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P
Habe heute in den Nachrichten gelesen, dass ein an Ebola erkrankter Arzt in Deutschland evtl. behandelt werden soll.
Ich habe Panik. Schief gehen kann immer was. Und heilbar ist es eh zu fast 100 % nicht. Warum setzt man die Bevölkerung dieser Gefahr aus?
Warum gefährdet man so viele Menschen, nur um einen mit einer absolut winzig kleinen Wahrscheinlichkeit zu retten?
Ich habe sowieso Angst vor den ganzen Krankheiten, die durch die ganze Globalisierung bei uns verbreitet werden.
Aber die Nachrichten über Ebola haben mir echt den Rest gegeben.
Außerdem glaube ich, dass wir eh nicht die Wahrheit gesagt bekommen. Wer weiß, ob Ebola nicht längst in Deutschland ist oder andere derart fürchterliche Krankheiten. Es macht mich fertig.
Wie geht´s euch dabei?

28.07.2014 22:30 • 31.10.2014 #1


417 Antworten ↓


Z
Soll man, nur weil du eine irreale Angst vor Ansteckung hast, die minimale Chance auf Heilung vergeben? Wie egoistisch ist das denn? Zumal man mit unseren Standards auch noch wichtige Erkenntnisse für ein Heilmittel gewinnen könnte. Soll man auch diese Chance wegen deines Sicherheitsbedürfnisses verstreichen lassen?

In Deutschland werden ohnehin Stämme des Ebola-Virus gehortet und wird tagtäglich damit umgegangen. Auch Blutproben der Infizierten sind mit Sicherheit längst hierher geschickt worden, weil Deutschland in dem Bereich führend ist. Da ist bisher auch nichts passiert.
Seit der Panne mit dem Marburg-Virus sind die Sicherheitsstandards in Deutschland dermaßen hoch, dass da ein fast nicht mehr messbares minimalstes Risiko besteht.

Wenn du dir Sorgen machen willst, dann mach dir Sorgen um Kinderkrankheiten, die Dank der Impfmüdigkeit und Dummheit mancher Leute, wieder gefährlich werden. Mach dir Sorgen um Antibiotika im Essen und Grundwasser, das zu Resistenzen gefährlicher Bakterien führt, so dass bislang behandelbare Infektionen nicht mehr behandelt werden können. Mach dir Sorgen um Bioterrorismus, z.B. mit Anthrax-Erregern, denn das haben wir vor gar nicht allzulanger Zeit, erlebt. Die Gefahr ist längst nicht gebannt.

28.07.2014 22:40 • x 1 #2


A


Ebola in Deutschland Panik

x 3


P
Ich darf mir doch die Sorgen machen, die ich will, oder? Ich hab nunmal Angst davor. Dass es doch zu einem Ausbruch hier kommt. Denn trotz intensiver Vorkehrungen stecken sich ja Leute an! So von der Hand zu weisen ist es ja nicht. Das war immer so weit weg und nun kommen so viele Bedrohungen immer näher.

28.07.2014 23:05 • #3


Z
Pumuckel das ist aber eine extremst irreale Bedrohung, die auf der Sorgenskala ganz unten stehen müsste. Denn es gibt - siehe meine Beispiele - Dinge, die dich sehr viel stärker bedrohen und das schon seit Jahren. Und siehe da, du lebst noch, trotz Diphterie, Tuberkulose, Masern, Milzbrand etc. Vielleicht weil du Glück hattest, oder weil jemand will, dass du lebst.

Natürlich kannst du dir Sorgen machen über was du willst. Allerdings gibt es dabei a. eine moralische Komponente und b. eine der Wahrscheinlichkeit. Oder läufst du auch mit Sturzhelm rum und demonstrierst gegen Raketenstarts, weil dir Weltraumschrott auf den Kopf fallen könnte? Das dürfte in etwa so wahrscheinlich sein.

28.07.2014 23:10 • x 1 #4


MrsAngst
Ich muss sagen das mich dieses Thema auch ängstlich macht.
Ich hab extreme angst! Aber das ebola ist schon in März in Afrika neu ausgebrochen und da hat es mir auch keine Angst gemacht.
Vieles ist medienhysterie! Typisch immer wenns sommerloch kommt suchen sie nach Krankheiten die sie einbringen können.
Aber von der Angst geht es mir genauso wie dir. Bin richtig paranoid!

Soweit ich weiß ist der schon in Deutschland und zwar in Hamburg.

28.07.2014 23:39 • #5


D
Ich verstehe deine Sorgen. Ich habe auch sehr häufig ein ungutes Gefühl, wenn ich solche Nachrichten lese und höre.
Aber man kann sich damit auch ganz schön kaputt machen.... und letztendlich hat man überhaupt keinen Einfluss. Denn wie du schon sagtest, wissen wir sicherlich nicht alles. Also ist der logische Schluss (zumindest für Nichtängstler ), dass man sich zurücklehnen und das Leben geniessen sollte.

Nein, jetzt mal ernsthaft. Zum einen ist die Wahrscheinlichkeit wirklich gering, dass da was passiert. Und zum anderen kann uns jeden Tag Schlimmes passieren. Das Ebolavirus kann auch so nach Deutschland und Europa gelangen. Aber es ist bei unseren hygienischen Verhältnissen schwerer sich anzustecken. Ausserdem gehen wir hier normalerweise rechtzeitig zum Arzt, was eine Pandemie auch unwahrscheinlicher werden lässt.

Ich habe eine Geschichte erlebt, die mich wirklich dazu gebracht hat solchen Situation entspannter gegenüber zu stehen.
Vor etwa 3 Jahren habe ich eine Studienfahrt nach China gemacht. Ich war sehr unruhig und verunsichert wegen der ganzen Geschichten, die man immer so hört. Vogelgrippe, verunreinigtes Milchpulver, Smog, ach... einfach alle Krankheiten... Zu der Zeit war Fukushima auch noch sehr aktuell. ich hab sogar gegooglt wie weit das verseuchte Wasser und die Strahlung aus Japan kommen könnte. Ich hab mich tierisch verrückt gemacht....
Und was dann? Wir sitzen in Shanghai und in Deutschland werden plötzlich massenweise Menschen durch EHEC ernsthaft krank. Wie sich dann ja rausgestellt hatte, waren es verunreinigte Sojasprossen aus Niedersachsen. Ich hatte damals noch nicht mal den kleinsten Durchfall in China. Wer weiss wie es mir in Deutschland ergangen wäre.
Ich hab draus gelernt. Sowas kann einem immer und überall passieren. Versuch das Positive zu sehen. Es wird schon nichts passieren.

28.07.2014 23:56 • #6


I
Meldungen wie diese machen mir auch Sorgen und das ist nicht egoistisch, sondern ein jeder hat das Recht, seine Sorgen zu äußern in diesem Forum.
Gerade in der heutigen Zeit der Globalisierung ist es keineswegs ausgeschlossen, dass so gefährliche Viren schnell überregional auftreten können und Ebola ist einer der gefährlichsten Viren der Welt. Auch eine absolute Abschottung eines Erkrankten garantiert nicht, dass sich keiner infiziert. Ich denke jetzt zwar nicht tagtäglich daran, aber mulmig ist mir auch bei dem Gedanken.

29.07.2014 06:26 • #7


Z
Egoistisch nenne ich nicht die eigene Angst, dafür kann man ja nichts. Egoistisch nenne ich es und unmoralisch wenn man wegen seiner persönlichen, individuellen und völlig irrealen Angst, einem Menschen, der anderen um den Einsatz seines eigenen Lebens willen geholfen hat, Hilfe und eine auch nur minimale Chance auf Genesung zu verwehren.
Wenn unser medizinisches Personal, das quasi an vorderster Front der Bedrohung so denken würde, dann wären wahrscheinlich viele unter uns nicht mehr am Leben.
Wenn unsere Behörden zum Schutz vor allergeringsten Infektionsrisiken fair, objektiv und konsequent handeln würden, dann würden nicht nur alle Afrikaner, Inder und andere Angehörige sog. Dritte-Welt-Staaten, sondern auch jeder USA-Reisende und US-Bürger vorsorglich an der Grenze in Quarantäne genommen werden. In den USA infizieren sich jedes Jahr tausende Menschen mit Tuberkulose, darunter auch Stämme, die mit Antibiotika nicht mehr bekämpfbar sind. Das Risiko diesen Erreger nach Deutschland zu schleppen geht jeder Reisende unwissentlich ein und wir tolerieren das. In den USA infizieren sich jedes Jahr mehr als 1000 Menschen mit Lepra, auch diese Geisel der Menschheit könnte zu uns eingeschleppt werden. In den USA infizieren sich - durch Infektionsquellen im eigenen Land - jährlich 40 Personen mit PEST, - ja die Krankheit aus dem Mittelalter -, 4 Infizierte sterben.

Trotzdem ignorieren unsere Behörden und wir alle das Risiko, weil es absolut minimal ist. Selbst den gefährlichsten Virus der Welt ignorieren wir tagtäglich. Obwohl er theoretisch sogar im eigenen Haus lauern könnte. Der existiert nämlich nicht nur im Busch, sondern auch hier in D. Die Tollwut hat eine Letalität von 100%. Bisher hat nur ein einziger Mensch die Infektion überlebt. Für den hat das medizinische Personal, wie für jedes Opfer, sein eigenes Leben riskiert und keinen Gedanken verschwendet, sich zu infizieren. Obwohl die Impfung keineswegs zu 100% wirkt, es ist nicht ein Fall bekannt, wo medizinisches Personal sich infizierte und starb.
Und ich mag gar nicht daran denken, wie viele unverantwortliche Haustierbesitzer ihre Katzen und Hunde ungeimpft durch die Gegend laufen lassen. Im Vergleich zum jetzigen Ebola-Risiko ist das Risiko einer Tollwut-Infektion ums Hunderttausendfache höher.

29.07.2014 08:08 • x 1 #8


S
[quote=zuiop]Egoistisch nenne ich nicht die eigene Angst, dafür kann man ja nichts. Egoistisch nenne ich es und unmoralisch wenn man wegen seiner persönlichen, individuellen und völlig irrealen Angst, einem Menschen, der anderen um den Einsatz seines eigenen Lebens willen geholfen hat, Hilfe und eine auch nur minimale Chance auf Genesung zu verwehren.

Ich finde die Sorge von Pumuckl durchaus berechtigt!

Sorry ... aber wieso hat ausgerechnet dieser Mensch das Recht darauf dass ihm in Deutschland geholfen wird ? Er hat doch um das Risiko gewusst, dass es hochansteckend ist, und hat als eingebundener Mitarbeiter bei der Versorgung von Ebola Kranken, keinen ausreichenden Schutz gehabt. Und der war bestimmt darauf bedacht sein Leben nicht in Gefahr zu bringen. Das sagt uns doch dass es keinen 100 % Schutz gibt. Es kann immer was schief gehen, bei aller Vorsicht.

Was ist mit den vielen Anderen ?
Dann müsste man ihnen theoretisch auch die Chance geben hier behandelt zu werden.
Das Problem ist doch nicht zu lösen ind dem man einem Mensch hier in Deutschland hilft. Es muss den betroffenen Ländern möglich sein, dort adäquate Hilfe zu leisten und somit eine Epidemi zu verhindern. Natürlich sind die Länder zu arm.

Und warum sind sie das ? Weil die Regierungen Korrupt sind, die Kirche steinreich ist und es auch bleiben möchte, lieber viel Geld für Krieg und Zerstörung und nicht nachhaltige Projekte ausgegeben wird und die Pharmalobby kein Interesse hat Menschen zu helfen, sondern nur auf Gewinn gepoolt ist. Und das sind nur einige Punkte. Man könnte die Liste endlos weiterführen.


Wenn unser medizinisches Personal, das quasi an vorderster Front der Bedrohung so denken würde, dann wären wahrscheinlich viele unter uns nicht mehr am Leben.
Wenn unsere Behörden zum Schutz vor allergeringsten Infektionsrisiken fair, objektiv und konsequent handeln würden, dann würden nicht nur alle Afrikaner, Inder und andere Angehörige sog. Dritte-Welt-Staaten, sondern auch jeder USA-Reisende und US-Bürger vorsorglich an der Grenze in Quarantäne genommen werden. In den USA infizieren sich jedes Jahr tausende Menschen mit Tuberkulose, darunter auch Stämme, die mit Antibiotika nicht mehr bekämpfbar sind. Das Risiko diesen Erreger nach Deutschland zu schleppen geht jeder Reisende unwissentlich ein und wir tolerieren das. In den USA infizieren sich jedes Jahr mehr als 1000 Menschen mit Lepra, auch diese Geisel der Menschheit könnte zu uns eingeschleppt werden. In den USA infizieren sich - durch Infektionsquellen im eigenen Land - jährlich 40 Personen mit PEST, - ja die Krankheit aus dem Mittelalter -, 4 Infizierte sterben.

All das wissen wir bereits und darum geht es doch hier gar nicht. Es geht hier nicht um die Dinge die bereits so sind wie sie sind, sondern das was es bisher noch nicht gab und neu ist für uns. Und diese Entwicklung sehe ich mit Sorge. Ich wünsche bestimmt jedem Menschen auf der Welt, dass ihm geholfen wird, aber man muss immer das Risiko abwägen. Einem einzelnen Hilfe zu ermöglichen und dafür unendlich viele zu Gefährden, halte ich nicht für sinnvoll.

Das Risiko ist zwar gering, aber gering bedeutet nicht dass es gar nicht besteht. Unfälle geschehen immer, sonst wäre besagter Patient ja nicht erkrankt. Wobei natürlich in Deutschland andere Möglichkeiten bestehen, eine Epidemi zu verhindern. Selbst bei einer Infizierung. Aber selbst dabei kann was schief laufen.


Trotzdem ignorieren unsere Behörden und wir alle das Risiko, weil es absolut minimal ist. Selbst den gefährlichsten Virus der Welt ignorieren wir tagtäglich. Obwohl er theoretisch sogar im eigenen Haus lauern könnte. Der existiert nämlich nicht nur im Busch, sondern auch hier in D. Die Tollwut hat eine Letalität von 100%. Bisher hat nur ein einziger Mensch die Infektion überlebt. Für den hat das medizinische Personal, wie für jedes Opfer, sein eigenes Leben riskiert und keinen Gedanken verschwendet, sich zu infizieren. Obwohl die Impfung keineswegs zu 100% wirkt, es ist nicht ein Fall bekannt, wo medizinisches Personal sich infizierte und starb.

Bei Tollwut ist es aber noch möglich, in den ersten Stunden nach Infizierung, (meist ein Tierbiss) eine eine Postexpositionsprophylaxe durchzuführen = Massmahme nach möglichem Kontakt mit Erregern einer Infektionserkrankung, um deren Ausbruch zu verhindern oder deren Verlauf zumindest abzumildern.

Das geht bei Ebola nicht, denn Du merkst es gar nicht schnell genug dass Du es hast. Die Inkubationszeit beträgt bis zu 21 Tage. Und dann sind die ersten Sypmtome erst mal wie die eines Grippevirus oder einer Darmerkrankung und werden deshalb oft nicht gleich erkannt.

29.07.2014 10:11 • #9


Z
Die Ironie ist jetzt deine Signatur, Sandriotti. Offensichtlich ist es für dich auch besser, gar nicht zu helfen, weil man nicht allen helfen kann. Hypokrisie in Reinform

Den Fehler, den ihr alle begeht, liegt bei euch in Logik und Wahrscheinlichkeit.
Es ist sehr viel logischer und wahrscheinlicher an Tollwut zu sterben, weil man z.B. einen leichten Tierbiss bagatellisiert und damit eben die Sicherheitsvorkehrungen außer acht gelassen hat. Das berühmte menschliche Versagen.

Es ist unlogisch, weil absolut unwahrscheinlich sich an einem einzelnen Ebolakranken, bei dem seine Erkrankung bekannt ist und High End Vorsichtsmaßnahmen ergriffen wurden, anzustecken.

Allerdings sehe ich ein, dass ihr Hypochonder euren Ängsten nicht mit rationalen Argumenten entgegentreten könnt/wollt. Dazu ist euch eure Angst und der Thrill leichter Panik zu lieb, denn der macht durch solche nur durch Druckerschwärze transportierte Aufreger, das Leben aufregend. Bin mal gespannt, wann die erste, bei etwas stärkerer Mens, vermutet, sie hat Ebola.

Traurig finde ich, dass du dem Arzt, der nur helfen wollte, auch noch Vorwürfe machst und ihm selbst die Schuld gibst. Aber vielleicht hast du vor Zivilcourage einfach zu viel Angst. Gut, dass es Menschen gibt, die darauf keine Rücksicht nehmen.

29.07.2014 11:08 • x 2 #10


Fee*72
Eben kam es bei RTL Punkt 12..
ob es ein Arzt eingeschleppt hat,der sich angesteckt hat oder ein anderer wird noch nich gesagt..dennoch gibt es in hamburg wohl 1 fall von Ansteckung und es wird aufgerüstet..ich befasse mich jetzt nich damit,denn wer damals den Film gesehen hat wo die Krankheit eine rolle spielt,möchte so nich sterben..

29.07.2014 12:22 • #11


S
Zitat von zuiop:
Die Ironie ist jetzt deine Signatur, Sandriotti. Offensichtlich ist es für dich auch besser, gar nicht zu helfen, weil man nicht allen helfen kann. Hypokrisie in Reinform

Deine Dir selbst zugeordnete Stärke liegt leider im Pauschalisieren und Interpretieren der Aussagen in Deinem Sinn.

Ich finde es wohl sinnvoll einzelnen zu helfen und setze das auch im Alltag um.
Ich wäge aber ab und das ist immer vernünftig.


Den Fehler, den ihr alle begeht, liegt bei euch in Logik und Wahrscheinlichkeit.
Es ist sehr viel logischer und wahrscheinlicher an Tollwut zu sterben, weil man z.B. einen leichten Tierbiss bagatellisiert und damit eben die Sicherheitsvorkehrungen außer acht gelassen hat. Das berühmte menschliche Versagen.

Es ist unlogisch, weil absolut unwahrscheinlich sich an einem einzelnen Ebolakranken, bei dem seine Erkrankung bekannt ist und High End Vorsichtsmaßnahmen ergriffen wurden, anzustecken.

Und wenn Du genau gelesen hättest, dann hättest Du auch gesehen dass ich es auch nicht für warscheinlich halte. Aber die Warscheinlichkeit, für den Arzt sich anzustecken, waren auch sehr gering. Alle Sicherheitsvorkehrungen wurden getroffen, denn keiner der Helfer ist Lebensmüde. Ich spiele nur alle Gedanken durch und sehe es mit Sorge.

Allerdings sehe ich ein, dass ihr Hypochonder euren Ängsten nicht mit rationalen Argumenten entgegentreten könnt/wollt. Dazu ist euch eure Angst und der Thrill leichter Panik zu lieb, denn der macht durch solche nur durch Druckerschwärze transportierte Aufreger, das Leben aufregend. Bin mal gespannt, wann die erste, bei etwas stärkerer Mens, vermutet, sie hat Ebola.

Durch Deine unsachlichen Argumente gewinnen Deine Aussagen auch nicht an Qualität.

....... köstlich ..... einfach wunderbar ....



Traurig finde ich, dass du dem Arzt, der nur helfen wollte, auch noch Vorwürfe machst und ihm selbst die Schuld gibst. Aber vielleicht hast du vor Zivilcourage einfach zu viel Angst. Gut, dass es Menschen gibt, die darauf keine Rücksicht nehmen.

Es ist eine absolute Unverschämtheit mir zu unterstellen dass ich dem Arzt Vorwürfe machen würde und ich ihm die Schuld gebe. Wo hast Du das gelesen ? Also ich kann das nirgends entdecken. Ich habe nur gesagt dass er das Risiko kannte. Und ich finde es reichlich unfair ihm eine Sonderbehandlung zukommen zu lassen. Denn Mensch ist Mensch und alle benötigen die gleiche Hilfe.
Bei den Erkrankten dort .... meinst Du dass da nicht noch mehr Helfer darunter sind ? Doch zb. 2 Amerikaner. Aber die sind in Deinen Augen ja anscheinend nicht so wertvoll wie ein bekannter Virologe.

Dass Du Dich im Ton vergreifst, hast Du ja in einem anderen Thread schon bewiesen.


29.07.2014 12:27 • #12


MrsAngst
Ah, deswegen hab ich heute kein Punkt 12 an weil ich das nicht wissen wollte!
Dieser ebola hype macht mich langsam fertig. ich hatte meine Angst so gut im Griff und jetzt bin ich wieder vollkommen paranoid verstecke mich und weiß nicht wie ich das mit Arbeit schaffen soll!

29.07.2014 12:28 • #13


Fee*72
ich versuche da nich so drauf einzugehen und mich mit zu beschäftigen ,sonst macht einen das nur rappelig..wir müssen irgendwie abwarten und hoffen das es nich zu und schwabbt...ich versuche auch wenn es im tv kommt wegzuschalten,da ich sowas nich sehen darf..*trigger*..
verstecken bringt dir aber nichts...somit werden die Ängste ja schlimmer und verstärkt.. .lenkt die arbeit dich nich eher ein wenig ab?

29.07.2014 12:32 • #14


MrsAngst
Ich hab mir gerade einen Bericht in der Bild durchgelesen, das liest sich wie eine Zombie Apokalypse!
Ich weiß es nicht. Ich bin da doch im Kundenkontakt und vorallem hab ich die ganze zeit Wechselgeld in der Hand, ich hab angst nur noch mehr Angst zu bekommen. Ich werd mir denke ich ein Hände Desinfektionsmittel holen. Auch wenn ich der angst damit nachgebe.

29.07.2014 12:44 • #15


Fee*72
du solltest dann sowas auch nich lesen am besten...beschäftige dich mit anderen,ich weis leicht gesagt..aber ich weis wie es dir geht..hatte das zur zeit wo ich als Arzthelferin gearbeitet hab auch mit der Ansteckungsangst ..desinfektionsmittel is ok..klar gibts der angst etwas nach...nur willst das nach jedem kundenkontakt anwenden?dann könnte ein zwang entstehen,weist was ich meine?

29.07.2014 12:47 • #16


S
Mädels macht euch nicht verückt.

Die Verbreitung des Virus und die Entstehung einer Epidemie hier in Deutschland, hat wirklich nur ein sehr geringes Risiko. Nur daran dürfen wir denken.

Die Bildzeitung pusht ja alles hoch (Bild sprach zuerst mit dem Toten) und RTl ist für mich die Bildzeitung unter den Sendern. Stern TV ist das einzige Vernünftige was die zustande bringen. Die Qualität ihrer Nachrichten ist nicht immer die Beste. Wenn man die schaut und hinterher die Tagesschau, dann wird es oft noch anders dargestellt.


Also bitte bleibt ruhig ... ihr Süßen.

29.07.2014 13:16 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Fee*72
Zitat von Sandriotti:
Mädels macht euch nicht verückt.

Die Verbreitung des Virus und die Entstehung einer Epidemie hier in Deutschland, hat wirklich nur ein sehr geringes Risiko. Nur daran dürfen wir denken.

Die Bildzeitung pusht ja alles hoch (Bild sprach zuerst mit dem Toten) und RTl ist für mich die Bildzeitung unter den Sendern. Stern TV ist das einzige Vernünftige was die zustande bringen. Die Qualität ihrer Nachrichten ist nicht immer die Beste. Wenn man die schaut und hinterher die Tagesschau, dann wird es oft noch anders dargestellt.


Also bitte bleibt ruhig ... ihr Süßen.


ja is das beste

29.07.2014 13:18 • #18


Z
Zitat von Sandriotti:
Zitat von zuiop:
Allerdings sehe ich ein, dass ihr Hypochonder euren Ängsten nicht mit rationalen Argumenten entgegentreten könnt/wollt. Dazu ist euch eure Angst und der Thrill leichter Panik zu lieb, denn der macht durch solche nur durch Druckerschwärze transportierte Aufreger, das Leben aufregend. Bin mal gespannt, wann die erste, bei etwas stärkerer Mens, vermutet, sie hat Ebola.


Durch Deine unsachlichen Argumente gewinnen Deine Aussagen auch nicht an Qualität.

....... köstlich ..... einfach wunderbar ....



Naja, zum Kichern ist hier eigentlich, dass du mir Unsachlichkeit bei einer gängigen wissenschaftlichen These unterstellst, die ich sicherlich hier vereinfacht dargestellt habe. Ich habe sie jedoch weder erfunden noch aufgestellt. Sehe sie aber durch deine Aufregung - natürlich ohne wissenschaftliche Analyse - belegt.
Es ist gängige Meinung:
Hypochonder ziehen einen Nutzen aus ihrer Hypochonrie, das ist keineswegs reines Leiden. Da ist in der Tat auch eine gewisse Freude am Thrill, insbesondere dann, wenn der Verstand einem sagt, dass eigentlich kein Anlass zur Panik besteht. Insofern ist ihr Leiden für sie auch nützlich. Dazu kommen andere Teilaspekte, wie z.B. der sog. Krankheitsgewinn.

Unsachlichkeit ist also falsch.

Zitat von sandriotti:
Zitat von zuiop:
Traurig finde ich, dass du dem Arzt, der nur helfen wollte, auch noch Vorwürfe machst und ihm selbst die Schuld gibst. Aber vielleicht hast du vor Zivilcourage einfach zu viel Angst. Gut, dass es Menschen gibt, die darauf keine Rücksicht nehmen.


Es ist eine absolute Unverschämtheit mir zu unterstellen dass ich dem Arzt Vorwürfe machen würde und ich ihm die Schuld gebe. Wo hast Du das gelesen ? Also ich kann das nirgends entdecken. Ich habe nur gesagt dass er das Risiko kannte. Und ich finde es reichlich unfair ihm eine Sonderbehandlung zukommen zu lassen. Denn Mensch ist Mensch und alle benötigen die gleiche Hilfe.


Ich zitiere einen weiter oben stehenden Beitrag von dir zum Beleg:

Zitat von sandriotti:
Sorry ... aber wieso hat ausgerechnet dieser Mensch das Recht darauf dass ihm in Deutschland geholfen wird ? Er hat doch um das Risiko gewusst, dass es hochansteckend ist, und hat als eingebundener Mitarbeiter bei der Versorgung von Ebola Kranken, keinen ausreichenden Schutz gehabt. Und der war bestimmt darauf bedacht sein Leben nicht in Gefahr zu bringen. Das sagt uns doch dass es keinen 100 % Schutz gibt. Es kann immer was schief gehen, bei aller Vorsicht.


Er hat es doch gewusst... ist ein indirekter Vorwurf, weil er impliziert, wenn es der Arzt doch wusste, dann hätte er eine echte Handlungsalternative gehabt, bei der NIEMAND - auch seine Patienten nicht - zu Schaden hätten kommen können. Sein Handeln war aber alternativlos. Es war niemand anderer da, der hätte helfen können. Hätte er und mit ihm alle anderen Helfer nicht geholfen, wären alle Ebola-Opfer zum Tode verurteilt.
Da Ebola heilbar ist, ist das also keine logische und ethisch vertretbare Alternative.

Ein weiteres Zitat aus einem weiter oben stehenden Beitrag:
Zitat von sandriotti:
Und warum sind sie das ? Weil die Regierungen Korrupt sind, die Kirche steinreich ist und es auch bleiben möchte, lieber viel Geld für Krieg und Zerstörung und nicht nachhaltige Projekte ausgegeben wird und die Pharmalobby kein Interesse hat Menschen zu helfen, sondern nur auf Gewinn gepoolt ist. Und das sind nur einige Punkte. Man könnte die Liste endlos weiterführen.


Mir unterstellst du Pauschalisierung. Hier pauschalisierst du in der Schuld-Frage mit einem großen Rundumschlag. DIE Regierungen, DIE Kirche, DIE Rüstungsindustrie und DAS Militär, DIE Pharmalobby, DIE gewinnorientierte Wirtschaft etc.
Die alle sind verantwortlich, die alle tragen Schuld, deshalb stehst DU nicht in der Verwantwortung und deshalb ist es DIR nicht zuzumuten, dass ein Ebola-Opfer in Deutschland behandelt würde.
Dabei solltest du aber berücksichtigen, dass du selbst als Bürger eines Landes, das zu den größten Rüstungsexporteuren zählt und Standort großer Pharmakonzerne, als Konsument der Pharmainsustrie und von Nebenprodukten der Rüstungsindustrie Anteil hast. Also nicht auf DIE zeigen, sondern immer daran denken, dass wenn du das machst auch drei Finger auf dich zeigen. Auf mich natürlich auch.

Zitat von Sandriotti:
Bei den Erkrankten dort .... meinst Du dass da nicht noch mehr Helfer darunter sind ? Doch zb. 2 Amerikaner. Aber die sind in Deinen Augen ja anscheinend nicht so wertvoll wie ein bekannter Virologe.


Zum einen steht in der amerikanische Presse längst, dass die erkrankten Amerikaner in ihre Heimat ausgeflogen wurden.
Zum anderen setzt man mit der Aufnahme des Arztes auch ein Zeichen der Humanität, indem man nämlich einem Helfer zuerst Hilfe angedeihen lässt.
Ich persönlich habe übrigens nichts dagegen, wenn man ALLE Ebola-Opfer nach Europa (Deutschland alleine hat nicht genug Kapazitäten) einfliegt. Denn hier kann ihnen am ehesten geholfen werden.

Ich erinnere dich noch einmal an deine Signatur. Dein Argument an dieser Stelle ist nämlich, weil man nicht allen helfen kann, darf keinem geholfen werden!? Interessant.

Zitat von Sandrioti:
Dass Du Dich im Ton vergreifst, hast Du ja in einem anderen Thread schon bewiesen.


Ich wüsste nicht wo.
Falls du auf die Diskussion im Gedanken-Thread eingehst, habe ich dort lediglich meine Empfindungen zum Ausdruck gebracht, - sicher sehr emotional. Wie alle hier habe auch ich schwache Momente, denn ich bin ja aus einem guten Grund hier. Ihr dürft ja auch eure Schwachheiten haben, deshalb billige ich euch ja eure Ebola-Angst zu.
Wenn ihr diese auf emotionaler Ebene stattfindende Angst aber auf rationaler Ebene mit Sachargumenten untermauern wollt, diese Sachargumente aber unlogisch, inkonsequent und schlicht fehlerhaft sind, dann erlaube ich mir, meine Meinung dazu zu äußern.

Interessant finde ich auch, dass ich für eine kleine Entgleisung meinerseits sofort für immer bei dir unten durch bin und du meine Meinung deshalb von vorneherein abwertest, statt einfach deine Meinung mit guten, stichhaltigen und unanfechtbaren Argumenten zu vertreten. Das finde ich schade.


Ich sage an dieser Stelle deutlich, ich will keinen Streit mit dir, habe nichts gegen dich, sondern nutze hier einfach meine Möglichkeiten der Argumentation. Bedauerlich, wenn du Schwierigkeiten damit hast, ich nehme hier aber nur die normalen Rechte eines Users in Anspruch und werde das weiter tun. Wenn du damit Probleme hast, ignoriere mich.

29.07.2014 13:35 • x 1 #19


I
Wenn ich das aber richtig verstanden habe, dann ist das Virus noch gar nicht zu 100 Prozent erforscht und da die Inkubationszeit 21 Tage beträgt, finde ich es schon sehr riskant, dass wenn er in Deutschland behandelt wird, selbst unter der allergrößten Vorsichtsmaßnahme Menschen, die ihn behandeln, das Virus mit nach Hause nehmen könnten.
Das ist auch keine Hysterie, ich denke auch eigentlich gar nicht daran, aber habe aufgrund des Threads ein wenig im Internet darüber gelesen.
Ein Arzt meinte, dass nur Tollwut gefährlicher wäre, aber bei Tollwut kommt es nicht so einfach zu einer Ansteckung wie bei Ebola (also kann es zu keiner Tollwutepidemie kommen). Aber Ebola kann schneller als man gucken kann zu einer Epidemie werden. Und wenn das Virus erst einmal in Europa streut, dann ist die Lage so ernst, wie noch nie.

29.07.2014 14:06 • #20


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