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Liebe Tani,

hurra, es ist geschafft! Ich freue mich janz dolle für Dich und hoffe, dass Du gerade ein fantastisches Wochenende erlebst und nun wieder viel ruhiger weiterleben kannst. Ich drück' Dich!

28.05.2017 08:20 • #1961


L
Liebe Mädels,

heute brauche ich ein paar beruhigende Worte.

Ich hatte gestern abend mal wieder so eine Miniblutung.
Gegen 20 Uhr verabreichte ich mir meine abendliche Dosis Vagisan Feuchtcreme.
Da war noch alles okay.

Als ich Stunden später zur Toilette ging, entdeckte ich auf dem Toilettenpapier ein bisschen Creme, vermischt mit dezentem Rosa - also definitiv Blut.
Ich hab solch einen Anfall von Panik bekommen, dass ich im Krankenhaus angerufen und gefragt habe, ob ich mit solch einem Nicht-Akutfall vorbei kommen könne.
Da in der gynäkologischen Abteilung gerade wenig los war, durfte ich kommen.
Ich wurde dann von einem sehr jungen Arzt untersucht, der wohl gerade erst sein Medizinstudium abgeschlossen hat.

In der Scheide konnte er keine Blutungsquelle oder andere Auffälligkeit erkennen.
Dann wurde ich geschallt.
Die Sonographie dauerte ewig. Er war extrem gründlich und kontrollierte alles akribisch genau.
Bis auf zwei kleine, von ihm als absolut harmlos bezeichnete Myome, die ich schon seit Ewigkeiten habe und die bei meiner Frauenärztin gar keine Erwähnung mehr finden, war auf den Ultraschallbildern alles bestens: Eierstöcke und Gebärmutterschleimhaut waren absolut unauffällig.

Ich zog mich wieder an und war eigentlich schon richtig froh und erleichtert.
Dann sagte er, dass Blutungen in der Postmenopause immer histologisch abgeklärt werden sollten.
Er erklärte mir dann noch, dass die Gebärmutter in solchen Fällen unter Vollnarkose ausgeschabt wird.

Als ich das hörte, war es aus mit meiner Freude.

Ich hatte während der letzten 5 Jahre schon mehrmals diese Mikroblutungen - und immer sagte meine Frauenärztin, dass das Blut auf keinen Fall aus der Gebärmutter kommen könne, denn die Gebärmutterschleimhaut würde bei mir total unauffällig und dünn aussehen.
Ich war vor ein paar Jahren ja schon mal im wegen einer Blutung im Krankenhaus und damals sagte mir die Ärztin, dass man sich um solche geringen Blutungen keine Sorgen machen muss, weil die eigentlich immer aus kleinen Verletzungen in der Scheide stammen.
Nur wenn das Blut menstruationsartig im Schwall kommt, könnte etwas im Argen sein.

So, ich schicke meinen Text gleich mal ab.
Im Moment bin ich so durch den Wind, weil der junge Arzt gestern von histologischer Abklärung sprach, dass mir sogar Tippfehler egal sind.

28.05.2017 08:53 • #1962


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Brustkrebs Frauenarzt - Angst Thread

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Guten Morgen liebe Lianna,

oh Du liebes bisschen, da wäre ich auch durch den Wind. Du Arme! Mir ginge es ganz genau wie Dir, aber glücklicherweise darf ich in Deinem Fall von außen draufgucken und sage jetzt das, was mir als erstes durch den Kopf ging und was Du selber in Deinem Beitrag mehrfach sagst: Junger (!) Arzt.
Der macht vermutlich seine ersten Schritte in der Notaufnahme. Ist so akribisch, wie es nur eben geht. Untersucht Dich normal. Schallt gründlichst. Und findet nichts. Aber er will Dir unbedingt zeigen, dass er Dich ernst nimmt. Denk immer dran: Der weiß nicht, wie die Panik in Dir funktioniert. Er tut nur das, was er für das Beste hält (und was er ja auch nicht anders gelernt hat, muss man fairerweise hinzufügen): Er schlägt Dir die weitere Abklärung vor. Und die ist in diesem Fall die Ausschabung mit Histologie. Was dieser Vorschlag in Dir auslöst, ahnt er gar nicht.
Die Erklärungen Deiner anderen Ärzte kommen mir so plausibel vor. Vielleicht redest Du einfach noch einmal mit Deiner Gyn darüber?
Ich drücke Dir die Daumen und hoffe ganz arg, dass Du Dich bald beruhigen kannst!
Sei lieb gegrüßt!

28.05.2017 09:08 • #1963


L
Meines Erachtens völlig unbedenklich!

Das es nach der Vagisangabe war,spricht dafür,daß mit dem Finger ( nagel ) eine minimale Schleimhautläsion verursacht wurde

Hast du denn sonst Blut in der Unterhose?

Eine richtige Blutung würde sich auch im Slip bemerkbar machen.

Hatte das auch schon....und mir null Gedanken drüber gemacht. Du bist ja jetzt bestens untersucht.......

Und mit Blutungen nach der Menopause sind bestimmt keine hellroten Strichlein am Klopapier gemeint.

So einen jungen Arzt hatte ich auch mal....der entdeckte beim Ultraschall Sachen ..die noch kein anderer vorher gesehen hatte...fanden die anderen einfach nicht erwähnenswert.er holte sogar den Oberarzt.

28.05.2017 09:33 • #1964


L
Liebe Venta!
Liebe Lechatnoir!

Vielen Dank, dass ihr sofort zur Stelle wart.

Ich bin mittlerweile auch schon wieder ein bisschen beruhigt.

Es war wirklich ein sehr, sehr junger Arzt, der wahrscheinlich über ein vorbildliches Lehrbuchwissen verfügt, aber noch wenig praktische Erfahrungen hat.
Er wollte eben besonders gründlich sein und auf gar keinen Fall einen Fehler machen.

Und, wie Venta schon schrieb, hat er mich und meine Probleme ernst genommen und konnte ja auch nicht ahnen, dass ich mit meinen Ängsten ein ganz spezieller Fall bin.

Er wollte wissen, wie stark die Blutung ist und ich sagte ihm, dass ich nur Blut am Toilettenpapier hatte.
(In der Unterhose hatte ich nichts, Lechatnoir)
Trotzdem hatte er von der tatsächlichen Blutmenge wohl doch noch eine falsche Vorstellung.

Seitdem ich dieses Toilettenerlebnis in Leipzig hatte, kreisen meine Gedanken immer um dieses blöde Blut am Toilettenpapier.
Immer wieder hab ich mir in den letzten Tagen Vagisan in die Scheide geschmiert - und das nicht, wegen des pflegenden Effektes, sondern um immer und immer wieder zu gucken, ob ich nach dem Einführen der Creme Blutspuren am Finger habe.

Eigentlich kein Wunder, wenn es bei dieser ständigen Manipulation zu feinen Rissen in der Schleimhaut kommt.

Venta, ich glaube, ich werde meine Frauenärztin nicht auf die Sache ansprechen.
Ich hoffe, sie bekommt keinen Bericht aus dem Krankenhaus.
Ich selber habe nichts mitbekommen. Der junge Arzt hat in meinem Beisein nichts aufgeschrieben.

Ich versuche mich einfach darüber zu freuen, dass ich gestern so gründlich wie selten untersucht wurde und dass der junge Arzt trotz akribischer Suche nach einer möglichen Blutungsquelle nichts gefunden hat.

28.05.2017 11:54 • #1965


V
Liebe Lianna,
Du hast recht, es ist für uns Angsthasen auch eine gute Übung, so eine Angelegenheit einfach mal gut sein zu lassen und kein weiteres Gespräch zu führen. Bei mir funktioniert das tatsächlich auch immer einige Zeit später. Dummerweise meist deshalb, weil ich mir eine andere Baustelle ausgesucht habe, die meine Ängste füttert, aber den Teil musst Du ja nicht nachmachen
Erhol Dich gut vom Schreck und hab einen sonnigen Tag!

29.05.2017 08:21 • #1966


L
Zitat von Venta:
Liebe Lianna,
Du hast recht, es ist für uns Angsthasen auch eine gute Übung, so eine Angelegenheit einfach mal gut sein zu lassen und kein weiteres Gespräch zu führen. Bei mir funktioniert das tatsächlich auch immer einige Zeit später. Dummerweise meist deshalb, weil ich mir eine andere Baustelle ausgesucht habe, die meine Ängste füttert, aber den Teil musst Du ja nicht nachmachen
Erhol Dich gut vom Schreck und hab einen sonnigen Tag!


Danke, liebe Venta

Ganz durch bin ich mit dem Thema natürlich noch nicht.

Aber wenn ich jetzt zu meiner Frauenärztin ginge, würde das bedeuten, dass sie mich noch einmal untersuchen würde und ich wieder 1000 Ängste auszustehen hätte.

Womöglich mag sie die Meinung des jungen Arztes aus rechtlichen Gründen nicht anzweifeln und überweist mich tatsächlich zur Ausschabung.

Meine vorletzte Mikroblutung hatte ich im Dezember.
Damit war ich voller Panik bei meiner Frauenärztin.
Und sie sagte während der Ultraschalluntersuchung vollkommen überzeugt, dass die Blutung eindeutig nicht aus der Gebärmutter komme und es sich bei mir nur um eine kleine Läsion in der Scheide handeln könne.
Damit war für sie (und erstmal auch für mich) die Sache erledigt.

Als ich im März zur Krebsvorsorge war, sagte sie, dass meine Gebärmutter im Ultraschall vorbildlich aussieht: keinerlei bedenklicher Schleimhautaufbau.

Und genau diesen Gebärmutterzustand wird der junge Arzt ja auch am Samstag vorgefunden haben.

Es kann also auch diesmal nichts Ernstes sein, auch wenn mein angstgepeinigtes Hirn immer wieder zweifelt.

Ich rede mir jetzt einfach ein, dass der junge Krankenhausarzt nichts, aber auch gar nichts Auffälliges an mir entdecken konnte und das, obwohl er wie verrückt nach einem Fehler im Getriebe gesucht hat.

Und außerdem konnte er ja nicht ahnen, dass er sich unter dem Begriff Blut am Klopapier eine fürs menschliche Auge kaum sichtbare Rosafärbung vorstellen sollte.
Er ist mit Sicherheit von einer reellen Portion Blut ausgegangen.

Dieses Erlebnis hat mir mal wieder verdeutlicht, dass es so einfach nicht weitergehen kann.


Ich möchte gar nicht wissen, wieviel kostbare Lebenszeit ich mir schon mit diesen verdammten Ängsten vermasselt habe.

29.05.2017 10:49 • #1967


E
Meine liebe Lianna ,

du machst dir ja nun schon einige Zeit Gedanken wegen​ dieser Blutung und ich denke , dass du keine
Ruhe finden wirst , bis du doch bei deiner Ärztin warst. Ich würde es an deiner Stelle machen , vielleicht
musst du die Untersuchung im Krankenhaus nicht erwähnen und einfach um Abklärung bitten. Sie
kennt doch deine Ängste und wird dich verstehen und dich beruhigen können.
Die Garantie , dass du danach ein angstfreies Leben hast , kann ich dir nicht geben. Du weißt ja
selbst , dass bald das nächste Problem vor der Tür steht. Dann heißt es wieder abklären lassen
und das finde ich nur normal.... schließlich sind wir krank , nicht körperlich , aber seelisch.

LG evelinchen

29.05.2017 11:13 • #1968


L
Zitat von evelinchen:
Meine liebe Lianna ,

du machst dir ja nun schon einige Zeit Gedanken wegen​ dieser Blutung und ich denke , dass du keine
Ruhe finden wirst , bis du doch bei deiner Ärztin warst. Ich würde es an deiner Stelle machen , vielleicht
musst du die Untersuchung im Krankenhaus nicht erwähnen und einfach um Abklärung bitten. Sie
kennt doch deine Ängste und wird dich verstehen und dich beruhigen können.
Die Garantie , dass du danach ein angstfreies Leben hast , kann ich dir nicht geben. Du weißt ja
selbst , dass bald das nächste Problem vor der Tür steht. Dann heißt es wieder abklären lassen
und das finde ich nur normal.... schließlich sind wir krank , nicht körperlich , aber seelisch.

LG evelinchen


Ach Evelinchen,
es mag sein, dass ich über kurz oder lang wieder bei meiner Frauenärztin auf dem gynäkologischen Stuhl landen werde.
Aber im Moment krieg ich schon Schweißausbrüche, wenn ich nur daran denke.

Ich glaube, der junge Arzt hat wirklich nur sein Wissen aus dem Lehrbuch rezitiert:
Blutungen in der Postmenopause gehören immer histologisch abgeklärt.

Ich hab während der letzten 5 Jahre (seitdem ich keine Menstruation mehr habe) mehrere Frauenärzte mit meinen Miniblutungen konsultiert.
Ich glaube 3 mal war ich deswegen insgesamt in der Notaufnahme im Krankenhaus.
Eigentlich müsste ich mich dafür schämen, dass ich wegen solch einer Bagatelle die Notfallambulanz beanspruche.
Bei meinen ersten beiden Krankenhausuntersuchungen hatte ich jeweils Ärztinnen, die meine Blutungen nach gründlicher Untersuchung als absolut harmlos befundet haben.
Die eine sagte sogar, dass ich mir über so geringe Blutungen gar keine Sorgen zu machen bräuchte.
Problematisch seien nur menstruationsähnliche Blutungen.

Meine Frauenärztin hat mir im Laufe der Jahre mindestsens dreimal zusätzlich bestätigt, dass meine Blutungen eine harmlose Ursache haben.

Wenn ich jetzt wieder zu meiner Frauenärztin ginge, wäre ich eventuell für ein paar Wochen oder vielleicht sogar Monate beruhigt, aber solch eine Beruhigung hält bei mir erfahrungsgemäß sowieso nicht lange an.

29.05.2017 11:53 • #1969


L
Zitat von evelinchen:
Lianna , solche ominösen Blutungen hatte ich auch schon , die waren harmlos ( so wie auch bei dir ) und kamen von der Gebärmutterschleimhaut.



Evelinchen, mir ist gerade eingefallen, dass du mir das vor ein paar Tagen geschrieben hast.
Wie war das denn bei dir? Musstest du deshalb zur Ausschabung?

29.05.2017 12:28 • #1970


L
Lianna...es hilft wohl nix. Der oberkorrekte mit kaum klinischer Erfahrung von der Uni kommende....der hat dir nun diesen Floh ins Ohr gesetzt.

Wenn du ihm gesagt hättest,daß es sich um einen Hauch hellrotes Blut auf dem Klopapier handelt...hätte er nie was von Ausschabung erwähnt. Wenn du ihm das Klopapier als Beweisstück mitgebracht hättest..hätte er dich vermutlich hochkant rausgeworfen....total empört


Ich bin in meiner Schwangerschaft auch mal wegen Blutungen in die Notaufnahme...als die Ärztin fragte?Wie groß denn die Menge war,schämte ich noch direkt...es war genausoviel wie bei dir.



Und wenn du dir täglich die Creme einführst...dann ist doch klar...wenn da unten alles gut durchblutet ist..dann braucht man manchmal nur zu pusten und es blutet schon....kann man nicht mal bluten nennen..minimale Schürfung mit dem Fingernagel .. ..

29.05.2017 13:25 • #1971


T
Ach Mensch, Lianna, da machst du solche Qualen durch und ich bin nicht da, weil ich meine seelischen Wunden lecke...

Sorry, Mensch !

Das, was der Arzt gesagt hat, stimmt ja auch: Blutungen nach der Menopause gehören abgeklärt. Das hat er so gelernt und daran ist natürlich nichts zu rütteln.
Aber: eben Blutungen, die einer Menstruation ähnlich sind !
Deine Mikroblutungen sind auf jeden Fall leichte Verletzungen der Schleimhaut und sonst nichts.

Sowohl deine Frauenärztin als auch dieser gründliche junge Arzt haben NULL Auffälligkeiten bei dir entdeckt.
Und lechatnoir hat recht: das Klopapier als Beweisstück hättest du ihm echt zeigen müssen. Der hätte vielleicht kaum was gesehen.
Mit Blutungen sind, wie gesagt, RICHTIGE Blutungen gemeint.
Meine Tante hatte mal solche Blutungen nach der Menopause und die wurden auch sofort per Ausschabung abgeklärt. Da war aber nichts. Es war alles in bester Ordnung und sie war (und ist es heute noch) gesund !

Deine Miniminimini-Blutungen kommen von deiner Schleimhaut, die altersbedingt ohnehin trocken und durch deine Manipulationen sicher auch gereizt ist.

Mach dir keine Gedanken, da ist wirklich absolut NICHTS.
Du hast es von inzwischen mehreren Ärzten unabhängig voneinander bestätigt bekommen.
Bitte vertraue darauf !

Ich möchte nochmal DANKE sagen, dass ihr wegen Freitag so mit mir mit gefiebert habt.
Das hat mir wirklich so viel gegeben.

Momentan bin ich noch in der Phase des Schock Verarbeitens und des Haar ( bzw. Perücke) in der Suppe Suchens.
Bescheuert und undankbar, ich weiß.
Aber ihr versteht mich ja in diesem Punkt, das weiß ich.

Richtig entspannen und an dem Ergebnis erfreuen werde ich mich erst in ein paar Tagen können.

Bis jetzt seziere ich noch die Aussagen des untersuchenden Arztes und eines weiteren Arztes, mit dem er meinen Fall besprochen hat.
Da meinte ich, einiges bedrohliches gehört zu haben.

Ich denke, in ein paar Tagen wird sich das wieder geben.

Liebe Grüße, meine Mädels

29.05.2017 13:42 • #1972


L
Oh je Tanilein....was hast du denn bedrohliches gehört?

Die hätten dich niemals gehen lassen,wenn es so wäre.

Ich war auch beim FA .. weil ich zwei Knubbel ertastete...es wurde Ultraschall gemacht..alles in Ordnung. Nur zwei unauffällige Lymphknoten.

Meine Beruhigung hielt ganze 5 Stunden an.....dann war es aus.

Von daher ..ich verstehe dich sehr gut!

Wir sollten den Ärzten aber Vertrauen.

29.05.2017 13:53 • #1973


T
oh je, lechatnoir, da hast du arme ja auch schon wieder einiges durch.
Wenigstens hast du die Bestätigung bekommen, dass nichts schlimmes ist und kannst nun mit den Knubbeln - hoffentlich - abschließen.

Ich habe gehört, wie der Arzt dem anderen Arzt erzählt hat, welche Tumorart ich hatte und wie sie behandelt wurde.
Und da habe ich aufgeschnappt, wie der andere Arzt gefragt hat nur endobronchial ?

Und da meine Tumorart eine war, die auch in vielen anderen Organen vorkommen kann, frage ich mich nun, ob die Ärzte davon ausgehen, dass dieser Tumor vielleicht häufig gleichzeitig in mehreren Organen vorkommt und das vielleicht auch bei mir so sein könnte.

Das verunsichert mich zur Zeit...

29.05.2017 14:18 • #1974


L
Tanilein...so rein rational....wenn Sie die Befürchtung hätten,dann hätten sie weiter untersucht.

Wenn du deinen Befürchtungen mal weiter folgst,hieße das im Umkehrschluss: ach..die Frau Soundso.. .die hatte ja diesen Tumor dort ...eigentlich könnte der ja noch irgendwo sein....ach egal...wir lassen Sie jetzt nach Hause..und erzählen ihr einfach,daß alles bestens ist !

Traust du denen das zu ?

Ansonsten Ruf dich einfach nochmal dort an,und sag.das hätte dich verunsichert,dann wirst du bestimmt damit abschließen können

29.05.2017 14:39 • #1975


T
du hast auf der rationalen Ebene zu 100% recht, lechatnoir.
Klar hätte man das wahrscheinlich untersucht, wenn der Verdacht bestünde.

Vielleicht hat der Arzt das ja auch in einem ganz anderen Zusammenhang gefragt ...

Aber du weißt ja: das Kopfkino ...

Anstatt mich zu freuen, bin ich fast schon wieder am Anschlag...

Ich hab´echt nicht mehr alle Latten am Zaun

29.05.2017 14:44 • #1976


L
Zitat von tanilein:
du hast auf der rationalen Ebene zu 100% recht, lechatnoir.
Klar hätte man das wahrscheinlich untersucht, wenn der Verdacht bestünde.

Vielleicht hat der Arzt das ja auch in einem ganz anderen Zusammenhang gefragt ...

Aber du weißt ja: das Kopfkino ...

Anstatt mich zu freuen, bin ich fast schon wieder am Anschlag...

Ich hab´echt nicht mehr alle Latten am Zaun



Du hast was aufgeschnappt...und Du angsterfülltes Wesen hast es natürlich in diese eine Schublade gesteckt,die sperrangelweit offen steht.

29.05.2017 15:11 • #1977

Sponsor-Mitgliedschaft

T
Genau so ist es, lechatnoir

29.05.2017 15:12 • #1978


L
Hallo Tanilein !
Hallo Lechatnoir !

Tanilein, ich selber bin ja auch so ein Kandidat, der jedes Wort und jedes Hüsteln, das den Mund eines Halbgottes in Weiß verlässt, immer wieder neu interpretiert.

Aber du kannst wirklich sicher sein, dass die mit dir Klartext geredet hätten, wenn es da etwas gäbe, das der Rede wert wäre.
Dieses nur endobronchial war wahrscheinlich nichts weiter als die Feststellung, dass eine endobronchiale Behandlung in deinem Fall absolut ausreichend war.
Hätten die Ärzte damals den geringsten Verdacht gehabt, der Tumor könne bei dir noch in anderen Organen vorkommen, hätte man sofort danach gefahndet.

Sollst du in einem Jahr wieder eine Bronchoskopie durchführen lassen?

Ich bin sehr, sehr, sehr sicher, dass die Sache ausgestanden ist: es gab auch dieses Jahr keinen Befund und es wird auch in Zukunft keinen Befund geben.

Mein blutjunger Gynäkologe hat am Samstag während der endlos langen Sonographie einmal ganz schwer geatmet.

Ich hatte deshalb vor lauter Angst solch ein Herzklopfen, dass der Ultraschallknüppel, den der junge Mann mit verbissener Gründlichkeit durch mein Inneres steuerte, bei jedem Herzschlag einen Hüpfer machte.

Mein Gedanke war natürlich, dass der etwas ganz Furchtbares entdeckt hat. In Wirklichkeit war er einfach nur ratlos, weil er bei einer Patientin mit einer vermeintlichen Blutung auch einen entsprechenden Ultraschallbefund erwartet hat.

Ich glaube, ich hab mich dreimal vergewissert, ob er auch wirklich nichts Besorgniserregendes gefunden hat.


Liebe Lechtanoir,
warst du vor kurzem erst mit deinen Knubbeln beim Frauenarzt?
Und das hast du ganz alleine ohne uns durchgezogen?
Wo sitzen diese Lymphdrüsen denn?
Jedenfalls kannst du sicher sein, dass die Dinger völlig harmlos sind, wenn der Arzt dir das gesagt hat.



Was meine Blutung betrifft, bin ich im Moment guter Dinge und relativ unbesorgt.

Ich hab vorhin nochmal meine Kalender der letzten Jahre hervorgekramt, in denen ich jeden Arztbesuch inklusive Anlass eingetragen habe.
Von 2013 bis heute war ich einmal im Jahr wegen einer Blutung entweder in der Notfallambulanz vom Krankenhaus (wie peinlich) oder bei meiner Frauenärztin - und jedes Mal war die Blutmenge natürlich im kaum messbaren Bereich und jedes Mal hab ich natürlich bei der Schilderung meines Problems übertrieben, um mich nicht noch lächerlicher zu machen.
Insgesamt haben 4 Ärzte an mir rumgeschallt und untersucht und immer war es absolut ohne Befund.
Also kann da nichts sein.

29.05.2017 15:50 • #1979


T
Lianna, ich bin froh, dass du dich wieder ein wenig beruhigst.
Du hast natürlich auch allen Grund dazu, denn da ist wirklich absolut NICHTS !

Wir beweisen uns gerade mal wieder selbst, WIE gaga wir sind.
Du bekommst nun schon vom vierten Arzt bestätigt, dass bei dir untenrum alles tippitoppi ist und was machst du, statt froh und vergnügt vom Behandlungsstuhl zu hüpfen: du schiebst Panik ! Und zwar erstmal richtig Panik ( denn erst jetzt beruhigst du dich ja langsam).

Und die nächste Irre bin ich: statt die Welt zu umarmen wegen meines wunderbaren Ergebnisses von Freitag sitze ich wie ein Häufchen Elend vor dem PC und bin mir sicher, dass das dicke Ende doch noch kommen wird.

Wäre doch gelacht, wenn wir uns das bißchen Lebensfreude, das wir gerade mal wieder haben könnten, nicht wieder schön selbst versauen würden, gell ?

Mein Arzt meinte übrigens am Freitag, man könnte jetzt eigentlich Schluss machen, da es äußerst unwahrscheinlich wäre, dass da noch was kommt, aber um die Sache rund zu machen, würde er nächstes Jahr noch ein letztes mal bronchoskopieren, dann wären auch die fünf Jahre rum...

Und statt mir den Schampus an den Hals zu setzen bevorzuge ich es, nach schwimmenden Perücken zu angeln.

Wir sind solche Vollhirnis ! Deppen sind wir ! Ich könnte uns alle miteinander
Wir hätten es verdient !

Lianna, das mit dem tief Luft holen deines Arztes kann ich nachvollziehen. Ich finde, es sollte Ärzten verboten werden, während solcher Untersuchungen zu atmen oder sonst irgendeine Mimik zu zeigen.
Das bißchen Rücksicht wird man doch wohl noch verlangen können.

Ich bin immer froh, dass ich bei der Bronchoskopie schlafe. Wenn ich den Arzt beobachten könnte, würde ich völlig austicken.

29.05.2017 16:02 • #1980


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Dr. Matthias Nagel