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U
Hallo,

ich bin neu im Forum und versuche gleich mal auf diesem Weg meine geschichte zu erzählen.
Ich leide wissentlich seit etwa 4 Monaten an der ständigen Angst ich könnte lebensbedrohlich Krank sein. Genau genommen glaube ich etwas im Körper zu haben. Große Angst habe ich vor Krebs. Seit dem habe ich gravierende Darmproblem und sehr dunkle Gedanken, diese gehen so weit das ich mich schon Tod sehe und meine beiden 2 kleinen Kinder ohne Papa aufwachsen müssen.
Nun zur Vorgeschichte.
Anfang Juni weckte mich meine Frau nach meiner Nachtschicht weil Sie ihren Vater der bei mir im Haus in der Enliegerwohnung wohnte den ganzen Tag noch nicht gesehen hatte. Morgens als Sie weg gefahren ist hörte sie ihn wohl lallen. Da er aber nach dem Tod seiner Frau vor 4 Jahren weiter wie eh und je schon mal einen übern Durst getrunken hat dachte meine Frau sich nichts. Doch vormittags als Sie zurück kam war immer noch nichts von ihm zu sehen. Also weckte Sie mich, ich hatte zuvor Nachtschicht und war noch gar nicht bei der sache. Wir konnten von aussen nicht aufschließen weil scheinbar ein Schlüßel steckte. Also öffnete ich die Tür gewaltsam und fand meinen Schwiegervater wach aber nicht bei Sinnen und durchnässt auf dem Boden liegen. In diesem Moment funktionierte ich einfach so wie häufig relativ emotionslos und leitete die Rettungskette ein. Erst als die Helfer ihn in den Krankenwagen brachten erzählte ich meiner Frau davon. Sie wartete bei den Kindern.
Diagnose schwerer Schlaganfall. Was mir in der ganzen Zeit zu schaffen machte war nicht der verlust des Schwiegervaters der 14 Tage später eintreten sollte sondern wie unfair die Welt zu meiner Frau ist. Das belastet mich sehr. Jedenfalls kam mir parallel der Gedanke und wer weiß warum, ich könnte auch was haben. Hatte zu der Zeit öfter eine empfinden in der Leiste und das Gefühl an einem Hodem empfindlicher zu sein. Da Vater und Onkel auch mal Hodenkrebs hatten bin ich zum Urologen.
Beim Urologen, Ultraschall in Ordnung bis auf einen Sternenhimmel Effekt. Blut abgenommen und eine Woche warten dann der Termin. Ein wert zu hoch weiteres Blutbild nötig. Da brach meine Welt zusammen. ich sah mich unter der Erde. wieder eine Woche warten. Einen Tag später direkt zum Hausarzt. Dieser nahm mir Blut ab für ein großes Blutbild. Dann nur Durchfälle und Blut im Stuhl.
Überweisung zum Proktologen. Alles ok kann nicht erkennen wo Blut hergekommen sein soll.
Der Schwiegervater lag zu der Zeit noch im Koma.

Zur beruhigung habe ich Opipram verschrieben bekommen. Dann die Ergebnisse des Urologen. Er meinte die so genannten Tumormarker sind im Normbereich und ich solle in einem Jahr zu Kontrolle wieder kommen. Am nächsten Tag Termin beim Hausarzt. Blutwerte alle ok.
Mein Schwiegervater verstarb an den Folgen des Schlaganfalls. Nun hat meine Frau nur noch unsere Kinder, Mich, Ihre 80 Jährige Oma die inzwischen an Lungenkrebs leidet und meine Familie. Die Tatsache das sie so viel ertragen muß und ihr auch zu lebzeiten der Eltern viel übertragen wurde belastete mich stets.
In den folgenden Wochen bis heute habe ich ständig Durchfälle oder breiigen hellen Stuhl. Rückenschmerzen und taste mich stets überall ab. Eine Darmspiegelung samt Gewebeproben war völlig unauffällig. Das schlimme ist habe ich 2-3 gute Tage an denen mein Darm unbemerkt bleibt geht’s mir besser bzw. ich komme nicht so ins grübeln. So bald der Darm sich bemerkbar macht und oder ich wieder irgendwo am Ober oder unter Bauch ein ziehen bemerke oder einen Punkt der mir beim abtasten leicht weh tut geht’s mir wieder schlechter. Ich interpretiere alles hinein. Mein Arzt meint Reizdarm. Nur hat niemals jemand mal den Oberbauch betrachtet also Ultraschall oder so. Ich habe Tage an denen ich mir nicht sicher bin wie lange ich das noch aushalte. Ich schaue meine Kinder an zu sehe gedanklich wie sie mich vermissen wenn ich nicht mehr da bin. Ich weiß manchmal nicht mehr wie lange ich das noch aushalte. Ter Termin beim Psychotherapeuten ist erst in 4 Wochen.
Ich will nur nicht so recht glauben das meine Probleme nur vom Kopf kommen. Ich sitze ganz ruhig und entspannt unterhalte mich und muß plötzlich ganz schnell zur Toilette, das hatte ich aber schon einige Zeit vor dem Vorfall. Ich bin an sich recht ruhig also nicht aufgewühlt oder Nervös. Dann recherchiere ich ständig bei google und finde natürlich alles mögliche. Auffällig ist das ich ja wie gesagt immer helle Stühle oder Schleim habe und das dies für diverses sprechen kann. Ich hoffe ich habe mit meinem langen Text den Rahmen nicht gesprengt.

30.09.2012 00:22 • 06.08.2014 #1


18 Antworten ↓


liebe
Mein Mitgefühl - Ihr habt ja in letzter Zeit so einiges durchmachen müssen.

Ich weiss auch, daß es für dich sicherlich schwer ist zu akzeptieren, daß deine Symptome
nur von der Psyche kommen können - ist aber so....
wenn du dich hier mal durchliest, geht es eigentlich allen so..

Was ich super finde, daß du bereit bist einen Psychothera aufzusuchen, das hilft dir bestimmt.

Was ich Nicht super Finde : FINGER WEG von GOOGLE.... - Ich weiss die Versuchung ist gross,
aber lass es sein...Deine Letzten Arztuntersuchungen waren alle OK - vertrau da drauf.

Ganz liebe Grüße von der Liebe

01.10.2012 07:59 • #2


A


Ich bin am Ende

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D
Dass du dich in dieses Forum begeben hast, zeigt ja, dass du inzwischen selbst davon ausgehst, dass es psychisch ist. Ich nehme an, dass es eine Art posttraumatische Belastungsstörung ist, die das alles ausgelöst hat. Du warst vielleicht vorher schon in einer Streßsituation und Opas Tod hat dir dann den Rest gegeben. Ich musste 2010/2011 den Tod meiner Großeltern unter schlimmen Bedingungen erleben. Wirklich schlimme Bedingungen. Beide Male Ärztepfusch. Und kurz danach ging es bei mir nach zehn Jahren wieder mit Panikattacken und Angstzuständen los. Ich weiß sehr gut, was du durch machst. Ich habe auch zwei kleine Kinder. Zwar stehen bei mir nicht reine Krankheitsängste im Vordergrund, sondern Angst vor Ohnmacht, aber im Prinzip ist das ja ähnlich. Bei mir kommen dann Krankheitsängste aufgrund der Symptome hinzu. Der Weg einer Therapie ist schon der richtige. Von der dauerhaften Einnahme von Benzodiazepinen ist aber unbedingt abzusehen. Opipramol zählt ja nicht dazu. Dennoch können Medikamente nur die Symptone unterdrücken. Keinesfalls heilen. Was sagt deine Frau? Unterstützt sie dich? Ich hoffe, dass der Therapeut dir helfen kann. Vielleicht ist er ja auch auf solche Belastungsstörungen bzw. Ängste aufgrund des Schocks geschult. Da würde ich mal nachfragen. Alles GUte!

01.10.2012 10:31 • #3


baumfrau
Ich hatte das als Kind sehr stark, sobald jemand krank war, drehten sich miene Gedanken nur noch um die jeweiligen Organe und dann hatte ich Symptome und auch Schmerz.

Ich habe heute keine Angst mehr vor Krankheiten, aber ansonsten viele Ängste.

Dein Denken bestimmt alles und wenn unsere Gedanken sich auf die Krankheiten und Organe konzentrieren, können diese großen Einfluß nehmen. Wenn Du googles, wird es dadurch nicht gerade besser.

Ich hatte viele Jahre nur Durchfall, auch hell und schleimig, es ist ein Reizdarm, ausgelöst durch die Angst, alles im Körper läuft dann schneller ab, als die Angst weniger wurde, hatte ich sofort wieder festen Stuhlgang.

Gut, das Du eine Therapie beginnst und ich hofffe, es wird Dir schnell besser gehen.

Lg. Gea

01.10.2012 10:37 • #4


L
Nur ein Gedanke: Sind bei dir Hämorrhoiden ausgeschlossen worden? Ich habe auch drei Jahre lang Blut im Stuhl gehabt und keiner der Ärzte konnte mir (angeblich) sagen, woher es kam. Habe auch das ganze Programm gemacht, Darmspiegelung (mit 25...), Stuhlbriefchen (wo komischerweise dann kein Blut mehr drin war), Blutbilder etc pp. Irgendwann war ich dann bei einem neuen Proktologen, der mal das naheliegendste prüfte, nämlich Hämmos. Siehe da, 1. Grades... Jetzt 4x veröden lassen, jetzt ist Ruhe und angeblich alles wieder gut zurückgebildet.

Aber das wurde bei dir wohl schon geprüft?

Ich wünsche dir alles erdenklich gute, ich weiß, wie sowas einen fertig machen kann!

01.10.2012 21:17 • #5


P
Deine Frau, die ja eigentlich die schweren Schicksalsschläge zu verarbeiten hat, kommt ja scheinbar ganz übt damit zurecht wo du es bist der darunter leidet. Daher halte ich es für wahrscheinlicher, dass die Ursachen deiner Probleme und Ängste wo anders liegt. Tiefer und so das du noch keine Idee davon hast. Reizdarm ist ja eine klassische psychische Erkrankung wo die Ursache in der Psyche liegt. In hatte auch einen Reizdarm, weit bevor ich meine panikattacken bekommen habe. Nachdem ich aber die panikattacken therapiert hatte und angstfrei war, waren auch die Symptome des reizdarms weg und sind auch bis heute nicht mehr zurück gekommen. Therapie ist der richtige weg, aber wichtig ist deine Grundeinstellung zur Therapie, denn wenn du dich nicht drauf einlässt, dann wird es nichts bringen.

01.10.2012 21:36 • #6


U
Hallo,

erstmal vielen Dank für eure Antworten. Das hilft mir schon mal sehr. Zu der Frage meiner Frau. Ja Sie hilft mir voll und ganz so weit es ihr möglich ist. Sie ist mir eine große Stütze.. Es ist durchaus denkbar das ich Familiar vorbelastet bin. Wenn ich heute meinen Vater betrachte glaube ich das er als ich selbst noch klein war ähnliche Probleme hatte. Und er hatte in den letzten 4 jahren auch böse Gesundheitliche Einschläge in folge. Die mir noch immer sehr nahe gehen. Erst Hodenkrebs mit 46, ein jahr später ist sehr stark Rheuma ausgebrochen und als wenn das nicht reicht ist er im jahr darauf fast einem Herzinfakt erlegen, da gings nur noch um Sekunden wie man uns nachher sagte

02.10.2012 14:05 • #7


S
Hallo Upster,

Ich vermute du hast einen Schock erlitten den du noch nicht verarbeitet hast sondern
über den du einfach drübergelebt hast(daher die Angst zu sterben).Du hast deinen
Schwiegervater in so einem Zustand gefunden welcher ja nicht gerade schön ist und
hast in dem Moment reagiert...aber ein Schock bleibt der unterbewußt auf deiner Festplatte
gespeichert ist!Auch die Dinge mit deinem Vater sind wirklich tragisch und es tut mir immer
leid wenn jemand das so intensiv in der Familie erfahren muß!
Auch ich habe solche Panik vor Krankheiten,bzw.vor dem Tod gehabt!Besonders dachte ich immer
das ich umfalle und Tod bin oder einen Schlaganfall bekomme..etc..ich konnte nicht
mehr leben und arbeiten gehen auch nicht!Ich war am Ende meiner Kräfte und der ganze Tag
drehte sich nur noch um meinen Körper und die Symptome...ich habe 10 kg abgenommen weil ich
nix essen konnte..ich hatte Luftnot war ständig im Krankenhaus bei der Notaufnahme und bei
Notärzten bis ich schließlich von einem Notarzt mim Klimo in die psychatrische Ambulanz eingeliefert
wurde!Nach allen Untersuchungen stellte man fest,daß ich kern gesund bin nur im Kopp nicht!Man
sagte mir das meine Psyche hier ganz schön verrückt spielt und ich dringend in Behandlung muß!!
Das hab ich gemacht und zusätzlich war ich noch bei einer Heilpraktikerin die chinesische Medizin
anwendet.Die Therapie bracht vor,daß ich 2 Schockmomente hatte die ich nicht verarbeitet hatte..
Tod meiner Mutter(sie starb an Krebs,innerhalb von 2 Jahren)und der Tod meines Katers der auf
meinen Armen gestorben ist!Ich habe diese beiden Dinge nicht an die Oberfläche treten lassen da
ich zu der Zeit auch stark beruflich eingespannt war und einen Tag nach dem Tod der Mutter wieder auf
der Arbeit stand!Ich hab quasi drüber gearbeitet und somit den Schmerz ausgeschaltet...aber meine
Festplatte im Kopp hat das ganz fest verankert!! Das wurde in der Therapie gelöst durch Heulkrämpfe,
schreien,Wut und schlagen auf mein Sofa Natürlich brachte die Therapie noch andere Sachen ans
Licht wie z.B.mein Hypochondrischer Vater oder damals die Angst um meine Mutter(wo ich noch Teeni war
hat sie paar Tage ganz schlecht da gelegen,sie hatte eine Herzschwäche und ich mußte das mit ansehen
und konnte nix machen!)Dadurch hat mein Kopp eine Panik und Angst vor Krankheiten,Schmerzen und
Tod bekommen.Es hat lange gedauert bis ich wieder einigermassen ok war...obwohl ich mich heute bei
jeglichem Streß manchmal wieder so fühle..das is dann aber das Zeichen mal wieder bißchen langsam zu machen!
Die Heilpraktikerin hat mir ebenfalls sehr geholfen..klar war nicht ganz günstig aber ich wollte eben alles
versuchenh!Ich bekam Akupunktur gegen die innere Unruhe,Mass. und vor allem hat sie mir den
Rücken gerichtet und meinen ganzen Organismus wieder zum laufen gebracht mit so nem chiesischen Tee
welchen ich 2x am Tag 14 Tage lang trinken mußte!Durch Anspannung wie auch du sie hast ist das kein Wunder das dein Darm micht funktioniert!Weil du den ganzen normalen Fluß unterbrochen hast..deswegen auch die
Beschwerden die du hast!Teste doch mal bitte ob dir dein linkes Bein oben am Oberschenkel weh tut,bzw.
die Haut an der Seite vom Oberschenkel!Pack mal kräftig dran und wenn es schmerzt hast du genau wie ich
die Blockade im Darm!Oder teste mal links unterm Rippenbogen wenn du da irgendwo leicht drückst
ob es dir da bißchen zwackt und piekt...ebenfalls ne Störung vom Darm.Wie schaut deine Zunge aus?
Wenn du sie raus streckst und du hast an beiden Seiten oder einer Seite deine zähne abgedrückt ist das auch
ein Zeichen für ein träges Verdauungssystem!Alles nicht schlimm!Du bekommst so nen Tee und ich wurde am
Dickdarm massiert(nicht so angenehm aber hilft!)Heute bin ich so gefestigt das ich wieder arbeiten kann,aufstehen
kann und leben kann!!Klar hab ich noch ab und zu die schlimmen Gedanken das ich was schlimmes haben könnte
oder mir was passiert etc. ich beuge vor indem ich regelmässig alles checken lasse aber mehr kann man nicht tun!!
Ich lebe im hier und jetzt!Keiner weiß was morgen ist oder was da passieren kann!Und ganz ehrlich..auch wenn
du noch so Angst hast davor..nutzen würde es in dem Moment auch nicht...genieß dein Leben mit Frau und
deinen Kindern!Ich wünsche dir so sehr das alles wieder gut wird bei dir und bitte google nach Heilpraktikern die
chinesische Medizin anwenden und versuch es einfach mal!Drück dir die Daumen und ich hoffe ich konnte dich etwas
beruhigen!
Alles Liebe,
Sonja

06.10.2012 12:35 • #8


U
Danke Sonja

ich kann mich einfach nicht damit abfinden das ich obwohl ich mich die letzten Tage vom Kopf gut fühle und auch die Verdauung nach 4 Monaten vorgestern erstmals wieder halbwegs normal schien ich am Tag darauf schon wieder Probleme habe obwohl ich mich vom Kopf eigentlich gut fühlte wie lange nicht mehr.

Auf jedenfall kann ich mich in deiner Beschreibung sehr gut wiederfinden. Besonders dieses kenne ich

Pack mal kräftig dran und wenn es schmerzt hast du genau wie ich
die Blockade im Darm!Oder teste mal links unterm Rippenbogen wenn du da irgendwo leicht drückst
ob es dir da bißchen zwackt und piekt...ebenfalls ne Störung vom Darm.Wie schaut deine Zunge aus?
Wenn du sie raus streckst und du hast an beiden Seiten oder einer Seite deine zähne abgedrückt ist das auch
ein Zeichen für ein träges Verdauungssystem!

06.10.2012 15:56 • #9


U
Hallo wollte mich wieder mal melden. Warum auch immer geht es mir in den letzten 2 Wochen besser. Hatte den Eindruck als wäre das innerhalb von 2 Tagen kompl umgeschlagen. Die Gedanken sind zwar nicht ganz weg aber die Emotionen halten Sich in Grenzen. Opipram hab ich einfach abgesetzt und es geht. Merke jetzt aber wieder wie ich anfange zu suchen. Hab Halsschmerzen und sieht entzündet aus und zack hab ich Angst vor einer Herzmuskelentzündung oder sowas. Versuche mich gegen einen Rückfall zu wehren aber schleichend gehts in mir wieder los glaube ich

Naja noch 2 Wochen dann habe ich den ersten Termin beim Therapeuten

16.10.2012 20:34 • #10


S
Na so schnell gibt es KEINE Herzmuskelentzündung!
Nicht wenn du deinen Hals schön behandeln lässt und
gut ausheilen läßt!
Und selbst wenn..
Meine Ma hat mit 46 Jahren eine bekommen und sie konnte ALLES machen!!
Sie mußte nur ihre Tabletten nehmen und war echt fit!!Gestorben ist sie
NICHT daran
Upster mensch!Das hört sich super an mit den 2Wochen!!Warte ab bald wird
es 1 Monat,dann 2..bis du wieder voll im Leben stehst!
Sehe die POSITIVEN Dinge und welch ein Erfolg das schon ist!
Weg mit den bösen Gedanken

Chakkkkkkaaaaaa..du schaffst das!!!

18.10.2012 20:07 • #11


U
Gestern bin ich dann doch mal zu meinem Hausarzt/internisten. Hals ist alles ok und wie ich ihm dann weiter so von meinem ziehen,brennen erzählte hat er ein EKG gemacht, glaube um mir einen Gefallen zu tun. Ergebnis besser gehts nicht. Trotzdem will ich ja nicht glauben das alles ok istweil dieses Gefùhl halt immer mal da ist. Seit dem ich auf dem Trip mit dem Herzen bin, bin ich nur noch ganz ungerne allein weil ich denke wenn doch was sein sollte ist keiner da

23.10.2012 22:51 • #12


S
Hey Upster,

Ich kenn das mit dem Herz auch nur zu gut!
Ich hatte über Monate immer wieder täglich Brustenge,
tauben linken Arm,Atemnot,manchmal auch ein pieken
in der Herzgegend!Es war voll schlimm und ich hatte
auch mehrere EKGs und kardiologische Untersuchungen.
Keiner hat was gefunden aber durch meine Angst doch was
am Herz zu haben,hab ich die ganzen Symptome bekommen.
Und das ging wie gesagt über Monate..bis ich nicht mehr konnte
und mir dann einfach gesagt hab:'ok..dann sterb ich halt,mir
egal weil so will ich nicht mehr!..Danach ging es wirklich
besser...und wenn ich alleine bin und ich krieg wieder
mal so ein bißchen Angst denk ich mir einfach:'na
wenn du umfällst merkst du es ja eh nicht mehr.'
Ich weiß is krass aber nur so kann ich besser damit
umgehen!

Vielleicht hast du ne Herzphobie entwickelt?

Grüße

24.10.2012 09:42 • #13


U
Hallo,

ich wollte euch mal auf den stand der Dinge bringen und hoffe das mir evtl. jemand was zu meiner Situation sagen kann. Vor 3 Tagen hatte ich endlich den lang erwarteten Termin in einer Praxis die mehrere Therapeuten beschäftigt. Dort Angekommen hatte ich erstmal einen sehr positiven Eindruck von den Räumlichkeiten, wurde nett empfangen um habe für die Wartezeit einen mehrseitigen Bogen zum ausfüllen bekommen mit allerlei persönlichen Fragen. Als ich dann von einer netten Frau zum Gespräch gebeten wurde sollte es also los gehen. Mir wurde gesagt das es sich bei diesem ersten Gespräch um eine allgemeines Info gespräch handelt. So weit so gut. Nachdem ich versucht habe möglichst viel Info von mir in das Gespräch zu packen stand die Frage im Raum was ich den glaube woran ich leide. Meine Einschätzung ist ja eine allgemeine Angst in folge einer schweren Krankheit bei mir speziell bezogen auf Krebs und das Herz zu sterben und die sorge um meine Familie. Und mittlerweile wo ich zunehmend versuche zu akzeptieren ist alles nur der Kopf (Auch wenn ich die gemachten Untersuchungen nicht für ausreichend halte) die Angst vor der Angst bei eintreten einer solchen Krankheit. Die Diagnose der Fachärztin lautet Hypochondrie. Persönlich glaube ich das ich ein größeres tieferes Problem habe, versuche aber langsam mal auf die Ekenntnisse der Spezialisten zu vertrauen. So weit so gut. Empfehlung ist eine Einzel Verhaltenstherapie und falls ich nicht klar komme würde sie mir ggf ein Antidepressiva verschreiben.

Nun das was mir nicht ganz klar ist. Für diese Therapie soll ich mir aus einer Kontaktliste von Psychtherapeuten die ich bekommen habe einen suchen. Sie sagte mir aber auch gleich das es schwer wird in Kontak zu kommen. Gleichzeitig habe ich zwar pauschal einen weiteren Termin in 4 Wochen doch ganz klar ist mir nicht warum ich nicht in dieser Praxis nun im anschluss auch Hilfe finde. auf diese Frage wurde mir gesagt das Sie überwiegend nur Gruppentherapien machen würden und sich als erste Anlaufstelle verstehen. Ich bin wirklich entäuscht, das war der Strohhalm an dem ich mich jetzt so lang geklammert hatte.

Mir geht es zwar besser wie noch vor ein paar Wochen aber speziell Abends oder bei Nachtschichten halte ich diesen inneren Druck kaum aus. Und als wenn das nicht reicht ist wohl eine Erkältung im Anmarsch, ein Lymphknoten unter dem Kiefer schmerzt schon und ist geschwollen. Das ist aktuell nicht gerade hilfreich da ich zwar denke wird eine Erkältung sein mir aber 100% sicher nicht bin

Versteht deiesen Ablauf jemand?

02.11.2012 19:00 • #14


P
Ds du eine Therapie beginnst ist eine gute Entscheidung und wird dich bestimmt weiter bringen. Die Panik kommt immer wenn man sich am wenigsten erwartet und die Ursachen haben ja nicht mit dem hier und heute zu tun, daher ist auch deine momentane Befindlichkeit auch nicht ausschlaggebend dafür wann sie kommen und du es spürst, sondern eher wann etwas passiert was dich an die eigentlichen Ursachen erinnert.da du diese wohl noch nicht kennst, ist es daher für dich nicht voraussehbar.

02.11.2012 19:05 • #15


Schlaflose
Zitat von Upster:
Nun das was mir nicht ganz klar ist. Für diese Therapie soll ich mir aus einer Kontaktliste von Psychtherapeuten die ich bekommen habe einen suchen. Sie sagte mir aber auch gleich das es schwer wird in Kontak zu kommen. Gleichzeitig habe ich zwar pauschal einen weiteren Termin in 4 Wochen doch ganz klar ist mir nicht warum ich nicht in dieser Praxis nun im anschluss auch Hilfe finde. auf diese Frage wurde mir gesagt das Sie überwiegend nur Gruppentherapien machen würden und sich als erste Anlaufstelle verstehen. Ich bin wirklich entäuscht, das war der Strohhalm an dem ich mich jetzt so lang geklammert hatte.


Da, wo du jetzt warst, ist anscheinend eine psychiatrische, wahrscheinlich auch gleichzeitig neurologische Praxis (deswegen der Vorschlag, bei Bedarf ein Medikament zu verschreiben, normalerweise sind Psychotherapeuten keine Ärzte und dürfen das nicht). Wenn dort Psychotherapie angeboten wird, handelt es sich meist um reine Gesprächstherapie und das meist auch nur in Gruppen, weil die dort ja in erster Linie Patienten ärztlich behandeln und keine Zeit für Einzeltherapien haben. Eine Verhatenstherapie beinhaltet, dass der Therapeut erstens dafür speziell ausgebildet ist und zweitens die Patienten in die angstauslösenden Situationen begleitet z.B. mit ihm in einen Supermarkt geht oder sogar mit jemandem, der Flugangst hat, irgendwohin mitfliegt usw. So etwas kann ein Facharzt für Psychiatrie/Neurologie nicht leisten.

03.11.2012 08:22 • #16


U
Hallo,

ich mal wieder. Die letzten 3 Tage geht es mir mal wieder besser. Denke zwar noch viel nach aber Emotional ist gerad ganz gut. Aktuelle habe ich nur ständig einen kribbelnden Kopf, Kopfschmerzen und mir schlafen die Arme relativ schnell ein. Da denkt man schon schnell wiede richtung Schlaganfall.

Möchte aber auch mal danke sagen an alle die hier aktiv sind. Das schreiben hilft mir glaube ich schon ein stück.

Habe versucht einen der Therapeuten zu erreichen und wie angekündigt ist das echt schwer.

07.11.2012 03:01 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

U
Hallo,

ich habe wieder mal schlechtere Tage. Das Brennen/Stechende nicht schmerzende Gefühl in der Brust habe ich noch immer. Beim tiefen einatmen habe ich ständig ein ziehen über die ganze Brust bis in den Nacken oder Schulter. Und dann immer einen ich sag mal dicken angespannten Hals, das hatte ich früher nur wenn ich richtig gereizt war.
Habe jetzt meinen Hausarzt gewechselt. Der neue nimmt mich jedenfalls etwas ernster habe ich das Gefühl. Hat mir direkt überweisungen zum Röntgen der Lunge und Kontrolle der Schilddrüse mitgegeben und von sich aus ein Belastungs EKG vorgeschlagen. Wenn alles doch nur von der Psyche kommt würde mich das beruhigen aber ich will halt alles andere auch abgeklärt haben.

Wenn ich von jungen Leuten höre die an schweren Krankheiten gestorben sind sauge ich das auf wie ein Schwamm.

Was ich mittlerweile weiß ist welcher Wert bei meiner damaligen urologischen Untersuchung zu hoch war die ich als Schlüßelstelle oder Startschuss für meine heutigen Probleme sehe. Prolaktin lag bei 29. Was evtl an den Blutdrucksenkenden Tabletten die ich neheme liegen kann wie ich heute weiß. Leider hat der Arzt sich damals nicht gut oder Klug ausgedruckt bzw. mich gar nicht erst aufgeklärt und auch nicht gefragt auf irgendwelche Umstände dazu führen könnten.

Naja aktuell suche ich noch immer Hilfe in Form einer Therapie, aber überall wo ich anrufe immer nur Monate lange Wartelisten oder sagen gleich nehmen keinen.

Mir tut das alles so leid für meine Frau Familie weil ich ihnen stets mit meinen Problemen in den Ohren hänge und Sie halt damit belaste obwohl ich weiß das Sie auch keine Ärzte sind. Ich kann von glück reden so eine starke und verständnisvolle Frau zu haben. Und das alles in einer Zeit in der ich eigentlich ganz besonders für Sie da sein müßte. Gerne hätte Sie ein drittes Kind. Ich eigentlich auch aber in meiner jetzigen Situation habe ich Angst bald nicht mehr da zu sein und das hält mich doch stark davon ab.

20.11.2012 20:50 • #18


U
Hallo,

nach meinem letzten Beitrag habe ich ein Therapie bei einem meiner Einschätzung nach guten Therapeuten begonnen. Das hat mir auch schnell geholfen so das ich nach ca. 20 Sitzungen glaubte über den Berg zu sein. Nun ein fast ein Jahr Später geht es wieder los. Diesmal ist es nicht dieAngst vor einer Erkrankung sonder vielmehr das meinen Kindern etwas passieren könnte. Wenn die Gedanken wieder in mir hochkommen schaffe es ich kaum Sie wieder los zu werden. Manchmal stehe ich schon angespannt auf. Immer wieder habe ich Bilder meiner schwer verletzten oder ich traue es mich kaum zu schreiben Toten Kinder im Kopf wie ich Sie in Armen halte. Das kann doch nicht normal sein oder. Ich denke immer das die Phantasie mit mir durchgeht. Auch wenn ich weiß das es nicht real ist verschricke ich mich aber in meinen Gedanken und verliere den Bezug zur realität.

Leider ist es nun so das es schwierig wird wieder hilfe zu finden. Mein bisheriger Therapeut hat keine Plätze mehr frei und schwierig wird es auch weil es eine Unterbrechung nach der Therapie gab. Nun müsste der evtl. neue Therapeut ersteinmal einen Antrag stellen und ein Gutachter entscheiden so sagte mir die Krankenkasse.

06.08.2014 12:44 • #19


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