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H
hallo, ich versuche es iwie zu schaffen, besser einzuschlafen, und da stellt mir das folgende ein problem dar: ich muss beim einschlafen immer bestenfalls den ganzen körper, grundsätzlich aber nacken und kopf bedeckt haben. is das nich der fall bekomme ich iwie angst vor etwas und fühle mich angreifbar. ich bekomme dann richtig gänsehaut, wenn ich die luft am nacken spüre. das problem ist, dass ich unter diesen umständen häufig stark schwitze, und dann überhaupt nicht mehr einschlafen kann.
wenn ich überall zugedeckt bin fühle ich mich sicher - aber eigentlich ist das doch total egal?! also, wovor habe ich angst und wie kann ich es schaffen normal schlafen zu gehen?

04.10.2011 16:18 • 13.10.2011 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo hold-on,

woher Deine Angst kommt (z.B. frühe Erfahrungen ...), kann ich natürlich nicht sagen. Dazu müsste ich viel Mehr Infos haben. Aber das ist dann Sache einer Therapie und nicht eines solchen Forums.

Du kannst grundlegend versuchen heraus zu finden, welche Gedanken, Bilder und Einstellungen die Angst auslösen, wenn Du Dich nicht völlig bedeckst. Nur wenn Du diese unangenehmen Gefühle spürst, kannst Du auch wahrnehmen, welche Gedanken und Bilder in Deinem Kopf sind. Darüber solltest Du dann 14 Tage Tagebuch führen. Danach ist es wichtig, Dich damit auseinander zu setzen und Einstellungen zu verändern. Anleitung hierzu findest Du in diesen Selbsthilfebüchern: Merkle/Wolf, Gefühle verstehen, Probleme bewältigen sowie Wolf, Ängste verstehen und überwinden - beide aus dem PAL Verlag.

Sinnvoll wäre dann eine Angstkonfrontation - Im Bett liegen ohne Deine bisherige Sicherheitsstrategie anzuwenden - die veränderten Gedanken und Vorstellungen anwenden und das ganze mit Entspannungsübungen (z.B. Progessive Muskelentspannung) unterstützen, bis Du Dich ohne das Zudecken immer wohler fühlst. Solche gedanklich-emotionalen Veränderungsprozesse brauchen meist viel Übung. Erwarte also nicht, dass alles gleich klappt, sondern gib Dir Zeit. Falls Du nicht weiter kommst, kannst Du auch auf eine ambulante Therapie/Verhaltenstherapie zurückgreifen.

Viel Erfolg wünscht Dir
Bernd Remelius

13.10.2011 16:47 • #2





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