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Hallo Leute,
nachdem ich von der Somatisierungsstörung einigermaßen weg bin habe ich mir vorgenommen mit dem Rauchen aufzuhören. Jetzt mache ich mir schon seit längerem Gedanken über die Unsinnigkeit dieses Lasters und die damit verbundene Gesundheitsgefährdung. Mir ist aufgefallen, in den letzten Wochen, seit dem der Entschuß Formen annimmt, das ich bei jeder Zig. ein schlechtes Gewissen habe und mir bewußt wird was ich da mit meiner Gesundheit mache. Eigentlich ja gut wenn man so denkt. Mir ist aber auch aufgefallen das in den letzten Tagen in denen ich mich sehr viel damit beschäftigt habe das Kloßgefühl im Hals leicht wiederkommt, was logisch ist denn ich will diesen Rauch einfach nicht mehr schlucken habe aber Angst nicht durch zu halten. Das macht Sinn in dem Fall und ich weiß auch das das in unserer Situation logisch ist mit dem Kloß Gefühl. Könnte auch ein anderes Symptom sein.

Nun meine Frage an die jenigen die schon in der glücklichen Lage sind Nichtraucher geworden zu sein. Kennt ihr das? Mich würden eure Erfahrungen interessieren und wie habt ihr aufgehört, mit oder ohne Hilfsmittel (Pflaster etc.)

17.04.2014 10:38 • 07.05.2014 #1


30 Antworten ↓


kyra96
Hi Mattes,
das wird schwierig und mich würde es auch brennend interessieren, wie andere es geschafft haben.
Ich hatte letztes Jahr mal von heut auf morgen nach 29 Jahren (hab sehr früh mit rauchen angefangen) ohne Hilfsmittel aufgehört.
Ich blöde Nuss hab nach 4 Monaten rauchfrei wieder angefangen.
Jetzt wo ich KKH war hab ich auch 1,5 Wochen nicht geraucht, aber kaum trinkt man sein erstes B. muss diese blöde Fluppe wieder sein, also bin ich gestern auch wieder rückfällig geworden und bereue es heute.
Bin auch über Infos dankbar.

17.04.2014 11:21 • #2


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Rauchen aufhören - Erfahrungen und Tipps?

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Zitat von kyra96:
Hi Mattes,
das wird schwierig und mich würde es auch brennend interessieren, wie andere es geschafft haben.
Ich hatte letztes Jahr mal von heut auf morgen nach 29 Jahren (hab sehr früh mit rauchen angefangen) ohne Hilfsmittel aufgehört.
Ich blöde Nuss hab nach 4 Monaten rauchfrei wieder angefangen.
Jetzt wo ich KKH war hab ich auch 1,5 Wochen nicht geraucht, aber kaum trinkt man sein erstes B. muss diese blöde Fluppe wieder sein, also bin ich gestern auch wieder rückfällig geworden und bereue es heute.
Bin auch über Infos dankbar.


Bei mir ist es so das ich es mittlerweile so hasse zu rauchen, das eben das Kloßgefühl langsam kommt weil ich es nicht mehr schlucken will mir diesen Mist anzutuen. Habe mir die Pflaster und Lutschtabletten besorgt und warte jetzt auf den Moment wo der Kopf sagt das wars, es reicht, komme was wolle das war die letzte. Scheint nicht mehr weit zu sein. Ich meine ich habe vor 24 Jahren mit dem Trinken aufgehört nach 12 Jahren Abhängigkeit und bin heute noch trocken. Da wird es doch möglich sein diese unsinnigen Glimmstengel zu beseitigen.

17.04.2014 11:32 • #3


kyra96
Sei stolz auf Dich... Wenn dass mit dem Trinken geschafft hast, sollte es mit den Kippen doch auch gehen?
Ich weiß es ja selber, nicht einfach....
Ich hatte schon überlegt, mit dieses Nicorette-Spray zu kaufen, wovon die im TV grad immer Werbung machen.
Wie lange rauchst Du schon?

17.04.2014 11:44 • #4


I
Ich habe 2010 aufgehört von heute auf morgen. Hilfreich war für mich das Buch von Allen Carr Endlich Nichtraucher. Dieses Buch liest man noch während man raucht und es führt einen die Absurdität des Rauchens vor Augen. Am Ende des Buches raucht man dann seine letzte Zig.arette. Und ich habe es damit gut geschafft. (Ich hatte auch 2004 für 4 Jahre aufgehört zu rauchen,was ich ebenfalls dank dieses Buches geschafft habe).

Und eins ist noch wichtig: Es gibt den richtigen Zeitpunkt! Immer wieder sagen einem Leute, dass wenn man wolle, man jederzeit aufhören könne, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass das nicht stimmt. Wenn für dich der Moment kommt, in dem du dich bereit fühlst, würde ich es machen. Gerade als Angsterkrankter gibt es kein besseres Gefühl rauchfrei zu sein.

17.04.2014 11:49 • #5


M
36 Jahre, es reicht. Hab die Nicorette Pflaster und für den absoluten Jieper dann die Nicotinell Lutschtabletten 2mg. Das wurde so empfohlen.

17.04.2014 11:49 • #6


I
Dein Beitrag hat sich mit meinem überschnitten.

17.04.2014 11:50 • #7


M
Zitat von islandfan:
Ich habe 2010 aufgehört von heute auf morgen. Hilfreich war für mich das Buch von Allen Carr Endlich Nichtraucher. Dieses Buch liest man noch während man raucht und es führt einen die Absurdität des Rauchens vor Augen. Am Ende des Buches raucht man dann seine letzte Zig.. Und ich ahbe es damit gut geschafft. (Ich hatte auch 2004 für 4 Jahre aufgehört zu rauchen,was ich ebenfalls dank dieses Buches geschafft habe).

Und eins ist noch wichtig: Es gibt den richtigen Zeitpunkt! Immer wieder sagen einem Leute, dass wenn man wolle, man jederzeit aufhören könne, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass das nicht stimmt. Wenn für dich der Moment kommt, in dem du dich bereit fühlst, würde ich es machen. Gerade als Angsterkrankter gibt es kein besseres Gefühl rauchfrei zu sein.

Hab den Film davon, war auch ein Grund die Unsinnigkeit zu erkennen.
Zum zweiten hast du Recht mit dem Zeitpunkt. Ich glaube zu merken das ich dicht davor stehe. War noch nie so wie jetzt.

17.04.2014 11:51 • #8


I
Davon gibt es einen Film? Den stelle ich mir interessant vor. Ich finde die Methode gut, sie ist so gut wie kostenlos (gut, das Buch kostet so um die 10 Euro). Ich habe vorher Nicotinpflaster genommen und Nicotinkaugummis, aber mir hat das gar nicht geholfen. Ein radikaler Bruch ist in meinen Augen das beste. Körperlich hatte ich keinerlei Entzugssymptome.

17.04.2014 11:53 • #9


M
ich hab ca. 2004 aufgehört zu rauchen, nach zig Jahren starkem Rauchens

Hilfsmittel.... so blöd sich das nun anhört.... 2 dicke Murmeln in der Tasche
immer wenn ich normal geraucht habe, hab ich meinen Händen einen andere Beschäftigung gegeben.... in der Tasche mit den Murmeln drehen/spielen.... meine Hände brauchten einfach eine andere Beschäftigung in der Rauchzeit ..... tja, das war es an Hilfsmittel...

nun Jahre später wäre mit das Rauchen an sich viel zu doof um da je wieder mit anzufangen. Als Nichtraucher sieht man den Sinn darin Überhaupt nicht mehr....

wo ein Wille da ein Weg, egal wie ...

ich rieche besser, schmecke besser, bin fitter .... alles besser ohne Rauch....

17.04.2014 11:53 • #10


Fee*72
Es hilft glaube alles nichts wenn es nich endgültig klick gemacht hat im Kopf...

Ich hab damals vor der Schwangerschaft aufgehört...vor 16 jahren..und seit dem nich mehr geraucht..
mein Mann raucht..ich kann es schlecht abhaben..halte manchmal luft an..oder gehe raus..was halt im Auto ,wenn er dort raucht schlecht geht..auch mein Mann hat schon versucht mit dem Kaugummi..wo ich zum 2x mal nun hörte auch von wem anders,das einem schlecht wird davon...Pflaster helfen wohl auch nicht..
Was helfen soll is hypnose...aber wie gesagt,der Wille muss da sein,sonst nutzt alles nix..

lg
Fee

17.04.2014 11:54 • #11


M
Hier ein guter Film zum Thema in 5 Teilen.





17.04.2014 13:56 • x 1 #12


M
So, ich hab mich jetzt bei der BZgA angemeldet und mache ein persönliches rauchfrei Ausstiegsprogramm online mit. Hört sich gut an. Wer von euch macht mit, ich denke wenn wir ein paar Leute sind wirds einfacher. Ich konnte richtig zusehen wie heute, durch meine Suche nach einer Lösung endlich aufzuhören das Kloßgefühl stärker wurde. Das zeigt mir auch an das meine Somatisierungsstörung und Krankheitsangst innerlich viel mit dem Wissen um mögliche Krankheiten die durch das Rauchen entstehen, zusammenhängt.

traut euch, macht auch mit.

17.04.2014 16:25 • #13


I
Tolle Idee, Mattes! Ich wünsche euch allen viel Erfolg und es ist zwar schwer, aber machbar. Ich habe in meinen Rauchzeiten meine Zukunft immer schwarz gesehen, weil ich mir sicher war, dass ich krank werde. Nachdem ich eine hartnäckige Bronchitis hatte, habe ich dann den Entschluss gefasst und aufgehört. Ich finde das gerade für Ängstliche sehr wichtig. Viele haben Angst vor Krebs, aber hängen am Glimmstengel und gerade durch das Rauchen entstehen ja wirklich schlimme Erkrankungen. Klar ist man als Nichtraucher nicht vor schlimmen Erkrankungen geschützt, aber zumindest provoziert man nicht noch seinen Körper!

17.04.2014 17:18 • #14


M
Danke, das beste Beispiel ist das Kloß im Hals Gefühl. Je mehr ich mich heute mit dem Rauchen beschäftigt habe, desto mehr kam es und damit wieder eine leichte Angst vor irgend was im Hals. Mir ist klar das es nichts ist aber der Gedanke das was da ist, vom Rauchen kommend, ist der Auslöser. Vor allem aber das Wissen das man sich mit dem Rauchen umbringen kann, so denke ich, löst die Symptome mit aus bei mir. Ich beobachte das seit jahren an mir. Ein schlechtes Gewissen meinem Körper gegenüber habe ich schon bestimmt 4-5 Jahre. So wird wohl die Krankheitsangst mit entstanden sein.

17.04.2014 17:26 • #15


Alice im Wunderland
Hey,

ich habe letztes Jahr im November aufgehört zu rauchen.
Auslöser war meine erste Panikattacke mitte Oktober 2013, ich hatte danach so große Angst, weil ich auch nicht wusste, dass es eine Panikattacke war.
Es hat einfach klick gemacht, ich konnte gar nicht verstehen wie leichtsinnig ich die letzten 3 Jahre mit meiner Gesundheit umgegangen bin und ich habe meine letzte Zig. an Halloween geraucht.
Ich habe keinerlei Hilfsmittel gebraucht zum Glück.
Wenn man wirklich will, dann klappt es auch (hört sich vielleicht blöd an, ist aber so).

Ich wünsche dir viel Erfolg und die nötige Willensstärke

18.04.2014 13:47 • #16


B
ich bin in Westerstede beim Handauflegen gewesen, das war im Januar. Alles bestens, kein Rauchen mehr nähere Infos gerne per PN

20.04.2014 13:11 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Ich hab mit 15 angefangen... Eine Schachtel am Tag... Anfang 20 fing es dann mit den Krankheitsängsten an... Da hab ich vor lauter Schiss vor irgendwelchen Krankheiten von heute auf morgen aufgehört. Ohne jegliche Hilfsmittel. Bin mittlerweile über 10 Jahre rauchfrei und frage mich sehr oft, wie ich das geschafft hab?! Da is mir auch bewusst geworden, was der Hypochonder für eine Kraft hat -.-

21.04.2014 13:37 • #18


R
bei mir soll dieses Jahr auch Schluss sein nach... nein, lieber nicht nachrechnen, nach ewigen Jahren.
Erfahrung habe ich keine, ich habe es nie ernsthaft versucht, meine Idee ist es mit Tabletten zu versuchen, und am Tag D dann mit Laserakupunktur zu verstärken. Das hat mir meine Zahnärztin empfohlen, muss das aber noch recherchieren.

@ Alice im Wunderland: Rauchen soll ein gewisses Gewicht beim Auslösen von PA haben. Das habe ich vor Jahren mal in einer amerikanischen Studie, die mir ernsthaft erschien, durch Zufall in Inet gefunden, so hast du scheinbar instinktiv das Richtige getan

Solidarische Grüsse an die gegenwärtigen und zukünftigen Nichtraucher

21.04.2014 13:56 • #19


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Zitat von Rise:
bei mir soll dieses Jahr auch Schluss sein nach... nein, lieber nicht nachrechnen, nach ewigen Jahren.
Erfahrung habe ich keine, ich habe es nie ernsthaft versucht, meine Idee ist es mit Tabletten zu versuchen, und am Tag D dann mit Laserakupunktur zu verstärken. Das hat mir meine Zahnärztin empfohlen, muss das aber noch recherchieren.

@ Alice im Wunderland: Rauchen soll ein gewisses Gewicht beim Auslösen von PA haben. Das habe ich vor Jahren mal in einer amerikanischen Studie, die mir ernsthaft erschien, durch Zufall in Inet gefunden, so hast du scheinbar instinktiv das Richtige getan

Solidarische Grüsse an die gegenwärtigen und zukünftigen Nichtraucher


http://www.raucherentwoehnung-dmfg.de/
Hier wird das gemacht, unter anderem.
Und Schiss vor Krankheiten soll man auch ruhig haben. Wenn ich mir jetzt vorstelle was ich meinem Körper 36 Jahre angetan habe und momentan noch tue, werde ich sau wütend auf mich und meine Unvernunft. Wenigsten bin ich schonmal vo ca. 35 auf 20 pro tag runter.

21.04.2014 15:18 • #20


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