... ich auch schon 1.5 Jahre. Aber mir gehts seit 4 Monaten schon so viel besser...
Hatte zwar ein paar krasse Rückfälle aber nur nach 1-2 Tage gins mir wieder (relativ)sehr gut!
Auch hatte ich eine Phase da musste ich nur heulen, weil ich dachte es wird nicht besser - ohne Angst, ohne Panik, ohne Gefühle. Mit dem Gedanken wieso keine Angst? Dann eine Phase der Abhängigkeit, da gings mir nur gut wenn ich bei ihm war. Phasen mit der Frage, brauche ich ihn noch? Dann gings mir gut wenn er zuhause war (Schichtarbeit), dann gings mir wieder nur gut wenn er am Arbeiten war.
Immer noch Vergleiche mit dem Auslöser...
Und dann ab und zu ein Gefühl, voller Hoffnung, Zufriedenheit, Wohlfüllen.
Plötzlich, bei ihm oder alleine... wo ich einfach nur glücklich bin.

Und das in den letzten 4 Monate!

Die Gedanken und Grübeleien sind immer da, ab und zu auch Angstgedanken. Oder das Angstgefühl...
Aber dann sage ich mir, aha Zwangsgedanke - aha Angst und schaffe es (meistens) mich abzulenken.
Dann gibt es aber auch ganze Grübelstunden... aber es geht mir gut!

Ich bin fest davon überzeugt, dass WIR diese Grübeleien, Ängste, Zweifel hinter uns lassen können.
Nur mit der Zeit und meiner Geduld bin ich noch nicht so einig!

27.04.2017 09:03 • x 2 #10730


frani22
Zitat von Strawberry:
Hallo meine Lieben,

Ich verstehe euch alle so gut, habe mittlerweile über 1,5 Jahre damit zu kämpfen - mal mehr mal weniger.
Habe schon alles durch, das dumpfe Gefühl auf der Brust und in der Halsgegend, mal hab ich wochenlang nur gegrübelt, dann wurde es mal weniger und der Druck auf der Brust blieb. Mal hatte ich bzw habe ich aktuell auch wieder - einen unheimlichen Drang mich zu trennen. Es fühlt sich an als würde man sich zwingen in der Beziehung zu bleiben aus Vernunft. Schrecklich.
Jede Phase ist schlimm auf ihre Art und Weise.

Das richtige Rezept habe ich noch nicht gefunden das alles komplett hinter mir zu lassen. Es gibt immer wieder mal
rückschläge und man fühlt sich total hilflos.
Teils bin ich es leid mein Leben so zu führen, ständiges analysieren, bewerten, zergrübeln, in sich hinein horchen, alles mögliche zu interpretieren.

Heute bin ich mit einem sehr schlechten Gefühl wach geworden

Ich drücke euch


Liebe Strawberry,

ich hätte es nicht besser schreiben können...fühl dich von mir ganz fest gedrückt und verstanden!
Auch ich bin heute Morgen 5:58 hochgeschreckt und zack Angst
Ich bin es auch so leid, in diesen Zweifel zu leben und nie sicher zu sein !

Aber bitte denk immer daran wenn man in einem Loch ist, denkt man das es immer alles schlecht ist Man sieht dann alles Negativ! Es ist aber nicht so !


@zero1916

weißt du was ich noch schlimmer finde, als die Gedanken oder die Angst...dieses Abwehrgefühl!
Zu denken man macht sich nur was vor
man will es/ihn eigentlich gar nicht
man zwingt sich

Das empfinde ich als richtig schlimm und das macht sich super traurig ....weil ich echt nicht weiß, wie ich dagegen ankommen soll ?!
Mit den Gedanken habe ich gelernt umzugehen ...aber mit dieser Abwehr / FLuchtgedanken komme ich nicht klar :-/

27.04.2017 10:13 • #10731


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Zitat von zero1916:

Ach... ich auch schon 1.5 Jahre. Aber mir gehts seit 4 Monaten schon so viel besser...
Hatte zwar ein paar krasse Rückfälle aber nur nach 1-2 Tage gins mir wieder (relativ)sehr gut!
Auch hatte ich eine Phase da musste ich nur heulen, weil ich dachte es wird nicht besser - ohne Angst, ohne Panik, ohne Gefühle. Mit dem Gedanken wieso keine Angst? Dann eine Phase der Abhängigkeit, da gings mir nur gut wenn ich bei ihm war. Phasen mit der Frage, brauche ich ihn noch? Dann gings mir gut wenn er zuhause war (Schichtarbeit), dann gings mir wieder nur gut wenn er am Arbeiten war.
Immer noch Vergleiche mit dem Auslöser...
Und dann ab und zu ein Gefühl, voller Hoffnung, Zufriedenheit, Wohlfüllen.
Plötzlich, bei ihm oder alleine... wo ich einfach nur glücklich bin.

Und das in den letzten 4 Monate!

Die Gedanken und Grübeleien sind immer da, ab und zu auch Angstgedanken. Oder das Angstgefühl...
Aber dann sage ich mir, aha Zwangsgedanke - aha Angst und schaffe es (meistens) mich abzulenken.
Dann gibt es aber auch ganze Grübelstunden... aber es geht mir gut!

Ich bin fest davon überzeugt, dass WIR diese Grübeleien, Ängste, Zweifel hinter uns lassen können.
Nur mit der Zeit und meiner Geduld bin ich noch nicht so einig!

@zero1916
So ist es bei mir auch. Von der Grundstimmung wurde es die letzten 3 Wochen immer besser und besser. Seit Oktober war ich da einige Momente echt total verliebt in meinen Freund und hatte auch keine Probleme ein paar Tage weg zufahren ohne ihn, hab mich immer total gefreut ihn dann wiedersehen zu können. Ich hab zwar auch oft gegrübelt aber da ging es auch um Sachen die nichts mit der Beziehung zu tun hatten aber mir ging es trotzdem insgesamt betrachtet gut. Da kann ich dann die Gedanken einfach quatschen lassen und mich gut von meinem Kopf distanzieren und am Ende des Tages gibt es nix nochmal zu analysieren vom Tag. Jetzt geht es mir wieder schlecht und tu mich so schwer alleine zu sein und durchdenk die guten Momente oder guten Tage und versuche rückblickend nochmal zu analysieren und ich stelle fest mit der schlechten Grundstimmung jetzt zählen die guten Momente kaum obwohl es mir zu dem Zeitpunkt echt sauer gut ging. Macht doch keinen Sinn?! Ich muss auch sagen ich hab es geschafft auch mir meine Verliebtheitsgefühle tot zu reden. Bei mir kamen dann immer die Gedanken: ohje du bist verliebt die Gefühle heißen aber noch keine richtige Liebe da ist ein Unterschied. Was ja auch totaler quatsch ist weil auch in der Liebe taucht sodass auf, bei manchen halt länger und bei manchen halt weniger lang.

27.04.2017 10:19 • x 1 #10732


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Zitat von frani22:

Liebe Strawberry,

ich hätte es nicht besser schreiben können...fühl dich von mir ganz fest gedrückt und verstanden!
Auch ich bin heute Morgen 5:58 hochgeschreckt und zack Angst
Ich bin es auch so leid, in diesen Zweifel zu leben und nie sicher zu sein !

Aber bitte denk immer daran wenn man in einem Loch ist, denkt man das es immer alles schlecht ist Man sieht dann alles Negativ! Es ist aber nicht so !


@zero1916

weißt du was ich noch schlimmer finde, als die Gedanken oder die Angst...dieses Abwehrgefühl!
Zu denken man macht sich nur was vor
man will es/ihn eigentlich gar nicht
man zwingt sich

Das empfinde ich als richtig schlimm und das macht sich super traurig ....weil ich echt nicht weiß, wie ich dagegen ankommen soll ?!
Mit den Gedanken habe ich gelernt umzugehen ...aber mit dieser Abwehr / FLuchtgedanken komme ich nicht klar :-/


@frani22
Wenn es ein Gefühl ist dann ist es nur ein Gefühl. Auch bei den Fluchtgedanken. Einfach akzeptieren und entgegengesetzt handeln. Lass dich davon nicht einnehmen, Gedanken sind nur Gedanken und sollen nicht unser Leben bestimmen. Sie sollten eine untergeordnete Rolle spielen. Du bestimmst wie du leben möchtest und nicht was dir deine Gedanken sagen. Auch Gefühle sind nur Gefühle. Emotionale Beweisführung identifizieren. Wenn ich es fühle dann ist es so.

27.04.2017 10:31 • x 1 #10733


Z
Zitat von frani22:
@zero1916

weißt du was ich noch schlimmer finde, als die Gedanken oder die Angst...dieses Abwehrgefühl!
Zu denken man macht sich nur was vor
man will es/ihn eigentlich gar nicht
man zwingt sich
Das empfinde ich als richtig schlimm und das macht sich super traurig ....weil ich echt nicht weiß, wie ich dagegen ankommen soll ?!
Mit den Gedanken habe ich gelernt umzugehen ...aber mit dieser Abwehr / FLuchtgedanken komme ich nicht klar :-/



Die Gedanken kenne ich auch, auch die Abwehr.
Die Panik flüchten zu wollen... aber dann lese ich Beiträge von dennen die es geschafft haben.
Das beruhigt mich und Fluchtgedanken hatte ich letztes Mal im Januar.
Vor 2 Wochen, war ich super traurig weil ich dachte, es wir nie mehr besser, nur am heulen, ohne Angst und Panik,...
Und dann bin ich eng kuschelnd bei meinem Partner eingeschlafen.

Ich sag dann immer, dass ist meine schützende Seite, ich nehm sie in den Arm, sage ihr sie muss keine Angst haben - wir schaffen einen neuen Weg, anstatt zu flüchten.
Klingt bescheuert, aber wenns schlimm ist - nehme ich ein Stoftier und sehe es als meine Angst an.
Gebe ihr alle Gefühle und Ängste zurück aber nehme sie trotzdem in den Arm. Tipp meiner Thera.

27.04.2017 11:24 • x 1 #10734


P
Ich bin Grad so verzweifelt. Vorher hatte ich ein paar Gedanken über Bedürfnisse, dass ich gern in nächster Zeit abends mit meinem Partner etwas unternehm anstatt nur TV zu schauen. Wir haben auch angepeilt, dass jeder bei sich 2 Abende in der Woche verbringt, da mein Partner viel zeit Grad brauch abends um für die Uni noch was zu machen. Jetzt weiß ich aber auch, dass die ganzen Bedürfnisse wahrscheinlich in nächster Zeit eh nicht wirklich erfüllt werden können, da er Grad erst immer nach 7 abends heimkommt. Wir wohnen auch nicht zusammen. Jetzt hab ich was im Internet gelesen über Bedürfnisse und dass man dann halt nicht zusammen passt wenn die Bedürfnisse verschieden sind und man sich lieber trennen soll. Mein Partner hat bis jetzt kaum Bedürfnisse geäußert also dass er das gern mit dem übernachten ändern möchte, was ich auch so wollte und früher hatte ich Probleme damit wenn er abends mit Kumpels was macht , das hab ich auch mittlerweile eingesehen. Ich könnt Grad nur heulen weil ich so verunsichert bin Grad und überall steht man hat halt dann beziehubgsprobleme und Liebe is halt nicht alles

27.04.2017 17:26 • #10735


J
@PoohMaus ganz ehrlich, das ist totaler Schwachsinn. Das hat auch nichts mit Beziehungsproblemen zutun, wenn du mich fragst. Ich meine, es ist doch völlig nachvollziehbar, dass dein Freund gerade nicht so viel Zeit hat und das siehst du doch wahrscheinlich genauso? Das heißt ya nicht, dass ihr nie dazu Zeit haben werdet, abends zusammen etwas zu unternehmen. Dieses Bedürfnis wird ganz sicher bald erfüllt. Manchmal muss man leider mal auf seine Bedürfnisse verzichten, aber das heißt ya nicht, dass das ewig so bleibt.
Und ein Trennungsgrund ist es auf keinen Fall.
Es ist so fies, dass man sich aus jeder Kleinigkeit so ein riesen Ding macht, obwohl man das gar nicht will. Aber würden wir nicht alle so tief in der Sache drinstecken, würden wir über diese Kleinigkeiten lachen. Halt die Ohren steif.

27.04.2017 19:02 • #10736


P
@PoohMaus ich würd an deiner Stelle nichts lesen, was nicht in diesem Forum oder anderen Zwangsgedankenforen geschrieben wird zum Thema Liebe. Du hast ROCD! Andere Leute, ohne unsere Krankheit lassen sich von sowas nicht erschrecken, die denken sich dann, ach das passt bei uns schon und na und, ich entscheide, wann mir was passt und nicht. Das Problem bei uns ist ja diese krasse Unsicherheit in uns selbst, unseren Gefühlen nicht zu trauen. deshalb ist uns 100% Sicherheit das aller wichtigste auf der Welt und wenn die nicht gegeben ist, dann fühlen wir uns schlecht.

Verschiedene Bedürfnisse sind in einer Beziehung völlig normal! Lass dich nicht von irgendwelchen Schwarz-Weiß-Meinungen täuschen. Es gibt auf Beziehungen nie die eine richtige Antwort! Du kannst deinem Freund ja ganz einfach sagen, dass du gern mit ihm mehr unternehmen würdest und dann auch gleich konkrete Vorschläge machen, damit er bei seinem ganzen Stress nicht auch noch das gefühl kriegt, dass er sich um deine Bedürfnisse kümmern muss. Freizeitgestaltung überlässt er sicher gern dir! Klingt allem Anschein nach, als wolltest du dich ganz und gar nicht trennen, so wie wir alle hier übrigens

27.04.2017 19:07 • x 2 #10737

Sponsor-Mitgliedschaft

P
@Pauli123
Ja du hast ja recht. Die Sache ist, seit gestern sehe ich jetzt alles total verkorkst irgendwie. Mein Partner hat mir nochmal seine Wünsche und Bedürfnisse in nächster Zeit erzählt. Es sind halt auch banale Sachen trotzdem tu ich mich total schwer damit. Trotzdem habe ich ein Bild oder eine Wertvorstellungen für die Zukunft vor Augen in der wir viel für uns selbst machen also alleine oder mit eigenen Freunden aber auch gemeinsam Dinge erleben und ich meine erleben und nicht nur vorm TV gammeln. Darauf möchte ich hinarbeiten. Wenn die Gedanken schlimm werden halte ich nur das kurz vor Augen und dann geht es wieder. Durch die Depression die ich hab ist es dann aber häufig so das ich oft im Alles oder Nichts Modus bin also es ist noch nicht erreicht also ist alles kacke. Am Wochenende hab ich mich voll wohl gefühlt, zwar auch mit Einschränkungen aber insgesamt war es gut und jetzt denke ich wieder ja da hast du aber auch Sachen vernachlässigt die du eigentlich schon seit 2 Wochen angehen wolltest. Bei mir is es häufig so mir geht es dann so gut mit meinem Freund dass ich alles ausblende was ich mir noch vornehm. Es ist dann so ein ach is doch alles super ich brauch keine Freunde obwohl ich vor paar Wochen grosse Sehnsüchte hatte. Ich schaffe es dann mich so zu verurteilen dass es mir dann am Wochenende gut ging mit ihm und allem oder denke das war dann auch falsch.

28.04.2017 08:17 • #10738


P
Das versteh ich, Freunde sind ein ganz großer Teil der Vollkommenheit . Ich würd mich an deiner Stelle versuchen nicht zu sehr stressen zu lassen. Alles kommt zu seiner Zeit! fokussier dich weder auf Zwangsgedanken und Depression, sondern versuch aktiv lieber an die Sachen zu denken, die du in den nächsten Tagen und Wochen tun willst. Schreib dir To-Do-Listen, mach dir Pläne und tu was gutes für dich! wenn dein Freund dein sicherer Anker, wo du dich wohlfühlst, ist, dann ist doch eigentlich erst mal alles supi.

28.04.2017 09:26 • #10739


A
Hi ihr Lieben! Ich habe ein für mich sehr schönes Zitat von Gibran aus dem Prpheten gefunden. Es ist irgendwann ca. 1920 geschrieben worden und ich finde, dass es sehr gut beschreibt, wie wichtig es ist, dass Beziehung dann funktioniert, wenn jeder für sich sorgt und eine gewisse Distanz einhält, Auch wenn man noch so sehr zueinander passt oder was auch immer. Vll gefällt es ja auch dem einen oder anderen von euch
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Dann sprach Almitra abermals und sagte: Und was ist mit der Ehe, Meister?
Und er antwortete und sprach: Ihr wurdet zusammen geboren, und ihr werdet auf immer zusammen sein. Ihr werdet zusammen sein, wenn die weißen Flügel des Todes eure Tage scheiden. Ja, ihr werdet selbst im stummen Gedenken Gottes zusammen sein. Aber lasst Raum zwischen euch. Und lasst die Winde des Himmels zwischen euch tanzen.
Liebt einander, aber macht die Liebe nicht zur Fessel: Lasst sie eher ein wogendes Meer zwischen den Ufern eurer Seelen sein. Füllt einander den Becher, aber trinkt nicht aus einem Becher. Gebt einander von eurem Brot, aber esst nicht vom selben Laib. Singt und tanzt zusammen und seid fröhlich, aber lasst jeden von euch allein sein, so wie die Saiten einer Laute allein sind und doch von derselben Musik erzittern. Gebt eure Herzen, aber nicht in des anderen Obhut. Denn nur die Hand des Lebens kann eure Herzen umfassen. Und steht zusammen, doch nicht zu nah:
Denn die Säulen des Tempels stehen für sich, Und die Eiche und die Zypresse wachsen nicht im Schatten der anderen.

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Viele Grüße! Mir geht es ziemlich gut. Besonders geholfen hat mir die Erkenntnis, dass diese ständige Verwirrung, was richtig und was falsch ist, die Ambivalenz in Bezug auf meinen Partner, will ich die Nähe oder sollte ich lieber abhauen, die gleichen Gefühle sind, die ich als Kind hatte. Ich projeziere das nur auf meinen Partner und merke, dass es aber überhaupt keinen Grund gibt und kann deshalb auch kein reales Problem lösen. Dann knallt der Kopf durch. Seit ich das für mich begriffen habe und auch überzeugt bin, dass es daher kommt, kann ich die Gedanken und Gefühle stehen lassen, als etwas, was in eine andere Zeit gehört. Etwas, was ich jetzt auch nicht lösen kann, da es mit dem heute nichts mehr zu tun hat.
Liebe Grüße und bis demnächst!

28.04.2017 09:35 • x 1 #10740


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