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S
Hallöchen!
Ich bin neu hier und wollte einfach einmal eure Meinung hören.
Kurz zu mir: Ich wohne im Moment in den USA - noch 2 Wochen, dann geht's auf 4 Wochen Reisen durch die USA.
Ich bin Asthmatikerin und habe Angstzustände...generell Angst, dass ich krank werde. Nun ist es so dass sich mein Asthma verschlechtert hat und ich mir einbilde dass bei jeder Zig. es nur schlimmer wird. Ich habe aufgehört zu rauchen deshalb, die luftprobleme sind nicht besser geworden. Interessant wäre zu sagen: sobald ich Ablenkung habe spüre ich es nicht, ich spüre es nur wenn ich daran denke. Vielleicht atme ich auch falsch?
Ich habe panische Angst dass ich eine ernste Krankheit habe aber zum Arzt gehen kann ich hier nicht. Das Gesundheitssystem in den USA ist ziemlich bescheiden...

Es ist ein beklemmendes Gefühl und ich starte so langsam mit Gedanken ob dieser Reisemonat etwas ist, was ich überhaupt durchstehen kann.
Hat irgendjemand die gleichen Erfahrungen oder einen tipp?

Ps: ich weiß; ich sollte nicht rauchen mit Asthma aber es hat mich immer beruhigt und meine Ängste für einen Moment verschwinden lassen...

19.07.2017 22:09 • 21.07.2017 #1


3 Antworten ↓


M
Hallo!

Asthma kann durch chronische Angst ausgelöst werden bzw seien. Das hängt miteinander zusammen. Bei Stress verengen sich die Atemwege teilweise. Dann bekommt man schlechter Luft. Rauchen aufgeben war natürlich ne gute Idee. Das dauert jetzt ein wenig und es wird deutlich besser werden. lg

19.07.2017 22:14 • #2


A


Lungenkrankheit? Wer hat einen Rat?

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A
Hallo Susii,

Du glaubst ja nicht wie du mir aus der Seele sprichst gerade, ich habe wohl fast identische Probleme. Habe seit einigen Jahren immer wieder Probleme mit dem Atmen. Auch ich habe wohl Asthma (habe nachgewiesen eine Starke Hausstaubenmilbenallergie), das Asthma jedoch ist vom Pneumologen nur bedingt nachweisbar. Oft wurden meine Probleme auch auf Stress und Psychisches abgestempelt. Bin generell jemand der viel und intensiv nachdenkt, jedoch sind meine Atemprobleme meiner Meinung nach real. In den letzten 4 Jahren wurden mehrfach Lungenfunktionstests gemacht, die immer perfekt waren. Sogar wurde meine Lunge geröntgt vor 2,5 Jahren. Laut Arzt ist nichts schlimmes zu sehen, ausser möglicherweise der Beginn einer dreckigen Lunge durchs Rauchen. Dies sei aber (laut Arzt) nichts allzu sehr schlimmes, wenn ich aufhöre. Bin 28 jahre und rauche mal mehr mal weniger, mal viel über Wochen, dann wieder in extremen Angstphasen vor Lungenkrankheit garnicht.
Mir ist aufgefallen, dass meine Atemprobleme dann am schlimmsten sind wenn ich Bewegungsunfähig bin, also zb im Auto, Flugzeug, im Bett oder in der Uni. Dann wenn ich frei bin und auch sehr abgelenkt gehts mir gut.

Nun hab ich soviel zu mir geschrieben, entschuldige. Aber mir kamen deine Sorgen so sehr vertraut vor. Zusätzlich habe ich derzeit auch noch so ein Hustenreiz seit einigen Wochen, laut Lungenarzt aber nur Allergie und Asthma. Ich wünschte ich könnte ihm Glauben. Es fällt schwer.

Ich drücke dir aufjedenfall die Daumen, und mache die Reise aufjedenfall. Ich war vor 2 Jahren auch vor einer USA Reise total atemlos. Und siehe da, nach der Landung war alles super und ich hatte 3 Wahnsinnsmonate. Im positiven Sinne. Ich versuch mir immer zusagen. Selbst wenn ich was schlimmes habe, entweder habe ich das dann zuhause im Bett oder Habe wenigstens was erlebt dabei. Klingt makaber, aber mir hilft dieser Gedanke tatsächlich manchmal. Alles Gute für dich.

20.07.2017 23:49 • #3


Schlaflose
Zitat von ArizonaNik:
Mir ist aufgefallen, dass meine Atemprobleme dann am schlimmsten sind wenn ich Bewegungsunfähig bin, also zb im Auto, Flugzeug, im Bett oder in der Uni. Dann wenn ich frei bin und auch sehr abgelenkt gehts mir gut.


Genau das zeigt doch, dass es psychisch bedingt ist. Das heißt nicht, dass deine Atemprobleme eingebildet sind, sie sind schon real, nur werden sie nicht von einem organischen Schaden verursacht. Durch die Angst,, eingesperrt zu sein, verkrampft sich deine Muskulatur und hast das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen.

21.07.2017 08:05 • x 1 #4





Dr. Matthias Nagel