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S
Hallo zusammen,

nachdem ich hier in ein paar Beiträgen gelesen habe, habe ich entschlossen mich hier anzumelden um zu schauen ob ich hier Gleichgesinnte finde
2006 ist meine Mutter gestorben von da an hatte ich Panikattacken.
Diese habe ich behandeln lassen.
2010 kamen diese wieder und ich nam wieder Tabletten (Sertralin) womit es mir besser ging
2012 bin ich dann nach Essen zu meiner Freundin gezogen und habe dieses Medikament abgesetzt
Doch seit letztes Jahre habe ich wieder Probleme
Ich habe oft das Gefühl das ich nicht richtig sehen würe obwohl alles scharf ist
Es ist als würde ich auf einen Fernseher schauen, mich wie in Trance fühlen oder einfach nur Träumen
Das ist voll unangenehm und ich habe das Gefühl beim spazieren gehen das ich Taumeln würde und das ich jeden Monat zusammen brechen könnte
Ich habe häufig diese Gefühle und vermeide schon spaziergänge weil ich angst vor diesem Gefühl habe
Auch werden Bilder wenn ich stur geradeaus schaue unscharf und es kommen rote und blaue balkeln ins bild
ich war schon beim Augenarzt und in der Augenklinik aber mit dem Augen sei alles in Ordnung bis auf eine Glaskörpertrübing die altersbedingt normal sei
Daraufhin bin ich zum Neurologen gegangen der mit OPIPRAMOL verschrieben hat
Diese haben nicht geholfen ich war nur müde und lustlos
Als ich dieses komische sehen auf dem weg zur arbeit hatte und es mir schlecht wurde und ich schnell atmete und herzrasen hatte hat mein Chef einen Krankenwagen gerufen
EKG im Krankenhaus war ok und ich solle nochmal zum Neurologen
Dieser hatte dann Urlaub und die Vrtretung war ein Phsychater
Dieser hat mir dann Citalopram verschrieben
Diese habe ich nicht vertragen da ich Herzrasen und so hatte und seitdem nehme ich nichts mehr ein
Die Beschwerden sind nicht mehr weg gegangen
Lichtempfindlichkeit, Angst was zu UNternehmen das was kommt
UNd wenn ich was Unternehmen beoacht ich mich massiv selber und reagiere auf jedes kleinste detail am Körper
ein Zwicken ein Jucken.....bedeutet für mich direkt das ich irgendwas haben könnte oder schwer krank bin
Ich bin Phychologen in Behandlung aber da ich da immer Stur geradeaus schaue fällt es mir schwer mich da zu konzentrieren
Ich will mein altes Leben zurück...ohne vorangst oder sich gedanken zu machen ob was kommen könnte
Sind dei beannten Symptome auf Panickattacken zurück zu führen?
Ich war beim Kardiolgen, beim Lungenarzt und habe blut prüfen lassen und Augenarzt
Alles in Ordnung
Habe heute in meiner alten Heimat angerufen und gefragt wie das Medikament heißt was ich genommen habe
Sertralin.......habe da einen Termin gemacht und werde damit wieder anfangen in der Hoffnung das alles wieder gut wird
Wenn dieses komische sehen kommt kann ich mich nicht mehr konzentrieren und habe das Gefül mein Augen rotieren und ich könnte jeden moment durchdrehen
Habe auch Angst irgendwann in ner Klinik zu landen
Ich bilde mir diese Symtome ja nicht ein
Wer kann mir sagen was ich habe?
Freue mich auf euer Antworten

24.10.2014 14:57 • 24.10.2014 #1


1 Antwort ↓

F
Hallo Schnitzel,

du fragst hier nach nicht weniger als nach einer fundierten, ärztlich/ therapeutischen Diagnose und ich fürchte, du wirst hier niemanden finden, der sich so weit aus dem Fenster lehnen möchte. Fakt ist, daß du dich körperlich anscheinend gründlich hast durchchecken lassen und das Ergebnis ist ohne Befund (wie Ärzte so schön sagen). Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder, du hast ein sehr seltenes, körperliches Gebrechen oder aber, deine Beschwerden sind psychosomatischer Natur.

Ich schreibe dir, weil ich denke, daß letzteres der Fall ist, denn du sagst ja selbst, daß deine Beschwerden nach einem traumatischen Erlebnis begonnen haben (Verlust eines Angehörigen). ABER: ich DENKE das nur... das ist KEINE Diagnose. Ich kann dir sagen, was ICH tun würde (nach meinen persönlichen Erfahrungen, die ich mittlerweile gemacht habe) und das wäre folgendes: berate dich mit deinem behandelnden Psychiater / Psychotherapeuten über einen stationären Aufenthalt in einer Facheinrichtung für Psychosomatik. Es gibt unterschiedliche Therapien, die verbreitetste ist die s.g. Verhaltenstherapie. Alternativ dazu gibt es noch die familiensystemische Therapieform, aber das machen (leider) nur noch wenige Kliniken in Deutschland. Mir persönlich hat letztere Therapie sehr geholfen, aber auch hier der klare Hinweis: MIR hat es geholfen. Was dir helfen kann, weiß ich nicht.

Eines ist sicher: Du stehst in den nächsten Wochen und Monaten vor einer großen Aufgabe die da heißt: sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Die wenigsten, die ich kenne, haben das alleine hinbekommen, also möchte ich dir noch nahe legen, dir Menschen zu suchen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie du sie gerade machst. Beispiel Selbsthilfegruppe.

Ratschläge sind auch Schläge Ich hoffe, ich war nicht zu vage, aber auch nicht zu deutlich. DU bist für dich verantwortlich und ich wollte dir nur die Möglichkeiten aufzeigen, die du hast.

Lieben Gruß,

Fugazi

24.10.2014 16:09 • #2





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