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Sanchez1993
Hallo, ich bin auch so jemand, der andauernd sich selbst kontrolliert und natürlcih auch Angst vor Krankheiten hat. Da hab ich jetzt aber vor kurzem etwas gelesen und konnte es nicht wirklich glauben. Ist es wirklich so, dass wenn ich angst vor Krebst habe, oder es mir psychisch einbilde, es dann auch bekomme ?

Gruß Sanchez

29.09.2014 22:19 • 02.10.2014 #1


12 Antworten ↓


G
Hallo Sanchez,

Dieses Thema ist noch immer ein Streitpunkt vieler Wissenschaftler.

Ob tatsächlich psychische Faktoren Krankheiten auslösen oder zumindest begünstigen können, dafür gibt es bisher keinen Beleg. So konnten Studien letztlich keinen gesicherten Zusammenhang zwischen einer Depression und dem Krebsrisiko nachweisen, auch wenn Einzelfälle immer wieder das Gegenteil zu beweisen scheinen, und das Immun- oder Hormonsystem prinzipiell durch psychische Faktoren beeinflussbar ist.
Man kann sich Krankheiten stellen und man hat schon öfters gehört, dass die Psyche imstande war, Krankheiten bzw. Krankheitsverläufe positiv zu beeinflussen, warum dann auch nicht negativ?

Nun, dieses Thema wird so schnell nicht eine Lösung erwarten können.
Aber bei dir lieber Sanchez wäre eine Gesprächstherapie von Nöten, denn auch ohne schwere Krankheit ist dein Leben durch die Angst sehr eingeschränkt. Und da kann man etwas dagegen machen!

LG und alles Gute

Gerd

30.09.2014 05:45 • #2


A


Kann man alleine von Angst schon Krebst bekommen?

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Carcass
Ich kann mir Fieber herbeschwören für kurze Zeit, aber das ist ein Symptom oder Körpersignal. Krebs ist eine organische Krankheit, Symptome kannste alle bekommen, aber krieg mal Aids durch Gedanken, Unsinn! Sage das extra so drastisch , weil ich mir viel zu lange zu viel meines Lebens darüber Gedanken machte. Lebe dein Leben und mach dir keine Gedanken über deine Gesundheit, es könnte morgen schon vorbei sein und dann stirbste gesund, das wäre ja auch ärgerlich!

30.09.2014 05:58 • x 1 #3


Sanchez1993
Hallo Gerd, in Behandlung bin ich schon, trotzdem hab ich ab und zu leider Gedanken an Krankheiten.

30.09.2014 10:44 • #4


G
Ja, das wird immer wieder sein, dass solche Gedanken auftreten werden. Aber davor brauchst du wirklich keine Angst haben, die lösen mit Sicherheit nichts Schlimmes aus.

LG

Gerd

30.09.2014 12:46 • x 1 #5


Kaiser
Gerd, da muss ich etwas widersprechen. Nehmen wir mal den klassichen Angstmenschen bzw. den Hypochonder:

- Vermeidungsstrategien. Nicht rausgehen. Angst vor Infektionen
- Bewegungsmangel oder übertriebener Sport
- Soziale Kontakte schlafen ein oder es gibt keine mehr
- Ständige Anspannung im Körper
- Streß, Hormonschwankungen
- Und vieles mehr

Defakto ist das für den Körper auf Dauer nicht gesund. Andererseits gibt es Studien die besagen, dass die, die am meisten Angst vor Krebs oder anderen schlimmen Krankheiten haben am wenigsten daran erkranken. Ich sehe das gespalten... und denke, dass Angst auf Dauer NICHT gut für den Körper ist... für die Seele so oder so nicht...

30.09.2014 20:54 • x 1 #6


G
@ Kaiser

machst du dir einen Sport daraus, von Thema zu Thema zu springen und überall unberechtigte Angst zu streuen.

Was bist du für ein kranker Mensch.....

30.09.2014 21:05 • #7


Carcass
wir sind alle krank Meine Fresse, haltet doch mal den Ball flach, oder nehmt mal ne Pulle Schnap. zur Hand!

30.09.2014 23:46 • #8


Kaiser
Gerd, ich sage meine Meinung. Und ich bin keiner dieser Schmusetätschler... was bringt denn das Wird schon wieder oder Hey, da ist nix? GAR NICHTS. Viele von uns landen 2 Wochen später wieder hier mit einer neuen, totbringenden Krankheit. Dieses ewige Schönreden und Verniedlichen ist meines nicht - wenn Du meinst, dass ich aktiv Angst verbreiten will: Liest Du nicht zwischen meinen Zeilen. Wenn meine Sichtweise in der Form hier nicht gewünscht ist: Kann man mich ignorieren oder sperren. Aber ich gehe frontal an das Thema.

Überlege Dir mal, warum wir alle Ängste vor schlimmen Krankheiten haben? Was wäre denn wenn wir die hätten? DAMIT sollte man sich mal auseinander setzen und nicht immer nur: Da ist nix, mach Dir keinen Kopf (den machen sich Betroffene so oder so). Ärzte haben nie Recht, es wird solange gesucht bis man einen findet der genau das sagt was man hören will. Und wenn man von Zauberhand wieder dem Tode von der Schippe gehüpft ist: Kommt bald die nächste Schippe auf die man sich stellt - in der Hoffnung, dass einen da andere irgendwie runterholen. Aus meiner Sicht haben diese Ängste 2 klare Ursachen:

- Angst vor dem Tod
- Aufmerksamkeit erhaschen - bin ich krank (oder bilde es mir ein), dann kümmert man sich ganz doll um sich

Also verfolge ich 2 Ansätze:

- Sich mit dem Tod intensiv beschäftigen (machen viele Menschen erst, wenn die Holzkiste laut schreit)
- Lernen, sich selbst etwas wert und genug zu sein

Ich kann mir jede Krankheit die ich habe oder bekomme schön- und ausreden lassen oder aber ich mache es mal so: Was, wenn ich die Krankheit hätte? WARUM habe ich eigentlich GENAU Angst davor diese Krankheit zu haben? Und warum suche ich mir von 5000 Möglichkeitne die ekelhaftesten raus die einen qualvollen Tod SICHER bringen?

Tut weh... aber kann helfen. Ich bin kein Therapeut, ich schwimme nur nicht mit der Tätschelt mich mal-Masse mit. Punkt.

01.10.2014 11:19 • #9


martin170de
Hiho!

@carcass:
Danke für die Beratung! OK! PROST!

@Kaiser:
Auch ich verstand es so, als fragtest Du nach einem unmittelbaren, direkten Zusammenhang.
Den würde auch ich verneinen; eine direkte Kausalität vom willkürlichen/freien Gedanken hin zur jeweiligen physischen Ausprägung, nein, DIESE Angst sehe ich also als nicht sehr belastbar.
Selbstredend sind verschiedene indirekte Zusammen- und Wechselspiele gegeben, wie Du z.B. den durch die Angst etc. veränderten Lebenswandel, die Umstände, usw. erwähntest, die sich - entsprechend diffus - auf diesdas auf Dauer auswirken.
Da aber brauchbare Systeme und Bewertungen zu finden, ist de facto fast unmöglich, bzw. nur SEHR unscharf.
Man kann es im Endeffekt ja auch beliebig auskehren und modellieren. . .nach dem Motto wer weiß, vielleicht habe ich ja genau Angst vor Krebs (und nicht Aids), weil ich unterbewusst durch körpereigene Signale das Herannahen bereits mitgeteilt bekam. . .. . .und so weiter. . .
Also, viel Kraft, wenig Angst (leicht gesagt). . .Viele Grüße!
Martin

02.10.2014 11:33 • #10


T
Zitat von Kaiser:
Gerd, da muss ich etwas widersprechen. Nehmen wir mal den klassichen Angstmenschen bzw. den Hypochonder:

- Vermeidungsstrategien. Nicht rausgehen. Angst vor Infektionen
- Bewegungsmangel oder übertriebener Sport
- Soziale Kontakte schlafen ein oder es gibt keine mehr
- Ständige Anspannung im Körper
- Streß, Hormonschwankungen
- Und vieles mehr

Defakto ist das für den Körper auf Dauer nicht gesund. Andererseits gibt es Studien die besagen, dass die, die am meisten Angst vor Krebs oder anderen schlimmen Krankheiten haben am wenigsten daran erkranken. Ich sehe das gespalten... und denke, dass Angst auf Dauer NICHT gut für den Körper ist... für die Seele so oder so nicht...


Ich finde nicht, dass dieser Beitrag Angst streut.
Im Gegenteil finde ich ihn plausibel und nachvollziehbar.
Ich denke, dass ständige Angst und damit Stress auf lange Sicht dem Körper sicher zusetzen.
Einen UNmittelbaren Zusammenhang zur Entstehung von Krebs würde ich allerdings nicht sehen.
Ich denke, da ist die Studienlage einfach noch zu dünn.

02.10.2014 12:48 • #11


Kaiser
Wenn wir Angst mit Stress gleich setzen, dann ist das hier durchaus informativ - und an und für sich auch logisch:

http://www.tk.de/tk/stress/010-phaenome ... stem/36388

02.10.2014 13:27 • #12


novemberrain
Man kann sich die Symptome wohl einreden, aber davon bekommt man die Krankheit nicht.
Schau Dir das Video an.
Man sieht, was die Psyche alles auslösen kann. Jedoch kommt es nicht zum Ernstfall

02.10.2014 13:38 • #13


A


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