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8938

B
@Mondscheintarif ja genau Frei ist eigentlich das richtige Wort dafür. Genau so funktioniert das System. und Je öfter gute Phasen desto besser wird es aber halt nur ganz ganz langsam. Die anderen 2 Punkte die du ansprichst kenne ich beide aber mach mir auch nicht mehr so den Kopf darüber! Wie du sagst es ist schon besser geworden und es wird sogar noch besser (=

@Annelin ja das kenne ich auch...das andere Beziehungen total aufregend zu sein scheinen und man selbst nur so vor sich hinlebt. Ja ich denke schon dass ich irgendwie ein Verbot habe glücklich zu sein. bzw. kamen oft tiefe Abstürze danach. ist ja irgendwie klar dass man das glücklich sein dann als etwas schlechtes verbindet. Obwohl ich mir schon vorstellen kann dass man daran arbeiten kann es ist aber nicht einfach und dauert lange.

@suekre vielen Dank für deinen Beitrag (= so ging es mir auch immer wieder.

27.02.2017 15:28 • x 1 #10161


B
Zitat von suekre:
Vielleicht kennt mich hier ja noch der/die eine oder andere...

Bin seit etwa 'nem Dreivierteljahr aus diesem Thema raus und ich dachte, ich melde mich mal zurück. Ich bin vielleicht kurz davor, eine neue Beziehung einzugehen und stehe nach nur 6 Wochen daten vor unserem altbekannten Problem. Hab dieses - achtung, Ironie - gut Gefühl total vermisst. Von einem Tag auf den anderen schlug die totale Verknalltheit in Unsicherheit, Zweifel und Will ich das alles wirklich?! um ... wäre ja auch zu schön gewesen.

ABER: Durch die letzte Erfahrung kann ich das Übel wohl bei der Wurzel packen. Ich bin lange nicht so in Panik wie das letzte Mal. Ich hab' durch dieses Monster soviel gelernt und vor allem ist und bleibt es Fakt, dass das Problem bei mir (uns) liegt und nicht bei unseren (potentiellen neuen) Partnern.

Ich hätte mir natürlich gewünscht, dass ich dieses Gefühl noch etwas länger genießen kann aber ich muss jetzt schlicht und ergreifend damit leben, dass es nicht so ist.

Werde womöglich auch nicht lange hier verweilen, hab' nicht (mehr) viel zu sagen. Wollte nur mal horchen, wie's euch so geht... einige von damals habe ich ja doch sehr liebgewonnen.

Liebe Grüße!

Ich erinnere mich noch gut an dich, das tut mir sehr leid, dass du wieder darunter leidest. Haben ja schon mehrere berichtet, dass einen das Problem leider in jede Beziehung folgt. Ich drücke Dir sehr die Daumen, dass es dir bald besser geht .

27.02.2017 21:16 • x 1 #10162


A


Angst den Partner nicht zu lieben

x 3


P
@RikeRike wirst du dich jetzt denn trennen?

27.02.2017 22:12 • #10163


RikeRike
haha O.O ich melde mich wenn es was neues gibt. ich habe meinem freund heute gesagt, wie ich im moment über meine beziehung mit ihm denke. dass ich unglücklich bin und mir viel fehlt. ich sehe ihn morgen. ich fühle nichts für ihn. mal sehen.

27.02.2017 23:25 • #10164


emiileinchen
Aber solche post's verunsichern wieder so mega ! :-'(

28.02.2017 00:02 • x 2 #10165


B
ach wie ich diese Gleichgültigkeit kenne...und nach der Trennung, vielleicht 2-3 Wochen später kommt der Hammer...ich hoffe das ist bei dir nicht so

28.02.2017 08:41 • x 1 #10166


A
Ich finde es wichtig, dass es ja auch grade darum geht, die Beziehung nicht gleich in Frage zu stellen, nur weil man unzufrieden ist. Genau darum geht es doch, dass ich unzufrieden sein darf, dass ich Dinge ändern darf, dass ich Forderungen stellen kann und man gemeinsam auch Krisen durchlebt. Dass ich eine Krise auch empfinden darf. Man den Partner auch mal wochenlang bzw. monatelang richtig doof finden darf. Und es nicht gleich die Liebe in Frage stellt, nur weil man sie grad nicht spüren kann!
Genau das ist doch Liebe, dass man sich füreinander entscheidet und sowas meistert!
Wir haben hier oft nur die Extreme: Alles muss perfekt sein, sonst liebe ich ihn nicht oder alles ist schei., ich trenne mich. (Bisschen überspitzt, weiß ich auch). Aber es geht ja darum, dass sich die meisten Bezeihungen genau dazwischen bewegen. Und dass wir das oft nicht aushalten, weil es nicht klar genug, nicht 100%ig eindeutig ist.
(Damit will ich nicht sagen, dass @RikeRike eine Trennung für dich falsch ist, ich meine das allgemein)

28.02.2017 09:25 • x 6 #10167


A
Und noch als kleine Ergänzung: vielen von uns wird dieses Muster ja wahrscheinlich aus ihrer Kindheit bekannt sein... Stabile Beziehung trotz 'was-auch-immer-ich denke, fühle, tue', kennen ja viele nicht.
Entweder besteht stabile Beziehung nur, weil ich perfekt so bin, wie ich sein soll.
Oder die Beziehung wird in Frage gestellt, wenn ich mich anders verhalte, distanziere, mein Ding tue, nicht will, was das Gegenüber will...das ist für Kinder aber existenziell.
Und genauso existenziell fühlt sich ja eine mögliche Trennung für den einen oder anderen von uns auch an...
Zumindest bei mir

28.02.2017 09:40 • x 1 #10168


P
@Annelin das trifft es ziemlich gut. Diese Erkenntnis ich darf den auch mal ne längere Zeit doof finden ohne dass das die Beziehung in Frage stellt.
Das kenne ich auch so aus meiner Kindheit nicht. Ablehnung meiner Mutter ggü war z.B. Immer gleich ein kleiner Abbruch der Beziehung von ihrer Seite.

28.02.2017 09:56 • #10169


P
Mich hat das so getriggert, mir geht es eh seit gestern nicht gut. Am Mittwoch und Freitag ging es mir dagegen echt gut mit meinem Freund. Seit Samstag wurde es schlechter und ich hab auch nichts bei meinen positiven Aktivitäten gespürt. Habe mich aber auf den Geburtstag von meinen Freund und das kommende Wochenende gefreut. Seit gestern bekomm ich nur Panik wenn ich ihn anschau. Es ist nichts da ich spüre nichts bezüglich ihm. Es fühlt sich dieses mal so real an, dass es vielleicht doch stimmt, dass ich ihn nicht mehr liebe. Ich mach das natürlich wieder an meinem aktuellen Zustand fest. Das mit Rike hat mich so getriggert. Ich hab aus lauter Verzweiflung meiner thera geschrieben, dass ich kurz davor bin mich zu trennen. Sie hat geantwortet ich solle bitte nichts überstürzen. Ich werde sehen, dass es für alles eine Lösung gibt. Ich solle mich ablenken und mir gutes tun und vielleicht etwas schönes mit meinem Freund machen. Und ich denk die ganze ZEIT oh man du kannst doch jetzt nich vor seinem Geburtstag Schluss machen. Letzte Woche hab ich mich noch gefreut wenn auch nur kurz. Ich werde aus dem es gibt für alles eine Lösung von meiner Thera nicht schlau was sie damit sagen will

28.02.2017 11:41 • #10170


B
Aber es liegt nicht am partner. Es ist so wie bei suekre .

Wenns nicht mehr passt fühlt es sich anders an

28.02.2017 19:03 • #10171


emiileinchen
@PoohMaus da hat dein Thera recht' solltest nichts überstürzen! Das ist wieder eine Phase ! Ich mein du hattest doch gute Tage daran solltest du denken und in Erinnerung haben! Wenn das wahre Gefühle wären dann würde das nicht wieder plötzlich kommen! Schau mal.. auch WENN das so wäre, was würde dir schaden weiter mit ihm zusammen zu sein? Er ist doch bestimmt der beste Freund den man sich vorstellen kann/hat tolle Eigenschaften. Ist ja bei allen so! Wir haben tolle Partner , die besten aber trz haben wir Zweifel!
Wenn die Gefühle weg wären dann hättest du auf keinen Fall diese Panik Attacken und hättest bestimmt nicht das MEGA BEDÜRFNISS Schluss zu machen ! Wenn man eine Person nicht liebt dann verläuft das ganz anders ab'

28.02.2017 20:49 • #10172


B
@RikeRike hast du panik oder angst deswegen?

28.02.2017 21:34 • #10173


P
Ich denke ihr solltet Rikes Situation nicht auf euch übertragen. Mich triggert sowas z.B. gar nicht mehr, hätte es früher aber total.
Wenn ihr das nicht gelesen hättet, dann wäre doch bei euch nichts anders. Welche Macht ihr da so ein paar Worten gebt.
Das hat nix mit euch zu tun.

01.03.2017 11:04 • #10174


S
Es geht ja vor allem bei der Genesung auch darum zu lernen, solche Situationen und Aussagen auszuhalten. Pübbilo hat total Recht, nicht jede Geschichte ist gleich und nicht jeder Krankheitsverlauf ist gleich. Manchmal sind es nur Nuancen, aber ich habe hier schon die unterschiedlichsten Sachen gelesen, die ich, selbst wenn ich es gewollt hätte, gar nicht auf meine eigene Situation übertragen KONNTE, einfach weil die Ausgangssituation schon eine andere war.

Es ist schwer, ja, aber man darf sich einfach nicht verrückt machen lassen. Das ist ja im Grunde das Kernproblem. Unsichere Menschen auf der Suche nach 110%igen Sicherheiten, die es im Leben aber einfach nicht gibt.

01.03.2017 11:16 • x 1 #10175


Z
@PoohMaus ich will eigentlich nicht mehr ins Forum, aber du erinnerst mich so fest an mich.
Vor einem Jahr, schrieb mir mein Partner, dass er alles machen würde, damit es mir wieder gut geht.
Da war ich kurz vor der Trennung. Ich hielt es nicht mehr aus.
Zum Glück hatte ich, wie du, so eine gute Therapeutin. Mir ging es fast ein Jahr, genau so wie dir momentan.
Ich schrieb meiner Thera auch 1000 Mails und sie meinte immer...
Das ich es schaffen werde, dass ich mich mit meinem Partner ablenken soll, etwas mit ihm unternehmen soll.
Alenkung - am Besten mit ihm.

Ich glaube erst seit November geht es extrem viel besser. Ich habe zwar noch Gedanken, Ängste, aber ich habe andere Themen im Kopf, welche mich beschäftigen! (ENDLICH!) z.B.
Ich bin auf Diät z.B. (Low Carb) und habe nun jeden Mittag zu kochen, Abend und viel Sport. (Ich mach es gerne! habe durch den Mist 7kg zugespeckt)
Aber ein Jahr lang, hasste ich Sport, konnte nicht TV schauen und schaffte es mich nicht abzulenken.
Hasste Musik zu hören, heute tue ich alles wieder. Gartenarbeit, Kochen, Putzen und nach einiger Zeit denke ich, wow, ich bin Angst- und Gedankenfrei. (zwar nur Stundenweise aber immerhin!)
Was ich noch nicht wirklich geniessen kann, ist das fortgehen mit Freunden - ohne ihn.
Aber dass lerne ich auch wieder

Zwar hatte ich im Januar einen harten Rückschlag. Immer vor GEMEINSAMEN Ferien.
Aber ja, ich kann die Zeit mit meinem Partner geniessen - (immer mehr) und diese Momente sind die schönsten.

Mich triggern Sachen immer noch, aber nur kurz, 1-2 Minuten.
Oder bei intimen Momente (immer noch nach fast 1,5 Jahre) Gedanken an den *Auslöser.
Ich sie aktzeptiere sie, da denk ich mir ok denke halt kurz daran und dann verschwinden sie ja wieder...

Mein Partner geht nun wieder am Samstag Skifahren, eine Woche.
Wie letzte Woche, da gings mir so extrem gut - ich fühlte die Verbundenheit, Geborgenheit und Vertrauen.
Nun wenn er zu hause ist, hab ich halt noch ab und zu Gedanken und vorallem oft ein komisches, angespanntes Gefühl. Ja.
Aber ich weiss dass sie immer weniger werden, sie mich nicht mehr angreifen können und darauf freue ich mich!

Ich denke ab und zu schon noch Sachen wie Single sein, andere Männer, Auslöser, aber... wieso sind die Gedanken und Angstfreie Momente MIT meinem Partner die schönsten?

01.03.2017 12:49 • x 5 #10176


frani22
Hallo Ihr Lieben

Ich bin auch mal wieder am Start
@suekre : Schön von Dir zu lesen, also das es dich noch gibt , dass du natürlich wieder in dem Karussell sitzt, ist weniger schön :-/
@blumen: Du schreibst, wenn es nicht passt, würde es sich anders anfühlen?!
Um ehrlich zu sein weiß ich gar nicht, ob ich in den Phasen ein anderes Gefühl habe :-/
Ich z.B. habe in den akut Phasen ständig das Gefühl es passt nicht zwischen uns und so ....

Naja, muss ich euch ja nicht erklären .... kennen ja alle hier

01.03.2017 17:03 • #10177

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Zitat von frani22:

@suekre : Schön von Dir zu lesen, also das es dich noch gibt , dass du natürlich wieder in dem Karussell sitzt, ist weniger schön :-/


Hi Frani!

Soll ich an dieser Stelle mal ganz ehrlich sein? So sehr stört es mich gar nicht. a) bin ich ja noch nicht wieder in einer festen Beziehung und b) betrachte ich das Ganze jetzt einfach mal als Frühwarnsystem.

In meiner letzten Beziehung habe ich bis zur Selbstaufgabe geliebt, bis zum bitteren Ende und auch noch eine Weile danach. Ich hatte solche Angst verlassen zu werden, dass ich mich in vielerlei Hinsicht, zu oft, zu sehr zurückgenommen habe und dafür habe ich in Form dieser Zwangsgedanken eben die Klatsche gekriegt. Rückblickend betrachtet hatten die nämlich nichts mit fehlender Liebe zu tun sondern waren ein klares Indiz für folgendes: So geht's nicht weiter. Auch DU bist Teil dieser Beziehung, sieh' zu, dass DU dich wieder wohlfühlst.

Dummerweise war mein Ex-Freund in keinster Weise bereit, nur etwas mehr als absolut nötig für diese Beziehung zu tun. Ich hätte dran arbeiten wollen und kann mir bis heute gut vorstellen, dass wir das Ruder hätten rumreißen können. Er hat mir ja bis zum Schluss immer beteuert, wie abgöttisch er mich doch liebt.

Er hat aber lieber aufgegeben und sich zwei Wochen nach unserer Trennung eine neue Freundin gesucht.

Ich denke, diese neue, schwächere Episode soll mich einfach dazu anhalten, meine Gefühle und meine Hingabe mal genauer zu prüfen. Gefühle sind nämlich ganz toll, ich frage mich nur in so ziemlich jeder Lebenslage zu wenig: Wo bleibe ich bei dieser Sache eigentlich? Meine neue Eroberung hat vor etwa zwei Wochen begonnen, ähnlich verschlossene Tendenzen wie mein Ex-Freund zu zeigen und da bin ich jetzt einfach vorsichtig.

Die Gedanken schränken mich in keinster Weise mehr ein. Klar, irgendwie nerven sie natürlich, aber was jetzt geschieht, liegt eben an mir.

Abwarten und den Ball flach halten. Es geht mir gut.

01.03.2017 17:15 • x 2 #10178


P
Bin seit gestern aus der Psychatrie entlassen worden.. Ich fühle mich nicht mehr so sicher.. der drang danach, mit meinem Freund Schluss zu machen ist noch da..

01.03.2017 19:27 • #10179


M
So hab jetzt ein bisschen nachgelesen, und wer auch immer das mit dem Anker geschrieben hat: Danke danke danke!
Seit zwei Jahren suche ich nach einer Metapher für dieses Phänomen und fast hätte ich darauf vergessen, auf diesen Anker. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll aber es ist tatsächlich dieses Gefühl, das noch eine Ebene tiefer liegt als die Panik und die Gedanken, die mir sagen Lauf. Aber dieses Gefühl ist es, warum ich weitermache. Sobald dieser Sockel, ganz am Boden meiner Magengegend weg ist, werde ich mir wirklich Sorgen machen. Bis es soweit ist, werd ich wohl immer wieder aufstehen und hoffen, dass es dieses Mal das letzte Mal ist.

Aber in letzter Zeit kommt bei mir der Gedanke dazu, ob ich nicht die Zeit von meinem Freund verschwende, neben meinem eigenen Kampf den ich austragen muss, denk ich mir die ganze Zeit, ich will ihm das nicht antun. Er investiert soviel Zeit und Liebe in diese Beziehung und ich hinterfrage sie bei jeder Gelegenheit, wäre es nicht klüger ihn gehen zu lassen, damit er jemanden an seiner Seite hat, den er sich verdient und der ihm das zurückgeben kann, was er gibt? Oder versuch ich einfach nur meine Verantwortung auf ihn abzuwischen? Diese Schuldgefühle sind tatsächlich eine neue Ebene für mich....

01.03.2017 22:30 • x 2 #10180


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