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P
Huhu!

Nach dem plötzlichen Tod meines Papas und bedingt durch Schul-Stress litt ich auch an extremer Atemnot. Ich dachte, ich müsse jederzeit sterben, und hab mich in die Notaufnahme fahren lassen -da war Nichts.
Ich erklär mir das so: Wenn der Stress zu viel wird, man Angst bekommt, und der Druck auf die Seele zunimmt, hat man das Gefühl, nicht mehr frei durchatmen zu können.. und dann kann man es auch nicht mehr!
Ich hab etwa 3 Wochen später schon meine erste Sitzung gehabt -und heute geht's mir wieder gut, obwohl seitdem vielleicht zwei, drei Monate vergangen sind. Ich hab gelernt, mit meiner Angst umzugehen.
Zwar holt sie mich manchmal noch ein, aber ich stell sie mir immer vor wie ein großes grusliges Monster -das aber nur einen Brief von der Seele überliefern will. Die Angst ist nur der Bote, dass mit der Seele was nicht stimmt.. und daran muss man arbeiten.

Ich bin froh, dass ich direkt eine Therapie begonnen habe.. seitdem geht es mir viel besser.

Alles Gute,
Pilongo

20.05.2009 12:55 • #41


M
Hallöchen, bin auch neu hier.
Ich leide seit 4 oder 5 Wochen auch an Atemnot, Schweißausbrüchen, Herzrasen und Zittern und mir geht das alles ziemlich auf die Nerven.
Ich bin kaum in der Lage soziale Kontakte aufrecht zu erhalten, kann kaum vor die Tür gehen. Ständig schnürt sich mir die Kehle zu und mittlerweile habe ich sogar das Gefühl, dass das Atmen in der Lunge richtig weh tut. Aber ich weiß, dass da nichts ist, denn ich wurde von 3 verschiedenen Ärzten abgecheckt. Doch warum versteht das mein Körper nicht?? Bin nicht mal in der Lage irgendwas im Haus zu machen und selbst mein Sohn kommt zu kurz...Hab heute mit citalopram-biomo angefangen und kann nur hoffen, dass das wirkt, denn Therapiebeginn ist erst am 22.6...

20.05.2009 14:15 • #42


A


Angst zu ersticken

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K
willkomen miss_bastard...ich habe diese symtome seit drei jahren....
ist nicht immer leicht aber hier bist du auf jedenfall richtig,gibt viele die das selbe haben
lg kerstin

20.05.2009 14:43 • #43


C
Hallo alle zusammen,
vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben.Ihr gebt mir wirklich Hoffnung, da ich bis jetzt nur gelesen habe, dass manche viele Jahre gebraucht haben oder sehr viele Therapien hatten ohne wirkliche Besserung.Ich bin sehr ungeduldig und möchte eigendlich schon gestern davon befreit sein.Ich habe erst jetzt eine Therapeutin kontaktiert, die mich in den nächsten Tagen zurückruft.Dann werde ich hoffentlich auch schnell mit der Therapie anfangen können. Zur Zeit bin ich richtig sauer auf meine Psyche, dass sie mich so veralbert und vor den Ärzten als Hypochonter dastehen läßt. Manchmal wünschte ich mir, sie würden etwas finden, dann hät ich meine Ruhe...

20.05.2009 18:54 • #44


K
Dieses ekelhafte Gefühl entsteht meistens durch eine Verkrampfung des Schlundes, oder des unteren Bindegewebes des Halses. Letzendlich will aber das Unterbewusstsein nur anmelden, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist, meist seelisch. Wenn man diesen Stressor findet, kann man besser damit umgehen, und die Atemnot, das Engegefühl hat seine Daseinsberechtigung verloren, aber es will beachtet werden und sei es nur von einem selbst.
Manchen hift es, wenn sie mit dem Symptom sprechen. In etwa wie: Ja, ichweiss ja, dass du da bist, ich nehme dich zur Kenntnis, aber im Moment brauche ich dich nicht. Du kannst wieder kommen, wenn es nötig wird, aber im Moment ist alles ok, du darfst wieder gehen.

21.05.2009 08:31 • #45


P
Zitat von conny_ws:
Hallo alle zusammen,
vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben.Ihr gebt mir wirklich Hoffnung, da ich bis jetzt nur gelesen habe, dass manche viele Jahre gebraucht haben oder sehr viele Therapien hatten ohne wirkliche Besserung.Ich bin sehr ungeduldig und möchte eigendlich schon gestern davon befreit sein.Ich habe erst jetzt eine Therapeutin kontaktiert, die mich in den nächsten Tagen zurückruft.Dann werde ich hoffentlich auch schnell mit der Therapie anfangen können. Zur Zeit bin ich richtig sauer auf meine Psyche, dass sie mich so veralbert und vor den Ärzten als Hypochonter dastehen läßt. Manchmal wünschte ich mir, sie würden etwas finden, dann hät ich meine Ruhe...


Mit dieser Ungeuld machst du dir aber selber nur noch größeren Druck und Stress, das wirkt sich dann wieder negativ auf die Psyche und die körperlichen Reaktionen aus
Ich hab mich auch erst gegen meine Panik-Attacken gewehrt, und dann wurde es immer schlimmer. Irgendwann hab ich begonnen, sie als was Gutes zu sehen, was mir hilft, besser auf mich selber zu achten.
Und inzwischen seh ich die Symptome nur noch als Boten aus dem Unterbewusstsein, und versuche heraus zu finden, was mich aufwühlt und daran zu arbeiten.
Seitdem geht es mir total gut
Ich mach auch viel mehr in meiner freizeit, seit ich die PA habe, gehe raus, genieße mein Leben.. Insofern haben sie mir richtig geholfen.

Alles Gute,
Pilongo

21.05.2009 09:04 • #46


S
Hallo , bin auch neu hier u. habe seit ca. 3 Monaten dieses ständige Gefühl keine Luft zu bekommen u. muss ständig gähnen u. schnappe manchmal richtig nach Luft. Mich nervt das auch tierisch, mein Arzt meinte ich müßte einfach damit leben, aber irgendwie kann ich das nicht. Mich stört das einfach, weiß aber nicht wie ich es in den Griff bekommen soll . Wie kann ich das Gefühl der Atemnot mindern - bestimmte Atemübungen?

21.05.2009 13:53 • #47


K
Mit Hilfe der Meditation, der Achtsamkeit kann man den Umgang mit Symptomen gut erlernen und nach und nach verschwinden sie.

21.05.2009 14:51 • #48


O
Flach und entspannt auf das Bett legen.
Beide Hände auf den Bauch legen.
Langsam und flach über den Bauch atmen.
Dabei möglichst nur auf den eigenen Aten achten.

Wenn die Gedanken abdriften, wieder zum Atmen zurückkommen.

Später, wenn diese Übung einmal Routine ist, kann man dabei auch auf andere Körpergefühle (z.B. Schmerzen oder Ängste achten).

21.05.2009 16:03 • #49


M

24.06.2009 17:47 • #50


K
ich muss sagen ich hab das in letzter zeit auch
ich weiss auch nicht woran es liegt
muss aber sagen ddas ich probleme mit meiner brustwirbelsäule und meinem nackenhabe
hast du da auch problemt?

24.06.2009 17:52 • #51


M
Hallo kadisha,

danke für die Antwort.
Ja, mit Rückenproblemem bin ich behaftet, schon seit mehreren Jahrenmal mehr mal weniger. Aber ich kenne die Aztembeschwerden die ich habe, wenn ich verspannt oder ausgerenkt bin. Das ist anders als dieses.

24.06.2009 18:02 • #52


K
ja ich versteh es such nicht
ich war beim hausarzt musst lungentest machen
da kam ein wert von 70% raus aber da noch ein adnrer wert ok war , meinte er da wäre nichts, wäre wohl zufall und käme vom rücken--
mir macht das angst

24.06.2009 18:06 • #53


M
Da ich morgen eh beim hausarzt bin, werd ich dem das nochmal sagen. Mag ja sein, dass es ein Teil meiner Angstist bzw. ein Symptom.... Ich weiss es nicht. Diese ständige Sorgenmacherei geht mir massiv aufn Keks!

24.06.2009 18:12 • #54


K
ja mir auch
ist dir denn auch schwindelig?
mir ja

berichte dann mal was dein arzt gesagt hat

24.06.2009 18:13 • #55


M
Ja, minimal wirds mir schwindlig, aber wahrscheinlich durch die Atmung verursacht. Ok, ich gebe Bescheid.

24.06.2009 18:19 • #56


P
Huhu,

Diese Erstickungsansgt war das Erste, weshalb ich damals am anfang meiner Panikstörung ins Krankenhaus gefahren bin.
Ich konnte nicht mehr richtig atmen, bekam kaum Luft, dachte wirklich, ich muss sterben.
Bin dann nach 3 Tagen Aushalten fix und fertig in die Notaufnahme gefahren und es war nix.
Ich wurde abgehört und geröngt, aber die fanden nichts.
Später war ich dann auch beim Lungentest, beim Hausarzt diesmal.
Gut war das Ergebnis nicht, aber das liegt bei mir einfach daran, dass ich jahrelang kein bisschen Sport gemacht hat. Da ist man halt nicht so leistungsfähig. Die durchschnittswerte, also die Soll-Werte, werden ja von gesunden sportlichen Menschen erbracht.. kein Wunder also, wenn man da als Normalsterblicher nicht mithalten kann.
Könnte das bei euch auch sein?
Macht ihr regelmäßig Sport?

Ich hab auch später noch gemerkt, wenn ich nen rauhen Hals hatte, dass mir das Atmen dann sofort schwerer fiel, weil ich mich vor Angst verkrampft und nicht richtig geatmet hab.

Es ist echt ein ganz typisches Panik-Zeichen.
Ich würde es zwar immer vom Arzt abklären lassen, aber wenn der nichts findet, wird auch nichts sein

Also Augen zu und irgendwie durch!

Alles Gute,
Pilongo

24.06.2009 19:05 • #57

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M
Hallo Pilongo,

ja, gelesen habe ich auch schon davon, dass es ein typisches Begelitsymptom der Angst ist. Aber in meiner 6-jährigen Angst-Karriere hatte ich damit bis dato keine Probleme. Ich hatte / habe Angst vor Herzerkrankungen, Schlaganfällen, Thrombosen etc. aber nicht die Angst, ich könnte ersticken.
Das mit dem Lungenarzt habe ich die ganze Zeit schon vor. Ich hab seit ich Kind bin Belastungsasthma, muss also vor jeder sportlichen Betätigung mir so n Aerosol sprühen. Aber dieses Asthma, oder auch das Allergieasthma fühlt sich einfach ganz anders an. Dann pfeiffts beim Atmen und man röchelt oder brodelt wie ne Kaffeemaschine. Aber die jetzige Atmenot ist ne andere. Deswegen halt bin ich so verunsichert. Jetzt überleg ich schon die ganze Zeit, ob der Doc gestern beim Abhören ne Embolie ausschliessen konnte. Ist das nicht bescheuert? Und wenn ich daran denke, wie lange das jetzt dauert bis ich nen Termin beim Lungenfacharzt kriege und was bis dahin noch alles passieren kann.... oh mann oh mann.... *kopfschüttel*

24.06.2009 19:14 • #58


P
Mach dich nicht selber verrückt, Miriam

Ich bin am Anfang meiner Störung auch wegen jedem schei. sofort in die Notaufnahme gerannt, weil ich es bis zu den regulären Terminen nicht ausgehalten hab.
Aber das ist vorbei.
Ich denk mir einfach, bzw. hab mir irgendwann angewöhnt zu denken:
Wenn's was Ernstes wäre, dann wärst du jetzt gar nicht mehr hier. Also kann es nur irgendwas nicht so Schlimmes sein.
Wenn du am Telefon den Termin ausmachst beim Facharzt fragen die ja auch immer, was man hat. Und wenn du dann was Ernstes beschreibst, kriegst du auch zügig den Termin. Wenn es was ist, was die jeden Tag mehrmals hören, musst du halt 2 Wochen oder länger warten.
Das hat mich dann immer beruhigt.
Wenn nämlich mal echt was Ernstes ist, dann kriegst du den Termin blitzschnell. Als ich mal die Treppe runter gefallen bin und beim Orthopäden angerufen und erzählt hab, wie mein Knöchel aussieht, durfte ich am selben Tag noch kommen und das war auch gut so
Die Ärzte können gut abschätzen, ob es ernst ist oder nicht.
Versuch einfach, ihnen zu vertrauen.
Immerhin studieren die armen Leute etliche Jahre und investieren etliche tausend Euro in ihr Studium, sehen im Krankenhaus die Leute dahin siechen, shcneiden sie nachher auf.. Die wissen schon, was sie tun, glaub mir

Alles Gute und viel Kraft,
Pilongo

24.06.2009 20:27 • #59


N
Hallo ihr lieben,

ja, das klingt alles sehr vertraut. Ich habe das seit 1 1/2Jahren. Es hat auf einmal angefangen, beim Walken. Hab auch das Gefühl, dass es bei Belastung schlimmer wurde und bin ins Krankenhaus gefahren. Die machten mir gleich so n Clip an den Zeigefinger um den Sauerstoffgehalt im Blut zu messen. Und der war bei 99 %.Es sei alles in Ordnung, ob ich es aushalten würde, bei Niedergelassenen Ärzten Termine zu machen. Neeeeeeeeeee, ging gar nicht. Lieber in Sicherheit. Also wurde ich zwei Tage auf den Kopf gestellt. Herz Ultraschall, Lungenfunktionstest, Ekg, Belastungs Ekg, alles ohne Befund. Tja, aber das Gefühl nicht richtig Luft zu kriegen, bleibt
Nun hab ich manchmal auch so ein leichtes stolpern. (fühlt sich nicht wie Herzstolpern an) unterhalb des Kehlkopfes. Aber auch nur selten. Tja, ich habe das Gefühl, es kommt immer wieder was neues. Ich habe das jetzt acht Jahre lang und die Symptome sind echt vielfältig. Aber was meine schlimmste Frage ist, was ist, wenn ich jetzt wirklich was ernstes habe, hilft mir dann auch jemand, oder wird das auf meine Pa Symptome geschoben, und man läßt mich einfach sterben.
Ich glaube, wir finden immer irgendwas, was uns angst macht.

Versucht alle schön zu schlafen.und eine angstfreie Nacht

LG Nicky

24.06.2009 21:42 • #60


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