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petrus57
Zitat von ranma:
Ich hab immerhin 5 std geschlafen mit Unterbrechung also nicht durchgeschlafen


Warum holst du dir kein schlafanstoßendes AD? Auf Dauer schlecht schlafen ist ja auch nicht so gut.

22.07.2017 08:52 • #81


R
Zitat von petrus57:

Warum holst du dir kein schlafanstoßendes AD? Auf Dauer schlecht schlafen ist ja auch nicht so gut.



Ich bin kein Tabletten Freund, bin am überlegen wieder mit lavendeltee anzufangen

22.07.2017 13:42 • #82


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Schlaflose Mitglieder hier?

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Zitat von petrus57:


Was machst du denn die ganze Zeit? Wohnst du alleine?


Wohne mit meiner Freundin zusammen. Mhhh was ich mache ... bin am Handy und lese oder schaue Serien. Oft liege ich aber im Bett und versuche zu schlafen

22.07.2017 15:21 • x 1 #83


M
Hallo Ihr Lieben,

ich geselle mich mal dazu. Habe einen etwas seltsamen Schlaf seit ca. 9 Monaten. Ich weiss meistens nicht das ich geschlafen habe, wenn ich mal geschlafen habe, was ich ja muss, sonst wäre ich ja schon tot. Paradox nicht wahr ?
Deshalb bin auch unter tags immer sehr müde und schlapp, was aber komischerweise abends zwischen 18 und 19 uhr nach lässt.

LG
Maja

22.07.2017 15:33 • #84


M
Zitat von angsthäschen 1986:
Wenigstens deine Nacht ist gerettet,Anthana!
Meine nicht,fad bis zum geht nicht mehr!

@Angsthäschen 1986,

Huhu, mir gefällt Dein Zitat sehr gut !

Liebe Grüße
Maja

22.07.2017 15:35 • #85


M
Zitat von Schlaflose:
Ich habe seit über 30 Jahren Schlafstörungen. Bei mir sind es keine konkreten Ängste, die mich davon abhalten. Oder doch: die Angst, nicht schlafen zu können, führt dazu, dass ich es dann tatsächlich nicht kann. Mir hilft dauerhaft nur ein schlafanstoßendes Antidepressivum Doxepin) und notfalls hin und wieder eine Schlaftablette (Zopiclon) oder ein Benzo ( Alprazolam). Wenn ich nicht schlafen kann, bleibe ich trotzdem immer im Bett, denn so schlafe ich doch irgendwann ein. Wenn ich aufstehe oder irgendwas mache ist die Nacht komplett gelaufen.


Ich bleibe auch immer im Bett, obwohl ja immer geraten wird, man soll aufstehen wenn man länger als eine halbe Stunde wach im Bett liegt. Ich weiss nicht @schlaflose, irgendwie war meine Nacht gestern wieder sehr merkwürdig. Ich bin ins Bett und hatte das Gefühl, mich nur hin und her zu wälzen. Und noch was ist komisch, die bleierne Müdigkeit die mich den ganzen Tag begleitet seit ich 37,5 mg Doxepin nehme, lässt in den frühen Abendstunden nach! Irgendwie seltsam ?!

22.07.2017 15:42 • #86


M
Zitat von ranma:
Oha echt so wenig, krass. Ich schlafe normalerweise 9 std



Bis letzten Oktober habe ich auch immer meine 8 - 9 Stunden geschlafen. Aber meine Geschichte, wie es dazu kam zu erklären, würde jeglichen Rahmen sprengen. Aber ich habe darüber schon in anderen Threads geschrieben.

Maja

22.07.2017 15:43 • #87


M
Zitat von Hopeless2:
Ich kann auch nicht schlafen, ih mag mir wieder unmögliche Gedanken, wenn ich sie hier erzählen würde... echt peinlich eigentlich, Dennoch hab ich Angst


Schätzchen, das ist psychic. Hier darfst Du alles erzählen, was Dich belastet !

Maja

22.07.2017 15:45 • x 1 #88


banane2016
Ich mische mich mal dazu! Aufgrund von verschiedenen Veranstaltungen die bei mir im Moment so anstehen ist an einen geregelten schlaf nicht zu denken. Angst kloppt sich immer dazwischen und hält mich wach. Jemand von euch gerade wach? Würde mich über nette Gespräche freuen!

23.07.2017 02:52 • #89


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Zitat von banane2016:
Ich mische mich mal dazu! Aufgrund von verschiedenen Veranstaltungen die bei mir im Moment so anstehen ist an einen geregelten schlaf nicht zu denken. Angst kloppt sich immer dazwischen und hält mich wach. Jemand von euch gerade wach? Würde mich über nette Gespräche freuen!

Ich bin nachts immer wach

23.07.2017 05:40 • #90


S
Zitat von Ahnungslos1234:
Ich bin nachts immer wach

Ich auch, Schlafbeginn ist derzeit meistens zwischen 6 und 9 Uhr. Massive Schlafprobleme habe ich schon in der Kindheit bekommen, das zu erzählen wäre eine sehr lange Geschichte (noch länger als der folgende Text, ich bitte um Entschuldigung).

Im Laufe der Jahrzehnte hat sich dieses Muster ergeben: zwanghaftes Wachhalten bis zum Umfallen, was aus mehreren Ursachen stammt:
1. Angst vor dem Nicht-Einschlafen-Können (Angst vor der Angst). Gehe ich einfach so ins Bett, ohne richtig müde zu sein, werde ich immer nervöser, bis ich es nicht mehr aushalten kann und aufstehen muss, um mich zu beschäftigen. Ohne geistige Auslastung verfalle ich meistens in Depressionen oder extrem belastende Gedankenkaskaden (ehemals auch Liebeskummer und Verzweiflung). Also gehe ich erst ins Bett, wenn ich die Augen nicht mehr aufhalten kann. Heutzutage sorgen meine Beruhigungsmittel und Schlafmittel dafür, dass ich überhaupt einschlafen kann und nicht eine Nacht auslasse (um irgendwann umzukippen). Anfangs hat mir ein Beruhigungsmittel (Amitriptylin) einen richtig normalen Schlafrhythmus beschert, so dass ich einige Jahre normal leben und arbeiten konnte. Irgendwann wurden die Ängste und Zwänge wieder stärker, auch weil die Arbeit belastender wurde. Dazu kommt noch, dass ich meistens viel zu früh wieder aufwache, wenn ich mal besonders früh einschlafen konnte. Teilweise bin ich dann sehr nervös, gleichzeitig sehr müde und habe oft Kopfschmerzen - noch ein Blockadegrund, s. Kontrollverlust.
Detail/Beispiel: Ein konkreter Auslöser in der Kindheit war, dass sich mein Herzschlag in meinen Ohren anhörte, wie wenn jemand auf einem Friedhof über Kies geht, ohne jemals anzukommen, was mich ängstigte und sehr lange anhielt. Erst spät habe ich den möglichen Grund gefunden: als ich wenige Jahre alt war, wohnten wir bei den Eltern meines Vaters, und der Großvater starb plötzlich zuhause. Die unterbewusste Erinnerung an den Tod, die Beerdigung und die Grabbesuche kann die Assoziation verursacht haben. Ich habe als Kind anscheinend nicht verstanden oder verarbeitet, was passiert war. Die damals häufigen Alpträume habe ich schon lange nicht mehr.

2. Carpe diem - ich muss den Tag nutzen (festhalten). Wichtige unerledigte Aufgaben belasten mich, schon alltägliche Hausaufgaben der Schule konnte ich nicht tagsüber erledigen (im Studium wurde das noch schlimmer). Prüfungsvorbereitungen waren angstbedingt meistens unmöglich. Beruflich lief es darauf hinaus, Termine durch zusätzliche Nachtarbeit zu halten. Problem: mit dem resultierenden Schlafmangel war das Arbeiten am nächsten Tag noch schwieriger, nun eher durch Müdigkeit statt Angst eingeschränkt. Folge: wieder nachts dableiben, um irgend etwas hinzubekommen, mit kräftiger Hilfe von Koffein und Zucker, aber oft mit einem Erfolgserlebnis. Nach der Arbeit nach hause zu fahren war anschließend wiederum psychisch blockiert (zu müde), also noch späterer Schlaf...

3. Phantasiewelt und Ablenkung von Problemen durch Hinwendung zu interessanten (zumindest nicht belastenden), angenehmen, teilweise berauschenden, wiederum zwanghaft ausgeübten Tätigkeiten: Lesen (ehemals Bücher, heute Webseiten), Internet-Surfen, Computerspiele, Computerbasteln und, um ehrlich zu sein, sexuelle Phantasien und Handlungen. In dieser Phantasiewelt spielte der einzuhaltende Tagesablauf keine Rolle.

4. Selbstbestimmung: Nur nachts, wenn alle schlafen, fühle ich mich frei und unbeobachtet genug für ein selbstbestimmtes, aber heimliches Leben. Das blieb sogar, nachdem ich bei meinen Eltern ausgezogen war. An der Uni fühlte ich mich ebenso beobachtet und gedemütigt (insbesondere durch Tutoren), so dass ich nach dem Vordiplom unzählige Nächte sinnlos in den Rechnerräumen verbrachte. Bei der Arbeit war das ähnlich, weil ich bestimmte Personen oder Situationen nicht ertragen konnte (soziale Phobie). Insgesamt habe ich mich in Jahrzehnten völlig isoliert (fast keine Freunde und Bekannte) und versteckt.

5. Angst vor Kontrollverlust: Ich fühle mich bedroht (heutzutage abstrakt; ursprünglich aber real durch meinen jähzornigen Vater und auch andere Personen) und muss mich wachhalten. Mit Zopiclon könnte ich eigentlich meinen Schlaf sehr gut steuern - da wirkt schon eine halbe Tablette zuverlässig - aber das fühlt sich falsch an. Außerdem soll Zopiclon schnell abhängig machen, und es führt in meinem Fall (laienmäßig erwiesenermaßen) zu Aggressivität und labilem Gemütszustand (d.h. noch schlimmer als sonst), daher nehme ich es möglichst selten.

6. körperliche Erkrankungen: Verdauungsprobleme (s. RDS), chronische Zahnschmerzen, häufige Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe; oder auch nur die Angst vor diesen (s. Kontrollverlust); heute sind diese Belastungen fast verschwunden.

7. Blockaden bei der Schlafvorbereitung: beispielsweise konnten Stunden (ja, echt) vergehen, bis ich mich zum Duschen oder Zähneputzen durchringen konnte, wieder wegen Versagensangst (ja, echt - s. Kontrollverlust), außerdem Angst vor Entdeckung durch die (bzw. Störung der) Schlafenden. Heutzutage sind diese Handlungen vollständig ritualisiert und optimiert, und zwar so, dass ich mich mit Reihenfolge, Methoden, Tempo, Gründlichkeit, Umfang und dem Ergebnis identifiziere. Endloses Grübeln und Blockaden sind sehr selten geworden. Dies gelang mir erst, als ich allein wohnte.

8. Kreislauf: der Sommer in dieser Gegend ist für mich ungeeignet - bei Hitze kann ich nicht schlafen, weil ich stark schwitze und mein Kreislauf angeregt wird (weil ich nervös werde, weil ich ja weiß, dass ich bei Hitze nicht schlafen kann...). Daher ist Sport vor dem Schlafen für mich nicht das Richtige. Selbst wenn ich körperlich total erschöpft bin, meint mein Kopf, er müsse mich auf jeden Fall wachhalten (s. Kontrollverlust). Und dann war da noch der Trieb, nachts zu essen (wie mein Vater auch).

9. Überarbeitung bei extremem Schlafmangel in den ersten Semestern mit Nebentätigkeiten (sieben Tage bzw. achtzig Stunden pro Woche) und einige Jahre mit Schichtarbeit, aber mit geordneten Übergängen; längst nicht so belastend und krankmachend wie ich das bei anderen mitbekommen habe (Krankenhausärzte, Deutsche Bahn) - das kann ich nur noch als menschenverachtend bezeichnen. (Im Notfall ist ein irregulärer Übergang akzeptabel, aber nicht als Dauerzustand. Und wenn die Betroffenen wegen Übermüdung Fehler machen, sollen sie selbst schuld sein - sie hätten sich ja krankschreiben lassen oder für dienstunfähig erklären können.) Im Beruf dann wieder Überarbeitung (wieder achtzig Stunden pro Woche) bis zum Umfallen, aber durchaus mit Erfolgserlebnissen, Anerkennung, Selbstbestimmung, Zufriedenheit und Erfüllung eines Lebenstraums. Das ist... vorbei.

10. Ach ja: die Wechselwirkung mit meiner Bipolaren Affektiven Störung (oder ADS, je nachdem, welchen Arzt man fragt) macht all das noch weniger steuerbar. Wahrscheinlich ist sie durch den jahrelangen extremen Schlafmangel entstanden: immer wieder ein Aufbäumen gegen die extreme Müdigkeit (mit teilweise sehr positiver Selbstwahrnehmung und mit Hilfe von KoffeinZucker), um später erschöpft zusammenzusinken (dann Selbstzweifel - ich habe noch nicht genug geleistet, kann aber nicht mehr - und Soziale Phobie - die anderen sehen, dass ich nicht mehr kann; ich bin wehrlos). Dementsprechend sind die Übergänge zwischen normal - resignierend - depressiv - defensiv - aggressiv - positiv manisch - erschöpft - normal selbst für einen Bipolaren extrem stark und häufig. Ich kann aber auch tagelang in einem Zustand verharren. Fühle ich mich überfordert (das kann schon bei Kleinigkeiten äußerst schnell passieren, besonders bei Schlafmangel) oder emotional angegriffen, kann ich völlig überreagieren. Dann brechen die Dschungelinstinkte hervor: Verteidung (Gegenangriff), Erstarren oder Weglaufen. Und mein Gegenüber denkt sich wohl: Was ist denn jetzt passiert? Ist der bekloppt?

Soweit dieser Ausschnitt aus meinen Problemkomplexen. Lange Zeit habe ich mich massiv angestrengt, den Anforderungen anderer zu entsprechen, von mir nur Bestleistungen zu akzeptieren und irgendwie durchzuhalten, bis gar nichts mehr ging. Ich hielt mich für einen völligen Versager, gab aber der ungerechten Behandlung durch andere die Schuld. Erst viele Jahre später, nach meinem allerletzten Arbeitstag, hat eine Psychiaterin zu mir (sinngemäß) gesagt: Sie müssen akzeptieren, dass sie sehr schwer krank sind, psychisch krank. Es ist möglich, dass sie das ihr ganzes Leben lang begleiten wird. In der Reha hieß es (für mich unerwartet), dass ich überhaupt nicht (mehr) arbeiten könne. Mittlerweile akzeptiere ich die Situation. Kontrolle über meinen Tagesablauf habe ich immer noch nicht so recht, und die Gedanken müssen weiterhin betäubt werden.

24.07.2017 01:39 • #91


Träumerin33
Hallo … leide zur Zeit sehr an allem mögliche und hab nachts immer die Hölle und kann nicht schlafen eingentlich schlafe ich immer sehr gut und normal aber seit 3-4 Wochen ist vorbei und seit 2 Tagen der richtige Horror

09.01.2023 16:43 • #92


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